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, wie ein gewurzelt, während zu seiner Unterstützung die Grenadiere in Linie aufgestellt mit ihrem linken Flügel einen Hacken gegen Caldiero bilden. Inde», nun so die Oesterreicher ihre Stellung behaupten, gibt Massena dennoch die Hoffnung nicht ans, den Preis des Tages zu gewinnen und den Sieg an feine Fahnen zu fesseln, ordnet also einen neuen Angriff auf das Centrum der Oesterreicher an, stellt sich selbst an die Spitze -der Division Molitvr und dringt mit ihr bis an dm Fuß der Höhen von Colognola

beauftragte, sich dahin zu begeben und den Mnd um jeden Preis zurück zu werfen; es hatten jedoch die zweck-

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1861

¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders

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^ sollte; denk. er sei Werzeugt, , mit- Preußen vollends zum Abschluß zu kommen, das um dm Preis von Hannover gewonnen wäre. In diesem Schreiben gab Napoleon seinem Minister unter Einem den gemessenen Auftrag: nunmehr Tirol unbedingt zu fordern, die Kontribution ausdrücklicher als je. zu verlangen, und sich von Brünn nach Wim zu begeben. Letzteres verlangte Napoleon deßwegen, weil ihm Brünn zu entlegen war; er wünschte die Verhandlungen lieber in einer nähern Stadt, z. B. in Preßburg fortgeführt zu- sehen

der Gnade Napoleon's Preis;. denn..da der Imperator auf die erwähnte Weise sich Preußen ^ vom Halse geschafft, und nun ganz-freie Hände hatte, so schrieb er ' sogleich an Talleyrand: „Brünn augenblicklich Zu verlassen, wenn die ^ Oesterreicher die ihnen gestellten Bedingungen nicht annehmen wollten.' - Die österreichischen. Bevollmächtigten befanden sich nun wirklich in einer sehr harten Lage; sie wußten, daß Preußen, um Hannover zu erschnappen, d e n B erl u st Tirols, herbeiführte, und daß Napoleon

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1861

¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders

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von den Marodeurs erschossen. Eben als dieser traurige Borsall angemeldet worden war-, kam ein kaiserlicher Offizier mit dem französischen Parlamentär Folly und mit einem Trom peter von Neumarkt zurück, wohin Folly mit seiner Aufforderung dem Prinzen Mhan nachgeeilt war. Der kaiserliche Offizier wurde nun von Seite des Magistrates dringend ersucht, dein schändlichen Treiben der. blutbesieckten Nachzügler Einhalt zu thun, wozu derselbe-, aber um keinen Preis zu bewegen war, indem er sich äußerte: „Gegen Diebe

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1861

¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders

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mit allen Kräften. Deutsche Länder und Stamme wurden ini Aufstreich verkauft; wer schweres Geld erlegte, war seiner Existenz zunächst sicher, und die hohen Würdenträger des französischen Kaiserreiches sackten Millionen ein. Die Trinkgelder und diplomatischen Geschenke wurden nach dem Ausdrucke eines Fran zosen wie Börsengeschäfte verhandelt; der Eine ließ sich von einem bedrängten deutschen Dynasten 200,000 Flaschen Champagner um einen enormen Preis abkaufen, der Andere ließ sich einfach eine halbe Million

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1861

¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders

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zurückzulegen, ehevor das ersehnte Ziel erreicht war. Eben darum geschah es, daß die Franzosen, obwohl die Oefterreicher bessere Pferde hatten, so bald nachkommen konnten. Sic schonten die ihrigen durchaus nicht; denn der Preis — ein gesangcner Erzherzog? - schien ihnen jedes Opfers werth. -Viali Halle sie dieses Mai anck

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¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders

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Nach dem Abzüge der Franzosen befanden sich noch bei 3000 Laib Brod im Magazine, welche nun an die bedürftige Klasse der Stadt bewohner — den Laib zu- 5 Kreuzer — verkauft wurden. Dasselbe geschah auch mit dem vorräthigcn Mehle, das gleichfalls um einen billigen Preis an die mindere Klasse verabfolgt wurde. Durch diese Maßregel erreichte man einen doppelten Zweck: den Armen ging da durch eine große Wohlthat zu, und dem beträchtlich gestiegenen Ge treide-Preise wurden zu Jedermanns Nutzen

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¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders

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ist. Diesen Regenten suchte Napoleon nm Dm Preis zn gewinnen , da er 24,0M Mann gnt organisirter Truppen zählte, und in seinem ^audc große Magazine besaß. Es war allerdings ein wichtiger Bortheil für den Kaiser von Frankreich diese 24,lM Mann der Coalition zu entziehen, und sie zu den seinigen zn machen. Napoleon blieb so lange in Boulogne, bis er seine Armee mit eigenen An gen in Marsch gesehen hatte ; hieraus reiste er am 2. Sep tember ab, und langte den 3. in Malm ai son an. Sein längeres Verweilen

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¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders

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abzulenken und den Vorgängen in Berlin zuzuwenden, dabei aber der Zeit etwas vorzugreifen, um später nicht neuerdings auf die Vorgänge und Verhandlungen in Preußens Haupt stadt zurückkommen zu müssen. Bekanntlich hatte sich die benannte Großmacht für eine strenge Neutralität im bevorstehenden Kriege aus gesprochen. Um aber diesen Staat auf seine Seite heruherzuziehen, hatte Napoleon den Großmarschall Dnroc Ende August in dringendster Eile nach Berlin geschickt, und dem König Friedrich Wilhelm als Preis

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¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders

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und der nächsten möglichsten gleich den Gedankw gehabt, bei anhaltenden Unfällen der Oesterreicher in Deutschland das Heer aus Italien nach Tirol zu führen, und lange und mit Wohlgefallen bei diesem Gedanken verweilt; allein — Alles ohne Vorliebe erwogen — die Aus führung sey nicht möglich. Für's erste würde er das Land und das Heer dem Hungertode Preis geben, und für's zweite müßte er darauf zählen, daß ein neu auf die Beine gebrachtes österreichisches Heer sich mit dem russischen verewige und die Feinde

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¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders

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und sie waren bisher als ein Kleinod ihrer Beruhignng in der mit Treue gegen das kaiserliche Haus Oesterreich erfüllten Brust jedes Tirolers tief verwahrt. Welche Stimmung müßte sich nun des treuesten Landes Tirol bemächtigen, sich gänzlich aus einmal und unüberwunden den Feinden Preis gegeben zu sehen?' „Die Schutz-Deputation hält es sich zur strengsten Pflicht, Eurer K. H oheit die E r f n l l n n g o b ig er Ho ch st e n Z n s i ch ernng e n noch gehorsamst und dringend st an'sHerz zu legen und Zu bitten

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¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders

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häufiger Borspann nicht eingebracht werden; das Meiste stehe noch auf den Feldern dem Verderben preis gegeben. In den ständischen

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bei Austerlitz, wo Soult stand, und den linken bei Brünn annimmt, wo Lannes gelagert war. Bei einer Fortsetzung der Bewegung M diesem Sinne würden die Verbündeten mit' ihrem rechten Flügel linken Napoleon's überlangt haben, sie hatten dann dem Erzherzog ^ Ferdinand die Hand reichen, können, blieben im ungünstigsten Falle auf Preußen basirt, gaben indessen die Verbindung mit Erzherzog àrl gänzlich Preis, welche schon .durch das 'Borrückey von^ über-^ Haupt ausgegeben war, und überließen dMi -Kaiser Napoleon

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¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders

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Bewegung dahin oder dorthin ein Leichtes sei. Wie, wenn er mm selbst die Offensive ergriff, wenn er dem linken Flügel der Russen nur einen kleinen Theil seiner Streitmacht entgegenwarf, da gegen ihren rechten angriff, diesen aus dem Felde schlug, gewann er dann nicht die weitere Freiheit, sich nun auch gegen den verlassenen langsam vordringendm linken zu wenden? Gewiß. Und der linke Flügel/ indem er der Disposition' gemäß vorrückte, um den Sieg aufzusuchen, gab'den rechten preis; er entfernte

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: Oesterreich fordere als Preis seiner Anerkennung einen Theil von Bayern oder die Umwandlung des römisch -deutschen Wahl kaiserthums in eine erbliche Würde, bald tauchte das bezeichnende Gerücht auf: der neue Kaiser der Franzosen wolle Hannover behalten, „um sich dadurch den Weg zur erblichen Kaiserwürde in Deutschland zu bahnen' n. s. w. Da machte eine Proklamation, die am 14. August in Wien veröffentlicht ward, allen Zweifeln rasch ein Ende. Am 10. hatte eine außerordentliche Staatsconferenz

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— W7 — Rüssen. Die Oesterreicher verloren an diesem für die ganze Monarchie so verhängmßvollen Tage an.Tobten, Verwundeten , Gefangenennnd Vermißten 5922 Mann.Die russische Armee dagegen verlor nach dem russischen Schriftsteller Danilewski: An Gefangenen bei .... . . . 1b,WO Mann, . Am Todtm und-Verwundeten . . . 6,000 „ - „ Zusammen 21,000 Mann, nebff 133 Geschütze.' ^ A . ' - ^ ' »Mas die- Franzosen anbelangt, sagt Schönhals,- M es gewiß, daß' sie den Tag von.Austerlitz um den Preis

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¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders

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3. Vom Tage der Ausrückung an habe jeder Mann der drei ersten Regimenter gegen Zurücklassung von 7 Kreuzer R. W. an der Löhnung eine halbe Portion Brod und ein halbes Pfund Kochmehl, das vierte Regiment aber 2 Pfund Polenta-Mehl täglich zu erhalten. Gleichmäßig könne die Miliz-Mannschaft dort, wo eine militärische Fleisch-Regie bestehe, um denselben Preis das Fleisch abfassen wie das Militär. 4. Habe sich der Landes-Kommandirende General alsogleich an den Hofkriegsrath dahin zu verwenden

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. Um aber weiter vordringen zu können, mußten die von den Franzosen besetzten nahen Anhöhen um jeden Preis

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, und während sie sich in den Defilecn verwickelten und verbissen, um jedm Preis sich der benannten Hohe zu bemächtigen. Gelang dies; (und es gelang nur zu gut) so war die russisch-österreichische Armee get hei lì; ein Theil war links in die Ebene geworfen, der andere aber rechts gegen die Teiche hingedrängt. In diesem Falle mußte die Schlacht für die Alliirtm nothwendig einen unglücklichen Ausgang nehnien. „Gewiß hätte die Kunst, macht hier Schönhals die richtige' Bemerkung, mit ihrer grauen Weisheit v o r der Schlacht diesen Plan

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¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders

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bei Braunau zählte aber im Ganzen nur beiläufig 32,000 Streiter, weil die angestrengten Märsche bei üblem Wetter und schlechtem Wege einen Abgang von wenigstens-5000 theils Kranken, theils Nachzüglern verursacht hatten. Schmerzlich wurden jetzt die Folgen der Uebereiluug, womit mau den Krieg begonnen, und der Politik Alexanders empfunden, welche den größten Theil seiner Streitkräfte an der Ostgräuze Preußens fest- hielt. Alexander wollte den Berliner Hof um jeden Preis dahin ver mögen, die Neutralität

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1861

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