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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
History , Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1888
¬Das¬ Grödenthal : Beiträge zu seiner Geschichte, Culturgeschichte und Ethnographie ; mit besonderer Berücksichtigung des Thals Enneberg
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Page 48 of 78
Author: Alton, Johann / von G. Alton
Place: München
Physical description: S. [327] - 376
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des deutschen und österreichischen Alpenvereins ; 19. 1888. - Enth. außerdem: Die Grödener Dolomitgebirge / K. Schulz
Subject heading: g.Grödner Tal;z.Geschichte ; <br>g.Grödner Tal;s.Volkskunde ; <br>g.Enneberg <Tal>;z.Geschichte ; <br>g.Enneberg <Tal>;s.Volkskunde
Location mark: II A-27.135
Intern ID: 328652
374 Dr. GL Alton, Hof- und Schreibnamen. Eine besondere Erwähnung verdienen noch die ladinischen Hof- und Schreibnamen. Frostige Dolomiten, rauhes Klima, Unfrucht barkeit des Bodens, Schwierigkeit im Verkehr mit den anstossenden Nachbarn sollten der Voraussetzung gemäss ein Idiom in fast un veränderter Form erhalten, und doch war dieser natürliche Damm zu schwach gegen das Vordringen fremder Elemente. Die meisten Localnamen Ladiniens haben allerdings lateinische Etyma zur Grund basis

und reinsten bewahrt. Eine G-ermanisirung ladinischer Namen hat in Ladinien vorzüglich durch Emfluss des Gerichts insofern stattgefunden, als viele Hof namen, deren Benennung meistens auf die locale Lage zurückgeht, einfach deutsch übersetzt wurden, daher neben Masarei, Riè, Missf, Pescosta, Sommavilla, Plaza, Curt, Col Regilla das deutsche Würz, Wahlen, Metzing, Hinteregg, Silgan, Gasser, Hofer, Lehmbüchl. Bei anderen Namen begnügte man sich, denselben ein deutsches Colorii zu geben; dahin gehören Namen

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Books
Category:
History , Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1888
¬Das¬ Grödenthal : Beiträge zu seiner Geschichte, Culturgeschichte und Ethnographie ; mit besonderer Berücksichtigung des Thals Enneberg
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/328652/328652_30_object_4834635.png
Page 30 of 78
Author: Alton, Johann / von G. Alton
Place: München
Physical description: S. [327] - 376
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des deutschen und österreichischen Alpenvereins ; 19. 1888. - Enth. außerdem: Die Grödener Dolomitgebirge / K. Schulz
Subject heading: g.Grödner Tal;z.Geschichte ; <br>g.Grödner Tal;s.Volkskunde ; <br>g.Enneberg <Tal>;z.Geschichte ; <br>g.Enneberg <Tal>;s.Volkskunde
Location mark: II A-27.135
Intern ID: 328652
»eine Wirtbschaft, welche mehr auf Viehzucht als Ackerbau gerichtet ist, mit lohnendem Erfolg nur bei ausgedehntem Besitz von Wiesen- und Weideland betrieben werden kann«; die Bauernhöfe bleiben daher immer bei derselben Familie, wenn diese nicht von einem unbarmherzigen Gläubiger vertrieben wird. In den meisten Fällen geht die Hof erbschaft auf den erstgeborenen Sohn über, während die übrigen Familienmitglieder mit einem kleineren Baarbetrag abgefertigt werden; die Erbschaftstheilung zwischen Erstgeborenem

und den übrigen Erben steht in der Hegel im Verhältniss von 1:2, d. h. wenn Beispiels halber ein Hof den Werth von 3000 Gulden hat, muss der Hoferbe seinen Miterben im Ganzen 2000 Gulden in baarem Geld auszahlen, Bauart und Bcwirtfiung. Der Betrieb der Viehzucht bringt es mit sich, dass der Wohnstätte der Thiere eine besondere Aufmerksamkeit geschenkt wird; daher ist Futterhaus sammt Stall von der menschlichen Wohnung getrennt, da zur Unterkunft der Thiere und zur Auf bewahrung des Futters ein bedeutender

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