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Title A - Z
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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1914)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 30. 1914
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Page 88 of 108
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1914,1-12
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,30(1914)
Intern ID: 474320
, y Die schmerzhafte Mutter in der Kunst. (Vortrag von P, Johann Paul Moser, Exprovinzial der Serviten.) (Schluß.) I lie ausdrucksvolle Bewegung der Arme tritt in Schongauers Zeichnung in so trefflicher Weise hervor, daß Raffael sie in sein berühmtes Gemälde der Kreuztragung (lo spasimo) aufgenommen hat. Doch hat dieser Meister die Komposition 'enger zu sammengezogen und Maria dicht neben dem Weg hinsinken lassen, auf dem Jesus beim Austritt aus dem Stadttore eben unter seinem Kreuze niederfiel. In der betreffen

- Station des Kreuzweges von Adam Krafft in Nürnberg stützen Magdalena und Johannes die Gottesmutter, welche vor Schmerz hin sinkt, weil Jesus mit dem-schweren Kreuze sich naht und von' den Henkern mißhandelt wird. Der hochangesehene Meister Fugel folgt derselben Anschauung. Er läßt Maria ebenfalls aus einem Seitenwege kommen, doch in dem Augenblicke, da der Herr zu den weinenden Frauen spricht. Auch in diesem Bilde muß Maria von Johannes ge stützt werden, um nicht hinzusinken. Dürer hat diese Begegnung

darstellen wollte. Van Dyk läßt fünf Henker so hervortreten, daß Maria und ihr Begleiter nicht zur Geltung kommen und von dem hingefallenen Herrn fast nur das Haupt sichtbar bleibt, welches freilich sehr schön und eindrucksvoll ist. Murillo dagegen legt sich weise Zurück haltung auf, denn er zeigt, wie Maria voll Angst und Schrecken hinschaut, wie Jesus mühevoll sein Kreuz trägt. Das entspricht so ganz diesem Meister, dem dramatische Schärfung, leidenschaftliche-' Bravourmalerei ebenso ferne gelegen

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1914)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 30. 1914
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Page 85 of 108
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1914,1-12
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,30(1914)
Intern ID: 474320
„Galericdiener', der da das Geleite gibt, sondern der Autor bespricht in einzelnen Abschnitten „Prinzipielles über die künstlerische Kritik', „Graf Schack und seine Galerie', „Klassizismus' und „Ro mantik', die Werke der einzelnen Meister usw. Wird auch nicht jedermann mit allem Gesagten überein stimmen : das Büchlein ist für Fachleute geschrieben und verdient deren Aufmerksamkeit. Innsbruck. H. v. W. Kunstgaben der „Freien Lehrer-Vereinigung für Kunstpflcge', Verlag Jos. Scholz, Mainz 1914. Neu

deutscher Kunst, so lernen wir in A. Kampf einen noch schaffenden vornehmen Vertreter deutscher Historienmalerei kennen und schützen. Sind schon die jeweils einleitenden Texte mit pas sendem Illustrationsschmuck geziert, so gewähren die beigegebenen prächtigen Tafelbilder einen vollen Einblick in das künstlerische Schaffen der dargestellten Meister und ermöglichen volles Vertiefen in deren Charakteristik. Der außergewöhnlich billige Preis sichert diesen gediegenen Kunstgaben wohlverdiente weite

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1914)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 30. 1914
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Page 98 of 108
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1914,1-12
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,30(1914)
Intern ID: 474320
einmal zum Ausdruck kommen, daß auch Signorelli würdig ist, den Allergrößten in der Geschichte der Kunst angereiht zu werden. Es gibt unter den Menschen Gestalten die vermöge ihrer hohen Geisteskraft, ihrer Zeit vorauseilend, diese mit neuen Ideen befruchten, und der bestehenden Ordnung neue Richtungen und Bahnen vorschreiben. Eine derartige Natur ist Luca Signorelli, und wie ein solch Auserwählter, immer einen beklemmenden Einfluß auf den ein fachen Menschen ausübt, so ist das auch bei unserem Meister der Fall

den Eindruck behält. Darin dürfte auch der Grund Hegen, wa rum uns Signorelli's Kunst nicht so leben dig vor Augen tritt, wie die der Meister des Cinque Cento. Es ist Dante's Geist der in den Fresken Signorelli's neu erwacht, groß und erhaben! Unsere Zeit aber, ist zu weit vorgerückt, und nur wenigen mehr ist es gegeben, sich in die göttliche Komödie, wie sie Dante, wie sie Signorelli schildert, zu vertiefen. Drei Andachtsbilder. Drei Bilder aus der Renaissancezeit sind deren geistiger Inhalt

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1914)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 30. 1914
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Page 66 of 108
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1914,1-12
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,30(1914)
Intern ID: 474320
, die feingehaltene Stimmung des Ganzen mit den Einzelheiten, die phantasiereiche Entfaltung des spätgotischen Rankenwerkes in den Gewölbefeldern, wie die würdige Ruhe, mit der die Wandflächen mit stilistischen Blumen durchstreut sind, all' das verrät den Meister, der alte Normen geschmackvoll mit neuen Einfällen zu beleben wußte. Die hier be kundete Art Schmid'scher Dekorationskunst zeigt sich immer glanzvoller in den folgen den Leistungen — Dekoration der Kloster kirche an der Kettenbrücke, der Klosterkirche

zur „ewigen Anbetung', der Herz Jesu- Kirche in Innsbruck, der Herz Jesu-Kirche in Bozen, der Johanniskirche in Imst, der Borromäuskirche in Rom, der Terziaren- kapelle in Wien u. a. Am klarsten offenbarte sich seine Tüchtig keit in den Entwürfen für gotische Altäre. Man weiß nicht, über was man mehr staunen soll, über die Großartigkeit der Auffassung und Fülle herrlicher Einfälle, oder über die unerbittliche Konsequenz und peinliche Ge nauigkeit, mit welcher der Meister alles bis ins einzelnste ausführte

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