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Category:
General, Reference works
Year:
1967
¬Der¬ obere Weg : von Landeck über den Reschen nach Meran.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 5/6/7)
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Page 371 of 601
Author: Südtiroler Kulturinstitut <Bozen> / hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut
Place: Bozen
Publisher: Ferrari-Auer
Physical description: 589 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Vinschgau ; <br />g.Landeck <Tirol>
Location mark: II Z 647/5-7
Intern ID: 141848
223 betrug und mit den Schuldrosselungen in Italien dann bis zum letzten Schuljahr 1927/28 auf 89 Schüler zurückgegangen war. Der letzte Meraner Gyrnnasialdirektor, Dr. P. Albert Raffeiner, dankte in seinem Wort „Zum Abschied' im letzten Meraner Gymnasialprogramm 1927/28 allen, welche der Erreichung des hohen Zieles der Jugenderziehung im Ablauf von mehr als zwei Jahrhunderten beistanden, bis sich „mit diesem Schuljahr die Pforten des Benediktinergymnasiums schließen — schließen müssen

'. Es lohnt sich eine kurze Aufzählung der Stiftplätze, Stipendien und Prämien am Meraner Gymnasium, denn sie zeigt in einer Zeit wie der unseren, die alles von der öffentlichen Hand erwar tet, wie freudig und großzügig die Hilfe einzelner Personen zu Zeiten des Bestandes des Meraner Gymnasiums war. Über 400 Studenten erhielten Stiftplätze von den sechs verschiedenen Stiftungen mit 15 Stiftplätzen; unter den Stipendiaten finden sich u. a. der spätere Tiroler Landespräsident Josef Johann Peer

aus Monteplair, 1771 - 1825; der Bischof von Treviso und Verona, Josef Grasser aus Glums, 1782 - 1839; der berühmte Meraner Arzt Dr. Bernhard Mazegger aus Tartsch, 1793- 1876; der Tiroler Landtagsabgeordnete, Geistl. Rat Franz Habicher aus Haid; der Landtagsabgeordnete, Pfarrer Johann Steck aus Tschengeis; der erste Landeshauptmann von Südtirol, Dr. Karl Erckert. Soge nannte Handstipendien boten 16 Stiftungen, die an rund 200 Stipendiaten vergeben wurden, darunter das von Priester Josef Wieser (geb. 1768

in Völlan, gest. 1846 in Meran) gestiftete Sti pendium, das einmal dem späteren Kanonikus Michael Camper zuteil wurde. Weiter bestanden drei Pr'dìnienstìftungen, die an rund 150 Studenten vergabt wurden, unter ihnen 1908 an den bekannten Tiroler Komponisten Josef Lech thaler. Das Meraner Gymnasium hatte viele Schüler, die später im Leben einen bedeutenden Rang erreichten und wertvolle Lei stungen vollbrachten. Der so berühmt gewordene Seminarregens von Chur, Gottfried Purtscher, besuchte 1782

das Meraner Gym nasium, 1787 der Meraner Josef Ladurner, der viele historische und andere Forschungen veröffentlichte, 1790 der spätere Pode stà von Trient, Benedikt Graf von Giovanetti, 1793 der am 25. Mai 1809 am Bergisel gefallene Johann Graf von Stachiburg, 1796 der Anno 1809 hervorragend ausgezeichnete Martin Teimer aus Schlanders und die Meraner Grafen Kaspar von Mamming und Xaspar von Hendl, 1798 der ebenfalls im Freiheitskrieg hervor getretene Josef Danei von Schlanders, 1799 der spätere Bischof

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General, Reference works
Year:
1967
¬Der¬ obere Weg : von Landeck über den Reschen nach Meran.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 5/6/7)
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Page 372 of 601
Author: Südtiroler Kulturinstitut <Bozen> / hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut
Place: Bozen
Publisher: Ferrari-Auer
Physical description: 589 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Vinschgau ; <br />g.Landeck <Tirol>
Location mark: II Z 647/5-7
Intern ID: 141848
der spätere bekannte Meraner Bürgermeister Josef Haller, 1810 der spätere Grazer Bürgermeister Josef Maurer, 1815 Jakob Zingerle, der durch seine Sprachkenntnisse berühmte spätere P. Pius von Marienberg, 1862- 1865 auch Pro fessor für orientalische Sprachen an der Sapienza in Rom, 1818 der bekannte Meraner Arzt Bernhard Mazegger aus Tartsch, 1819 der spätere Bozner Bürgermeister Dr. Josef Streiter, 1821 der nachmalige Rektor der Anima in Rom, Alois Flir aus Landeck, 1827 der hervorragende

Geschichtsschreiber P. Justi nian (Josef) Ladurner, OFM, aus Meran, 1832 der bekannte Mera ner Kurarzt und Stifter des Tappeiner-Weges, Franz Tappeiner aus Laas, 1835 der Arzt und Meraner Bürgermeister Gottlieb Putz, 1836 der Lienzer Adolf Purtscher, später Arzt und Reichs ratsabgeordneter, 1838 der bekannte Tiroler Forscher und Publi zist David Schönherr, 1840 der nachmalige Kardinal Erzbischof Johann Haller von Salzburg und der spätere Bürgermeister von Meran, Franz Putz aus Glums, 1841 der bekannte Germanist

und Innsbrucker Universitätsprofessor Ignaz Zingerle, 1842 der spä tere Stamser Abt Cölestin Johann Brader, 1846 der spätere Grie ser Stiftsabt Johann Foffa. Doch schließen wir die Reihe und erwähnen noch einige berühmte Meraner Schüler der Gegen wart, die, ehe das Gymnasium aufgehoben wurde, dort studier ten und im Tirol unserer Tage Bedeutung hatten und haben: Josef Lechthaler, der 1948 verstorbene größte Tiroler Kirchen musiker unseres Jahrhunderts, der verstorbene Südtiroler Lan deshauptmann Dr. Karl

Erckert, die ihr Leben für Südtirols Heimatvolk aufopfernden beiden großen Männer in den schwe ren Jahren seit 1918, Kanonikus Michael Gamper und Senator Dr. Karl Tinzl, der Erzbischof Dr. Alois Fogar, der Missions bischof Graif, der Arzt und Heimatschriftsteller Hans Matscher, der bekannte Urgeschichtler Universitätsprofessor Dr. Oswald Menghin und der Südtiroler Landtagsabgeordnete Dr. Kapfinger. Schon diese so unvollständige und beiläufige Namensliste offen bart die Bedeutung des Meraner

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Category:
General, Reference works
Year:
1967
¬Der¬ obere Weg : von Landeck über den Reschen nach Meran.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 5/6/7)
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Page 563 of 601
Author: Südtiroler Kulturinstitut <Bozen> / hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut
Place: Bozen
Publisher: Ferrari-Auer
Physical description: 589 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Vinschgau ; <br />g.Landeck <Tirol>
Location mark: II Z 647/5-7
Intern ID: 141848
Gipfel suchte. Man sagte ihm immer wieder: „Das hat scho a Gamsjager g'macht!' 6 Lam mer zweifelt allerdings mit Recht, ob diese Jäger auch wirklich den Ehrgeiz hatten, über der begehrten Beute auch noch den Gipfel zu sehen. Immerhin wissen wir, daß die Meraner und Naturnser laut einem Bericht von Petersen 7 schon vor dem Jahr 1774 die Gfall- wand (3174 m) fleißig besuchten und dort oben sogar ein Schei benschießen veranstaltet hätten. Derselbe Petersen führt an, er habe die „wahrscheinlich erste

touristische Besteigung' der Texelspitze von Norden mit Lois Ennemoser und dem Schafhir ten Josef Hellriegel unternommen 8 . Zum Abstieg wählte man die Südostflanke, die zum heute gebräuchlichen Weg wurde. Schließ lich ist hier auch der berühmte Ludwig Purtscheller tätig; er bezwingt mit seinem Führer Michael Gerstgrasser den Nordost grat der Texelspitze. Aber hier, in der Texelgruppe, zeigen nun auch die Meraner, daß dieses Gebiet gewissermaßen „ihnen gehört'. Zwar ist es wiederum Petersen, der zusammen mit dem

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