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Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Page 89 of 528
Author: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Place: Bozen
Publisher: Pluristamp
Physical description: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-33.197
Intern ID: 542953
gebiet des Klosters am Fuße des Gankofels und der Ganraste (nach dem Stiftspatron Candidus benannt) ein Gelände Fumbriäil . Der Name hat sich lautgesetzlich aus latein. UMBRA+ILA ,schattiges Plätzchen’ entwickelt; das F- ist der Rest der Umstandsbestimmung auf ; so nannten die Hirten den schattigen Waldwinkel, in dem die Herde in der Mittagshitze Kühlung suchte. Daß das deutsche Element im Umkreis von Inni- chen schon im 8. Jahrhundert vorherrschend war, zeigt die Entwicklung des Namens

Dichtung nicht denkbar wäre. Die deutsche Sprache hat gleich bei der Übernahme von INDICA, DUBLÄCA in einem sofortigen Sprechakt den Wortakzent auf die erste Silbe gelegt. Ohne diese Akzentverlage rung wäre auch die Entwicklung des keltischen Personennamens DECETOS zu Taisten nicht denkbar. So hieß der Besitzer eines Hofes auf der Mittelgebirgsterrasse von Taisten; sein Hof wurde nach ihm benannt, und der Hofname wurde dann zur Bezeichnung des allmählich dort entstehenden Dorfes (Kühebacher 1991

/95, 461). Das frühe Vorherrschen der deutschen Sprache im Haupttalbereich erkennt man somit daran, daß sich dort nur spärliche Spuren eines vordeutschen Substrats finden und die wenigen Namen vor deutschen Ursprungs nahezu ausnahmslos Laut formen haben, die durch deutsche Lautgesetze des 8. bis 9. Jahrhunderts und noch vor der Jahr tausendwende entstanden sein mußten. Die weni gen vordeutschen Namen haften an den großen Wasserläufen, den alten Siedlungen und höch stens an den Großfluren

; die Kleinfluren, Weiler und Einzelhöfe hingegen tragen wie eine Reihe von Dorfsiedlungen (Niederdorf, Aufkirchen, Winnebach, Arnbach, Panzendorf, Strassen u. a.) deutsche Namen. Dem kann entnommen werden, daß die vordeutsche Siedlung im Haupttal nur wenige Stützpunkte hatte, von denen aus die Hänge und Nebentäler in extensiver Weise, vor allem im Weidebetrieb, genutzt worden waren, während die intensive Durchsiedlung, mit der verbunden sich der Übergang zur intensiven Bo dennutzung vollzog, erst der deutschen

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Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Page 129 of 528
Author: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Place: Bozen
Publisher: Pluristamp
Physical description: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-33.197
Intern ID: 542953
hatte und 1938 durch den „Anschluß“ deutsche Staatsbürgerin gewor den war, bekam sie sofort nach Abschluß des Op tionsabkommens die Aufforderung, Südtirol zu verlassen und ins Reich „heimzukehren“. Nach dem sie mehreren solchen Aufforderungen nicht Folge geleistet hatte, erschien im Frühjahr 1940 mitten in der Nacht im Hofer Garten ein einhei mischer Optant, der mit einem Gewehr bewaffnet war. Von da aus weckte er alle Leute zu Hofer und drohte, sie abzuführen, falls Cäcilia nicht so fort verschwinde

. So mußte sie Abschied nehmen von Hofer, das ihr zum zweiten Heimathaus ge worden war. Sie wanderte in ihren Geburtsort Haiming aus. Das Optionsergebnis Der Völkische Kampfring Südtirols (VKS) gab in einer internen Mitteilung vom 9. Jänner 1940 (Sturzflüge 1989, Nr. 29/30, Beiheft) die Optionsergebnisse bekannt. Diesem Dokument zufolge haben in Gsies von den 1314 „Volksdeu tschen“ Einwohnern 699 fürs Reich, das sind 53,2 Prozent, und 615 für Italien gestimmt. Auch wenn diese Zahlen nicht sonderlich

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Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Page 416 of 528
Author: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Place: Bozen
Publisher: Pluristamp
Physical description: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-33.197
Intern ID: 542953
, entwickelte sich allmählich eine übermundartliche, überregionale Sprachform, die im gesamten deutschen Reich der Stauferkaiser verstanden wurde. Mit der Auf lösung dieses Reiches in viele Fürstentümer und Grafschaften hörte im Spätmittelalter die Pflege dieser einheitlichen Sprachform auf, die deutsche Sprache lebte erneut nur in den Mundarten weiter und als Schriftsprache konnte sich wieder das alles beherrschende Latein behaupten. Der Im puls zur Bildung der neuhochdeutschen Hoch sprache kam

die natürlich gewachsene Fortsetzung des alt- und mittelhoch deutschen Sprachstandes, hat eine bis ins Früh mittelalter zurückreichende Geschichtstiefe und stellt vor allem den Nährboden dar, aus dem die Hochsprache herausgewachsen ist und zu dem sie den Kontakt nicht verlieren darf, wenn sie nicht zu einem abstrakten und blutleeren Gebilde er starren will. Unsere deutsche Sprache lebte bis ins frühe 12. Jahrhundert ausschließlich als Mundart und war deshalb von Gegend zu Gegend verschieden

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Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Page 131 of 528
Author: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Place: Bozen
Publisher: Pluristamp
Physical description: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-33.197
Intern ID: 542953
at sich auf Aiari umtaufei wirkt als: Pfarrer lassen. 65 Jahre alt im Orte: St.LIagdalena.Gsi esertal 2) 7/ar er Gegner einer ge- Ja! schlossenen Abwanderung ? 77orin bestand seine Gegen propaganda ? a) berief Versammlungen ein, Nein! welche ? b) hielt Ansprachen ? Nein! cgebrauchte abfällige Aus- Ja! serungen gegen Führer u. Reich,»reiche ? d) sprach von Verfolgungen Ja! Religionsverfolgung im Reich! der Religion im Reiche ? e) auch von der Ranzel,im Ja! Beichtstuhl oder Religion stunde

? f) Mit welchen andern Geg - Mi* Jesuit Johann Steinmair und dessen nem wirkte er zusammen ? Bruder Peter Steinmair. 2) '.urden durch seine gegne rische Einstellung viele zum "Bleiben" veranlaßt, wer ? Es ist zum grossen Teil die Schmld dieses Pfarrers,dass ein so grosser Teil der 3e= völkerung nicht für das Reich optiert hat. Genaue Zahl ist schwer anzugeben. 4 ) Fanden durch ihn oder bei ihm Umoptionen statt ? a) vor dem 31.12.1939 : b) nach däm 31*12.1939 : JaiUngefähr 4 Soldaten,welche beim Reg.deut 1 gewählt

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Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Page 133 of 528
Author: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Place: Bozen
Publisher: Pluristamp
Physical description: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-33.197
Intern ID: 542953
und zum Dableiben zu fördern, behandelte er die Dableiber betont zuvorkommend und begünstig te sie bei der Einberufung zum Militär, bei Steu erzahlungen etc. Das Ende des Faschismus Am 8. September 1943 marschierten deutsche Truppen über den Brenner und besetzten das ita lienische Staatsgebiet bis südlich von Neapel. In Südtirol wurden die einmarschierenden Truppen als Befreier vom faschistischen Joch begeistert empfangen. Sofort nach dem Umsturz wurden in allen Gemeinden lokale Polizeitruppen

der „Operationszone Alpen vorland“ wurden die italienischen Amtsbürger meister abgesetzt. In Gsies trat an seine Stelle Josef Stoll, Faltner. Er blieb bis zum Zusammen bruch im Mai 1945 Ortsgruppenleiter. Auch die italienische Volksschule nahm nun ihr Ende, und der gesamte Unterricht ging auf die deutsche Schule über, die nun auch die Dablei berkinder besuchen durften. An die Stelle der faschistischen Balilla trat die nationalsozialistische Hitlerjugend. Ein Gsieser Mitglied der HJ erzählte davon

, die einheimischen Nazis gleichzeitig aber ihre Söhne und Knechte daheim behielten. Bezeichnend ist auch das Schicksal des Josef Schwingshackl, Obermair: Da sein Vater wider allen Erwartungen fürs Dableiben optiert hatte, wurde Josef als einer der ersten von den Dablei bern in die deutsche Wehrmacht eingezogen. Natürlich wurde alles unternommen, um ihn frei zumachen. Sein Vater ging zum Bauernführer und erklärte ihm, daß sein ältester Sohn für die Bewirtschaftung des Hofes unentbehrlich sei.

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Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Page 88 of 528
Author: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Place: Bozen
Publisher: Pluristamp
Physical description: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-33.197
Intern ID: 542953
vertraut ist, so daß wir die Namen alpenromanischer (im Fol genden immer mit alpenrom. abgekürzt) Her kunft mehr oder weniger mühelos zu deuten im stande sind. Die alpenrom. Sprache, durch die auch keltische und vorkeltische Relikte weitertradiert wurden, hat im gesamten geographischen Namenschatz Deutschtirols viele Spuren hinterlassen, doch fin den wir im Pustertal, besonders im Haupttalbe reich, nur wenige Namen, die in die vordeutsche Zeit zurückreichen, obwohl zumindest in den siedlungsgünstigen

Grenzzone aufgelockert. Mit der Gründung Inni- chens begann hier der Siedlungsausbau durch bairische Bauern, und zwar im Rahmen der Grundherrschaft des Hochstiftes Freising, zu der Innichen mit allen Besitzungen gehörte (Hüter, Innichen, 11 ff.). Im Haupttal war die deutsche Sprache zwischen Welsberg und Abfaltersbach spätestens im 10. Jahrhundert sicher alleinherrschend. Von der vor deutschen Namenschicht findet man hier so gut wie nichts, ein Zeichen, daß die wenigen alpen rom. Siedler, die zur Zeit

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Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Page 96 of 528
Author: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Place: Bozen
Publisher: Pluristamp
Physical description: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-33.197
Intern ID: 542953
ge langt, die über ein niedriges Joch mit dem Gsie ser Almgelände Verseil verbunden ist. Planken feld heißen aber auch die steilen Bergmähder unter dem Plankenspitz im nördlichsten Grenzbe reich des Gsieser Tales gegen Defereggen; in den mundartl. Lautungen Plänggnfält, Plänggntöol ist die unbehauchte Aussprache des alpenrom. Gutturalverschlußlautes (s. o. Ggungge) erhalten. Das alpenrom. PLANCA bedeutet,steil abfallen de Grasfläche in Wäldern und zwischen Felsen 4 (Schorta, RN II, 248ff

später wurde der Name durch deutsche Bezeichnungen ( Ram- stall, Stadellahner u. a.) verdrängt und konnte sich nur im nördlichsten Teil halten. Als im Hochmittelalter die Talsiedlungen Ober und Unterplanken entstanden, war die ursprüng liche Bedeutung von alpenrom. PLANCA längst nicht mehr bekannt. Das inzwischen zum Lehn wort gewordene mittelhochdeutsche planke be deutete nun ,(Planken)zaun, Umzäunung 4 , auch ,umzäunte, mit Wehrzäunen umfriedete Sied lung 4 , und diese jüngere Bedeutung liegt

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Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Page 127 of 528
Author: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Place: Bozen
Publisher: Pluristamp
Physical description: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-33.197
Intern ID: 542953
einiger politisch unverläßlicher Elemente in der Musik“ (Fest schrift 1986, S. 41). 1929 war die Neugründung der „Banda“ möglich, weil man dem faschisti schen Verein O.N.D. (Opera Nazionale Dopola- voro, der nationalen Freizeitorganisation, die mit der KdF = Kraft durch Freude im Dritten Reich vergleichbar ist) beitrat. Dies führte jedoch zu Spannungen innerhalb der Bevölkerung, zumal die Musikkapelle wiederholt vom Podestä ge zwungen wurde, zu Ehren des faschistischen Staates aufzutreten. Auch das Tragen

, der sich politisch, ideologisch und organisatorisch eng an der NSDAP orientierte und bald zu einer „das ganze Land umfassenden Geheimorganisation“ (Steurer, 1993, S. 235) ausgebaut wurde. Seine Hauptaufgabe sah der VKS in der „Vereinigung aller geschlossen siedelnden Deutschen in einem Reich“ („Die 6 Grundsätze des VKS“. Zitiert nach Erhard, 1989, S. 100). Erreicht werden soll te dies durch die „Durchdringung unseres Volkes mit der nat. soz. Weltanschauung“ (Erhard, 1989, S. 100).

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Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Page 128 of 528
Author: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Place: Bozen
Publisher: Pluristamp
Physical description: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-33.197
Intern ID: 542953
, Althube, ausgehändigt zu haben. Diese versteckte er unter seinem Hut. Als er aber bei der Musterung den Hut abnahm, fiel ihm dieser Zettel mit dem Hitlerlied heraus. Auf die Frage, von wem er diese Abschrift habe, sagte er die Wahr heit. Johann Schaller wurde deshalb im April 1939 verhaftet und im Juni nach Pietragalla (Pro vinz Potenza) strafverbannt. Bei der Option stimmte er für Deutschland. Deshalb durfte er im Jänner 1940 vorübergehend nach Hause zurück kehren, mußte aber Ende Juni ins Reich

. Die Propaganda der Optanten und der Dableiber Die führenden Vertreter auf der Seite der Optan ten waren großteils recht angesehene Personen im Tal. Ihre Propagandatätigkeit bestand haupt sächlich darin, daß sie von Haus.zu Haus gingen und auf diese Weise versuchten, jeden einzelnen zur Option für Deutschland zu bewegen. Eines ihrer Hauptargumente war, daß die Optanten in einem geschlossenen Gebiet im Reich wieder an gesiedelt würden. Weitere Argumente waren die negativen Erfah rungen unter dem Faschismus

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Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Page 481 of 528
Author: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Place: Bozen
Publisher: Pluristamp
Physical description: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-33.197
Intern ID: 542953
Die Erweiterung dieser Zone wurde bereits mit dem Bauleitplan 1983 vorgesehen, weil sich - wie Architekt M. Sestini in seinem Bericht zum Bauleitplan vermerkte - im engeren Siedlungsbe reich von St. Martin kein weiteres potentielles Baugebiet finden ließ, welches das Einverständ nis der Gemeindeverwaltung gefunden hätte, und auch wegen der teilweise unsicheren hydrogeolo- gischen Lage und der schwachen Besonnung der in Frage kommenden Gebiete. Zu vermerken ist vielleicht

Teil: 10 Wohnungen realisiert (2 noch frei) freier Teil: 6 Wohnungen Abb. 23/4: Wohnbauzone „Preindl“ in St. Martin 5. Wohnbauzone „Breite “ in St. Magdalena Diese Bauzone liegt im näheren Siedlungsbe reich der Ortschaft St. Magdalena auf einem Süd hang mittlerer Neigung (12%) nordöstlich vom Kirchbereich. Der Durchführungsplan stammt vom 10.09.1976 und wurde am 30.05.1977 ge nehmigt. Im Gegensatz zu den anderen Zonen wurden in dieser Zone Wohnblöcke mit Etagen wohnungen anstatt Reihenhäuser

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