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Books
Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1909
¬Die¬ Anfänge des Postwesens und die Taxis
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Page 219 of 356
Author: Ohmann, Fritz / von Fritz Ohmann
Place: Leipzig
Publisher: Duncker & Humblot
Physical description: XI, 342 S., 2 Bl. : graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Teilw. zugl.: Bonn, Univ., Diss., 1908
Subject heading: p.Thurn und Taxis <Familie> ; s.Post ; z.Geschichte 1489-1516
Location mark: I 329.354
Intern ID: 591020
auf der Rückkehr nach Österreich ordnet dann Max selbst die Aufhebung- der Post von Neustift bis Villach an 1 ). Die eigentliche Pustertallinie scheint fortbestanden zu haben, wenn auch sie von Innsbruck aus nicht mehr bezahlt wird. Jeden falls ordnet Max im August 1517 an 2 ), die Post nach Görtz und Kärnten abzuschaffen. Am 24. Okt. desselben Jahres aber wird folgendes verfügt 3 ): Briefe von Görz sollen durch Fussboten bis in die Neustift gebracht werden, da dieser Teil des Postkurses

wird, bleibt die Post in ihrem alten Bestände. Damit haben wir zusammengetragen, was über die Postkurse in den österreichischen Alpen bis zum Ausgang Maximilians zu sagen ist. Wie der Stoff dieses Kapitels innerlich nicht recht verschmolzen ist, so scheint auch in dem Postbetrieb selbst ein Auseinanderstreben nach den verschiedensten Richtungen zu herr schen. Doppelt nötig ist es darum, den Punkt, in dem alle diese Fäden des Verkehrs zusammenlaufen, noch zu betrachten, und die Bedeutung von Innsbruck

als einer zentralen Briefsammel stelle zu charakterisieren, die erst in das räumlich weit ausgedehnte System von Stationen funktionelle Einheit bringt. Innsbruck war mehr als eine Verwaltungszentrale und ein regelmässiger Durchgangspunkt für die Post. Alle Felleisen, die dort durehkamen, wurden, wie das Beispiel des Poststundenpasses von 1506 zeigt, dort geöffnet und völlig neu geordnet. Bei der Unsicherheit des damaligen Verkehrs schickte Max und seine Hof beamten, wenn der Hof in grösserer Entfernung

war, nach Mog li Innsbr. Statiti.-Àrch. Max. XIII, 426, Max an d. Regiment dd. Rotten- maim 13. Juli 1514, 2) Wien, Staatsarchiv, Max. 30 b, Max an das Regiment dd. Augsburg 11. Aug. 1517. Kopie davon Innere. Kop.-Buch I, 1517, G. v. Hof. 3) Innsbr. Statth.-Arch. Kop.-Buch I, 1517, G. v. Hof, Max an das Regi ment zu Innsbruck dd. Wien 24. Okt. 1517. 4) Ebenda, Kop.-Buch I, 1519/22 G. v. Hof, Serntein dd. Augsburg' :3. Aug. 1520.

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Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1909
¬Die¬ Anfänge des Postwesens und die Taxis
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Page 229 of 356
Author: Ohmann, Fritz / von Fritz Ohmann
Place: Leipzig
Publisher: Duncker & Humblot
Physical description: XI, 342 S., 2 Bl. : graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Teilw. zugl.: Bonn, Univ., Diss., 1908
Subject heading: p.Thurn und Taxis <Familie> ; s.Post ; z.Geschichte 1489-1516
Location mark: I 329.354
Intern ID: 591020
Postmeister, Gabriel nur als Verweser der Post bezichnet, obwohl an ihn nach Ausweis der Raitbücher nur geringe Zahlungen er gehen (1509 für Innsbruck—Avio 144 Gld., 1511 ab Juli insgesamt 920 Gld.). 1512 ist sein Name im Raitbueh überhaupt nicht ge nannt. Aber wir erfahren aus einem Schreiben der Innsbrucker Kammer an ihren Postmeister Baptista de Tassis, dass sie den Gabriel nur als dessen Stellvertreter betrachtet, und die Zahlungen an ihn nur in Baptistas Namen erfolgen. In diesem Brief

, als in den Intentionen der Kammer lag. Schon 1506 macht ein Bernhart de Rusis, der eine Zeitlang die Posterei in Innsbruck verwaltet, dem Regiment eine Anzeige, „daz Ir ku. Mt. mit solcher Posterey durch den Postmaister vmb ain grosse Suma gelts be trogen sey“ 2 ). Die Behörde greift offenbar willig diesen Anlass auf, um die Taxis in ihrer Gunststcllung bei Max zu erschüttern, sie schickt den Busis, obwohl er eigentlich in Innsbruck die Post geschäfte führen muss, sofort an den Hof. Nach Analogie mit späteren

Vorgängen können wir annehmen, dass die Tassis ent weder den Boten nur 7 l j 2 Gld. statt 8 Gld. zahlten oder mit der Auszahlung der angewiesenen Gelder ira Rückstand blieben. Das war, soweit sie als Beamten handelten, eine Veruntreuung, aber tatsächlich waren sie die Unternehmer, die die Posten nach ihrem Willen unterhielten und dafür von der Kammer nach Massgabe der Leistungen bezahlt wurden. Nur so wird die Supplik ver ständlich, die 1513 die Postboten von Innsbruck bis neu (Navis- Lavis, nördlich

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