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Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Page 310 of 528
Author: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Place: Bozen
Publisher: Pluristamp
Physical description: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-33.197
Intern ID: 542953
bis fünf solcher Graslagen wurden übereinander geschichtet. Da bei dieser Methode das Gras nur leicht abgetrocknet sein mußte, ist der Bauer wetterunabhängiger gewor den. Die Gesamtlänge der Schwedenreiter betrug 100 bis 150 m. Der Rückgang des Ackerbaues zugunsten der Grünlandwirtschaft und neue Ansichten im Be reich der Viehfütterung führten dazu, daß der La gerraum für Heu in den Stadeln zu knapp wurde und den Bau von Futtersilos immer sinnvoller er schien. Dadurch wurde der Landwirt noch unab

hängiger von der Witterung. Das verhältnismäßig trockene Gras wurde gemäht und konnte an schließend sofort zum Silo gebracht, dort gehäck- selt und im Silo gelagert werden. Das Silofutter, auch Silage genannt, sollte für die Milchproduk tion besonders geeignet sein. Zwar konnte sich jeder Bauer von der Mengensteigerung überzeu gen, hinsichtlich der Milchgüte ließen aber man che Zweifler doch noch Fragen offen. Derzeit scheint die Methode der Einsilierung da durch in Frage gestellt zu sein, daß das Gras

guteDienste beim Einbringen des Heues im Sommer. In der Talsohle haben in den ersten 60er Jahren die ersten Traktoren ihren Ein zug gehalten. Der Feldererbauer im Obertal war der erste in Innergsies, der sich einen Traktor der Marke Fendt anschaffte, dies war im Jahre 1956; in Pichl war es der Keilwirt in Durnwald, der 1960 seinen ersten Traktor einstellte. Wenn früher mancher Bauer meinte, die Viehzahl sei ausschlaggebend für sein Ansehen, so gab es

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Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Page 270 of 528
Author: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Place: Bozen
Publisher: Pluristamp
Physical description: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-33.197
Intern ID: 542953
Harm Lum pen Seine Tochter heiratet 1773 Josef Hofmann, Tochter des Webers Simon Hofmann zu Müller. Josef scheint als Tuchhändler und als Bauer auf. Das Gröflergut übernimmt der Sohn Johann, das erkaufte Viertel zu Helfer überläßt er dem Sohn Wolfgang und der jüngste Sohn, auch Johann, wird Bauer zu Hinterbruggen. Johann hat neben seinem Viertel von Helfer auch ein Achtel von Lumpen und ein Viertel vom Hof Gries inne. Er überläßt dann seinen ganzen Besitz seinem Bruder Josef und übersiedelt

nach Bruneck. Jo hann Hofmann des Josef vermählt sich 1905 mit Elisabeth Kasebacher. Sie bleiben ohne eigene Erben; das Gut geht 1950 über auf Michael Lamp, Bauer zu Lanzen, gemeinsam mit seiner Frau Untersteiner Rosa infolge „geistlicher Ver wandtschaft“, wie es das Familienbuch bezeich net. Ihre Tochter Elisabeth vermählt sich mit Peter Haberer von der Steinegge. Harmerhöfe Die Harmerhöfe sind zwei unabhängige Höfe: Außerharmer ist der ursprüngliche Hof Harm, früher meist Harmb geschrieben, dem Lichten

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Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Page 64 of 528
Author: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Place: Bozen
Publisher: Pluristamp
Physical description: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-33.197
Intern ID: 542953
für das Gericht Welsperg dargestellt (Tabelle F: Produk te des Pflanzenreiches): „ Die Kultur des Bodens braucht sehr viele Heinde, diese müssen auch zur Zeit, wo selbe keine Beschäftigung giebt, das ist in den langen Winter hindurch erhalten und ernähret werden; daher kann der Bauer auch nie einen Überfluß an Erzeugniß der Körner über kommen und im ganzen genommen bleibt das Sprichwort wahr: Was der Acker bringt, ver braucht das Gesind“. Die andere Ursache ist die Ochsenmast, für die das Tal Gsies

sich auf die Güte des Futters, und auf die Art der Mästung, welche der Bauer mit altem Raffinement treibt“. Weiter wird bemerkt, daß in das Tal Gsies „... beinahe kein fremdes Stück Rindvieh hereinkommt, sondern alles selbst gezogen, jährlich die Stücke von einem gewissen Alter gemästet und dann auf Märkten verkauft wird. “ Über die Art der Mästung selbst erfährt man in dem bekannten Werk von Johann Jakob Staffier Näheres (Band I, 1839, S. 286): „Als Nahrung erhält der Mastochs des Tags 14 Pfund Grumet

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Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Page 307 of 528
Author: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Place: Bozen
Publisher: Pluristamp
Physical description: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-33.197
Intern ID: 542953
Abb. 13/2: Almauffahrt in St. Martin Obertal, um 1930: Bauern und Sennerinnen mit Körben und Scheffeln Sommers größer wurde. Das Galtvieh mußte während der Nacht im Freien bleiben, die Kühe wurden in den Hüttenstall getrieben, wohl des wegen, weil sie abends und morgens gemolken werden mußten. In der Regel durfte jeder Bauer nur so viel Vieh auftreiben, wie er den Winter über im Stall hatte. Heute ist diese Regelung fraglich, weil ja Heu zu gekauft und somit über die eigenen Verhältnisse mehr

Vieh gehalten werden kann. Hat ein Bauer aber nicht die ihm zustehende Zahl ausgeschöpft, so konnte er von anderen Bauern Vieh, das soge nannte „Lehnvieh“, einnehmen. Dies durfte aber nur von einem Bauern der gleichen Fraktion sein. Besonders schlaue Bauern wußten aber geschickt diese Regelung zu umgehen. Von diesen Rege lungen ausgenommen waren aber die wenigen In haber von Privatalmen wie der Ranner- oder In nerharmerbauer. Was die Weidenutzung anbelangt, so gab es auch hier fein ausgeklügelte

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