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Title A - Z
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Books
Category:
History , Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1928
¬Das¬ ältere Bozner Feuerlöschwesen bis zur Einführung der Feuerspritze
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Page 358 of 447
Author: Huter, Franz / von Franz Huter
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Language: Deutsch
Notations: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 1/2. 1928/29 ; S. 127 - 143.
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 191/N.F., 2
Intern ID: 378243
purger hie auff beueldh meiner Herrn hie zu Stevr geben 1 Mark'. Der Stelle kommt auch deshalb Be deutung zu, weil Erwähnungen von Spielen in den Meraner Ratsschriften des 16. und 17. Jahrhunderts im Gegensatz zu Bozen und zu den sonstigen reichen Volksbräuchen im Burggrafenamt (z. B. dem Herablassen eines in Feuer auf gehenden Teufelsbildes und Herabwerfen von Nüssen, „Kosten', Oblaten und Werch am Auffahrtstag Christi, der Ausschmückung der Fronleichnamsprozes- sion durch verzierte Maibäume

u. dergl. m.) auffallenderweise nur ausnahms weise zwei- oder dreimal vorkommen (worauf midi Herr Staatsarchivdirektor Dr. Karl Moeser in entgegenkommender Weise aufmerksam machte). Die nächste Erwähnung befaßt sidh erst wieder mit einem Spiel vom Jüngsten Gericht, das Meraner Bürger mit anderen „Spielverwandten' im Jahre 1570 veranstalteten, dem wir in Hall schon 1507, in Bozen 1547, in Bruneck 1583 usw. begegnen. Etliche Jahre nach den ersten Meraner Spielleuten hören wir von solchen in Sterzing usw

. und zieht auch Yigil Raber, der Maler, Textbearbeiter und Spieler in den großen Passionsaufführungen zu Sterzing, Bozen usw., mit seinen Leuten umher. Mitte des 16. Jahrhunderts spielt schon eine Tiroler Truppe vor dem Hof und dem hohen Adel in 'Wien (s. Ferd. Lentner, Deutsche Volkskomödie und Salzburgisches Hanswurstspiel, Innsbruck 1893, 2). 'Wandernde Schauspie lertruppen sorgten für Verbindungen und die Fortführung solcher Komödien über den Dreißigjährigen Krieg hinaus. Die dörflichen Legenden

Heilands und des neugebornen Kindes' am 22. Jän ner 1581 zu F1 i e ß stattfand, von einer am 8. April 1613 in Za ms aufgeführ ten „Comedi' (Passionsspiel?) und von einem 1627 (zu Landeck?) abgehaltenen Fronleichnamsspiel, bei dem wie zu Bozen „gereimt' wurde. Andere Spiele au^ dem Weihnaditskreise, wie das Nikolausspiel von Zell am Ziller (Tiroler Anzeiger 1921, Nr. 291), lassen schließen, daß ihre Darstellung auf dem Lande im 16. Jahrhundert allgemein üblich war. Die Sterzinger Sammlung enthält außer

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Category:
History , Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1928
¬Das¬ ältere Bozner Feuerlöschwesen bis zur Einführung der Feuerspritze
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Page 384 of 447
Author: Huter, Franz / von Franz Huter
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Language: Deutsch
Notations: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 1/2. 1928/29 ; S. 127 - 143.
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 191/N.F., 2
Intern ID: 378243
Oper, die in Innsbruck unter Claudia von Medici und Ferdinand Karl einzig artige Förderung fand und ihren Siegeszug in die ganze musikalische Welt an 1 trat. Es wird Aufgabe der musikgeschichtlichen Forschung sein, nähere Aufklä- nmg Über die engeren Beziehungen zwischen der Innsbrucker Hofkunst und den dramatischen Darbietungen und Umgestaltungen im Lande zu bringen. Neustift, Bozen und Meran wurden neben Innsbruck wichtige Mittelpunkte der neuen Musikpflege. Reiches urkundliches Material

.) Mit den fahrenden „Operisten' dringt die Kenntnis von der neuen Musik in die verschiedensten Täler und suchen sich Begabte darin hervorzutun. Nodi um 1730 erbittet sich z. B. ein Lienzer Lehrer Urlaub, um einer opera in Bozen beiwohnen zu können. Nach Einstellung der geistlichen Volksspiele halten sich die meisten größeren Orte an auswärtige Singspiele. Dank der reichlicher verfügbaren Kräfte vollzog sich dieser Umschwung in Musik und Spiel zu Neustift rascher als z. B. am fürstlichen Hofe zu Brixen

Adam Viktor Tantzer „Die Schröck-Thönende, dodi wiederum lieblidi-gestimmte Harpfe, das ist: Da vid von Nabal beleidiget, durch Abigal besänfftiget auf Trost-kläglichen Traur und Garten-Gerüst des hl. Grabes Christi' 1725 auf (Innsbruck, Wagner). Im Sterzinger Prozessionsspiel hatte man schon 1743 die Marienklage am Kreuzé lyrisch erweitert und umgedichtet (s. Jos. Noggler, Der Schiern VII, 124—127, Bozen 1926) 48 . Teile der Marienklage aus der Beurlaubungsszene des Tiroler Pas sions wurden

, die der Vater des jetzigen Schlossermeisters Leo Ploner besorgt hatte, weiters einzelne Rollen eines Passionsspiels aus dem Ende des 18. Jahrhunderts, endlich zwei Textbücher des vieraktigen Trauerspiels „Eudoxia', worauf midi zuerst Kunstmaler Hugo Atz- wanger in Bozen aufmerksam machte. 3» 99

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Category:
History , Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1928
¬Das¬ ältere Bozner Feuerlöschwesen bis zur Einführung der Feuerspritze
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Page 335 of 447
Author: Huter, Franz / von Franz Huter
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Language: Deutsch
Notations: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 1/2. 1928/29 ; S. 127 - 143.
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 191/N.F., 2
Intern ID: 378243
sind audi Lienz,, Kufstein und Landeck. Die kleinste Zahl der Südtiroler beherbergen Reutte, Kitzbühel und Imst. Am meisten Zuwanderer schickten uns Bozen-Land, Bruneck und Brixen-Stadt. Verhältnismäßig viele kamen aus den entlegenem Bezirken, wie Cavalese, Cles, Ampezzo und Rovereith. Die Hauptrichtung der Abwande rung aus diesen entlegeneren Gebieten waren wieder auffallenderweise Inns bruck-Stadt und -Land. Die Abwanderung nach Südtirol richtet sieh hauptsächlich in die drei deut schen Städte Bozen

, Brixen und Meran und in den Bozner Landbezirk. Spärlich ist, die Abwanderung in die italienischen Landesteile (Tione 7). Ganz bezeich nend verhält sich Lienz. Die Abnahme hält sich an die geographische Entfer nung. Am meisten Osttiroler gingen nach Brunedi, weniger nach Brixen, nodi weniger nach Bozen und Meran. Lienz sendet mehr Abwanderer nach Bruneck als nach' Kärnten, im ganzen aber mehr ins übrige Österreich als nach Südtirol und empfängt audi mehr Zuwanderer von dort als von hier, Reutte

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Category:
History , Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1928
¬Das¬ ältere Bozner Feuerlöschwesen bis zur Einführung der Feuerspritze
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Page 413 of 447
Author: Huter, Franz / von Franz Huter
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Language: Deutsch
Notations: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 1/2. 1928/29 ; S. 127 - 143.
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 191/N.F., 2
Intern ID: 378243
der Stadt Bozen' („Tiroler', 1922, Nr. 126) unbekannt geblieben. 7 Statt aller Nachweise für die Geriditsdreiteilung möge eine Stelle aus den gar alten „posteri' des Bozner Stadtbuches (Redaktion von 1437, erhalten nur in einer stark verballhornten Ab schrift des 19, Jh., Innsbruck, Ferdinandeum, Dip. 1303) genügen: Hier heißt es unter P. 2-1 unter der Oberschrift „von den dreyen gerichten' über die Aufteilung der wöchentlichen Ge richtstage: — c. o. — der lantrichter zu Gries (soll haben) seinen tag

, als der Tiroler Landesfürst auch das Bozner Stadtgericht in seine Hand bekommen hatte, erhielt Bozen eine einheitliche Ge- richtsv erwalmng, es tritt uns nunmehr, z. B. in den aus den Siebziger jähren des 15. Jh. stammenden Bozner Artikf.Ui (Rechte der Stadt, die dem antretenden Landrichter vorgehal ten wurden, nur mehr ein Richter, der Stadt- und Landrichter, entgegen (Eintragung in Cod. 140 des Bozner Stadtarchivs, fol. 71/72). Als Untereinteilung des Stadtgebietes wird aber das Stadtgericht nodi lange

genannt. Von den in der Ordnung genannten Viertelshauptleuten finde idi Chunrad Lerhuber als Zeuge bereits 1460, Sept. 19 (Orig. Perg. Not. Instr. Christof Hasler, Payrsberg, Familienarchiv) und in der Nachtragsbemerkung zur Türmerordnung (1463); Ler huber ist ferner Bürgermeister (1471/1472, Simeoacr, Stadt Bozen, S. 974). Erhard Metzger erscheint im ältesten uns erhaltenen Ratsprotokoll (von 1469) als vereideter Metzger (Payrs berg, Familienarchiv), 8 Kämen nicht noch beide Richter in unserer

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Category:
History , Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1928
¬Das¬ ältere Bozner Feuerlöschwesen bis zur Einführung der Feuerspritze
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Page 415 of 447
Author: Huter, Franz / von Franz Huter
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Language: Deutsch
Notations: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 1/2. 1928/29 ; S. 127 - 143.
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 191/N.F., 2
Intern ID: 378243
Erfahrungen auf 14 . So 10 S. 137 f. 11 Diese illustriert am besten der beigegebene Verteilungsplan (Bozen, Stadtarchiv). 12 Veröffentlicht als Anhang dieses Aufsatzes. 13 „Fcwr- auch Wasser- und Empörungsordnung durch N, Burgcrmaister und Rath der Stadt Bötzen fürgenommen worden', gedruckt bei Daniel Paur in Innsbruck, wurde wieder abge druckt von Dr. F. Waldner in „Die Heimat', Blätter für tirolisdie Heimatkunde, her ausgegeben von Innerhofer, Jg. 1915/16, S. 11— 20. Die Ordnung von 1610 fußt

mit dem Landes hauptmannschaftsverwalter durchzusprechen (vgl. Ratsprotokolle). Es scheint auch zu einer Publikation nicht gekommen zu sein. Erzherzog Maximilian ließ sich aber die Ordnung vor legen (17. Jänner 1610) und kleine Abänderungen treffen. Am 9. Juni 1610 ging die neue Ordnung über den Landeshauptmann a. d. Etsch mit dem Publikationsauftrag nach Bozen zurück. Audi die Landeshauptstadt Innsbruck erhielt in diesem Jahre eine neue Feuerord nung (Staatsarchiv Innsbruck, Kopialbücher von 1610, bes. Buch

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Category:
History , Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1928
¬Das¬ ältere Bozner Feuerlöschwesen bis zur Einführung der Feuerspritze
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Page 357 of 447
Author: Huter, Franz / von Franz Huter
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Language: Deutsch
Notations: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 1/2. 1928/29 ; S. 127 - 143.
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 191/N.F., 2
Intern ID: 378243
, Bergwerkskodex 3242, fol. 49 u. 42 b), während die Handwerker zu den feierlichen Zeiten die Geburt, Auferstehung und Himmelfahrt des Herrn, das Leiden Jobs oder die Geschichte von Judith und Holoferno darstellten. In Bozen, Sterzing, Bruneck und anderen Städten traten die Handwerker fast jedes Jahr mit einem Spiel öffentlich auf. Da lernten auch die benachbarten Dörfer diese Spiele schätzen. Soldier Ubergang ist z. B. von Sterzing nach Gossensaß aus der reichen Zeit der Silbergruben bekannt; auch in Stilfes

gab es damals eine Spielgesellschaft. Uber Innsbruck, Hall, Bozen, Bruneck wandern die Stücke vom Sterbenden Menschen, Reichen Mann, von den Zehen Altern usw. durch die Täler über Tirol hinaus ins Innerösterreichische. Im Land gericht Sillian oder einem andern Spielort zeichnet einer ihrer Bearbeiter für die Bühne, der spätere Richter von Villanders, Adam Purwalder 9 , 1616 und 1621 einige als bodenständige Produkte, ihre Herkunft von Hans Sachs kaum ken nend, auf. Bei Matrei am Brenner erhielt

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Category:
History , Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1928
¬Das¬ ältere Bozner Feuerlöschwesen bis zur Einführung der Feuerspritze
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Page 381 of 447
Author: Huter, Franz / von Franz Huter
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Language: Deutsch
Notations: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 1/2. 1928/29 ; S. 127 - 143.
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 191/N.F., 2
Intern ID: 378243
des Volksspielwesens wurden jene figurierten Prozessionen, welche zur Feier einer Reliquienüber tragung, eines Gnadenbildjubiläums oder eines anderen außerordent lichen Kirchenfestes von der ganzen Gemeinde unter Führung des Kle rus aufs großartigste veranstaltet wurden. Da treten die Stifte und Wallfahrts orte, wie Neustift, Innichen, Sonnenburg, Weißenstein, Ortsheilige, wie der hl. Candidus, der sei. Heinrich von Bozen, die hl. Notburg, der hl. Andreas von Rinn, und Orden, wie die Franziskaner

. Ein besonderer Sammler von alten Spieltexten, A. v. Wolfskron in Bozen 42 , erklärte um 1847 geradezu: „Das Ende ähnlicher Prozessionen und Schauspiele liegt nicht ferne, nodi vor 30 Jahren wurden sie hierzulande allgemein veranstaltet und die bestehenden Bauerntheater sind nichts als offenbare Abkömmlinge und Ausläufer einer durch Jahrhunderte gepflo genen Gewohnheit.' Es liegt viel bisher verkannte Wahrheit in dieser Verall gemeinerung. In den Rahmen der figurierten Prozessionen passten sich ver schiedene

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