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Title A - Z
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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1909
¬Das¬ mittelalterliche Zollwesen Tirols : bis zur Erwerbung des Landes durch die Herzoge von Österreich (1363)
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Page 141 of 275
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Wien
Publisher: Hölder
Physical description: 268 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für Österreichische Geschichte. Bd. 97, 2. Hälfte
Subject heading: g.Tirol ; s.Zoll ; z.Geschichte 500-1363
Location mark: II 64.608
Intern ID: 93323
138 [676] Daß auch auf den bereits erwähnten Märkten zu Glums eine Zollabgabe eingehoben wurde, ist zwar sicher bezeugt, 1 doch findet sich dieselbe nirgends des näheren ausgewiesen *, wohl aber verrechnet der Richter von Glums ziemlich regelmäßig Ausgaben, die er im Interesse der Märkte machen mußte. 1 Auch zu Gries bei Bozen fand unter Patronanz der Grafen von Tirol, bezw. ihrer Landrichter daselbst am Andreastage (November 30) ein Jahrmarkt statt, der nach Verfügung Mark graf Ludwigs

vom 26. November 1857 in das Gebiet der Stadt Bozen, jedoch des der tirolischen Landeshoheit und dem Land gerichte Gries unterstehenden Teiles derselben, verlegt wurde 3 und seither neben den älteren Bozner Märkten eine immer größere Bedeutung gewann. Doch ist von einer Zollnutzung, die von diesem Markte dem landesherrlichen Fiskus abgefallen wäre, nichts überliefert. 3 Im ganzen ersehen wir aus diesen positiven Nachrichten und noch mehr aus dem auffallenden Mangel an solchen, daß die fiskalische Nutzung

, z. B. in den Jahren 1298, 1302, 1305, 1323, 1328 usw. J. C. 282 f. 57 u. 122, M. C. 13 f. 49, 120 u. 208, J. C. 62 f. i u. 20. 2 W. C. 407 f. 69. — Den Hinweis auf diese Urkunde, die, obwohl für die Geschichte der Bozner Märkte von größter Wichtigkeit, bei Bückling, Geschichte der Bozener Märkte (1907), nicht angeführt wird, verdanke ich Herrn Prof. L. Schönnaeh in Innsbruck. ® Auch im 15. bis 17. Jahrhundert waren zu Bozen die Erträgnisse aus den Marktgefällen verschwindend gegenüber jenen aus den drei Zoll

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1909
¬Das¬ mittelalterliche Zollwesen Tirols : bis zur Erwerbung des Landes durch die Herzoge von Österreich (1363)
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Page 112 of 275
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Wien
Publisher: Hölder
Physical description: 268 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für Österreichische Geschichte. Bd. 97, 2. Hälfte
Subject heading: g.Tirol ; s.Zoll ; z.Geschichte 500-1363
Location mark: II 64.608
Intern ID: 93323
[647] 109 bevorzugte/ andererseits seine Haltung in einer solchen ver kehrspolitischen Angelegenheit von bestimmendem Einfluß sein konnte, war es für Tirol um so mehr geboten, seiner Haupt verkehrsader alle erreichbaren Vorteile zu sichern. Die Bürger schaft der Stadt Bozen, deren nächste Interessen an den Tran sitverkehr durch das Eisacktal geknüpft waren, war natürlich an diesen. Bestrebungen, in vorderster Linie beteiligt, übernahm geradezu die Führung in denselben. Das landesfürstliche

durch die Dolomitentäler gegen Sterling bedeutend näher ist als über Verona und Bozen, daß also die natürlichen Bedingungen schon den Verkehr, dem Venedig Stapel- und Ausgangspunkt war, anf die erstgenannte Route bannte, lag auch ein anderes Motiv dazu vor. Um von Venedig an die Erste zu gelangen, mußten die Territorien von Padua und Verona passiert wer den, welche beide in jener Zeit sich in vielfachem Antagonismus zu Venedig befanden. Man gönnte von Seite Venedigs den beiden Städten nicht die Vorteile des Transits

den Passus: ,quod vadunt (nämlich die deutschen Kauflente) per viam Padue et Verone et fociunt ipsas terras bonas cum dampno introitus nostri com munis et melius sit, quam vadant et transeant per terras ac loca Tarvi- sane et Cenelensis' (Verci, Storia della marca trevigiana XV, S. 5). 2 Straganz (Hall i. I., S. 354) will nachweisen, daß Kunter nicht, wie man bisher annahm, aus Bozen, sondern aus Hall stamme. Gewiß ist, daß er zu Hall Häuser besaß und daselbst geschäftlich tätig war. Aber er scheint

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