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Category:
History
Year:
1874
¬Der¬ Übergang Tirols und der österreichischen Vorlande von dem Erzherzoge Sigmund an den Röm. König Maximilian von 1478 - 1490 : ein Bruchstück aus der Geschichte der Tiroler Landstände
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Page 15 of 154
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Wien
Physical description: 152 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für österreichische Geschichte ;51,2
Subject heading: g.Tirol ; s.Landstände ; z.Geschichte 1478-1490
Location mark: II A-11.197
Intern ID: 56680
[309] 13 beiden Fürsten zu München ein Vertrag zu Stande, in welchem sie sich gegenseitige Treue und lebenslängliche Freundschaft, Sicherheit für ihre Lande und Leute, und Schlichtung etwa entstehender Rechtsstreitigkeiten durch schiedsrichterlichen Aus trag gelobten. 1 Bald dehnte sich Sigmunds engere Verbindung mit dem baierischeu Hause auf weitere Kreise aus. Im Jahre 1482 traten der Kurfürst Philipp von der Pfalz und Sigmund in ein Biindniss mit der gegenseitigen Verpflichtung, lebens

länglich nicht wider einander zu sein, den Feinden des Andern keinen Schutz zu gewähren, sondern mit Treue zu einander zu halten. 2 Auf gleiche Weise und zu demselben Zwecke ver banden sich 1483 Erzherzog Sigmund und Herzog Georg von der Landshuter Linie miteinander, nachdem Sigmund vorher diesen mit seinem Vetter, dem Herzoge Albrecht, versöhnt hatte. 3 Aus besonderer Freundschaft verschrieb Sigmund dem Herzoge AI brecht sogleich wieder 32.000 fl. auf Freundsberg und Schwaz mit dem Rechte

, sich selbst bezahlt zu machen, woferne der Erzherzog keinen Sohn hinterliess; dagegen musste Albrecht neuerdings geloben, Sigmund bei seiner Regierung zu erhalten.' 1 Die gleiche Verschreibung stellte Herzog Georg aus. Auch er gelobte dem Erzherzoge treuen Beistand nach bestem Vermögen, damit er ohne Recht nicht vergewaltigt oder von seiner Regierung verdrängt werden könne. Dem Sohne, wenn Sigmund einen überkäme, versprach er, zum Besten förderlich sein zu wollen. 5 Wie die auf so vielfache Weise eingeleitete

Verbindung mit Erzherzog Sigmund von den Herzogen von Baiern sofort ausgenützt wurde, wird bald nachzuweisen Aulass geboten sein. Inzwischen erfordert der in den vorerwähnten Ver- schreibuugen und Bündnissen wiederholt ausgesprochene Vor behalt, dass dieselben nur Gültigkeit haben sollten, wenn Sig mund keinen Sohn mehr bekäme, einige Aufklärung. Ani 20. November 1480 starb Sigmunds Gemahlin, die edle Frau 1 Schiit,z-Arcli. Rcp. ibidem; und Ocfclc Ii. 250 Urk. dd. München Eri tag vor Lact,arc 1480

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History
Year:
1874
¬Der¬ Übergang Tirols und der österreichischen Vorlande von dem Erzherzoge Sigmund an den Röm. König Maximilian von 1478 - 1490 : ein Bruchstück aus der Geschichte der Tiroler Landstände
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Page 28 of 154
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Wien
Physical description: 152 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für österreichische Geschichte ;51,2
Subject heading: g.Tirol ; s.Landstände ; z.Geschichte 1478-1490
Location mark: II A-11.197
Intern ID: 56680
sein ; — und der blauweisse König folgte dem Rathe der Frau Minne. Er begab sich zu dem fröhlichen weissen König, wies diesem des alten weissen Königs, wiewohl falschen, Willebrief vor, und nun hatte alles weitere Fragen und Nachforschen ein Ende. 1 Den Anhaltspunkt zu diesem Betrüge bot des Kaisers früherer Auftrag an den Erzherzog Sigmund, einen förmlichen Heirats-Contract aufzusetzen. 2 Dieser Auftrag wurde in einer gefälschten Urkunde, angeblich von Kaiser Friedrich, erneuert, und so kam in des ,fröhlichen Königs

Hauptstadt' am 30. August eine solche Heirats - Abrede zu Stande, in deren schriftlichen Aufzeichnung Sigmund gleich im Anfange bekennt, dass er dieselbe auf Befohl, und mit der von dem römischen Kaiser Friedrich und dem röm. Könige Maximilian ihm verliehenen Macht und Gewalt zwischen dem Fräulein Kunigunden und dem Herzoge Albrecht von Baiern vermittelt habe. Die Punkte der Abrede betrafen Kunigunde, welche der Kaiser dem Her zoge zur Ehe geben soll; die Einräumung der Herrschaft Abensberg an Albrecht

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Category:
History
Year:
1874
¬Der¬ Übergang Tirols und der österreichischen Vorlande von dem Erzherzoge Sigmund an den Röm. König Maximilian von 1478 - 1490 : ein Bruchstück aus der Geschichte der Tiroler Landstände
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Page 35 of 154
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Wien
Physical description: 152 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für österreichische Geschichte ;51,2
Subject heading: g.Tirol ; s.Landstände ; z.Geschichte 1478-1490
Location mark: II A-11.197
Intern ID: 56680
[329] 33 Al brecht dadurch vorzubeugen, class er das Heiratsgut Kuni- gtindens iu den Kaufcontract mischte. Er brachte Sigmund dahin, dass er ihm '84.000 fl. '''t der Zusicherung verschrieb, dass dieselben, noch ehe die Lande wieder an den Erzherzog' oder dessen Erben zurückkämen, als Heiratsgut Kunigundens ausbezahlt werden müssten, so dass man auf Seite des Hauses Oesterreich nur die Wahl hätte, entweder die Länder bei Baiern zu lassen, oder die 84.000 Gulden zu bezahlen

Länder, sobald die geheimen Ab machungen ans Tageslicht treten sollten, einnehmen würden.' 3 Die ersten, welche gegen den heimlich abgemachten Länder-Schacher Widerspruch erhoben, waren die Stände Tirols. Gegen die Mitte des Monats Juli verbreitete sich plötzlich das Gerücht, es habe zwischen dem Erzherzoge Sigmund und den Herzogen von Baiern ein Länderverkauf stattgefunden. Das Aufsehen und die Beunruhigung, welches dieses Gerücht er zeugte, war um so grösser, als es ganz unbestimmt lautete

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