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Geography, Travel guides
Year:
1867
¬Das¬ mittlere und südliche Tirol.- (¬Die¬ Deutschen Alpen ; 4)
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Page 19 of 503
Place: Jena
Publisher: Frommann
Physical description: VII, 492 S.. - 2. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Alpen ; s.Landeskunde
Location mark: I 89.088/4 ; D I A-7.488/4 ; I A-7.488/4 ; I 102.664/4
Intern ID: 129614
jQ Oroffì'aphische und geognostische Uebersicht gendèn Berninastoek und die Lombardei gewährt. Dazu ist er eine Höhe, nicht bloss für die echten Mitglieder der Alpenklubbs, son dern für jeden bergsteigenden Touristen zugänglich. Man über blickt hier die ganze Eeihe der oben genannten Gipfel von Corno dei tre Signori bis zum zweigipfeligen Pyramide des Cevalspitz oder Monte Cevedale ; über das hohe Joch des Langenferners, über welches der Jochsteig nach dem Martellthal hinüberführt

kommt die südlichste der Madatschspitzen (10,842'), dann folgt die hohe Masse des Monte öristallo (10,963') und des Monte Video (10,954'), die aber über den Pizzo di Val Vitelli (wohl 10,900' v. Moj.) nach der wilden AddascHucht, oberhalb der Bäder von Bormio, fortsetzt, welche sie von den jenseitigen Bergen trennt. Nur bis zum M. Video reicht die Aussicht vom Confinale. Der Orteler selbst gehört ihr nicht an, sondern bildet einen nördlichen Vor sprang, der Trafoi und Salden trennt, und steht

durch ©inen, schmalen Kamm mit dem Kleinen Zebra in Verbindung. Er schaut in seiner massenhaften Erhebung über das Joch zwi schen Kleinem Zebra und Thurwieserspitze herüber. Vom Monte Video läuft ein nördlicher Zweig gegen das Stilfserjoch (8602'), zu dem er sich Über Naglerspitze (10,305') , Monte Seorluzzo (9891') mit dem Monte Livrio („Lieferungsberg“ wegen der Schwärzer), abstuft. Alle Spitzen des westlichen Zugs, west lich vom Orti er, von der Thurwieserspitze an, fasst das Volk unter dem Namen Monte

Cristallo zusammen, so dass es besser wäre, um alle Konfusionen abzuschneiden, die so vielfach in der Nomenklatur der Höhen der Örtlergruppe herrschen, dem höch sten Gipfel dieser Monte Cristalloreihe seinen besonderen Namen zu geben. Auf dem ganzen Südabhang können sieh aus den Firn feldern der Höhen nur kurze, wenig bedeutende Gletscher zwei ter Ordnung bilden, denn von der Addaschlucht bis zum Monte

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1867
¬Das¬ mittlere und südliche Tirol.- (¬Die¬ Deutschen Alpen ; 4)
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Page 480 of 503
Place: Jena
Publisher: Frommann
Physical description: VII, 492 S.. - 2. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Alpen ; s.Landeskunde
Location mark: I 89.088/4 ; D I A-7.488/4 ; I A-7.488/4 ; I 102.664/4
Intern ID: 129614
gebiet. 'ii ‘ .Sjedimeiitäran Tüffii der ■St.ÄÄlliBerscliiehteBi' welche in plateaufdrmiger Ausdruck tung die mittleren Höhe« bildenV überragt fon mächtigen Kaftsteiien uni Rota- mitin, zmn Theil wohl liachsteingebìlden, die theils als einzelne der Felsinseìn, Kofi, voli ièneo dìe südlieben des Monte Agnes und Palle di Lucano, vielleicht ■aneli''.a»Schlerndolbmìt bestehend, mit denen des Fassathals wetteifert, ®nm TheiI in von einander getrennten langen Felsrücken sich über ihnen erheben

. W» her auf seiner verdienstvollen Karte der Venetianer Alpen als Cephalopo. denkalV an gibt, dürfte wohl meist den Wewgar- oder Bnchenateinerkalken ange- hördn:*in den rothen Mergeln (Liassandstein — Fuchs), die im Süden den Pos* dèi Kat- und Doloraithehen des Monte Telmo (im Korden von Zoldo) umringen und ehe,so S. Tomaso gegenüber an der östlichen Wand des Cordevolethales an« ter dem alk erscheinen, hat man die Vertreter der Halbier-, hier auch die Schich ten von I, Kranz zu soeben. Die Horizonte

, welche die Hauptlrater zur Orien- tirung mliesem Gebiete bilden, sind als tiefstes triasischcs Glied der bunt© Sand stein nndils ; oberes die Schichten von St. Caisian, Deri'bu nt c n Sta n d ti t e in und die SisencMchteii können wir als einen fortlaufenden schmalen Saum, 4er die ThoöSMefergebirge vom Kalkgebirge trennt, vom Agordo über Voltago uni Frassene slwestl, Verfolges, ■während er in grösserer Breite von Agordo nordöstl. gegen den 'nronpass und fest ostwärts zum Fuß des Monte Moscosin fortsetzt

der Seiseralpe ; so um die Cima ii Papa d am den Monte Cimone ira Süden des Bioisthals , über dem See von Alighe, fc Caprile und von da gegen Buchenstein ; in grösster Ausdeh nung reichen aie al von Caprile über die FiorentinascMucM «ad vom Pasto di Biirori bis auf die Ken im Süden von Zollo. Von ioleritischem Sandstein he- deckten sogen. Ceph|> 0 4 en }jjiiji gibt Fuchs am Ost- und Hordahhing des Monte jÙtbioÉioa.iD Westebgn Cencenighe, von Aogitporphyr bedeckten am Monte Pez zo bei . S. Tomaso, ttn%ìsehem

Melaphfr und seine Conglomerate {eingeklemmten am Ostufer des Lago d C g| ie ajli Hier darf inan nach den Ammoniten von Wen-.. , gen sttchea.^ Vielleicht jj^ren hierhinnueh die Cephalopodenkaike auf der Höh© de« Monte Fdsa im 0. ^Cecenighe and die im Duronthal (im W. von Zoldo), ivo , es aich aus seinen Quellen vom Passo di Huron und der Magazine sammelt. Von ien rothen Mer| m «bor dem sogen, toten tischen Sani war oben die Rade; wie sie am Monte mo Auftreten, so finden sie eich nach Fuchs

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1867
¬Das¬ mittlere und südliche Tirol.- (¬Die¬ Deutschen Alpen ; 4)
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Page 18 of 503
Place: Jena
Publisher: Frommann
Physical description: VII, 492 S.. - 2. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Alpen ; s.Landeskunde
Location mark: I 89.088/4 ; D I A-7.488/4 ; I A-7.488/4 ; I 102.664/4
Intern ID: 129614
von B&dtiról* 9 % Ganani (9551 7 ) und endet' mit der Cima di Vegaia (9131'). Der dritte, vom Cevedale nach Süden und weiterhin nach Südwesten verlaufende, Hauptstrahl, mit einer Reihe z. Th. noch unérstiege- ner Gipfel gekrönt, trennt die QuelltliaJer des Nocebaches, des Val della Mare ■ und des, westlich zum Sforzellinopass verlaufenden, Val de Monte im Osten und Süden von den Quellthälern des Val di Furva, das bei Bormio in das Addatimi mündet, im Westen. ■Die Gipfel dieses Zuges

'), im Zusammenhang mit dem mächtigen Pizzo della Mare der Genera.lstnb.sk. (mit prachtvollem Panorama nach v. M.), des Pizzo Presero oder Pizzo alto (11,443') und jenseits des 9524' hohen Sforzellinopasses noch der 10,521' hohe Corno dei tre Signori, der südliche Eckpfeiler des grossartigen firnbe- d eckten Gebirgshalbkreises , der das Val Furva im Norden und 'Westen begrenzt und dasselbe von den Thülen i Trafoi, Sulden, Marteil, della Mare und del Monte trennt. Den grossartigen Cir cus vollenden im Westen

zwischen Furva- und Ogliothal der Stock des Monte Ogi io , zwischen Furva - und Addatimi der 10.114' hohe Monte Malesbio mit Monte Sobretta und G-obotta. Inmitten dieses Circus liegt der Badeort S. Catharina, am Zusam- menstoss drei enger Thäler, denn dort kommt von Nordosten das Thal des Fredolfo, von Süden das Val di Gavia zusammen, wäh rend das Val di Futur nordwestlich die Gewässer nach Bormio hinausführt. Gerade im Norden über St. Catharina erhebt sich der 10,678' hohe Monte Confinale

(auf der Mayr’schen Karte fälschlich Monte Tresero, auf der durch Petermann berichtigten, Geogr. Mitth. 1865, mit dem Monte Forno zusammengefasst). : Er erhebt sich in glücklicher Lage gerade gegenüber dem westlichen Hàuptzug, der zum Stilfserjoch zieht, und getrennt von ihm durch das tiefe Val di Zebra, gegen das jener steil ab fällt; wäh rend das Thal des Fredolfo oder Val di Forno, welches mit dem Val di Cedeh hoch oben am Joch nach Marteil und Sulden ent* springt, ihn von dem südlichen'Hauptzug scheidet

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Geography, Travel guides
Year:
1867
¬Das¬ mittlere und südliche Tirol.- (¬Die¬ Deutschen Alpen ; 4)
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Page 350 of 503
Place: Jena
Publisher: Frommann
Physical description: VII, 492 S.. - 2. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Alpen ; s.Landeskunde
Location mark: I 89.088/4 ; D I A-7.488/4 ; I A-7.488/4 ; I 102.664/4
Intern ID: 129614
gebiet, Geologie. -34 t beit der höheren Bildung, welche ans der Kenntnis« des Auslan des entspringt. Die Koveredaner sind in Welsehtirol', was die Florentiner in Italien sind. Daher fühlt sich auch der Deutsche mitten unter Italienischredenden recht heimisch. Ihre Sprache ist die toskanische Mundart mit ihren Feinheiten und Eigentüm lichkeiten. Geolog. Rovcredo and Monte Baldo geben die reichsten Aufschlüsse über die jüngeren, insbesondere jurassischen Schichten der siidtiroler Alpen

) und die rothon Posidonomyenschichten mit P. alpina (Ma donna del Monte, östlich von Crossano, Brentonico, Ponte di Tierno), und dann der obere Jura {Malm) . zusammengesetzt aus dem rothcn Ammonitcnkalk mit Arara. acanthicns, der in zahlreichen Brüchen um Rovcredo aufgeschlossen ist (Rovcredo,' Torri, Nomi, Brentonico), und aus dem Diphyakalk (Vallunga , bei Roveredo, Volano, Mónte Nago, Torri, Folgaria u. a, 0.). Darüber folgt der Bian cone oder Ncocom, dessen Kalke sich oft vom weissen Diphyakalk

nur durch mat tes Ansehen petrographisch unterscheiden, uni die Scaglia ; -dea Schluss bilden die Nummuli tenkalke »nd die mit ihnen verbundenen kohlenführcnden Schichten. Mit ihnen treten vielfach Basalt und basaltische Tuffe zusammen, zum Theil von ihnen bedeckt. Im Basalttuff am Monte Balio (alla Viana, al Bot, Pianetti all’ Alinolo. alle Scalda) die Grünerde, an ersteren Orten zugleich mit rot her Part ente, begleitet von Hornstein, Quarz und Chalcedon, auf nur einige Zoll mächti gen Gängen

. Alle diese jüngeren Ablagerungen lagerten sich in einer tiefen ver ästelten Bucht ab, so dass wir sie trotz der mehrfachen Verwerfungen , die sie hoch nach der Ablagerung des loeän betrafen, und deren Linien ebenfalls ans Süd südwest nach Nordnordost streichen, in Zusammenhang von Cimone, im Westen Von Alieno, über Isera, Tiemo, Brentonico, über den Monte Baldo bis Torri am Gardasee verfolgen können, wo im Oolith Ammonite® Murchinsonae. Nach Be hebe sind die lehrreichsten Profile ; es im S.S.O. von Roveredo

, das , welche® über die Kirche Madonna della Monte bei Roveredo. über die Höhe des Monte Zara, tal Osten von Lizzanella, zum-Val d’Arsa hinüberilhrt: '1) das von S. Bario ost wärts über die Höhen zwischen Roveredo und Volano; 3) das sehr vollständige, *0» der Fähre von Galliano westwärts über die flöhen von Nomi nach Postarono, hnd endlich 4) das zur Höhe des Monte Baldo, vom Ponte di Tiemo bei Marco, tat Süden von Roveredo, über die Vorhöhen, Crosano, Brentonico zu den Alphüt- tan am Altissimo di Nago hinauf

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1867
¬Das¬ mittlere und südliche Tirol.- (¬Die¬ Deutschen Alpen ; 4)
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Page 85 of 503
Place: Jena
Publisher: Frommann
Physical description: VII, 492 S.. - 2. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Alpen ; s.Landeskunde
Location mark: I 89.088/4 ; D I A-7.488/4 ; I A-7.488/4 ; I 102.664/4
Intern ID: 129614
Glimmer, grauem Feldspati! und Turmalin, gtäiiglich und in Krystallen, vor. Von Bolladore bis Tirano herrschen dann wieder Glimmer- und Talkschie fer 'mit untergeordnetem Chlorit- und Bornblendschiefer. Ausgedehnt treten diese grünen Schiefer, auch Magneteisen führend; und mit ihnen in Verbindung Serpen tine, zwischen den Granitmassen des Monte della Diagramms im Westen und de* Monte Coma mare !m 'Osten des Malenkerthales auf; im Malenkerthal, insbeson dere hm Chièsa, so reich an Asbest (Amianth

in bis 30'langen Faièm, gemei ner Asbeit, Bergleder,. Befgkork), dass man den Amianth für technische Zwecke benutzt. Die talkigen Gesteine der Prov. Sondrio werden auch als Topfstein ge brochen (Frongia, Monte dell’ Oro). Auch Gold wurde einst in seinen Bächen bis ins Val Zebra hinauf gewaschen. Das Furbathal. eine Gemeinde mit 235 H. ? 1175 E., durch» strömt vom Fredolfo, zieht sich mit seinen Zweigen in die höchste ! ’ f . und wildeste Eiswildniss der Orteieralpen. Ueber St. Nicolaus kommt

dieses Thaies über einen Ferner am Suldenspüz oder Monte Ce vedale vorüber Ins oberste Fredolfotkal gelangen. Nach St. Gotthard znrückgekefart, wandert man noch 2 St. weiter im .'.Furbatkdle hinan nach Sta. Oatürma f ein Sauerbrunnen. Dar über der aussichtreiche Monte Confinale. Di© Quelle bricht in einer etwas sumpf gen Stelle aus Thonschieferboden hervor. Wie die

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1867
¬Das¬ mittlere und südliche Tirol.- (¬Die¬ Deutschen Alpen ; 4)
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Page 481 of 503
Place: Jena
Publisher: Frommann
Physical description: VII, 492 S.. - 2. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Alpen ; s.Landeskunde
Location mark: I 89.088/4 ; D I A-7.488/4 ; I A-7.488/4 ; I 102.664/4
Intern ID: 129614
472' Geologie.- . .'.Star** i ^ • ttlwr iem .Patto ii Dorom uni am Norigelinge des Monte Sebastiano. \Se -mf- dienen : ite AnAnertiankeit tes Geognoeten. Vielleicht tini ' es audi: Cimpiter» geliebten, wie sie wm. Richthofen unter lem , toh ihm dem ScMerndólomit^ii^ gerechneten, Dolomit ter mächtigen, Vedretta Marmolata uni des Sasso Ventala gefunden hat. Die Versteinerungen des Astri«- und BracMopodenkalkis veii: Fachs, denen isolirte Massen-das Terrain der sedimentärem Tuffe krönen, . e'iWap

., ten ebenfalls noch der TJntersocbimg. Fachs gibt ihn an : auf den Höhen imOsien vom 8. Tomaso in .-Corderole and den mit ihnen zusammenhängenden. zuwcbeti: leu» Passo di Duron ini der Forcella d’AlIeghe, welche die Thäler von Corde* Tote uni des Mae Torrent trennen, auf dem Mont© Penis and Mont© Pana im Horden , Monte Sebastiano and Mezzodì -ito Süden von Zoldo. Ob sie jur. den Dadisteingebilden entsprechen oder auch noch jurassischen Kalken zugehfeo, er- : wartet die Entscheidung

;: der den Sedimenttuffen eingelagerte voi Coi aei Bru- saiaz gehört offenbar den Cassianerschichten an. Ob- die jurassischen Cphalopo* denkalke, die bei Peutelstein erwähnt wurden, auch hier wirklich vertraut sind, vielleicht am Monte Pelsa , ist ebenso ungewiss. Zu diesen teiimentään Gebil den gesellen sich in ebenso weiter Verbreitung oder mächtiger Emtftung die Eruptivgesteine des Angitporphyrs, zum Tlieil von Eruptivtuffem begleet. Zahl- : reich sind die gangförmigen Durchbrüche durch die Triasgesteine

. Al besonders interessant sind berrorzmheben das gangförmige Auftreten auf dem P«n di Duron Im Osten von Ägordo, die zahlreichen, nur 3—6' mächtigen Gänge,reiche man am besten vom Passo d'Ornbrettola ans den ganzen Kalkstock des féso Vernale durchsetzen sieht: der .Lagergang von der lauchgrünen Pietra verd am unteren GeMuge des Monte Moscosin und die mächtigen Lager oder Gangm^en am Lago 1 d’Alleghe. Wie gross die Störungen waren, welche diesen Bezirk troffen, sieht man auch aus der Höhe

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1867
¬Das¬ mittlere und südliche Tirol.- (¬Die¬ Deutschen Alpen ; 4)
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Page 45 of 503
Place: Jena
Publisher: Frommann
Physical description: VII, 492 S.. - 2. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Alpen ; s.Landeskunde
Location mark: I 89.088/4 ; D I A-7.488/4 ; I A-7.488/4 ; I 102.664/4
Intern ID: 129614
im Westen; Aneli längs des Etschthaies folgt das Jurakreidegebirge .jener durch ■ die 'westlichen Grenzmassen bestimmten Südwestfichtung : so am Hehängo des Südlichsten Mendelgeblrgs: zwischen Aichholi ned Mezzo tedésco ; so der Zag vom. Lago santo über die freund* liehe Mulde von Vezzano nach dem Lago doblino, In deren ForL '• setzang-die-tiefe breite Einsenknng des unteren Sarcathales liegt. Isolirt ist diè Mulde von Terlago, umschlossen’vom höheren 11 te- reti Kalkgebirge* Vom 'Westabhang’ des Monte

Calis bis Trient reicht zum seharfgesöhnittenen Dos della Croce nicht allein der Jufakreidekomplex über dem Öolith, wie wir ihn- bis jetzt ver folgt haben, sondern auch versteinerungsrelches Nummuli tenge- birge, das von nun an sich in allen Mulden, als letztes Glied ma riner Sedimente innerhalb :der Alpen, wiederfindet. Am südlich gelegenen Monte d’Orto d 'Abram- erreicht es mit 6986' seine höch ste Höhe in unserem Gebiet. Voft. Val degl! Inferni, südöstlich vorn vorigen , beginnt eine neue Mulde

und zielt, im weiteren Verlauf sich gabelnd, einerseits nach Torbole und Eiva zum Gar dasee hinüber, andererseits Über Brentonico zu den oberen Ostern hängen des Monte Baldo. Trient und dieser Zug besitzen:dazu zahlreiche basaltische Durchbrüche. Beicher noch als bei Trient sind die Marmore der Steinbrüche von Bo veredo ;an Versteinerun gen. Beide Orte werden mit Brentonico Ausgangspunkte für die genauere 1 Erforschung der geognostischen Gliederung Südtirolg abgében 5 wie im Westen ' das Vài Ämpola

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1867
¬Das¬ mittlere und südliche Tirol.- (¬Die¬ Deutschen Alpen ; 4)
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Page 38 of 503
Place: Jena
Publisher: Frommann
Physical description: VII, 492 S.. - 2. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Alpen ; s.Landeskunde
Location mark: I 89.088/4 ; D I A-7.488/4 ; I A-7.488/4 ; I 102.664/4
Intern ID: 129614
folgen, flicssen in ein, bis jetzt untrennbares, Ganzes zusammen. Süd lich vom-Monte Oislon über Keumarkt ist kein globos er Ammo nite weiter im Dolomit gefunden worden. Dass der Dolomit zum. grossen Theil der rhätischen Triasetage (Dachstein- d olomit) angehöre, ist wenigstens von manchen Lokalitäten durch Versteinerungen nachgewiesen , wenn auch die Angaben über die Verbreitung der Dachstéinbi valve noch einer Revision bedürfen, da auch im darüber folgenden Oolith eine der Dach- steinbivalve

irgendwo schon Liasversteinerungen zwischen beiden gefunden wären ; erst im Westen des Gardasees trifft man den versteinerungsffihrènd en Lias auf lombardischem Boden wieder. Diese oolithischen Kalke ver- I breiten sich im Westen unseres Gebiets vom Konsherg nach Sü den-nnr'bis zum Monte Braten über Arco, dagegen über die ganze Ostseite des Gardasees. Im-Etschthal selbst treten sie um Trient, Roveredo und so bis zum südlichen Alpenrand auf, ebenso im Val Sugana, bei Primollno, am Recoaro

, Sie sind nicht vergfceine« rnngsarm ; aber meist sind di© Versteinerungen mit dem Gestein verwachsen oder schlecht erhalten^ einige Bänke sind vorzüglich reich. Auch Pflanzenreste kommen, nach Wolf und Beneke auf verschiedenen Horizonten, vor, so bei Volano und im Rücken des Monte Lesers (im Süden von Ala) und bei Recoaro; die reichsten

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1867
¬Das¬ mittlere und südliche Tirol.- (¬Die¬ Deutschen Alpen ; 4)
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Page 378 of 503
Place: Jena
Publisher: Frommann
Physical description: VII, 492 S.. - 2. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Alpen ; s.Landeskunde
Location mark: I 89.088/4 ; D I A-7.488/4 ; I A-7.488/4 ; I 102.664/4
Intern ID: 129614
, und Bar doli.no. 357 H., 1504 E. } vorüber, gelangen wir in die schöne Bucht von Garda, 289 11., 1170 E., welche von dem weit gegen Westen vorspringenden Vorgebirge S.. Vigilio gebildet wird. Hier herrscht ein ewiger Frühling, indem der Monte Baldo den Nordwinden den Zutritt verwehrt, während die lauen Südlüfte durch ihn aufgehal- ten werden. Die Hügel sind ringsum mit Oliven , Wein , den köstlichsten Feigen und anderen Gewächsen des wärmeren Südens umgrünt. Im Garten des Grafen Alberti üppige

südliche Vege tation. In den Busen von Garda ergiesst sich der vom Monte Baldo herabkommende Tesitw . Auf einem Felsen stellt eine Ga rn ni dui ens er-E i n si e d el e i an der Stelle einer alten Burg , in wel cher einst Adelheid, Witwe Lothars und nachmalige Gemahlin Kais er O tto’ s I., von Ber engar gefangen gehal ten wurde. Man hat von hier oben eine der schönsten Aussichten über den unte ren S ee un d auf das vom Tasso durchströmte Thal Caprili ago. Geolog. Zahlreiche Stcinbriiclie

: Serien Oleander. Wir rudern west!,, um das Vorgebirge B.'Vigilio zu mnschif- ien. Dieses Vorgebirge, welches dem von Manerbe und der Insel Becchi gegenüber liegt, ist der Endpunkt eines südwestl. Ausläu fers des Monte Baldo. Die Höhe ist unstreitig der schönste Aus- fciehispiinkt des ganzen osti. Gestades , indem der Blick sowohl auf- als abwärts reicht. Ein vortrefflicher Hafen ladet zum Lan den. Schnell rudern wir längs den immer steiler und, schroffer fkhaubach d. Alpen. I. Auf!. IV. 24

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1867
¬Das¬ mittlere und südliche Tirol.- (¬Die¬ Deutschen Alpen ; 4)
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Page 43 of 503
Place: Jena
Publisher: Frommann
Physical description: VII, 492 S.. - 2. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Alpen ; s.Landeskunde
Location mark: I 89.088/4 ; D I A-7.488/4 ; I A-7.488/4 ; I 102.664/4
Intern ID: 129614
j}jj' ' Geographische und geognostische Uebersieht ...Basalt an zahlreichen Orten, hervor, sowohl in der charakteristi schen Form basaltischer Kappen, wie in Lagern and Gangen. Prachtvolle Säulenbäsalte beschreibt and bildet Fortis ab: aas dem Val Nera, von St. Giovanni am Torrent Apone, unfern des Monte-'Bolea,'- aus dem Val del Pinaceio hei Chiarapo, von Plana unfern Corneto im Val d'Agno, vom Capitello della 8® Catfaarina zwischen Oerealfö und dem Altissimo u. a. 0. Ausserdem treten

aber, auch Trächyte, ausgedehnter freilich in den Euganeen auf. Und diese eruptiven Gesteine verbreiten sich auch über das an grenzende. Sedimentlrgebirgsgebiet, in welchem zwischen Schio, Vicèùza und Verona nach MurcMnson ausser Basalten und Tra- chyten aber auch noch Porphyre, Diorite und Serpentine Auftre ten sollen; im Innern unseres Gebiets sind dagegen die Eruptiv gesteine nur auf vereinzelte Lokalitäten beschränkt'. Der Basalt reicht bis zum Monte Bolea, wo in seinen Tuffen die Grünerd

die beiderseitigen Kalkdolomitzüge zur tiefen Felsen ge zusammen, welche deutsche und italienische-Sprache - und Sitte scheidet. Hinter jenem ge schlossenen westlichen Zug des Mendelgebirgs liegt der liebliche Nonsberg, Val di Non, das Gebiet eines einzigen. Baches, der Noce, dessen Quellen bis an das Gebiet des Monte Adamello und Ofteier nach Westen reichen, während der Bach, welcher alle Gewässer des weiten Gebiets zur Etsch führt, sich durch die Fels- enge an der Bocchetta hindurchdrängt. : Bi© von Norden

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