kommt nichts heraus'. Ich glaube, das sind nicht die Dümmsten gewesen, oder wie? Ich fragte: „Ja, warum laust ihr ihm denn so nach?' Sie antworteten: „O, es ist nicht mehr gar so. Im Pusterthal vielleicht noch, aber sonst sieht man schon ein, dass man mit Versammlungen und Reden nicht gegessen und Schulden bezahlt hat.' Was im Wippthal? Ein Wipp thaler sagte treffend: „Wenn man uns Bauern immer in die Ohren singt: Wie übel seid doch ihr dran, niemand thut etwas für euch, die Regierung kümmert
sich nicht u. s. w., dann müssen wir es endlich glauben, dass es uns entsetzlich schlecht geht. Sonst wäre Mancher zufrieden, so aber wird man missmuthig. Wir haben freilich nicht die bestea Zeiten; aber dass es viel schlechter wäre als früher, und dass die Regierung nichts für uns thut, das ist übertrieben. Die Grundsteuer ist bei uns jetzt kleiner, seitdem die Personaleinkommensteuer besteht; das Vieh hat einen hübschen Preis, das Land und die Regierung thut auch manches Zur Hebung der Viehzucht. Ist irgendwo ein Missjahr
oder Unglücksfall, dann wird von allen Seiten geholfen, kurz, gar so beklagen können wir uns nicht. Was uns noch am meisten drückt das sind das Militär und die Dienstboten, und in manch e n Orten die Gemeinde-Umla g e n. Ab er d i es e letzten kommen nicht von der Regierung her und mit dem Militär steht es in anderen Ländern noch viel schlechter. Was endlich die Dienstboten anbelangt, so kann auch die Regierung nicht sogleich helfen. Ich halte es für ganz überflüssig, dass man uns immer so bejammert