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Books
Category:
History
Year:
1899
¬Der¬ Adel des Nonsberges : sein Verhältnis zu den Bischöfen und zu den Landesfürsten, seine Schlösser, Burgen und Edelsitze, seine Organisation, Freiheiten und Rechte ; die "Nobili rurali".- (Jahrbuch der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft Adler ; N.F., 9)
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Page 228 of 256
Author: Außerer, Karl / von Carl Ausserer
Place: Wien
Publisher: Selbstverl. der Heraldischen Ges. "Adler"
Physical description: 252 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Nonsberg ; s.Adel ; z.Geschichte
Location mark: III 102.497
Intern ID: 109966
füllung der den Trientinern gemachten Zusagen zu verzögern und auch zeigt, wie sehr das Misstrauen der Nonsberger berechtigt war. Der Bischof hatte den „Oondottiere' Ottobon de Terzi von Parma durch seine Unterhändler angeworben und mit 6000 MannFußvolk und 1000 Reitern in seinen Sold genommen, um ihm die Schlösser und die Stadt zu übergeben und so jede weitere Eegung zu ersticken; — schon war derselbe unterwegs, als die Kunde davon nach Trient gelangte. Dem ersten Schrecken folgte

(am 10. April) zwei seiner Günstlinge (Hans Stressel und Hans Trachter) getödtet und die abgeschlagenen, noch bluttriefenden Häupter dem Bischöfe im Kerker vor gehalten und er neuerlich aufgefordert, das Schloss zu übergeben: — dann würde man ihn freilassen. Doch da er bei seiner Weigerung beharrte, schickten die Trientiner neuerlich Boten zum Herzoge Friedrich und baten ihn, die Stadt zu besetzen und zu beschützen. Bäsch erschien der Herzog mit 10.000 Mann vor der Stadt, schloss sie ein und schickte

den Hauptmann Heinrich von Kottenburg und einige andere Mitglieder des Elephantenbundes mit einer Escorte von 40 Heitern in die Stadt, um mit dem Volke und dem Bischöfe zu verhandeln 1 ). Die Stadt wurde vom Herzoge besetzt, aber bevor er den Bischof in Freiheit setzte, verständigte er sich mit den Aufständischen von Trient und vom Nonsberge. Am 20. April bestätigte der Herzog die Freiheiten der Stadt Trient und ertheilte derselben neue Privilegien, und am 22. April wieder auf dem Platze beim Gitter

war („weil ein solcher entweder gar nicht gehalten wurde, oder wo es sich darum handelte, Streitigkeiten, Fehden und Ver brechen hintanzuhalten und seines Amtes zu walten, sich nicht zeigte, sondern sieh ] ) Dass der Herzog so schnell 10.000 Mann in Bozen hatte, selbst wenn es jene waren, welche für einen Appenzellerkrieg geworben worden waren, zeigt, dass ihn dieser Aufstand nicht unvorbereitet überraschte, sondern dass er wohlgeriist.et war. Am 12. unterhandelte er in S. Michele mit Rudolf von Bellenzano. Halb

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