¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Author:
Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Place:
Bozen
Publisher:
Pluristamp
Physical description:
519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Language:
Deutsch
Notations:
Literaturangaben
Subject heading:
g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark:
III A-33.197
Intern ID:
542953
Hansergut mit einer halben Mühle. Michael über gibt seinem Sohn Peter. Aus der Ehe mit Maria Schwingshackl des Ignaz zu Lafer entstammen siebzehn Kinder, davon sterben sechs im Kindes alter. Das dürfte dann wohl zum nahenden Kon kurs beigetragen haben. Der älteste Sohn Peter bleibt unverheiratet, der Sohn Alois heiratet noch zu Hanser ein, nachdem aber das Anwesen ver steigert worden ist, begibt er sich 1863 mit seiner Familie nach Niederdorf. Das ganze Gut kauft zunächst Johann Gitzl von Olang
, er wird sogar seßhaft auf dem Hof, jedoch muß er 1858 das Gut wieder verkaufen; fünf Bauern in der Nachbar schaft haben den Hof aufgeteilt: Martin Harm, Außerharmer, Felix Steger, Inner- harmer, Josef Hofmann, Gröfler, Alois Kahn, Untersteiner und Peter Lamp, Karbacher. Johann Harm des Martin verkauft sein Fünftel seinem Bruder Johann, der zu Hanser einheiratet, jedoch kinderlos bleibt. Er vermacht seinen An teil der Nichte Johanna Amrain von Außer- schmieder, die 1914 Thomas Felderer vom Hirn berg heiratet
. Ihr Sohn, auch Thomas, übernimmt den Anteil; nach seinem Tod fällt das Erbe der Witwe und den vier Kindern zu. Der Sohn Peter baut sich ein eigenes Haus Nr. 26. Das Fünftel von Felix Steger wird dem Innerhar- merhof und das Fünftel des Josef Hofmann dem Gröflerhof einverleibt. Das Fünftel des Alois Kahn erbt der Sohn Peter, der sich mit Barbara Helfer zu Preindler verehe licht; ihr Sohn Peter war Hüter. Die Witwe heira tet 1902 Josef Lamp, deren Sohn Josef die Güter vom Hanser Anteil erhält