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Category:
Religion, Theology
Year:
[ca. 1850]
¬Das¬ Leben des seligen Heinrich von Bozen : zur Erbauung des christlichen Volkes
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Page 47 of 76
Author: Tschöll, Anton / von A. Tschöll
Place: Bozen
Publisher: Wohlgemuth
Physical description: 72 S.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Heinrich <von Bozen>
Location mark: II 102.452
Intern ID: 212597
- zeichneten Buche „über die Canonisation der Diener Gottes', daß das Aussiießen leben- digen Blutes aus einem todten Leibe dann als-wunderbar ünzunchmen sei, wenn es erfolgt nach dem dritten Tage vom Tode au mnd wenn selbes noch lange Mt flüsfig und unversehrt bleibt. Diese Merkmale eines wunderbaren Blutes finden sich aber'un zweifelhaft am Blute, das dem entseelten Leibe des stk.-Heinrich entquoll. MM dasL selbe erschien erst am vierten und fünften Tage, und hat sich flüssig erhalten

bis auf den heutigen Tag. v- /' Schriftsteller und Urkunden aus verschiedenen Jahrhunderten ^thuü Meldung von diesem wunderbar ausgeströmten und sich erhaltenden Blute. Einige dieser Zeug nisse mögen hier folgen. ' ' ' v Johann Bologni, der um das Jahr 1485 das Leben des sel. Heinrich in Versen beschrieb und dem Kaiser Friedrich HI. widmete, sagt also: „Aus den vertrockneten Adern tröpfelte, — wunderbar zu sagen! — lichtes, korallrothes Blut, wie es deutlich sah das ganze Volk, und unverdorben

wird es noch aufbewahrt mit geziemender Ehre in der Domkirche, wo es beigesetzt ist in verschlossener Lade.' ^ ^ , In einem älteren Kirchenkalender der Diözese Treviso stcht am W. Jum ver^ zeichnet: „An diesem Tage wird bas Andenken dessel. Heinrich gefetex’t,;Séib';;*ife. versehrt (integram), in der Kathedralkirche in einem marmornen' Sarge ruht; u und, Watz wunderbar ist, im Reliquienschreme wird ein gläsernes Fläschchen (umpnllu) mit defsen Blute 'aufbewahrt, das noch eben so frisch ist als ob es eben erst

andern Mbliqulell- ist- ÄuchstMauM „das Blut (Heinrich-)/ unverdorben M '426 Jahren.' . ' ■ ; Dieses wunderbare Blut wird noch gegenwärtig in genannter Kapelle ita einem Glase verschlossen ausbewahrt.' Es befindet sich- mit -vielen anderen kostbaren RMquW in einem in der Mitte des Altars angebrachten..großenReliquienbehLltttW--^Md'wtrv alljährlich am 10. Juni, als am Feste des sel. Heinrich-: öMtlich^vor^ezeW-'E-uH ^ noch immer flüssig und hochroch wie ftisches Blut. ' - ; Schließlich sei noch bemerkt

, daß dieses Blut schon gleich anfangs durchs wun derbare Heilungen von Gott ist verherrlichet worden. So enthM das äMlche Hro» tokoll, das nach dem Tode Heinrichs in der Domkirche geführt wurde, folgende FMà Am 16. Juni flndet sich verzeichnet Agnes: von Borgo S. Mariä, die durch bem?Huft schlag eines Pferdes in einem Luge so verletzt worden war, daß sie mit deNselbell-scholl seit 6 Jahren nicht, mehr schön konnte. Da bestrich sie das leidende Auge/ mit dem Mute, das-aus dem Leibe des sel. Heinrich hervorkam

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Category:
Religion, Theology
Year:
[ca. 1850]
¬Das¬ Leben des seligen Heinrich von Bozen : zur Erbauung des christlichen Volkes
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Page 61 of 76
Author: Tschöll, Anton / von A. Tschöll
Place: Bozen
Publisher: Wohlgemuth
Physical description: 72 S.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Heinrich <von Bozen>
Location mark: II 102.452
Intern ID: 212597
Mühen und Arbeiten anzugehören scheint, heilig werden und sogar zur höchsten christ lichen Vollkommenheit gelangen könne. : • i ; : V Daß die gute Stadt Bozen mit .ihren katholisch gesinnten, glanbenseisrigm Bewohnern in Verehrung des sel. Heinrich nicht zurückblieb, versteht sich wohl von selbst. Heinrich fand bei seinen nächsten Stammverwandten warme Herzen. 'DieBürger und die an grunzend en zum nämlichen Gemeindeverbande gehörenden Landbewohner rech neten es sich zur größten Ehre

und Umgebung wiederholte Anstrengungen zu dem Zwecke- um in; den Besitz irgend einer ansehnlichen Reliquie vom Leibe des sel. Heinrich zu gelangen. Doch lange Zeit vergebens. Endlich gelang es. Nach vielerlei Verhandlungen, die: bis zum päpstlichen Stuhle vordrangen, ließen sich die Kanoniker von Treviso über Genehmigung und Anordnung des Papstes Clemens XIII. und mit Zustimmung des Senates von Venedig herbei, der Vaterstadt Heinrichs zwei Rippen von dessen heil. Leibe als eip kostbares Geschenk

zu überlassen. Am 15. Juni 1759 wurden die beiden Rippen von dem damaligen Bischöfe von Treviso Paul Giustiniani in Gegenwart des ganzen Kapitels sowie auch des Stadtmagistrates auf feierliche Weise unter Beobachtung der vorgeschrie- benen Ceremonien vom heil. Leibe abgelöst und den Abgeordneten der-Stadt:Bozen bchändigt; diese aber verehrten als Ausdruck des Dankes von Seite der Stadt Bozen eine schwere silberne Lampe zum Grabe des sel. Heinrich m Treviso. Die Abgeordneten überbrachten voll der Freude

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Category:
Religion, Theology
Year:
[ca. 1850]
¬Das¬ Leben des seligen Heinrich von Bozen : zur Erbauung des christlichen Volkes
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Page 65 of 76
Author: Tschöll, Anton / von A. Tschöll
Place: Bozen
Publisher: Wohlgemuth
Physical description: 72 S.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Heinrich <von Bozen>
Location mark: II 102.452
Intern ID: 212597
Mauer eingelassene Marmortafel bemerkbar, welche die Namen der vorzüglichsten Wohl- thäter der Erinnerung künftiger Geschlechter aufbewahrt und zum Gebete für dieselben mahnt. Ein schöner Gedanke! wodurch der Pietät gegen die verstorbenen Wohlthäter und der Ermunterung der gegenwärtig Lebenden Rechnung getragen wird. . ; Am 1. Luli des Jahres 1869 fand die feierliche Einweihung-dieser Kirche- zu Ehren des seligen Heinrich von Bozen durch den Hochwürdigsten Fürstbischof von Trient Benedict

v. Riccabona statt. : Ganz vorzüglich ist die Lage dieser Kirche, die wie von hoher Warte ms rebenreiche, mit Dörfern besäete Etschthal hinabschaut und in weiter Ferne sichtbar ist. Darum ist sie für die Landbewohner eines großen Umkreises ein entsprechendes Denk mal, das unter ihnen das Andenken an den sel. Bauersmann Heinrich lebendig erhalt. Möge der Anblick dieser Kirche nicht nur die Augen sondern auch die Herzen der Land- leute nach aufwärts ziehen; mögen die Ortsbewohner sowol als die auswärtigen

Standesgenossen des Seligen in seinem Andenken Trost und Ermunterung finden unter den Beschwerden ihres mühevollen Lebens und möge der Gedanke an seine durch harte Arbeit erworbene Seligkeit in ihrem Schweiße ihnen Labsal sein und sie erfüllen mit der seligen Hoffnung wonniglicher Ruhe und ungetrübter Freude im Himmels 41. Die àinriààirekte im Dorse öei Kozen. Nachdem die erste Kirche zu Ehre des sel. Heinrich in der Nähe, von Bozen erbaut worden, wurde die Lücke immer fühlbarer, daß au der Stätte

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Category:
Religion, Theology
Year:
[ca. 1850]
¬Das¬ Leben des seligen Heinrich von Bozen : zur Erbauung des christlichen Volkes
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Page 44 of 76
Author: Tschöll, Anton / von A. Tschöll
Place: Bozen
Publisher: Wohlgemuth
Physical description: 72 S.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Heinrich <von Bozen>
Location mark: II 102.452
Intern ID: 212597
war wie gegen die Ferse zurückgedreht. Nun : ; ist sein Fuß gerade. Zeugin Adellecta seine Mutter. Hier schließt das Verzeichniß der am 14. Juni bei der im Dome ausgesetzten Leiche des Seligen wunderbar Geheilten. Rach angegebener Weise wurde von Tag zu Tag Protokoll geführt und täglich kamen auf Anrufung des Seligen neue plötzliche Heilungen in großer Anzahl vor. Merkwürdiger Weise waren es hauptsächlich kontrakte, an den Gliedern leidende Kranke, die durch die Fürbitte des sel. Heinrich ihre Gesundheit erlangten

, und daher wurde auch von jener Zeit an der selige Heinrich als besonderer Fürsprecher oder Patron, wie man zu sagen pflegt, in dieser Gattung von Leiden angerufen. Als armer Taglöhner und durch die eigenthümliche Art seiner Bußübungen mag dieser Heilige wol an seinm Gliedern besonders viel gelitten, und durch geduldige Ertragung und Auf opferung dieser Leiden sich viele Verdienste erworben haben, so daß ihm Gott nach seinem Tode als besonderen Lohn und Verherrlichung die Macht verlieh, in derlei

; daß sich ferner, nachdem in der Folge das Bild des sel. Heinrich an vielen auswärtigen Orten aufgestellt und verehrt Wurde, auch alldort auf die Fürbitte des Seligen auffallende Heilungen kranker Personen in großer Anzahl ereigneten. ' ■ - i;i Ja er bekennt sich geradezu unfähig all das Wunderbare zu erzählen, das auf die Anrufung des sel. Heinrichs erfolgte. „Würden, so lauten seine Worte, alle meine Glieder sich in Zungen verwandeln und hätte ich die Gabe der Rede wie ein Homer

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