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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Page 58 of 473
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 216, 230 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern ID: 483815
folgender Inschrift trägt: ,,àno Oni 1475 am Samstag nach Lucia starb Lucas Hirtz- vogcl ans Nürnberg, dem Gott genedig sei!' Man glaubte lange, dieser Lukas Hirschvogel sei der Erbauer der Kirche gewesen. Dagegen hat Herr Kustos Fischnaler mit Recht darauf aufmerksam gemacht, daß wohl wahrscheinlicher Hirschvogel bloß den Pfeiler, an dem die Inschrift augebracht ist, aus seinem Eigenen habe herstellen lassen, da es öfters geschah, daß fromme Stifter an jenem Teile eines Bauwerks

, dessen Herstellung sie bestritten, ihre Gedenktafeln anbringen ließen. Hätte genannter Hirschvogel die ganze Kirche erbaut, so wäre seine Gedenktafel wohl an einer mehr auffallenden Stelle angebracht. Im übrigen inag es sich mit der Inschrift und dem edlen Lukas Hirschvogel verhalten wie es mag, wir wünschen nur, daß auch jetzt noch gar manch so edler Stifter unserem Gotteshause erstehen möge. Wenn wir nun durch die rechte Haupthalle vorwärts schreiten, haben wir Gelegen heit, eine interessante perspektivische

, wie ein Abt der Benediktiner von der ersten Kanzel aus gegeil einen Ketzer auf der zweiten Kanzel predigt und ihn vor dem zahlreich versammelten Volke zuschcmden macht. Zu dieser Darstellung stimmt eine alte Ueberlieferung, welche besagt, die Knappen hätten die rechte Hälfte der Kirche, welche sie aus ihren Mitteln erbaut, zur Ausübung der ueuen Religion verwendet. Daß die Knappenschafr auf diesen Teil der Kirche gewisse Ansprüche hatte, beweist das früher genannte Fensterbild des Knappenpatrons

, das emporgerollt werden kann, be findet sich das berühmteste und kostbarste Kunstwerk der. Kirche, St. Anna Selbdritt mit St. Elisabeth und St. Ursula. Es ist ein Teil des Altarwerkes, welches der Bildhauer Veit Stoß für den Altar im ,,Unserfrauenchor' der Kirche verfertigt hatte. Laut Urkunde wurde am 19. Angust 1503 dem Veit Stoß durch den „Bauherrn' der Schwazer Pfarr kirche, Leonhard Sieyrer, der Betrag von 1166 fl. R. für das gelieferte Altarbildnis ausbezahlt. Eine mittelgroße Statue des heiligen Josef

, welche auf der Mensa des Altars steht, gibt uns Zeugnis vom Fleiße und vom Können des Bildhauers Trenkwalder. Der Seiten altar gegenüber im linken Seitenschiffe ist im gleichen Stile erbaut und enthält ein Bild des Salzburger Malers Zanusi, darstellend Maria Opferung. Die Statue der sitzenden Madonna mit dem Kinde auf dem Schöße, die in einer kleinen Nische unter dem Altar bilde angebracht ist, muß als das älieste Bildwerk der Kirche anerkannt werden. Die Statue erinnert durch ihren Gesichtsausdruck

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Page 20 of 473
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 216, 230 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern ID: 483815
sich aus der Ferne neben dieser Masse nur wenig bemerkbar zu machen; am wenigsten von Westen betrachtet, da sich zwischen ihn und unser Auge das gewaltige Kirchendach schiebt und ihn nur wie einen Dachreiter erscheinen läßt. Am günstigsten bietet sich uns der Turm dar, wenn wir, vom Bahnhofe kommend, die Jnnbrücke passieren. Wir erblicken von ihm nur eine Seite und so erscheint er uns schlank und trefflich gegliedert. Er bildet gemeinsam mit dem Giebelbau der Kirche eine großartige und zugleich elegante

eingebogen. Hier steht uns im Grunde der stattlichen Straße die Front der Kirche majestätisch vor Augen, alles andere beherrschend. Das Giebelfeld allein mißt von seiner Grundlinie an 25 m in der Höhe, während der Unterbau eine Höhe von 19 m aufweist. Der Giebel trägt als wirkungsvollen Abschluß dreizehn Fialen. Diese haben die einfache Gestalt vierkantiger Säulen und sind überecks gestellt. Sie sollen einmal die Statuen Christi und der zwölf Apostel getragen haben, was aber kaum ihre Wirkung begünstigt

und greift in die Giebelfläche ein. Er trägt eine Muttergottesstatue, das einzige plastische Werk, das mit Ausnahme einiger Grab steine am Aeußeren der Kirche angebracht ist. Ueber dem Strebepfeiler erblicken wir ein Zifferblatt mit einer vergoldeten Mond kugel, welche die Viertel des Mondes weist. Das eiserne Werk dieser Uhr ist wohl so alt als die Kirche selbst und zeigt rein gotische Verzierungen. Die Stunden schlägt eine Glocke auf der Höhe des Giebels. Das ganze Werk trägt den Namen „Krautuhr

und seinen Namen in Rnhe nnd begeben wir uns an die Südseite der Kirche, wo sich der Gottesacker ausbreitet, der von der Kirchenmauer an sanft emporsteigt und gotische Arkaden als Umfassung hat. Wir stellen uns ungefähr in der Mitte des Gottesackers auf. Hier bietet sich uus die volle Seiteuansicht der Kirche; wir haben die ganze Länge der Kirche vom Eckturme der Front bis zum Chorabschlusse vor unserem überraschten Auge. ^ Die ausgedehnte Flanke erhält Gliederung durch den Sakristeianbau, der an der scheide

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Page 248 of 473
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 216, 230 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern ID: 483815
Altäre aus dem in Meran auf gehobenen Klarissen-Kloster erhielt. Der Hochaltar besitzt ein gutes Bild von Chri stoph H elfenri ed er, die hl. Familie darstellend. Das kleine Kirchlein in Glat ten, dem hl. Hippolitus geweiht, hat schönes gothisches Altarwerk mit den Statuen des hl. Hippolitus, St. Leonhard und der hl. Anna. Die alte gothische Kirche in Platt vom Jahre 1470 stammend, brannte am 17. Au gust 1863 infolge Blitzschlages ab und wurde nach den Plänen des Bezirksingenieurs Stern 1865

im romanischen Stile neu auf gebaut, die Altäxe wurden nach den Zeich nungen des Prof. Michael Stolz in Inns bruck dem Bau der Kirche entsprechend her gestellt, der Hochaltar bekam ein Gemälde von Paul Deschwanden, darstellend die Six- tinische Madonna, umgeben von den beiden Kirchenpatronen Ursula und Sebastian. Wir kommen nun zum Hauptorte des Tales, St. Leonhard, überragt von der Jaufeuburg, einst Sitz der Herren von Pas seier, später durch vier Jahrhunderte Auf enthalt und Besitz der Grafen Fuchs

von Fnchsberg, jetzt ist nur mehr der Burgfried erhalten, an welchem man noch Spuren von Fresken sehen kann; einzelne der Herren Grafen von Fuchs waren nicht bloß Gönner von Künstlern, sondern verfertigten selbst optische Apparate und andere Kunstgegen stände, Die Kirche in St. Leonhard wurde ur kundlich schon am 5. Januar 1115 durch Bischof Gebhard von Trient eingeweiht, 1219 kam sie schon an den deutschen Orden; dieselbe hat verschiedene Wandlungen durch gemacht und wurde Ende der Achtziger Jahre

vom Dekan Josef Paregger im goti schen Stile restauriert. Die Altäre wurden vom Bildhauer Ferner zu St. Martin ausgeführt. Die Kirche besitzt ein Altarkreuz mit einem Christus aus Elfenbein, ein Meisterwerk des berühmten Künstlers Ale xander Colin. St. Leonhard hat auch einen berühmten Kunst- und Waffenschmied aufzuweisen, Tantzer Valentin, welcher um 1656 dort lebte, wie eine Urkunde vom 16. Juli 1656 beweist, die sich im Besitze des Me- raner Museums befindet. St. Leonhard ist auch die Heimat

über. Die Pfarrkirche ist mit vielen Stukkatur verzierungen innen und außen ausgestattet, weist auch einige Schnitzarbeiten von Joh. Baptist Pendl auf; in der Michaels kirche befindet sich ein prächtiges Gemälde von Josef Hall er, die 14 Nothelfer darstellend. St. Martin hatte einst eine förmliche Malerschule, noch heute wird das Haus, in dem Nikolaus Auer wohnte, das Malerhäuschen genannt; derselbe war zwar am 6. Dezember 1690 in Meran geboren, hielt sich aber nach seiner Ausbildung stets in St. Martin

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Page 268 of 473
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 216, 230 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern ID: 483815
mit feiner alten Kathedrale, deren eigenartiger Zauber uns unvergeßlich bleiben wird. tiunfl an cler psffer. vàZg äes vr. fran? Innerhoser, gehàn sm A. November IZvtz im Müseumsvereme ?u Mersn. (Fortsetzung.) Auf dem Wege nach Saltaus sehen wir links oben die Kirche von Schweinsteg; die selbe wurde bereits 1532 von den Grasen Fuchs auf Jausenburg in gotifchem Stile erbaut, brannte aber am 7. August 1895 infolge Blitzschlag sast vollständig ab und wurde nach den Plänen des Herrn Ober ingenieurs Baron

Bürgermeister von Meran war und daselbst am 26. März 1871 starb. Er sah mit geistigem Seherblicke die Zu kunft Merans als Kurort voraus, dem Meran auch sein Emporblühen verdankt; er erbaute das erste moderne Fremdenheim in Obermais, nämlich Kugelweg, jetzt Pen sion Aders. Wenn auch selbst kein Künstler, war er doch ein großer Kunstmäcen und legte eine Gemäldesammlung an, auf die ich noch später zu sprechen kommen werde. Wir gelangen nun auf unserer Wande rung nach Riffian; der dortigen Kirche im gotifchen

Stile wird schon 1368 Erwähnung getan; die gegenwärtige Kirche in Kreuz form wurde um 1670 im Renaissancestil ausgebaut, mit Stukkatur versehen, aber erst im Jahre 1777 durch Maler Stricker ans Innsbruck ausgemalt; von der alten gotischen Kirche sieht man noch einige Strebepfeiler und ein gotisches Portal. Im Jahre 1898 wurde die Kirche neu ausgemalt und vom akad. Maler Hans Raben st einer aus Klausen, welcher auch an den beiden Seitenwänden zwei selb ständige Kompositionen, die Geburt Ma riens

verstorbenen Bischoses Beatus a Parta von Chur. Uralt ist die daneben stehende Kapelle, in welcher in letzter Zeit wertvolle Fresken aus dem 15. Jahrhundert entdeckt wurden, welche an Schönheit die von St. Georgen in Schenna weit übertreffen, Es wurden bereits Schritte eingeleitet, um dieselben bloslegen zu können. Die Kirche in Kuens ist sehr alt, von gotischer, jedoch nicht einheitlicher Bau art; an Kunstschätzen birgt selbe ein Altar bild, der hl. Mauritius, von Mathias

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Page 10 of 473
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 216, 230 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern ID: 483815
Hofkirche Theodorichs dcs Großen, später als Sl> Apollinare Nuovo neu geweiht und konsekrieri, zu sehen sind. Diese Prozession von Heiligen zum Throne des Herrn einer seits und der heiligen Zungfrauen zur thronenden Madonna andererseits gehört, wie nach gewiesen worden ist, der Restauration der einst arianischen Kirche, das heißt, der zweiten Hälfte des sechsten Jahrhunderts an. Wahrscheinlich war anstatt der Heiligen iu der früher dein arianischen, schismatischen Glaubensbekenntnis

(dem der große Gvtenkonig nicht nnr angehörte, sondern das er gegen die katholische Kirche verteidigte) bestimmten Gebäude, die Hofhaltung Theodorichs selbst präsentiert, wie noch zahlreiche Spuren beweisen. Als diese Kirche (die erst 3. Agitino in ooslo aureo hieß) nett und im apostolischen Glaubens bekenntnis konsekrieri wurde, hatte wenig früher schon eine Restauration stattgefunden, bei welcher eine «damnatio memori as» dergestalt durchgeführt wurde, daß alle auf den Goten könig bezüglichen Szenen

, die in der Kirche befindlich waren, zerstört und durch audere erfetzt wurden. Stau des Königs und seines Gefolges, jenes Königs, der in seinen letzten Lebensjabren die katholische Kirche verfolgte und seinen glorreichen Namen durch Bluttaten besteckte, wurden nun diese Reihen der Blutzeugen angebracht, die ihre Martyrerkronen dem Herrn darbringen. Unter ihnen sehen wir auch St. Sebastian. Es wäre aber irrig, in dieser Gestalt eine typische Figur, ein Portrait sehen zu wollen. Die dargestellten Heiligen

von Heiligen nnd Märtyrern, die sich mit Sicherheit anf den heiligen Sebastianus deuten ließ. In der altehrwürdigen Basilika Eudoxiana, heute S. Pietro in Vincoli (sä vineàs) genannt, treffen wir endlich wieder eine Darstellung unseres Heiligen, die dem siebenten Jahrhundert mir großer Wahrscheinlichkeit angehört. Es befindet sich dieses Gemälde, in Mosaik ausgeführt, im linken Seitenschiffe der Kirche und stellt uns den Märtyrer wiederum die Krone hallend dar. Es ist dies nicht sein ursprünglicher Platz

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Page 161 of 473
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 216, 230 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern ID: 483815
Jnlius den Grundstein zu der nenen Kirche dort, wo jetzt der Pfeiler der heiligen Veronika (einer der vier die Kuppel tragenden Pfeiler) sich erhebt. Der Plan Bramantes gilt für das höchste in der Kirchen baukunst je Erreichte. Burckhardt schreibt darüber in seinem Cicerone: „Zu den edlen Formen des großen Meisters organisiert, wäre ein Gotteshaus von einziger Schönheit ent standen.' Ein griechisches Kreuz (also mit gleich langen Armen) bildete den Grundriß; der Mittelraum sollte von der Kuppel

überspannt werden. Leider wurde der Bau nicht ganz so, wie er geplant war, durchgeführt. Dies ist begreiflich, wenn man bedenkt, daß hundertundzwanzig Jahre an der Kirche gebaut wurde, daß Bauherren und Baumeister vielfach wechselten. Nach dem Tode Bramantes im Jahre 1514 waren die des Baues: Giuliano da San Gallo, Rafael, Fra Gioconda da Verona, Antonio da San Gallo der Jüngere. Alle wichen von dem Bramantesche!: Plane ab, bis der greise Michelangelo von Paul III. Farnese znm leitenden Architekten

Modelle, daß die Kuppel nach seinem Tode seinen Absichten gemäß ausgebaut werden konnte. Zn Michelangelos Zeit schien die Frage des Grundrisses endgiltig vom rein künst lerischen Standpunkt aus gelöst zu sein. Nach seinein Tode tauchte sie jedoch wieder auf. 'Bei der Beibehaltung des griechischen Kreuzes wäre die alte konstantinische Basilika nicht ganz von der neuen Kirche umfaßt worden. Dies wurde als peinlich anerkannt und so trugen schließlich doch die Anhänger des lateinischen Kreuzes deu Sieg

davon, indem der vordere Arm des griechischen Kreuzes durch Maderna unter Paul V. (Borghese) verlängert wurde. Ferner wurde durch Maderna noch die Fassade hergestellt. Damit war der Bau von St. Peter beendet. Am 18. November 1626 weihte Urban Vili. (Barberini) die Kirche, genau 1300 Jahre nach der Weihung der alten Peterskirche durch Sylvester I. (18. November 326). Das Aeußere der Kirche wurde später noch ergänzt durch die Schassung eines würdigen Vorplatzes. Domenico Fontana brachte

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Page 66 of 473
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 216, 230 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern ID: 483815
unseres Landes. Die ganze Darstellung ist originell und mit feiner Ornamentik ausgestattet. Ein zweiter Altar, sowie die Kanzel für dieselbe Kirche sind gleichfalls in Bachlechners Atelier in Arbeit, welcher derzeit auch au Altären für die St. Andreaskirche in Salzburg und nach Wien bestimmt arbeitet. Ueber die Fresken unseres heimischen Künstlers Franz Fuchs (Hall) sV.-M.^ iu der St. Andreas-Stadtpfarrkirche in Salzburg hat der „Kunstfreund' (siehe Nr. 8 l. I.) bereits Bericht gegeben

; derselbe, gegenwärtig in Rom, schafft derzeit an den ergänzenden Kartons für die gleiche Kirche, und zwar an den Darstellungen „Der arme Lazarus und der reiche Prasser' sowie „Die Heimkehr des verlorenen Sohnes'. An den schon einmal er wähnten Fresken vvn Franz Fuchs in der Kirche zu Breitenbach (Unterinntal)- drei große Plafondgemälde Maria als Hilfe der Christen, St. Michael nnd Engel chor - wirkte auch Maler Nudolf Margreiter (Inns bruck sV.-M. j mit, welcher nach den Kompositionen von Franz Fuchs

. Die Gesamtzahl der in dieser Weise gelieferten Zeichnungen ist 270, wodurch man einen Begriff von der Reichhaltigkeit dieser sehr originell angelegten Schulbibel erhalten kann. Verfasser derselben ist der Seminarprofessor vr. Jakob Ecker in Trier. Für die Kirche in Wörgl schuf Josef Golderer eine Anzahl Kompositionen zu deu Kirchenfenstern, und zwar iu reicher Barockornamentik die Heiligen Nikolaus, Aloisins, Isidor, Nochburga, Magdalena und Katharina; letztere Fignr führte derselbe nochmals für die Kirche

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Page 210 of 473
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 216, 230 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern ID: 483815
Der Lmklich der Gründung des Jesuitenordens suk dir Entwicklung der Kunst. Zum dreihundertfünfzigsten Todestage seines Stifters. von Lru-no Anderseil, Danzig. M m 31. Juli 1556 — also vor dreihundertfünfzig Jahren— starb der heilige Ignatius i von Loyola. Fünfzehn Jahre waren vergangen, seitdem er in Rom unter der ^Regierung Paul III,, Farnese, in der Oappslla 6<zl Oioosössv der Kirche „St. Paul vor den Mauern' am 22. April 1541 das Gelübde des neuen, von ihn: gestifteten, und von Paul

. Man kann sich aber jetzt der Werke dieser Zeit freuen, darf auch seiuer Freude offen Ausdruck verleihen, ohne als „unmodern' zu gelten. Es ist hier nicht der Ort, eine vollständige Würdigung der einzelnen Werke dieser Zeit zu geben; es möge genügen, einige wenige Schöpfungen zu nennen, die in besonderer Beziehung zum Stifter des Ordens stehen. Auf dem Gebiete der Baukuust müsseil wir als solche die Kirche des Heiligen in Rom, Sant'Ignazio, und die Kirche al die Hauptkirche des Ordens, gleichfalls in Rom, betrachten. Die zuletzt

genannte, von Vignola erbaute Kirche ist die erste, welche voll ständig im Barockstil gebaut wurde. In ihr ist aber auch scholl die ganze Formensprachc des Barock enthalten, so daß sie für die später erbauten Kirchen des Ordens vorbildlich gewirkt hat. Wesentlich, ist die großartige Ranmdisposition, welche in dem Bestreben gipselt, unter Aufgabe der Nebenschiffe einen einheitlichen großzügig angelegten, gut beleuchteten Ranm von bedeutender Größe zu schaffen, besitzt daher ein gewölbtes Mittelschiff

von größtmöglicher Weite/an das sich an Stelle der Seitenschiffe zwei Kapellenreihen all schließen. Hierzu tritt gegenüber der Renaissance eine vermehrte Verwendung der antiken Sänlenordnnngen zur Wandbekleidnng. Die starke Wirkung, die von den Jnnenräumen dieser Kirche ausgeht, beruht nicht lediglich auf ihrer Formensprache. Sic wird in der wirkungsvollsten Weise unterstützt durch die geschichtliche Auswahl und Verwendung des Materials, sowie durch die Dekoration, welche durchweg auf die Gesamtwirkung berechnet

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Page 160 of 473
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 216, 230 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern ID: 483815
Die ^»t. peterskirche in Rom. Lin kunstgeschichtlicher Rückblick zur vierhuudertjahrfeier ihrer Grundsteinlegung, von Bruno Andersen. (Alle Rechte vorbehalten.» „Du bist Petrus und auf diesen Felsen will Ich meine Kirche bauen.' diesem Fundamentalspruch her leitet sich die Berechtigung des Bischofs vvn Rom, als Papst, das heißt als Nachfolger Petri und als Statthalter Christi, das Haupt der christlichen Kirche zu sein. Was ist natürlicher, als daß über dem Grabe dieses Apostels im Neronischen

Zirkus in Rom eine Kirche sich erhob, eine Kirche, die nicht die Pfarrkirche einer einzelnen römischen Gemeinde, sondern deren Ge meinde von Anfang an die Gesamtheit aller Christgläubigen bildete. Dieser erste Dom von St. Peter war eine fünfschiffige Säulenbasilika mit einem Querschifs, also etwa die selbe Anlage, wie wir sie noch heute in der Kirche St. Paul vor den Mauern finden. Unter dem Papste Sylvester I. von Konstantin dem Großen erbant, wurde sie spater vielfach ausgebessert

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Page 53 of 473
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 216, 230 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern ID: 483815
Gewölbe erhalten, bis er in den Jahren 1661—1K65 aus der äußerst baufälligen Kirche weichen mußte und pietätvoll und sinnreich in die Ostfassade eingemauert, das sonst nackte Giebelfeld zierte. Zolliti. vcni !ì !v, Ut der Non des nächstfolgenden Samstags nach dem hochheiligen Osterfeste schließt dieses selbst ab; dem Montag nach Ostern, dem „schwarzen Montag' — dem Block Mondey der Engländer — folgt der erste Sonntag nach Ostern, der „weiße Sonntag', „(juasi- mocko Mniti' bezeichnet

ihn die Liturgie der Kirche, denn an diesem Tage stimmt sie in der heiligen Messe den Jntroitus ani „Hunsimoào geniti inksntes, àllelnss, ratiovabils, sins ckolo lav oonoupisaits, ^.lioluja!'— „Wie neugeborene Kinder, Alleluja, seid begierig nach der geistigen, unverfälschten Milch, Allelnja!' — Es ist der Sonnlag, an welchem die Kirche das Evangelium liest vom Auferstandenen, der bei ver schlossenen Türen kommt, den ungläubigen Thomas bekehrt, und zum wiederholten Male die beseligenden Worte spricht: vobis

, haben alle ihre besonderen Bezeichnungen. So denn auch der „weiße Sonntag': „Huasimocio geniti.' Andere Bezeichnungen für ihn sind Ocwva iràntinw, Dominica in votava DaLvdas — in Urkunden Dom. msnà paseksiis, Dasoka clausnm, oonàtiàs Dominies novg. ^ntipaselia — Gegen-Ostern ^ benannte diesen Tag die griechische Kirche, da mit ihm die Osterfestwoche ihren Abschluß erhielt. So hatte gleich dem Advent — der Weihnachtszeit - auch die ernste Fastenzeit einschließlich der Festwoche von Ostern für alle Zeiten

in der kirchlichen Disziplin den Charakter der tsmpus àusum, einer „geschlossenen Zeit'. Vom Ostersonntage aus ging der Termin bis zum nächsten Hauptfeste, bis zur Sendung des heiligen Geistes und der Gründung der Kirche am jüdischen Pfingstseste, zum fünfzigsten Tag, zum siebeuten Sountag nach Ostern: Pfingsten, das gleich dem „O àrr ich bin nicht würdig!' verkleinert aus Rempis „Nachfolge Christi'. IV. Luch, Aapitel 52.

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Page 46 of 473
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 216, 230 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern ID: 483815
eingelassene Erzplatte. Sie ist ein Erinnerungszeichen an die im Jahre 1506 verstorbene Edle Gertraud Heustadlin. Das Wappenbild aus der Platte sowie zwei kleine Reliefs, darstellend St. Anna Selbdritt und St. Christoph, fallen uns durch ihre schwungvollen und korrekten gotischen Formen auf. Von St. Christoph erblicken wir eine zweite Darstellung in einem großen, fast ganz er loschenen Fresko gotischen Charakters an der Nordslanke der Kirche. Diese Flanke kommt übrigens wegen der Nähe des gräflich

Enzenbergischen Palais fast gar nicht zur Geltung. Besonders beeinträchtigt wird der Anblick von dieser Seite durch den Verbindungsgang zwischen dem Palais und dem Orgelchore. Dagegen genießen wir eine imposante Ansicht der nordöstlichen Partien des Bauwerkes vou der nahen Lahnbachbrücke aus oder von der Höhe des Bachdammes. Nun begeben wir uns wieder zurück an die Vorderseite der Kirche, um endlich in dieselbe einzutreten. Der Umstand, daß ein mittleres Eingangstor fehlt, wird uns eigentlich erst jetzt recht

auffällig und kündet uns die ungewohnte Einteilung des Inneren an. Wir entschließen uns durch das rechte Portal einzutreten und steigen über acht Stufen zu dem selben empor. Am Portale selbst haben wir wenig zu beachten; seine Leibung ist nur durch einige kräftige Hohlkehlen gegliedert; die Torflügel, die ganz bis zur Spitze des Bogens emporgehen, tragen einfache Ornamentik. Haben wir vom ersten Einblick in die Kirche Großartiges erwartet, so fühlen wir uns enttäuscht, sa geradezu niedergedrückt

Kirchenpfeiler rechts und links. Die zweite und vierte Emporen säule, die in der Mitte zwischen den Hauptpfeilern aufragen, beeinträchtigen in sehr un angenehmer Weise den Ausblick in die Hallen der Kirche. (Fortsetzung folgt,) Inhalt: Ein Centenarium. II. — Albrecht Steiner von Felsburg, III, — Kirchliches Kunstschaffen in der Erzdiözese Salzburg 1904—lövö. — Die Pfarrkirche in Schwaz. II. — Umschlag: Essektenlotterie für den Bau einer Sakrammtskirche in Trient. — Das Denkmal von Bernard Riedmiller

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Page 247 of 473
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 216, 230 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern ID: 483815
im Be triebe. Beginnen wir nun im hintersten Orte des Tales in Rabenstein; dortselbst wurde am 24. August 1892 eine neue gothische Kirche nach den Plänen des Oberbaurates Freiherrn v. Schmidt eingeweiht, nach dem die alte Kirche durch Schneelawinen zerstört worden war. Von Rabenstein ge langt man in Zi/z Stunden auf den Schnee berg, wo sich die Kirche Maria Schnee be findet, in welcher einst ein gothischer Altar sich befunden haben muß, denn Herr Direk tor Maghia fand unter dem Dachboden des Gasthauses

im Jahre 1480 seine höchste Blüte, indem mehr als 1000 Knappen in Tätigkeit waren., 1720 wurde, um den Weg nach Ridnaun—Lterzing abzukürzen, ein Tunnel ausgeführt, an welchem 7 Jahre lang gearbeitet wurde; dann aber sank der Bergsegen immer mehr, bis der Bergbau im Jahre 1798 ganz eingestellt wurde. Die Kirche in Meran wurde 1403 gebaut und zeigt ein paar alte Oelgemälde, auf welchen der Untergang von Bergknappen, entweder durch Schneelawinen oder Muhren abgebildet ist, eines ist vom Jahre 1500

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Page 11 of 473
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 216, 230 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern ID: 483815
für einen andern Standpunkt und für eine andere Umgebung als die, in welcher sie sich nach der Restaurierung der Kirche im achtzehnten Jahrhundert befindet, berechnet. Ur sprünglich stand das Gemälde musivischer Kunst des siebenten Jahrhunderts am Ende des linken Seilenschiffes in einer eigens dem Heiligen geweihten Kapelle, die Papst Agathon dem Heiligen nach dem Aufhören einer verheerenden Pest errichtet haben soll. Eine auf Marmor eingegrabene Inschrift sehr später Zeit (fünfzehntes

Jahrhundert) spielt auf dies Ereignis an, verwechselt es aber mit der Errichtung einer Kirche gleichen Namens (L. dietro act vineulas) in Pavia, allwo nach dem Zeugnis des Paulus Diaeonus, dem großen Märtyrer S. Sebastianns, clkpàori pestilitatis, ein Altar geweiht wurde. Wenig späteren Datums aber ist nnser Mosaikbild. Es stellt uns den Heiligen in militärischer Tracht, als Tribunen der kaiserlichen Leibwache des damaligen Kaisers dar. Er ist bekleidet mit einer weißen, an den Säumen und auf der Schulter

, das über der Kathedra, dem Sitze des Generalabtes der Bene diktiner, denen Kloster und Kirche im Mittelalter gehörte, gemalt. Es stellt in drei Halb figuren die Heiligen Benediktas, Sebastian und Zotikus, welch letztern die Kirche mit ge weiht ist, dar. Um St. Benedikt, der in der Mitte steht, im schwarzen Gewand (die Kapuze deckt seilt bartloses Haupt), gruppieren sich die beiden ebenerwähmen Heiligen. St. Sebastian zu Rechten, St. Zotikus zur Linken. Beide tragen das Kleid hoher militärischer Beamten

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Page 12 of 473
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 216, 230 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern ID: 483815
Kinnbart und graugelocktem Haupthaar. In der vbern, spätern Gruppe kehrt er iu gleicher Gestalt wieder; barhäuptig, bekleidet mit der purpurnen goldgestickten Chlamys und die Krone in Händen tragend. Die kleine Kirche hatte aber außer den Apsisgemälden auch im Schiffe und am Triumphbogen, an welch letzterem noch zahlreiche Spuren zu sehen sind, reichen malerischen Schmuck. An den Seitenwäuden der einschiffigen Kirche waren neben Szenen der Gebnrts- geschichte Unseres Herrn und seiner Passion

etwa vierzehn Szenen aus dem Leben der Märtyrer, denen das Gotteshaus geweiht ist. Aus der Legende des Titelheiligen haben wir sechs sichere Darstellungen. Als iin Anfange des siebenzehnten Jahrhunderts das Schisf der Kirche zerstört und von dem Kardinal Barberini neu aufgeführt wurde, gingen auch diese Malereien zu Grunde. Sie sind uns aber durch die Fürsorge des Kardinals Carlo Barberini (der den in der Kunstgeschichte übelberüchtigten Namen glänzend dementiert) und durch die in seinem Auf trag

Mann, das Modell der Kirche überreicht. Es geht daraus hervor, daß S. Sebastianus außer iu der Szene seines Martyriums immer in reicher Hoftracht oder als hoher militärischer Beamter dargestellt war. So sehen wir ihn auch bis ins fünfzehnte Jahrhundert fast allgemein dargestellt. Aus dem drei- zehnten Jahrhundert stammen einige Fresken in der heiligen Grabkirche in Barletta (Apulien), wo unter andern die Szene dargestellt ist, wie die Mütter der zum Tode ver urteilten Märtyrer den Heiligen

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Page 345 of 473
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 216, 230 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern ID: 483815
erworben haben, gei wissermaßen schon selbst ein Dokument ihrer Zeit geworden sind und kein störendes Ele mentin dem reichen Schmucke der Kirche bili den.' Ja, könnte man — so sragen wir — dies alles nicht auch von den Südgiebelnj sagen, als man daran ging, sie ihres vollen Krabbenschmuckes zu berauben? Hatten die vollgeschmückten Wimberge der Südseite da mals daselbst noch nicht ihr Heimatrecht erworben? Waren sie damals noch nicht gewissermaßen ein Dokument ihrer Zeit ge worden? Oder bildeten

sie damals viel leicht ein störendes Element in dem reichen Schmuck der Kirche? — Alles, was Herr Löw sür die Restaurierung der Kirche Maria am Gestade, was Baron Helfert sür die Nordgiebel des Stephansdomes geltend machen, gilt demnach auch sür die Restaurierung der Stephanskirche respektive sür die Südgiebel dieser Kirche, und wir befinden uns in voller Übereinstimmung mit diesen Herren, wenn wir nunmehr auch für die Restituierung des vollen Krabben schmuckes an den großen Giebeln der süd lichen

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Page 61 of 473
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 216, 230 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern ID: 483815
werden die bisher nur angelegten Bilder der Wände vollendet werden. Die Kirche in Mission bei St. Pauls erhielt durch I. Valtingojer ein paar Bilder am Gewölbe, wodurch ihr bisher kaltes Innere doch einiger maßen gefälliger und belebter wurde; auch die zwei neuen Seitenaltäre tragen hiezn etwas bei. Die von I. Andersag gemalten Fresken an den Gewölbeflächen der Kirche in Girl an hat Maler Kind gereinigt und die Nebenfelder dekorativ bemalt, nachdem er die alten Dekora tionen von I. Prandstätter aus Kärnten

hat verschwinden lassen. Diese waren allerdings stark verletzt, aber sie hätten sollen erneuert werden, weil sie zu den Fresken besser gestimmt haben würden. Nach der Aufstellung des prächtigen Flügelaltares in der Kirche von Andrian, abgebildet im „Kunstfreund' 1897, Seite 5l, waren die einfach ge tönten Gewölbeflächen unverträglich. Welch gefälliger Eindruck des Chores wnrde dann dnrch die dekorative Be malung dieses Bauteiles erreicht. Die bunten Teppichmuster im Schisse erfor derten aber anch ebenso

vorteilhaft bei, da der ans den letzten Fiinszigerjahren stammende gotische Bau manches zu wünschen übrig läßt. Schöne Verhältnisse hingegen zeigt die alte Frauenkirche, ebenfalls gotischen Stils, im ^-orfe Lasen. Um so mehr wirkt hier gefällig die dekorative Gewölbemalnng, welche I. Sturm aus Klausen mit Geschick durchführte. Eine besondere Zierde dieser Kirche bildet der zart geschnitzte Hochaltar in reinster Renaissance und in der alten Fassung noch größtenteils erhalten; schade, daß der untere

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Page 212 of 473
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 216, 230 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern ID: 483815
Etwa fünfzig Jahre nach der Erbauung von a! Vssü. wurde mit dem Bau von Sant'Ignazio begonnen. 1.622 war Ignatius von Gregor ZIV, sLndovisi) heilig gesprochen worden und 1626 ließ Kardinal Ludovisi den Bau der Kirche beginnen; fie wurde erst 1675 vollendet. In dieser ganzen Zeit hat der Barockstil keine wesentliche Veränderung erfahren, so daß wir in Sant'Ignazio genau dieselben Mittel zur Erzielnng des gleichen Ausdrucks wie in »! Vssn verwendet finden: Weiträumigkeit, Begleitung der Säulen

durch Pilaster, Prachtentfaltung, dekorative, sich dem ganzen unterordnende Malerei. Unter -den Darstellungen des heiligen Ignatius selbst ist das jetzt in der Gemälde sammlung des Belvedere in Wien befindliche Rnbens'fche Gemälde vielleicht die würdigste und ausdruckvollste, denn sie stellt den Heiligen tätig dar. In der weiträumigen Kirche, durch deren Kuppeln der helle Tag. dringt, steht der Heilige am Altar, die Hand zum Segen ausgestreckt. Unten im Schiff der .Kirche drängt sich die Menge zum Altar

; Be sessene, deren verzerrte Gesichtszuge von ihren Leiden sprechen, werden ihm zur Heilung gebracht. Der Gegensatz zwischen diesen lebhaft bewegten Gruppen und der Ruhe und der Zuversicht des Heiligen ist bedeutend. Es kann dieses Gemälde, um einen Vnrckhard'schen Ausdruck zu gebrauchen, so recht ein „Denkmal der Gegenreformation' genannt werden. Dieser Ausdruck schließt am besten Leben und Tateu des heiligen Ignatius in sich ein. O Die Kunst und die Kirche. beachtenswerter Erlaß des Münchener

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Page 55 of 473
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 216, 230 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern ID: 483815
eines der erhebendsten Feste in der katholischen Kirche, welches von der selben so hoch und hehr gehalten wird, daß der „weiße Sonntag' nicht allein ein kestnm duplex ist, sondern in der Anordnung der kirchlichen Festzeiten überhaupt keinem Feste weicht, mag das selbe sein, welches es wolle; sie macht zum Schlußstein der christlichen Osterzeit und betet in der Vesper des Tages namens der Gläubigen zu Gott, „daß wir, die wir die Osterzeit vollendet haben, dieselben durch Seine Gnade in unseren Sitten und unserem

nun den Hallenraum selbst. Seine Einteilung .in zwei Haupt- und zwei Nebenhallen ist mehr interessant als schön. Man vermißt dabei vor allem den eigen artigen perspektivischen Zug der Säulenreihen, der nns sonst sofort gefangen nimmt, wenn wir in das Hauptschiff einer gotischen Kirche eintreten, und unseren Blick auf den Haupt punkt der Kirche, den Hochaltar hinlenkt. Hier drängen sich unserem Micke zwischen die Pfeiler des rechten Hauptschisfes, in dein wir stehen, die Pfeiler des linken und der Neben schiffe

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Page 45 of 473
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 216, 230 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern ID: 483815
, wie die in der Kirche Anwesenden nachher bezeugten. Daß die Neigung des Turmes stabil sei und beinahe ebenso alt wie der Turm selbst, läßt sich aus den geschichtlichen Akten über den Bau mit bedeutender Sicherheit schließen. Laut einer Urkunde des Ferdinandeums erhielt im Jahre 1502 der Büchsengießer Peter Leiner, genannt Löffler, von den Bauherren der Schwazer Pfarrkirche den Auftrag, nebst der kleinen Uhrglocke die große Glocke zu gießen und erstere auf dem Giebel der Kirche, letztere im provisorischen Gerüste

neben der Kirche aufzuhängen. Daraus geht hervor, daß zu dieser Zeit der Bau des Turmes noch nicht so weit fortgeschritten war, eine Glocke aufzunehmen. Eine andere Urkunde vom 19. Februar 1509 zeigt, daß am genannten Datum Jakob Zwizel von Elchingen als Bauführer angestellt wurde, der sich an die Pläne des Meisters Burkhard zu halten hatte. Letztgenannter war niemand anderer als der berühmte Burkhard Engelberg von Augsburg, der den Münsterturm von Ulm vor dem Einsturz bewahrte und den Bauherren

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Page 387 of 473
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 216, 230 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern ID: 483815
überreich in ihrer Gestaltenfülle. Wohl fehlte die zauberhafte Leichtigkeit und voll endete Grazie des Tiepolostiles, aber au festlicher Pracht der Wirkung, die trotz allen Reichtums jede Aufdringlichkeit dnrch Wahl kühler, zurückhaltender Farben zu ver meiden wußte, standen die Bilder ihrem venezianischen Muster nahe. Im Jahre 1902 schlug der Blitz iu die Kirche, und bis auf wenige kümmerliche Reste zerstörten das Feuer und das beim Löschen eindringende Wasser die ganze Decke. Man empfand

in den kunstverstän digen Kreisen Hessens die ganze Größe des Verlustes, und glücklicherweise schätzte ihn auch die Bauabteilung des Ministeriums gleich richtig ein. Kurz znvor waren das hessische Denkmalspflegegefetz ausgestellt und der Denkmalsrat ins Leben gerufen wor den, welcher sich sofort der Wiederherstel lung annahm. Der Eindruck der ganzen Innenarchitektur der Kirche war verdor ben, wenn es nicht gelang, den vernichteten Deckenschmuck in seiner alten Fassung wieder erstehen zu lassen. Der Frankfurter

sind, hat sie die Hand des Malers mit orna mentalen Füllungen versehen, und nach un ten vermitteln als Grisailleu gegebene Ar- chitekturstücke den Uebergang zn den schmuck los grauen Wäldern, die nur durch große Fenster mit leider nicht glücklicher, vor dem Brand eingesetzter Verglasung unterbrochen sind. In der gauzen Anlage hat Wetzel aus die Gewinnung eines harmonischen far bigen Gefamteiudrucks Bedacht genommen, und so steht in dein erneuerten Werk der Heuscnstammer Kirche ein Musterstück

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