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Books
Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1909
¬Die¬ Anfänge des Postwesens und die Taxis
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Page 169 of 356
Author: Ohmann, Fritz / von Fritz Ohmann
Place: Leipzig
Publisher: Duncker & Humblot
Physical description: XI, 342 S., 2 Bl. : graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Teilw. zugl.: Bonn, Univ., Diss., 1908
Subject heading: p.Thurn und Taxis <Familie> ; s.Post ; z.Geschichte 1489-1516
Location mark: I 329.354
Intern ID: 591020
in den verschiedenen deutschen Zweigen der Familie begründet worden. Einzelne Tassis, die später in kleineren Postämtern sassen, kamen überhaupt nicht zum Adel, heute noch leben z. B. nach dem Zeugnis Webers 1 ) in Deizisau (Württemberg) zahlreiche bürgerliche Taxis in dürftigen Verhältnissen. Wenn also auch Janettos Vorfahren in Bergamo höheren Rang hatten, so besteht doch für die deutschen Verhält nisse die in Siebmachers Wappenbuch 2 ) ausgedrückte Auffassung nicht nur rein formell zu Recht: „Das Haus Thurn

und Taxis gehörte bis zum Jahre 1512 wenigstens dem deutschen Adel nicht an.“ Und darauf kommt es für die tatsächliche soziale Stellung der ersten Taxis in Deutschland allein an. Die Standeserhöhungen der Taxis gehen mit der seit Anfang des 16. Jhrli. stets steigenden Machtstellung der Habsburgischen Postmeister Hand in Hand; wir gehen darauf schon hierein, weil sie negative Schlüsse auf den Rang der Tassis um 1500 erlauben. Es ist möglich, dass Franz de Tassis als erster der Familie in den Niederlanden

Privileg, durch das Maximilian der Familie seiner Postmeister den deutschen Adel verlieh, datiert Trier den 31. Mai 1512. Wir erfahren seinen Inhalt aus der Urkunde, durch welche Karl V. 1534 dem Baptista de Tassis diesen Wappenbrief 1) Weber, Die Post in Württemberg, 1901, S. 15. 2) Abt. Ili, Bd. 1, S. 261. 9) De Glay, négotiations diplomatiques ent re Ja France et l’Autriclie, Tome I, 1845, S, 435, 444. 4) Bübsam. Johann Baptista von Taxis, S. 215 und S. 188.

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Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1909
¬Die¬ Anfänge des Postwesens und die Taxis
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Page 98 of 356
Author: Ohmann, Fritz / von Fritz Ohmann
Place: Leipzig
Publisher: Duncker & Humblot
Physical description: XI, 342 S., 2 Bl. : graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Teilw. zugl.: Bonn, Univ., Diss., 1908
Subject heading: p.Thurn und Taxis <Familie> ; s.Post ; z.Geschichte 1489-1516
Location mark: I 329.354
Intern ID: 591020
hülfsgelts von der Lanndsehaft herrürende u als ersten Posten: „Johannetn Daxen. Obristn postmaister am freitag nach Conc. marie (11. Dez. 1489) durch Waptistum seinen vettren zu nofturfft der post 300 Old. R. u Ferner am 9, Januar 1490: „durch petern de Lator 2 ) postpotn 15 Gld. R. u , am 1. Februar „durch franziskum seinen brueder 25 Gld. R.“. Das sind die ältesten-bekannten Daten der deutschen Post geschichte. Wir finden hiernach als den eigentlichen Begründer der Habsburgischen Post Janetto ■ Tassis

, „Obristn postmaister“. Neben, ihm stehen die beiden bekanntesten Persönlichkeiten unter den älteren deutschen Taxis, sein Bruder Franz, der spätere niederländische Generalpostmeister, den die ältere Literatur den „Erfinder der Post“ nennt, und sein Neffe und nicht minder be rühmter Nachfolger Johann Baptista, der Ahnherr der deutschen und spanischen Hauptlinie der Taxis 3 ). Die wenigen Zeilen sagen uns aber noch mehr : sie er weisen sich ihrer Fassung nach als die ersten Ausgaben aus dem Staats säckel

Verwaltungskörpers streng - rechtlich einschnüren Hessen. 2) Auch dieser gehört wahrscheinlich zur Gruppe der Taxis, s. o, S. 73. Im übrigen haben die meisten Postboten gut deutsche Namen. 3) Das Wort „Vetter“ bezeichnet im Mittelalter entweder den Vaters- bruder oder den Bruderssohn. Hier kann es sich schon nach den Altersver hältnissen nur um einen Neffen handeln, was mit der genealogischen Tradi tion übereinstimmt. Vgl, Kluge, Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, unter „Vetter“. Übrigens

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