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Title A - Z
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Books
Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1909
¬Die¬ Anfänge des Postwesens und die Taxis
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Page 266 of 356
Author: Ohmann, Fritz / von Fritz Ohmann
Place: Leipzig
Publisher: Duncker & Humblot
Physical description: XI, 342 S., 2 Bl. : graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Teilw. zugl.: Bonn, Univ., Diss., 1908
Subject heading: p.Thurn und Taxis <Familie> ; s.Post ; z.Geschichte 1489-1516
Location mark: I 329.354
Intern ID: 591020
sich, wie wir sahen, in Italien schon mancherlei Ansätze ent wickelt hatten, eine dauernde Notwendigkeit. Auf diesen erweiter ten Wirkungskreis ist schon Artikel 8 zugeschnitten: der König wird an allen Endpunkten (lieux, ou les postes respondront) in Frankreich, Deutschland, Rom, Neapel wie in Spanien bestimmte Männer mit der Aufgabe betrauen, die amtlichen Briefpackete den Postmeistern oder deren Stellvertretern einzuhändigen und die ankommenden Posten in Empfang zu nehmen

. Ohne dessen Auftrag brauchen die Taxis keine Post abzusenden, Die nächste Bestimmung sucht umgekehrt Missbräuche seitens der Taxis zu verhüten : die Postmeister dürfen keine Stafette ab gehen lassen, ausser für amtliche Briefe. Dass dadurch die Mit beförderung von Privatsachen keineswegs ausgeschlossen wird, ist uns schon geläufig (s. o. S. 176). Die wichtigste Garantie für den Postbetrieb auf den aus ländischen Strecken enthält Art. 10: der König wird den Taxis Patente vom Papst, vom König von Frankreich

, was ein reisender Privatmann in einem fremden Staat verlangen kann. Aber damals war es eine besondere Ver günstigung, wenn ein Staat Briefe einer andern Macht ungehin dert passieren liess. Kuriere nicht befreundeter Fürsten standen immer unter Kriegsrecht. Die Zeit des Vertrages war gerade besonders günstig, die Habsburger standen mit beiden in Betracht kommenden Mächten gut, nachdem Maximilian 1516 auch mit Frankreich wieder seinen Frieden gemacht hatte. Der 11. Artikel sichert den Postbeamten in allen Ländern

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Books
Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1909
¬Die¬ Anfänge des Postwesens und die Taxis
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Page 289 of 356
Author: Ohmann, Fritz / von Fritz Ohmann
Place: Leipzig
Publisher: Duncker & Humblot
Physical description: XI, 342 S., 2 Bl. : graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Teilw. zugl.: Bonn, Univ., Diss., 1908
Subject heading: p.Thurn und Taxis <Familie> ; s.Post ; z.Geschichte 1489-1516
Location mark: I 329.354
Intern ID: 591020
und in der Folgezeit dadurch eine Beschleunigung, dass von den Niederlanden bis Blois (s, u ) Posten angelegt wurden. Sept. 1514 batte der spanische Gesandte Urrea eine Post von Flandern zu seinem Könige zur Verfügung, die gelegentlich auch Maximilian benutzte 2 ). Die ständige Postverbindung, die sich Karl durch den Vertrag von 1516 und 17 sichern wollte, wurde durch das feind selige Verhältnis zu Frankreich sehr beeinträchtigt, in den schlech testen Zeiten war die Verbindung mit Deutschland nur durch Schmuggel

(s. o.) und auf dem Seewege über Genua oder Flan dern aufrechtzuerhalten 3 ). Ganz allgemein ging* die Korrespon denz zwischen Karl V, und seinem Bruder Ferdinand bezw. dem Reichsregiment (die deutsche Post war zu diesem Zweck bis Nürnberg erstreckt worden) durch besondere Kuriere. Am lieb sten schickte man sie durch Frankreich, d. h. wohl über Lyon, weil sie auf dem Wege postieren konnten, — „vorausgesetzt, dass man den Kurier passieren lassen will“ 4 ). Am 18. Nov. 1522 schreibt Karl von Valladolid an Margarethe: „Par

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