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Books
Category:
Geography, Travel guides , Medicine
Year:
[ca. 1890]
¬Der¬ Curort Gries bei Bozen in Deutsch-Südtirol, Oesterreich
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Page 313 of 667
Author: Höffinger, Karl / von Carl Höffinger
Place: Bozen
Publisher: Selbstverl.
Physical description: 15 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Gries <Bozen> ; s.Kurort<br />g.Gries <Bozen> ; f.Führer
Location mark: II A-36.057
Intern ID: 510722
mit kurzen Ohren und links Iwein ; rechts neben der Thüre ein Fräulein, das einen Becher kre denzt und ein Spruchband. Die zwei Gemächer dieses Geschosses enthalten nun die ältesten und berühmtesten Fresken, leider nur mehr zum Theile, denn durch die arge Vernachlässigung des stolzen Baues von Seite der fü rstbisch Öf Ii eben Mensa von Trient ist ein grosser Theil der werthvollen Schätze verloren gegangen. Der erste, welcher auf die Fresken aufmerksam machte, war Josef von GÖrres, dann Ii ess König

Ludwig I. von Baiern nachdem er das Schloss besucht hatte, die Fresken studieren ■ und im Jahre 185H copirte zum Glücke Ignatz Seelos aus Bozen dieselben in Farben, worauf das Ferdinand cum in Innsbruck diese Zeichnungen in 23 lithographischen Farbentafeln mit 10 Blättern Text von Dr. J, V. Zingeiie im Verlage der Wagner seben Buchhandlung herausgab, wodurch diese Kunstwerke der Nachwelt erhalten blieben. Vorher war jedoch schon ein grosser Theil der Tristan- Fresken durch die Unwissenheit

und Gleichgültigkeit, eines Schlosspächters verloren gegangen, der den östlichen Theil des Saales zu einer Kammer umgestaltete, die Fresken weg-^ schlagen, eine Querwand einsetzen und Alles neu bemalen liess. Dann drohte der Einsturz der Nord wand, der damalige Pächter Dr. G, v. Kofier liess jedoch die Trenn un gswaiMÌ der beiden Säle sammt den daran befindlichen Fresken heraus nehmen, wodurch sie gerettet wurden, denn die Hauptwand stürzt© mit den dort angebrachten Fresken wirklich in die Tiefe. Die geretteten

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