163 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483832/483832_84_object_4647294.png
Page 84 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
Hostie des Heils und vergegenwärtigt so das Mittleramt des Priesterthums in der Kirche Gottes. Auf einer Erhöhung der Mensa erscheint statt des Kreuzes Christus selber, als Centrum des BAdes, der Opserer und das Opfer zugleich, der ewige Hohepriester, einmal in das Heiligthum getreten, um immerwährende Erlösung zu erfinden in seinem Blute. Er ist dargestellt als der Heiland aller, mit der Dornenkrone auf dem Haupte, die da ist die Mitra des Hohenpriesters am Kreuze, die Rechte streckt

er zum Segen aus, den die Kirche empfängt, nm ihn den Gläubigen auf der Erde und im Fegefeuer zu vermitteln, mit der Linken hält er eine Krone über den Papst, zum Zeichen der Macht, die er seiner Kirche verliehen, der königlichen Gewalt, die im Ablasse auch der leidenden Kirche zu Hilfe und Trost geworden. Links, an die Mensa des Altares gelehnt, kniet eine Frauengestalt in inbrünstigem Gebete für die Abgeschiedenen, hinter ihr erscheint zur Vervollständigung der Idee ein Engel mit den Attributen der guten

Werke und der Lampe des Glaubens, die er gegen Christus emporhält. Damit wird hingewiesen auf das Credo, daß unser Erlöser lebt, und jeder, der an ihn glaubt wird nicht sterben in Ewigkeit, auf den Stand der Gnade, in dem wir beten sollen, damit es für die armen Seelen verdienstlich sei, auf die guten Werke, die aus dem Glauben hervorgehen und besonders werthvoll sind für die leidende Kirche im Fegefeuer. Christus selber aber, mit Alba und Stola angethan, weist hin auf das höchste Mittleramt

, das er durch seine Kirche fortsetzt bis zum Zeitenende. Er ist zu denken na cd den Worten des Apostels: „So ist Christus eines neuen Testamentes Mittler, auf daß nach eingetretenem Tode die zur ewigen Erbschaft Berufenen die Verheißung empfangen.' ein Hsdr. 9. 15.) Die armen Seelen haben bereits das Anrecht auf die Erbschaft unum stößlich erworben, können sie aber noch nicht antreten, bis ihre Schuld nicht auf Heller und Pfennig bezahlt ist. Der gläubige Besucher des Friedhofes aber wird durch dieses Bild

an seine Pflicht erinnert, „für die Verstorbenen zu beten, damit sie von ihren Sünden erlöst werden.' Machab. II. 46.) und die Mittel der Kirche zu gebrauchen, um ihnen zu Hilfe zu kommen. 2. Die triumphierende Kirche in Verbindung mit den armen Seelen. Wir legen diesem Bilde den ersten Theil des Osfertoriums der Todtenmesse zu Grunde: „Herr Jesu Christe, König der Herrlichkeit! erlöse die Seelen aller verstorbenen Gläubigen von den Strafen der Hölle und dem tiefen Abgrund! es führe sie der heilige Michael

1
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483832/483832_267_object_4647477.png
Page 267 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
des unblutigen Opfers Jesu Christi und der Versammlungsort der gläubigen Gemeinde zu sein, tritt auch die Kunst, sobald sie die Schwelle dieses heiligen Hauses überschreitet, in den Dienst des Allerhöchsten, in den Dienst der Kirche, der Gemeinschaft der Gläubigen. „Moses, zieh' deine Schuhe aus, denn der Ort, wo du stehst, ist heilig!' Kunst! zieh' die Kothurnen aus, auf denen du in genialer Hinwegsetzung über das Hergebrachte dahersteigst, der Ort, wo. tu jetzt zu schaffen hast, ist Gottes

Haus und die Pforte des Himmels. Da darfst du nicht in Idee und Forni dich geben, wie es dir beliebt, nein! Du bist hieher- berufen zum Lobe, Zur Verherrlichung des Herrn und seiner Heiligen, zur Erbauung der , christlichen Gemeinde. Wozu ist die Kirche da? Christus selber hat es uns gesagt: „Mein Haus ist ein Bethaus.' Also muß auch die Kunst im Gotteshause beten. Das ist ihr Zweck und kein anderer. Die moderne Kunst hat ganz andere Ideen und Absichten; sie will gefallen, bestechen, originell fein

, ganz Neues bringen, Aufsehen machen; das ist nicht Sache der Kunst für die Kirche, sie muß dort beten, oder, fagen wir noch beffer, vor beten. Beten aber heißt den Geist zu Gott erheben, und objectiv, bewirken, daß der Geist sich zu Gott erhebe. Daraus ergibt sich eine doppelte Anforderung an den für die Kirche schaffenden Künstler, er muß selber religiöse Ueberzeugung und Frömmigkeit besitzen, er muß Werke herstellen, die geeignet sind, den Geist des Glaubens und Gefühle der Andacht in den Herzen

der Kirchenbesucher zu erwecken. Nach moderner Anschauung bèdarf der Künstler eines wahrhaft gläubigen Herzens, eines von der Offenbarung überzeugten Geistes nicht, um befugt utld befähigt- zu sein, für die Kirche und ihren Kultus zu schaffen. Wozu auch in einer Zeit, wo der nächstbeste Junge, der noch nicht trocken geworden hinter den Ohren, sich herausnimmt, über die hei ligsten Mysterien, über die erhabensten Wahrheiten sein Urtheil abzugeben?' Wie soll da der Künstler, der das Lied singt: „Frei ist die Kunst

!' erst glauben müssen, um für das Haus des Herrn schaffen zu dürfen? Und doch ist es nur eine gerechte Forderung, denn ein Mann ohne Glauben und Frömmigkeit wird keine Werke hervorbringen, die -den Geist zu Gott erheben, die dem Tempel Christi zu wirklichem Schmucke und dem Volke zur Erbauung gereichen, sie werden nicht den Geist athmen, der uns auS der hl. Liturgie, der uns in der Kirche anwehen will. Auch die religiöse Kunst „ist eine Lehrmeisterin der Wissenschaft Gottes und eine Angeberin

2
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483832/483832_251_object_4647461.png
Page 251 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
wurdet) Daß aber Korbinian dem H5. Valentin sogar deiì ersten Platz als Patron ein geräumt hat, dies bezeugt, weicht große Verehrung er zu diesem Helgen gehabt habe. Seme Lebensbeschreibung theilt nnt, er habe oft aus Andacht auch das Grab und die Kirche des hl. Valentin besucht. — Wo lag nun diese Kirche sammt dem Grabe? — Die hohe Verehrung Korbiniaus beider genannten Heiligen, dann die zwei, nun durch eine Mautt innen abgesonderten, aber ursprünglich an ein gemeinsames Schiff angebauten

sein kann, das wird der Leser gleich erfahren. St. Valentin, Bischof von Passau, und auf seiner Flucht vom bischöflichen Sitze mehrere Jahre in Maja, seit 450, verweilend, baute ein Bethaus (O.raioriàm) für sich, abseits vom Geräusche der Menschen, und eine Kirche.2) In dieser von ihm erbauten Kirche ist der hl. Valentin um 470—72 am 7. Jänner beigesetzt worden (in ostello x>.à Alpes NaM nach der Diöcefanb. v. Thaler, I., 449). St. Korbinian selbst äußerte, wie oben schon bemerkt, als seinen letzten Willen, neben

dem hl. Valentin begraben zu werden. Sein Leichnam ist 'nun wirklich von Freising nach Zenoberg übertragen und feierlich beigesetzt worden. Bei dieser Festlichkeit lief der genannte Geschichtsschreiber Arbeo, damals noch im Knabenalter, neben den Mauern der Kirche einher und stürzte den jähen Felsenabhang hinab. Jedermann hielt ihn für todt, indessen er wurde am Felsen wunderbarer Weise hängend und fast unverletzt gefunden. Diese Lebensrettung schrieb man allgemein der Fürbitte des hl. Korbinian zü. Laut

dieses Ereignisses lag die vom hl. Valentin erbaute Kirche, worin er wie Korbinian begraben ward, auf einem Felsen, als welchen jeder Ortskundige mit Rückficht der noch heute dort stehenden uralten Kapellen unwillkürlich den Zenoberg erklärt. Die Lage dieser Burg bedingte, wie schon Eingangs bemerkt wurde, 'die Wahl des hl. Zeno als Patron für eine unserer Burgkapellen, da sie auf einem Felsenkegel erbaut wurde, an dessen Fuße die nicht selten alles in ihren Bereich kommende Terrain verwüstende Passer, in wildem

und in Folge dessen mag a'uch die Verehrung des hl. Valentin an dieser Stelle allmählich abgenommen und mehr au sein Bethaus — wahr scheinlich an der Stelle der heutigen St. Valentinskirche zu Obermais — sich angeschlossen haben, wo er in der Einsamkeit gelebt hat und wo er gestorben ist. Da finden wir noch den Thurm romanischen Styls, erbaut am Ende des 12. oder am Beginn des 13. Jahr- 2) Von dieser Westen Kirche stehen vielleicht noch die beiden Sei'tenruamril des Schiffes am heutigen Baue, die ebene

3
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483832/483832_270_object_4647480.png
Page 270 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
von den Kirchenkapitalien einzutreiben, was. bisweilen eine etwas bittere Arbeit ist, wenn die Gläubiger hart zahlen! Er hat dann auch das Oel und den Weihrauch und um Lichtmeß die Kerzen zu besorgen, ferner bei Kirchenbaulichkeiten (Reparaturen) das Material und die Arbeiter im Einvernehmen mit dem Hochw. Herrn Pfarrer zu besorgen. Doch am Kirchtage hat er als Kirchpropst' seinen Ehrenplatz und sein Ehrenamt am Eingange der Kirche, wie bereits erwähnt. Die „Wurfzeit' ist dann gewöhnlich bestimmt von der Zeit beim

man sich, daß der besagte Opferwidder, als man ihn über die Brücke in die Pfarrkirche führen wollte, in den Bach. (Jsel) gesprungen und dann durch das Wasser hinabgetragen worden sei bis gen' Lavant, wo er wieder herausgeschwommen ans Land und selbst als „Verlobtes Opferthier' in die Kirche nach Lavant hinaufgegangen sei. Seit dieser Zeit opfern die Gemeinden Virgen und Prä graten wieder jährlich den Verlobten Widder und gehen sehr Zahlreich mit dem Kreuze ^und das immer am Samstage vor dem weißen Sonntage

; dort trifft das Kreuz mit dem Widder nach Mittag gegen die Vesperzeit ein, und wird dort feierlich empfangen. Der Widder ist schön geziert mit Seidenbändern und Blumen. Bemerkenswerth ist auch der Einzug des Kreuzes, in welcher Art dieser stattfindet. Die Wallfahrer gehen nämlich mit dem Widder nicht sogleich in die Kirche, sondern an der Nordseite der Kirche hin, M die Ost- und West seite, und dann gehen sie noch zuerst in die obere Kirche, die etwas höher liegt, dort ziehen sie auch zuerst um die Kirche

herum und dann erst in die Kirche hinein, um den Altar herum und wieder von der oberen Kirche fort; dann erst erfolgt der eigentliche Einzug in die Hauptpfarrkirche. Dort/an der Kirchthüre angekommen, opfern sie am Wurstische, Ein gangs rechts, zuerst ihre Opfer, hier gewöhnlich ein Geldstück, welches jedoch vor der Ab gabe geküßt wird, zur Linken der Kirchthüre steht der Herr Pfarrer und besprengt die Eintretenden mit Weihwasser (es ist dies das sogenannte „Einsprengen'); sodann geht das ganze

„Kreuz' resp. Volk wieder zuerst um den Altar herum und kommt an der Epistelseite heraus; die Weibsperson, die den Widder führt, kniet an der untersten Stufe des Hoch- ') In einiqen Gegenden sieht man an der Fa?ade oder nahe an der Ecke der Südseite des Schiffes eine eiqene Nische für den Opferstock oder selbst zur Ausstellung der Statue des Schutzheiligen der Kirche. Eine schöne Steinmetzarbeit dieser Art findet sich an der St. Blgààrche im EiMhale, m der Pfarre Kastelruth. Amn

4
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483832/483832_96_object_4647306.png
Page 96 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
L2 halben Pfeiler aber 1' 3' dick zu machen;^?. sollten „unter dem pasamcnt (Sockelabschluß) hoch von quader und 1' von'gemaimn gesimbs gemacht werden und die manr zwischen dem angelegten Pfeiler oder dienst soll nit mer dann 3', 6' dick sein;' 3. sollten unter den Fenstern und Pfeilern „innen und aussen ein umlaufend gemain gesimbs und auch die Fensterglaif (Fenstgewände) von gehautem stain und kain Furmwerch (Maßwerk> darein gemacht werden: 4. das mittelwerch (Mittelschiff) der Kirche solle

hoch sein, die „ab seilen (Nebenschiffe), so vil der bogen begert', niederer; die Bögen von einem Pfeiler zum anderen seien aus Mittewalder Stein zu macheu; 5. die vordere „porkirche' ist ganz aus zuführen; 6. die Pfeiler im Kreuzgang sollen 3' in der Vierung haben; 7. alle Gesimse im Innern der Kirche seien auch aus Mittewalder Stein zu machen. Weil aber der Bau schon etwas fortgeschritten war, so konnten diese Beschlüsse nur theilweife berücksichtigt werdeu. Daher sah sich die Regierung genvthigt

dem Könige zu be merken, daß an der Ostseite der Kirche die Mauer theilweise ausgeführt sei, die halben Pfeiler somit nicht mehr von Grund aus gemacht werden könnten; an der Westseite ist die Mauer so hoch, daß setzt „das pasament' der Kirche darauf versetzt werden solle. Die Grundmauer sei 6' dick und es fehlen daher nach dem vom König geschickten „verzaichnuß' 1^/2', die man durch Anstückelung ohne Verbindung nicht ersetzen könne. Sie halte das Gemäuer mit den Diensten für stark genug

, da es keine andere Last zn tragen habe, als die halben. Seitengewölbe der Kirche und ein Dach mit Scharschindeln. Auch Meister Düring sei mit allen diesen Bemerkungen einverstanden. Interessant ist die Aeußerung der Regierung in Betreff der „fensterglaif', nämlich daß sie von wohlgebrannten Ziegeln, mit gutem Mörtel verworfen (!), übertüncht und überiveißt, ebenso stark wären und der Kirche mehr Licht vermitteln würden, als der vom König gewünschte Nagelstein, welcher „an ihm selbst ain grober, finsterer stani' sei

und „vier schuech für die Kirchenmauer, imgrund aber mer für zulegen.' Er gäbe, sagt der König, alle Kirchenbauten in Wien durch seine Werkmeister untersuchen lassen und gefunden, daß bei jeder Kirche so gebaut worden sei. Man brauche deßhalb nicht das ganze Gemäuer auszuheben, sondern nur Vertiefungen in dasselbe zu bauen, um die Quaderstücke der Dienste in der nothwendigen Stärke anbringen zu können. Die „fensterglais' sollten „von gchauten Nagelsteinen' und zwar ohne „sormwerch' (Maß werk) gemacht

5
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483832/483832_57_object_4647267.png
Page 57 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
aus Mailand, gelingen. Die alte Pftrr- und ànziskaner-Kirche in Salzburgs ursprünglich eine Tauf- und Synodalkirche, bestand schon vor Erbauung des Domes (consecrirt durch St. Virgilius, 24. Sept. 773) und gehörte Zur Kloster-Kathedrale St. Peter. Nach dem Brande von 1167 ließ Erzbischos Eberhard II. i. I. 1221 am III àn. V. Zsptsiràis durch den 1. Bischof von Chiemsee Rudiger von Radeck dieselbe einweihen; aus dieser Zeit dürfte wohl eines der schönen romanischen Portale stammen, welche die Süd

- und Westseite der Kirche jetzt noch schmücken. Diese dokumentirte Einweihung der Kirche läßt mit Wahr scheinlichkeit annehmen, daß damals ein größerer Bau geführt wurde und die Bauformen machen es wahrscheinlich, daß die Marmorportale, vielleicht auch das romanische Langhaus und die Kanzel am Beginne des 13. Jahrh. errichtet wurden. — Nach verschiedenen Ver änderungen, welche diese Kirche im 14. Jahrh. erlitten haben mag, wurde im 15. an der Ostseite der Kirche der heutige Chor aufgeführt

und an ihrer Südseite der Thurm angebaut. Schon 1493 wurde der Bau begonnen oder doch die Vorbereitungen dazu getroffen, 1452 den 29. September weihte Erzbischof Sigmund I. von Volkersdorf den' Altar der bürger lichen Bäckerzunft in der Pfarrkirche. ^ Dr. Reghart behauptet mit Recht, daß „Hanns Nethnmer', Steinmetz aus Burg hausen, Erbauer der Martins- und hl. Geist-Kirche in Landshut, sowie der Kirche in Nmötting auch den gegenwärtigen Chor der Pfarrkirche gebaut habe; er begründet

es mit dem, daß auf dem Grabsteine Netheimers in Landshut an der St. Martinskirche 1432) ausdrücklich steht, daß derselbe zu Salzburg eine Kirche erbaut habe und daß eine Ver- gleichung des Chores der hiesigen Pfarrkirche mit dem Chore der hl. Geistkirche in Lands- hut,mit ihren überaus fchlanken, seltsamen Rundsäulen sogleich auf denselben wnstruirenden Meister schließen 'lasse. Der Bau des Hochaltares, der leider nicht mehr vorhanden ist, fand statt von 1484—1498, der des Thurmes wurde laut den noch vorhandenen Rechnungen

6
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483832/483832_27_object_4647237.png
Page 27 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
, die Tracht der Haare erinnert an die großen ital. Meister, etwa an Perugino. Das Bild ist von 1587 datiert. — Ein, soweit ich mich erinnere, neueres, aber gutes Bild: Christus im Schooße Mariens, ist hoch am Eckhause von oorà. lunZg. und tsäesoa angebracht. Lp. Interessante Stellen aus verschiedenen Zeitschriften mit Randglossen. Christliche Kunstblätter, Linz, Nr. 8 und 10. Die Hauptfeier im Pfingft- kreise; die Kirche in Käfermarkt; Kunstnotizen aus St. Florian; das Gesangbuch sür die österreichische

Kirchenprovinz nebst Notizen über Kirchenmusik. Mittheilungen der k. k. Central-Commission f. Kunst und histor. Denkmale. Heft Z. u. 4. 1888, reichhaltig in den Aufsätzen wie mannigfaltig in den Abbildungen; wir nennen nur alles vom kirchlichen Gebiete, wie: die Kirche zu Brunn, Tele, Eisenerz, Bvhmisch-Kamnitz, die Reiseskizzen aus Oberinnthal und Vin stgau, aus Oetzthal; über Malerei in der altruthenischen Kunst; die Kirche von Viktring, über Iconografie des Todes, St. Walburga zu Göslan

i. Bin st g au. Von Abbildungen: die Glasmalereien in Wiener Neustadt, die Holzkirchen in Galizien, die äußerst zierliche Vorhalle b. Kirche v. Brunn, die hohen Sakramenthäuschen von Pfaffendorf und Guntersdorf, die Empore zu Eisenerz, einen Altar in Salzburg und einen sehr interessanten Betstuhl aus St. Andrä mit baldachinartigem Oberbau. Der Grazer Kirchenschmuck veröffentlicht in Nr. 11 bei Beschreibung der Kirche von Spital am Semmering wiederum eine Piscina und Priestersedilia in Form einer Wandnische, beide gothischen

, Münchener-Ausstellung, ein Renaissance-Altar, Bildhauer Ruß. Zeitschrift für christliche Kunst v. Schnütgen, Nr. 9 und 10. Die Kloster kirche zu Bödingen, Farbengebuug bei Ausmalung von Kirchen, Kruzifix aus karoling. Zeit, ein ital. Dyptichvn, ein altchristliches Weihwassergefäß aus Thon, Reinigung alter Farben fenster — die rom. Kirche zu Brenken, ein Kaselkreuz zur Ergänzung älterer Meßkleider aus guten Stoffen, Stolenmuster, Christusbilder (in Profil), eine reiche Grabplatte aus Metall

7
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483832/483832_80_object_4647290.png
Page 80 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
wird auch auf die Vervollkommnung des Kunst geschmacks unter den Studierenden gewiß nicht ohne günstigen Einfluß bleiben. Hintner hat es unternommen, gar arg durch den Spitzhammer zugerichtete Fresken als würdigen Wandschmuck wiederum herzustellen und so das St. Cyprianskirchlnn zu Sarntl, ein zu einem von Fremden und Einheimischen gerne besuchten Gotteshause zu machen. Näheres darüber nach der Vollendung des Ganzen. Die Decorierung der durch Madein großartig umgebauten Kirche von Un te rinn ist nun durch Recheis

, die von Tulfes durch Plattner und Haselwanter, von Kundl durch Hirn er, von Andelsbuch durch Felder, jene von Rankweil u. f. w. Rabensteiner ist erst im November von der Bemalung der Kirche in Hallst adt zurückgekehrt, um' seine anerkannte Tüchtigkeit im Restaurieren an den großen Altarbildern von Knoller, Helfenrieder und Pußjäger zu Meran neuerdings zu versuchen. Kluibenschedl hat den Chor der Kirche vonOez mit einem größeren und vier kleineren Bildern geschmückt und ging dann nach Brixen

, um mit dem großen Meister v. Felsburg ein umfangreiches Werk vollenden zu helfen. Zum Schlüsse möchten wir noch aufmerksam machen, daß es auch „großartige Aufträge' gibt. Bereits S 14 letztver gangenen Jahres berichteten wir über das schöne Werk unseres Fiesole, die Krone seiner Arbeiten ist aber die Bemalung der Kirche des Vincentinums oder Knabenseminars in Brixen. Es dürfte sich unsere Hoffnung erfüllen, daß in einer eigenen Broschüre, welche so ein monumentales Werk verdient, der Gedankengang des Ganzen

eingehend erklärt wird. Um von diesen so zur Seele sprechenden, durch Komposition und Colorit so liebenswürdigen und zugleich von hoher christlicher Poesie durchdrungenen Gemälden einen wahren Genuß zu haben, muß man den Meister selber erklären hören, wie er den erhabenen Gedanken: „das hohe Priesterthum Christi in seiner Kirche' ausgeführt hat. Wie der Eintretende zuerst ins Schiff gelangt, so hat unser großer Meister das Hauptsächlichste seiner Aufgabe gerade in diesen Raum für die Gläubigen verlegt

, beginnend auf der Epistelseite. In Be tracht kommen zunächst vier umfangreiche Bilder: Die Geburt des Herrn, das Abendmahl, die Kreuzigung und die Darstellung des Meßopfers. Daran schließen sich zahlreiche Neben bilder theils als alt- und neutestamentliche Vorbilder, theils als Wirkungen des Grundge dankens des Ganzen. Zudem kommen die kleineren Gemälde in vier Kapellen zu Ehren Mariens, des hl. Josef, des hl. Kassian und des hl. Aloisius als Patron der diese Kirche am öftesten besuchenden, studierenden

8
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483832/483832_269_object_4647479.png
Page 269 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
Meister Mathias Punter als erste Frist au die Arbeit am Langhaus inhalt seines Fürgedings 20 M. 3 Pf. Die Rechnung für- 1598/9 enthält eine Ausgabe an Mathias Punter auf sein Fürgeding des Langhauses und alten Turmes, zu Unser Frauen^ Er scheint also, auch den Abbruch des alten Turmes aus sich genommen zu haben. Selbes Jahr wurde das Zimmerholz für die Kirche ausgeschnitten. 1510/11 gieng der Bau des Langhauses Zu Ende und das Zimmer wurde darauf gefetzt. 1511/12 wurde das Dach auf dem Langhaus fertig

. Die Ziegel bezog man vom Propst in der Neustift. Eine Emporkirche baute man damals nicht,' es werden nämlich die Ziegel erwähnt, welche übriggeblieben von der „parkirchen, so man hat wellen machen'. Im Jahre 1514/15 rüstete man endlich zur Weihe des Langhauses. Jörg Zimmermann von Varn machte das Gestühl in die Kirche. Tomel Maurer hat an der Stelle Punters die Kirche „gar außberait', . wofür ihm dieser 20 M. zugesagt, die er nun anstatt des Punters erhielt. Philipp Maler (vonBrixen) malte

am Hauptportale rechts einen Tisch aus Stein und daneben auch eine steinerne Sitzbank was hat das wohl zu bedeuten? Am Feste der bl. Kirchweihe oder am Feste des hl. Kirchenpatrones erfährt man seinen Zweck und seine Bedeutung. Auf diesen Tisch, den man „Wurftisch' oder „Wurfstein' nennt, „werfen' oder legen die Gläubigen, wenn sie zur Kirche kommen, ihre Opfergabe hin, fei es nun ein Geldstück, oder seien »'s Naturalien: als Butter, Brod, Kirchtagskrapfen oder Weizen, Eier oder Flachs. Diese^-Tisch

ist eine einfache Steinplatte aus Granitstein und ruht auf einer kleinen Mauer, die'.ch unterhalb bisweilen eine Oeffnung zur Hinterlegung der Opfergaben hat. Auf dem S'^e daneben nimmt der „Kirchpropst' (in Kärnten auch „Kirchenkämmerer' genannt) seinen Platz ein, nimmt die Opfergaben in Empfang und spricht dafür sein „Vergelts Gott' aus im Namen der Kirche. Aus dem „Wurftische' steht auch die Statue des betreffenden Kirchenpatrons, die bisweilen sehr alt und darum oft

9
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483832/483832_252_object_4647462.png
Page 252 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
, daß die hl. Gertrud, eine Tochter Pipins von Landen, f 669, als Beschützerin der Reisenden, der Armen, der „Gräber' verehrt worden sei. — Bemerkenswerth aber ist, daß die kleinere Kapelle dein hl. Valentin, die größere St. Zeno geweiht war. St. Gertrud ist als Patronin nach genanntem Josef Ladurner laut eines Ablaßbriefes vom Jahre 1233 urkundlich bekannt. In der Regel suchte man Ablaß briefe zu erlangen, um eher Beiträge zum Umbau oder einer Erneuerung einer Kapelle oder Kirche sammeln zu können. Hier dürfte

des Patroüs der Kirche, wo er beigesetzt wurde; denn dem hl. Zeno war ja eine eigene abgesonderte Kapelle daselbst geweiht. Nach Neeb in den Mittheilungen der k. k. Central-Commission für Kunstdenkmale vom Jahre 1859, S. 334, erscheint Zenoberg, als Residenz des Landesfürsten zuerst im Lehensbrief, welchen Bischof Heinrich IV. von Chur »in, Làm s. Genoms Nerav« den 12. September 1258 ertheilt hat. Wie auf König Heinrichs mehreren Briefen: »aetum kpuà Nsrxmmn in eào s. als Beweis seines oftmaligen dortigen

mit dem Untergang. Deffen. heutige Tieflage mag beim Bau der ersten Kirche, .daran noch der Unterbau des Glocken thurms an die Zeit des 11. oder 12. Jahrhunderts erinnert, nicht so bedeutend wie heute gewesen sein, aber eine gefährliche Lage muß immer erkannt worden sein, sonst hätte man - dw Kirche nicht einem Heiligen geweiht, der gegen Wassergefahren ganz besonders angerufen würde. Etwa ausgenommen die Umfangsmauer des Schiffes, gehört die gegenwärtige Kirche erst der späteren Gothik an, die schlichte

10
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483832/483832_176_object_4647386.png
Page 176 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
Linken hält er den Schlüssel nach Art eines Scepters, mit'' der Rechten weist er auf ver schiedene Bücher, die sich in den Etagen eines links danebenstehenden Schrankes befinden. (Daß in den oberen Etagen auch heilige Gefäße, als : Kelch und Ciborium, wären, ist unseren Augen sonderbarer Weise entgangen,) Es kommt also hier offenbar das dreifache Amt des Oberhauptes der Kirche, sein oberstes Lehr-, Priester- und Hirienamt, passend zum Ausdruck. Unter den Büchern dürften wohl die Bücher

jedoch auf Kosten des nächstfolgenden Bildes zur gegenwärtigen Breite er weitert wurde.2) ' . X. Glaubensartikel. Dieses rechts vom Fenster an der südlichen Seitenwand ersichtliche Bild stellt die Nachlassung der Sünden in der christlichen Kirche in folgender Weise dar: In einer Halle, deren überdachtes Gewölbe im Rundbogen auf schlanken Säulen ruht, sitzt ein Priester, durch' den kleinen Mantel à Canoniker erkennbar, in einem Lehn stuhl (Beichtstuhl) mit dem Biret auf dem Kopfe, die rechte Hand

, der andere mit graublauen Flügeln, welche einander 'die. langgestreckten Posaunen entgegenblasen. Oben sind nur die in der ') Der Holztaf-'ldruck weist ganz dieselbe Auffassung auf. Rechts sitzt in einer theilweise goihisch stilisirten Kathedra mit reichem Aussatze der hl. Petrus mit der dreisachen Krone auf dem Haup'e, die Lmke aus ent offenes Buch haltend und mit dem Schlüsftl in der Rechten aus die halbgeöffnete Thür der gegenüberstehenden Kirche zeigend. Obel sieht man in einem Halbkreise, von einem Strahlenscheine

umge ben, Christus (im Brustbilde) mit den Apostelfürsten Petrus und Paulus und zwei anderen Heiligen. Unten ist zur einen Seite der Apostel Matthäus mit einem geschlossenen Buche (Evangelium) zur anderen der Prophet Micheas, zwischm ihnen die Stelle: Sy b- de all anrufe de namen d ex Hern. In diehaitige Kirche d' rristchaii gemaschaft d' hailige („Sie werden alle anrufen den Namen des Herrn.' (Keine bestimmte, so lautende Stelle.) — An die heilige Kirche der Christenheit, Gemeinschast der Heiligen

11
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483832/483832_65_object_4647275.png
Page 65 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
Nàr die älteste Marienkirche zu Driven folgt hiemit eine Ergänzung zu Kunstfreund 1888 S. 70. Diese Kirche war nach Sinnachers Geschichte des Bisthums Säben B- l, einige Zeit vor dem Jahre 967 erbaut, wo sie bereits als verfallen erklärt wurde und stand an der Stelle der heutigen „unser lieb Frauen kirche im Kreuzgange;' sie bildete die Hauskapelle am königlichen Gute Brixia, das die Bischöfe von Säben bekanntlich geschenkt bekamen. Bei Übersetzung ihres Sitzes nach Brixen diente .selbe

auch ihnen in gleicher Eigenschaft. Diesen interessanten Nachtrag bieten wir den Lesern als festen Anhaltspunkt gegen die Meinung derer, welche genannte Kapellenach Regensburg versetzen, weil sie in der betreffenden Urkunde als in „Radaspona' gelegen, wie auch die genannte Stadt an der Donau zufällig hieß, bezeichnet wird. Es ist wohl auch kaum denkbar, daß der in Brixen neu angesiedelte Bischof von Säben eine verfallene Marien kirche zu Regensburg vom deutschen Kaiser geschenkt erhalten hat. Briefkasten

der Redaktion. Nach L» Leider ist es soweit gekommen, daß selbst wenn eine Bäuerin ein Stück Leinwand dem Herrn zum Opfer bringt, dasselbe untersucht werden muß, ob es nicht durch Vermischung mit Baum wollfäden zu einem von der Kirche verbotenen Stoffe geworden ist! Hiefür steht aber bekanntlich ein ganz einfach praktischer Versuch zu Gebote; man nimmt nämlich sowohl aus dem Zettel als auch aus dem Eintrag des Stoffes einen Faden und reißt jeden rasch ab; ist einer davon aus Baumwolle, so werden die Enden

für den prachtvollen Chor der Kirche von E ff er- ding in Ob -Oest. nicht auch schon diesen Glücksschuß gemacht hat, allerdings hätte dann den Bau ein einfacher Bildhauer wie Schmalzt nicht übernehmen können, aber das dürfte kaum etwas auf sich haben oder doch? — Um einen Altar wie mit Zauberkraft in einem Augenblick für Festtage prachtvoll zu machen, dazu dient zunächst das Oeffnen der Flügelthüren, welche Prof. M. Stolz felbst im romanifchen Style für Sarnthein mit bestem Erfolge angewendet

12
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483832/483832_43_object_4647253.png
Page 43 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
gegen die Annahme, daß dieselbe noch aus dem XV. Jahrhundert stamme: die mit ganz ähnlichem Gewölbe versehene Sakristei erscheint ja bereits 1483—84 (siehe oben). Nun wäre noch nachträglich einer älteren Nachricht über die St. Andreaskirche zu erwähnen. Hans Tychtel von München erwählte laut seines Testamentes vom Pfinstag vor Allerheiligen 1439 (gleichzeitige Copie im Stadtarchiv) seine Grabstätte „In sant Andres kirchen zu Clawsen In der Nuwen cappel'. Diese neue Kapelle ist wohl mit der älteren Kirche

mit dem Frühling wieder neues Aufleben. Am 1. Mai wurde zu Teis bei Klausen der Grundstein zur neuen gothischen Kirche feierlich gelegt, welche sich neben dem schlanken alten Thurme nach dem Plane von Joses v. Stadl erheben und jenem schönen Baue in Proveis sehr ähnlich sein wird. Ein zweiter Neubau desselben Styls nach Oberbaurath v. Schmidt ist mit einigen praktischen Abänderungen zu Raben stein im Passeierthal in Angriff genommen. Gartner in Laas hat bereits alle Steinmetzarbeiten aus weißem Marmor

abgeliefert, um damit das neue Maria Lonrdes-Kirchlein bei Karthaus im Schnalserthale (wiederum gothischen Styls) auszustatten. Die alten gothischen Kirchen zu Arsio und Laurein auf dem Nonsberge werden stylgerecht verlängert, die romanische Kirche zu Pen on bei Kurtatsch erweitert, aber die letzten Spuren der Thiergebilde an der Abside sind durch den Architekten Canale leider nicht erhalten worden! — Vom romanischen Glockenturme an der Maria Trost-Kirche in Untermais hat man die unschöne Zipfelhaube

abgeworfen und er erhält ein entsprechendes Helmdach. Auch der abgebrannte gothische Thurm in Tschengels wird endlich Heuer eingedeckt werden. Baumeister Angerer aus Schwaz wird die Kirche zu Stans, ebenfalls gothischen Styls, in wenigen Monaten vollenden. (Fortsetzung folgt). Druck v. I. Wohlgemuth in Bozen. — Im Selbstverlage der Herausgeber. — Redakteur: St. Knoflach.

13
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483832/483832_141_object_4647351.png
Page 141 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
, Sekkau, oder eine Kirche von Wiener-Neu stadt mit großartigen Thurmbauten, so Präsentiren doch auch kleinere Bauten und besonders die Fresken in demselben wichtige Fragen über Erhaltung. Hier wurde endlich die drei- schiffige, entweihte dem Leser aus der Kunstgeschichte Fig. 311, 340 u. 414 bekannte Kirche zu Vill bei Neumarkt ernstlich ins Auge gefaßt und die Vorschläge des k.-k. Bezirksbauamtes zu Bozen als ganz sachgemäß und zur Ausfuhrung geeignet anerkannt, da für diese-schöne Kirche bereits

die allerletzte Stunde geschlagen hat, um sie vor dem Einstürze zu bewlihren. Ein großartigeres Restaurationsobjekt bildet die Kirche von Schwaz (Kunstg. Fig- 298, 309, 310 und 420), welche auch das harte Schicksal getroffen hat, aller Gewölberippen beraubt und dafür mit elendem Gypswerk versehen zu. werden. Letzteres ist endlich schadhaft ge worden und wird nicht mehr ausgebessert, es sollen wiederum die Rippen an ihren Platz kommen. Jndeß zunächst ist die Herstellung der besonders einer Ausbesserung

-Commission ausgeführt. So werden doch einige der interessanten Kunstdenkmale der Nachwelt länger erhalten werden. 2. Das Gsterlamm als Wappen des WiAgumF Wrixen kommt zuerst auf einem Siegel des Bischofs Landulf im Jahre 1297 vor; es steht über dem Bilde Mariens und' eines Bischofs (Sinnacher, Gesch. d. Kirche v. Säben V, 37.) 3. Zum Beweise, daß man auf Grabplatten ein genaueres D'orerà'deF Ver storbenen zu bieten bestrebt war, dürfte für die Zeit in der ersten Hälfte des 15. Jahr hunderts folgende

14
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483832/483832_271_object_4647481.png
Page 271 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
altares nieder, dasselbe muß auch das Opferthier thnn und thut es auch, weil es die Sache schon eingelernt hat; beide knien dort eine Weile bis das Gebet zu Ende ist und dann beginnt die Vesper, à das Opferthier auch beiwohnen muß. Nach beendeter Vesper suchen die Leute im Dorfe ihre gewohnte Herberge auf; so nimmt auch der Widder seine Herberge mit seiner Begleiterin beim Kirchpropste; beide werden dort ordentlich verpflegt und die Kirche bezahlt hiefür 3 —5 fl Am weißen Sonntage

wird das Thier abermals in die Kirche geführt und muß dort der Predigt und dem hl, Amte beiwohnen. Dann wird der Widder nochmals um den Altar herum geführt und die Opferung ist vollendet. Das Kreuz zieht heim in das Thal; die Person, die den Opferwidder herangezogen, nimmt mit Thränen in den Augen von ihm Abschied? 'Sieht der Widder dann seine Wärterin nicht mehr und sich von derselben verlassen, dann wird das Thier, das früher ganz zahm und ruhig sich verhielt, wild und stoßt mit den Hörnern gewaltig

um sich, so, daß es nicht gut ist, ihm sich zu nahen! Seine Haare resp. Wolle sind sehr schön und lang, oft gegen 50 Centim. Bisweilen ziehen ihm die Leute auch etwas Wolle aus und behalten selbe zum Andenken. Der Erlös für den Widder fällt dem Opfer der Kirche zu und beträgt oft 20—30 fl. Hie nnd da werden 2 oder gar 3 Widder geopfert, wenn vielleicht Jemand einen oder 2 opfert »ex voto« darüber hin. Dieses die Sitte bei der Opferung des Opferwidders in Lavant. — M. H. Dss .àller àilkhumbiichlà. (Schluß.) ^ . Figur

4 zeigt das Innere der Kapelle unserer Lieben Frau in der Stadtpsarr- kirche. Auf dem Altartische, der mit einem reichbefransten Linnentuche bedeckt ist, liegen verschiedene Sinnbilder von Krankheiten, die durch die eifrige Verehrung Mariens und der Reliquien der Heiligen geheilt worden sind. Um keinen Zweifel über die Bedeutung dieser - Gegenstände als Dankopfer übrig zu lassen, hat der Künstler einen alten Mann in Pilger tracht an die Evangelienseite des Altares gestellt, welcher soeben

; über dessen breiten, flachen Kragen wallen die sorgfältig geschnittenen Haare wo Ms Wachsmasse hergestellt sind diese Abzeichen des Dankes jenen aus werchlosem Blech beiwcitem vorzuziehen; sie Wietzen sich ihrer heiligen Bestimmung näher an, nur Formen aus kostbarerem Materiale, als: Elfenbein, Silber und Gold oder aus reich vergoldetem Kupfer behaupten den Borrang. Leider kennt die leichtfertige Gegenwart häufig nicht mehr das Verbot der Kirche z. B. natürliche Haare, Zähne, Gebeine u. dgl.. darzubringen

15
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483832/483832_93_object_4647303.png
Page 93 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
begriffen war. Dieser neue Plan wurde den 20. April 1553 mit dem Bemerken genehmigt, daß die Kirche „aufs Pest und zierlichst erpaut und in das werk gePracht auch in solchem pau ein statlicher ansang gemacht werde.' Nun brauchte die Regierung vor anderem einen „superintendent', welcher die genaue Ausführung des Baues überwachen sollte. Den für diese Stelle geeigneten Mann suchte sie wieder in Trient. Franz Cirambelli, den sie wünschte, lag krank darnieder und so wurde neuerdings Andrea Crivelli

berufen; die Ausführung des Baues bekam der Inns brucks Steinmetz und Maurer Nikolaus Düring und zwar die Herstellung des ganzen Mauerwerkes der Kirche wie des Klosters. Vom Contralte entnehmen wir folgende Punkte: 1. Solle Düring gute Maurer und Handwerker anstellen ; 2. den Bau genau nach Visirung ausführen; 3. der Mörtel solle nach Befehl des Baumeisters zubereitet werden; die Ge wölbe solle er „schön und zierlich vergräten.' Nach des Königs Wunsch wurde noch im Jahre 1553 mit dem Baue

„ein stattlicher ansang' gemacht und zur ganzen Kirche sammt Sakristei und Glockenthurm sowie zur „inwen digen vierung' des Kreuzganges' der Grund gelegt. Der Tag der Grundsteinlegung, zu der König Ferdinand silberne „Pfennige' im Grundstein zu verschließen gesendet hatte, ist nicht bekannt. Um die Gasse (jetzt Universitätsgasse) nicht zu verengen, mußte die Fayade etwas zurückgesetzt werden und in Folge dessen bildete sie mit den Längenseiten keinen rechten Winkel mehr, weßhalb man in die weite. Ecke links

zu den Marmorarbeiten des Hauptthores und der übrigen Portale mit. Kaum man aber diese Aufträge begonnen zu haben scheint, ging von Seite der Regierung ein Bericht an den König ab, daß das Hauptthor der Kirche mit einem „vorgewölb' (Vorhalle), zu ver sehen sei, weil sie in die Erfahrung gebracht habe : der Ratenberger Marmor „in die lenge nit beständig, sondern schiferig und locherig' werde. Zu diesem Vorbau sende sie zwei Zeichnungen, von denen sie jene „mit den doppelten säulen für zirlicher' ansehe

. Der Gleichheit und Zierlichkeit wegen sollten auch der Eingang ins Kloster und die Seitenthore in die Kirche von Marmor gemacht werden- (Fortsetzung folgt). Meisterwerke der christlichen Lunst. Zweite Sammlung. Ein Großfolio-Heft mit 2l Holzschnitt-Tafeln auf Kupferdruckpapier. Preis in illu strierten Umschlag 2 M. Verlag von I. I. Weber, Leipzig. Diese so eben erschienene Neuigkeit ist ein Meisterwerk in ihrer Art, denn es enthält 21 in Bezug auf die Ausführung in der That vorzügliche Holzschnitte

16
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483832/483832_75_object_4647285.png
Page 75 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
. Nr. 8. Zur Baugeschichte der Stadtpsarrkirche in Sterzing Die Kirche von Brez und ihre Erweiterung. Grundriß der Geschichte der bildenden Künste von Dr. Fäh. . Nr. 9. Zur Baugeschichte der Stadtpfarrkirche in Sterzing. Die monumentale Bemalung der Kirche von Terlan. Der Kirchenschmuck v. Dengler. Beantwortung der Frage: Wie soll man blosgelegte Wandmalereien behandeln, die nicht gleich restauriert werden können. Nr. 10. Die monumentale Benialung der Kirche von Terlan. Die Sinnbilder und Beiworte Mariens

. Die Schutzheiligen. Briefkasten (Paramentenstofse von Josef Deiller in Wien, dessen Vertreter Herr Brückner ist. Ueber den Bau von Altären. Nr 11: Die monumentale Bemalung der Kirche von Terlan. Grundriß der Geschichte der bildenden Künste von Dr. FSH. Hülfsbuch der Perspektive für Anfänger. Alte Ausdrücke über Stoffe. Zur Geschichte der Ewiglicht-Säulen Beantwortung der Frage: Sind in den Versuchen -ur Entfeuchtung der Kirchenwände keine Fortschritte gemacht worden? Nr. 12. Die monumentale Bemalung der Kirche

17
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483832/483832_83_object_4647293.png
Page 83 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
wie die Uebrigen, die keine Hoffnung haben.' iaä, l'ksss. I. 12.) Diesem Gedanken verleiht die Kirche selber am Gedächtnißtage aller Seelen allgemeinen Ausdruck, indem die auf Erden streitende in Verbindung mit der triumphierenden im Himmel für die leideude im Fegefeuer ihr hohepriesterliches Gebet zum König der Herrlichkeit erhebt und an diefem Tage, wie bei jedem Meßopfer für die Ver storbenen spricht: „Herr, wir bringen Dir Lobopfer dar; nimm sie auf für jene Seelen, deren wir heute gedenken!' Hoffnung

ist also unser Gedanke auf dem Ackerfelde Gottes, wie des Landmanns auf dein Felde seiner Saat, und unser Gebet: Gott möge diese Hoff nung erfüllen. Diese Centralidee des Gottesackers, in die passende Form gebracht, ließe sich unter anderem in zwei Bilder vertheilen: Die Intercession der streitenden Kirche für die armen Seelen (1. Bild) in Verbindung mit der triumphierenden, damit sie baldigst mit dieser auf ewig vereinigt werden mögen. (2. Bild.) Das ist aber auch ein heiliger und heilsamer Gedanke für die Besucher

des Gottesackers, befonders für die Hinterbliebenen derer, die unter diesen Monumenten ruhen und für diese selber, damit sie das Almosen des Gebetes empfangen. 1. Die Verbindung der streitenden Kirche mit der leidenden. Wir legen diesem Bilde deu zweiten Theil des Offertoriums der Todtenmesse zu Grunde: „Herr, wir bringen Dir Lobopser dar, nimm sie aus für jene Seelen, deren wir heute gedenken!' Wir stellen uns den Ort der Handlung als die Halle der Kirche vor, in der das hl. Opfer gefeiert wird. Die Stufen

, welche zur Mensa des Altars führen, öffnen sich zu einem Gewölbe, darin drei arme Seelen aus den Flammen ihrer Pein um Hilfe stehen. Zur rechten Seite der Mensa steht der Papst im priesterlichen Gewände, als der berufene Vertreter der ganzen streitenden Kirche; in seinen Händen erhebt er den Kelch mit der

18
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483832/483832_243_object_4647453.png
Page 243 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
Landgüter gingen zu Grunde, Menschen wie'Thiers kamen zugleich in großer Menge ums Leben. Nicht das mindeste Wasser drang aber in die tiefer als die hohen Fluten gelegene St. Zeno -Basilika ein und das darin versammelte Volk blieb wunderbarer Weise unver sehrt, Man schrieb- diese natürlicher Weise unerklärliche Rettung allgemein der Fürbitte des heil. Zeno zu, welcher in dieser Kirche sein Grab hatte. Zudein war ganz unbegreiflicher Weise die Etsch innerhalb 24 Stunden ruhig in ihr Bett

, ist uns zur Stunde noch unbekannt. Die Kirche dieses Heiligen zu Besaguo bei Mori nennt Bonelli (Màis iswr. IV, 249) eine der ältesten des Landes. Diese Ortschaft breitet sich sowie das darüberliegende Dorf Crosano mit demselben Titelheiligen der Seelsorgskirche an einem Wildbache aus, welcher wenigstens in früheren Zeiten den Feldern beider Gemeinden größeren Schaden gebracht haben mag. An der neugebauten Sakristei der Kirche in Besagno sieht man „noch einen' Rest der uralten St. Zenokirche mit Gesimsen

srühromanischen Styles und daneben steht eine alte Inschrift, welche auf den Erbauer der Kirche (einen Priester Johann) sich zu beziehen scheint. .Selbe lautet: f IM. (preàr) II'IVI.I SIL WWILLLLKK IVNOo (olo), OL (dominus) II.U OOIMI Là (Lsersin) WOVILN, SI? II.U àWIO. — UMMM) VI (ài) KI (sài) (kpisMpi) IM. (^oànnss) ?. (prssditsr). Unter der ansehnlichen Pfarrkirche des noch höher gelegenen Brentonico breitet sich eine dreischiffige Krypta mit halbkreisförmiger Abside und geweihtem Mare

19
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483832/483832_253_object_4647463.png
Page 253 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
Belfo (von Baiern). Auch ein Frauenkloster kam, bei dieser Kirche zu Stande, welches sammt der Kirche im Jahre 1177 an das Frauenstift zu St. Johann in Taufers (ultra C-àvenam. vielleicht Keffer gefagt: in Münster) kam. An der Stelle des uralten St. Zeno. erhebt sich heute das Kirchlein „zum hl. Kreuz', welches Ende des 17. Jahrhunderts erbaut wurde. Reste von alten Mauern des Franenklösterleins (?) sind rings um dasselbe sichtbar. Die Schuttmassen aus dem Planeilthale drängten die Etsch immer mehr

ste sn thront, erscheint wiederum ein St. Zeno.kirchlein, heute allerdings im kalten modernen Kleide, aber links vorn Eingang bemerkt man einen halbrunden Bau sehr alten Mamrgefüges, der an die einstige-Abside des ältesten Baues erinnern dürfte Bereits im Jahre 1400 wurden für diefe Kirche 3 Wochenmessen gestiftet. (Geschichte^ d. deutschen Ordens in Tirol S. 245.) - , ^ Die Kirche des Dorfes A m b räs bei Innsbruck wurde 1231 nebst dem hl. Pankratius auch dem hl. Zeno geweiht (Diöcesanb. II., 325

20
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483832/483832_125_object_4647335.png
Page 125 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
Inhalts-Verzeichmß der einzelnen Nummern. Nr. 1. Die monumentale Bemalung derLirche von Terlan (Fortsetzung) — Allgemeines über die Bilder des Chores; Gemälde des Schiffes; Joachim bei seinen Heerde» — Büch erbe- sprechungen (Handbuch d. kath Liturgie v. Thalhofer - Zeitschrift sür christl. Kunst v. Schnütgen.) Brieflasten (Diamant-- od Steinsägen; über Styl; Diecesanmuseum i. Brixen; religiöse Bilder. ) Beantwortung Mie man 'Gebäude trocken legt.) Nr. 2. Bemalung der Kirche von Terlan

(Begegnung Joachims u. Anna's' b. d. gold. Pforte lTempsl-' Pforte); Geburt u. Vermählung Mariens; Botivgemälde des Stifters.) Notizen (Maler Wolfgang u. neue Malweise.) Bücherbesprechungen (Kunstverlag v. B. Kühlen.) Beantwortung (gewebte Meß- kleidàeuze mit aufgedruckten (!) Mustern,) Nr. 3. Bemalung d. Kirche v. Terlan'(Anbetung des Christkindleins durch Maria; Beschneidung Christi; Darstellung.i. Tempel; der bethlemitische Kindermord; Josefs Traum; Bemalung der Fensterge wände u. Maria

den Schutzmantel ausbreitend.) Notizen.(Lampen in Herzform.) Bücherbesprechungen. (Vm^g. xaupsrum und Reliquieuschatz d. Hauses Braunschweig.) Beantwortung' (wie erblaßte Bilder in Oel oder guter Tempera zu behandeln sind.) Nr. 4. Bemalung d. Kirche v. Terlan (Maria Verkündigung; jüngstes Gericht; Gewölbemalerei.) Ver schiedenes (Thätigkeit d. k. k. Cent.-Commission f. Kunstdenkmale; das Osterlamm als Wappen; Grabplatten mit Portraits; Dreikönigenkapelle im Dome v. Brixen u. ihre Schätze; ein Tafel- gemälde

u. eine Marienstatue.) Briefkasten (Docken v. Kirchenstühlen: Mörtelbereituna und die Namen- der Kunstler auf ihren Werken.) Beantwortung: (wie die Grundmauern v. Kirchen zu entfeuchten wären ) Nr. 5. Bemalung der Kirche von Terlan (das Nebenfchisf: einzelne Figuren; Tod und Beisetzung des., hl. Alexius; Evangelisten — und Kirchenväter, die eherne Schlange.) Ueber Vesperbilder. Bücherbe sprechungen (Die Philosophie nach Rafael v. Bole.) Beantwortung (was von Xylolith zu halten ' M.) Briefkasten (Grabkapelle

21