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Books
Category:
History
Year:
1938
¬Das¬ "Mädchen von Spinges" : eine historische Untersuchung
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Page 176 of 218
Author: Klaar, Karl / von Karl Klaar
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Lanz, Katharina <Freiheitskämpferin>
Intern ID: 441974
richtet' wird, ein Vorfahre des gegenwärtigen Großhauserwirtes Anton Trebo an die nach Enneberg zurückkehrende Katharina in ladinischer Sprache die Frage gerichtet: „Was hast du denn gedacht, Katharina, wie du die Franzosen mit der Heugabel bearbeitet hast?' In den späteren Kriegsjahren sei audi der alte Mut in ihr wieder aufgeflammt 55 . Ein weiteres Schreiben vom 11. Juni 1912 aus Natz unter dem Titel „Zum Geburtsort des ,Mädchens von Spinges' c wies angesichts der für den 23. Juni 1912

in Buchenstein angesetzten Einweihung eines Denkmals für Katharina Lanz auf die Möglichkeit hin, daß sie ebensogut in Naz geboren sein könnte, und begründet sie damit, daß zur fraglichen Zeit nicht weniger als drei Katharina Lanz in Naz geboren worden sind, eine am 27. November 1766 als Tochter des Arbeiters Anton Lanz und der Maria Junkerin, eine zweite am 21. August 1767 und die dritte am 25. November 1771. Weiters bemerkt er, daß der Wegmacher in Neustift eine unzweifelhaft echte Urkunde darüber besitzt

, „daß die erstgenannte Katharina Lanz von Naz im Jahre, 1797 beim Bauer Andrä Mayr (Widner) in Spinges (ganz nahe bei der Kirche) zuerst Magd, dann (nach dem Tode der Bäuerin) vom April bis September Wirtschafterin gewesen ist'. ... „Da liegt der Schluß schon sehr nahe, daß diese Katharina Lanz das Heldenmädchen von Spinges sein könnt e.' Ande rerseits spretile dodi audi wieder sehr für Buchenstein (er verwechselt es mit Enneberg), daß die im deutschen Naz geborene Katharina wohl schwerlich wegen des ladinischen

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Books
Category:
History
Year:
1938
¬Das¬ "Mädchen von Spinges" : eine historische Untersuchung
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Page 173 of 218
Author: Klaar, Karl / von Karl Klaar
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Lanz, Katharina <Freiheitskämpferin>
Intern ID: 441974
In seiner Arbeit „Die Ostalpen in den Franzosenkriegen', Zeitschrift des D. u. ö. Alpenvereins, Graz, 1897, erwähnt zwar der Autor Hans v. Zwie- dinek-Südenhorst das Gefecht von Spinges, aber das Mädchen nicht 37 . ■^•■Zur Erinnerung an das Heldenmädchen ließ die Gemeinde Spinges an (der Südwestseite) ihrer Kirche eine Gedenktafel anbringen mit dem Texte: „Hier kämpfte am 2. April 1797 für Gott, Kaiser und Vaterland und für dieses Kirchlein die Heldenjungfrau Katharina Lanz. Männer, kämpfet

für die Freiheit. Laßt das Vaterland nicht knechten. Für das Kirchlein, für die Unschuld Will idi fromme Jungfrau fechten. Gewidmet von der Gemeinde Spinges 1897 38 Zirka 1898 erschien die 118 Seiten starke Schrift von Joseph Maurer, „Tiroler Helden'. Münster i. W. (o. J.). Dieselbe enthält ein eigenes Kapitel „Katharina Lanz, das Heldenmädchen von Spinges, die tirolische Jungfrau von Orleans'' (S. 103—112). Sie erzählt die Lebensschicksale der Ennebergerin nach P. Norbert Stock, meint

aber 39 , daß die „Jungfrau mit der Fahne', also wohl auch die tirolische „Jungfrau von Orleans' nur eine Sage sei. Der bedeutendste und in wissenschaftlichen Kreisen beachtenswerteste Ver treter ist der Ennebergerin Katharina Lanz in Hofrat Dr. Ferdinand Lentner, o. ö. Professor des Völkerrechts und der Nationalökonomie an der Universität in Innsbruck, entstanden in seinem Buche „Kriegspolitische Denkwürdigkeiten aus Tirols Befreiungskämpfen. Das Jahr 1797'. Inns bruck, 1900. Er entwirft, gestützt auf die im Museum

Ferdinandeum vom Bezirksrichter Kaspar Ruepp hinterlegten Belege, im Kapitel „Die Heldenjungfrau von Spin ges 40 ' entschieden das ausführlichste Lebensbild der Ennebergerin. An neuen Daten aus ihrem Leben teilt Lentner mit: „In ihrem fünfzehnten Lebensjahre trat Katharina in den Dienst des Haus- und Grundbesitzers Mayr zu Spinges, der auch Pfarrmesner war 41 . Neu ist ferner, daß Katharina schon am 26. März sich bemüht habe, die Franzosen vor dem Eindringen in die Kirche, und zwar mit Erfolg abzuhalten

42 ; neu, daß ihr das auch am nächsten Tage gelungen sei 43 , somit also viermal. Neu ist auch bei Lentner, daß sie seit dem Jahre 1804 dem Kur ate n in Colle St. Luzia Anton Detono (Alton) die Wirtschaft geführt habe und daß sie ihrer Base Katharina Agreiter und ihrer intimsten Freundin Maria Foschka nur erzählt habe, daß sie die Kirche (vor den Franzosen) in Schutz genommen habe 44 . Neu ist endlich die Behaup tung, daß in ihrem Todesjahre „in Tiroler Blättern einige biographische No tizen

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Books
Category:
History
Year:
1938
¬Das¬ "Mädchen von Spinges" : eine historische Untersuchung
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Page 167 of 218
Author: Klaar, Karl / von Karl Klaar
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Lanz, Katharina <Freiheitskämpferin>
Intern ID: 441974
3. Der Autor behauptet, daß der Vater der Katharina Lanz in Lüsen einen Bruder besessen habe. Das ist eine unwahre Behauptung. Denn in seiner Arbeit „Besiedlungsgeschichtliche Studien über das Tal Lüsen' (Zeitschrift des Ferdinandeums 1913 und 1914) führt Dr. Ignaz Mader auf Grund der kirch lichen Matrikenbücher von Lüsen alle Familien namentlich auf, die vor 1660 (Einführungsjahr der Matrikenbücher) dort einheimisch waren und vor 1660 dort eingewandert sind. Da nun der Name Lanz

in seinem Berichte über die damaligen Vorfälle bei und in Spinges an den Brixner Fürst bischof Karl Graf Lodron berichtet hat, an demselben 26. März, dem Sonntag nach Mariä Verkündigung, zum ersten Male nach Spinges i4 . Der vierte Sonntag vor Ostern war am 19. März. 5. Es heißt dann später, daß Katharina Lanz von Spinges weggezogen und bei ihrem geistlichen Vetter, dem Dekan Anton Trebo, bis zu dessen Tode als Magd gedient habe. Dekan Anton Alois Trebo starb nach Vittur, S. 216, im Jahre 1808 und im Jahre 1906

, als die Verfachbücher von Südtirol und damit auch jene von Enneberg bis zum Jahre 1816 noch im k. k. Statthalterei- Archive in Innsbruck verwahrt waren, habe ich mir angemerkt, daß zufolge einer Urkunde vom 4. Mai 1808 Maria Lanz und nicht Katharina Lanz beim Dekan Anton Trebo bedienstet war i5 . Mit dieser Behauptung ist es also auch nichts. 6. Der anonyme Autor behauptet dann später, Katharina Lanz habe nicht nur beim Volke, sondern auch bei der Behörde als das wirkliche „Mäd chen von Spinges' gegolten

. Das ist sehr merkwürdig. Denn trotzdem hat man bis zum Jahre .1870 herauf, also bis dieser Artikel erschien, davon nicht das Geringste gewußt, auch die Zeitungsschreiber und alle diejenigen, die über das Spingeser Treffen geschrieben haben, haben darauf vergessen, das Volk oder die Behörde darüber zu fragen. 7. Der Anonymus erzählt dann weiter, daß es wahrscheinlich das Kreis gericht Bruneck gewesen sei, das „etwa 20 Jahre nach der Schlacht von Spinges' an Katharina Lanz die Aufforderung gerichtet habe, sie solle

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Category:
History
Year:
1938
¬Das¬ "Mädchen von Spinges" : eine historische Untersuchung
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Page 180 of 218
Author: Klaar, Karl / von Karl Klaar
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Lanz, Katharina <Freiheitskämpferin>
Intern ID: 441974
bist du noch zu jung 79 ', ferner, daß sie ihrer Base Katharina Agreiter und ihrer intimsten Freundin Maria Foschka nur erzählt habe, daß sie die Kirche (vor den Franzosen) in Schutz genommen habe 80 , weiter, daß „sowohl der vor 27 Jahren verstorbene Herr Dekan Matth. Declara als auch der vor 13 Jahren verstorbene hochw. Herr Karl Maneschg' ganz genau wußten, daß sie die Heldin war 81 , endlich daß sie mit militärischen Ehren begraben worden sei und in ihrem Todesjahr in Tiroler Blättern

und Documente bezüglich auf Katharina Lanz. — Correspondenzen anläßlich der Sammlungen für einen Denkstein an das ,Mädchen von Spinges'. Nr. 1—15.' Auf dem roten Umschlag zu den eigentlichen Briefen und Dokumenten, bezeichnet mit Nr. i—4, finden wir folgende Aufschriften: „Einige Briefe u. Documente bezüglich auf Katharina Lanz. Übergeben v. Bez. Richter C. Ruep in Taufers 1885 A Nr. 353. Correspondenzen anläßlich der Sammlungen für einen Denkstein an das ,Mäddien von Spinges'.' Auf dem ersten Blatte

, mit Nr. 1 bezeichnet, lesen wir auf einem halben Amtsbogen des Museums Ferdinandeum von Konrad Fischnalers Hand fol gende Feststellung : „Zur Vermeidung von Mißverständnissen wird hiemit ausdrücklich consta- tiert, daß unter den vom Unterzeichneten i. J. 1885 dem Ferdinandeum über- gebenen ,Dokumenten über das Mädchen von Spinges Katharina Lanz c fol gende Aktenstücke zu verstehen sind: 1. Schreiben des Curaten Declara vom 7. Februar 1881. 1 Bg. fol. 2. Detto vom 27. März 1882. 1 Bg. fol. nebst 1 beigelegten

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Books
Category:
History
Year:
1938
¬Das¬ "Mädchen von Spinges" : eine historische Untersuchung
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Page 186 of 218
Author: Klaar, Karl / von Karl Klaar
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Lanz, Katharina <Freiheitskämpferin>
Intern ID: 441974
Karl Maneschg- kein Neffe, sondern nur ein weitläufiger Verwandter der Katharina Lanz gewesen ist und daß 'dieser sie mehrmals veranlaßt habe, über die Schlacht bei Spinges zu sprechen, eine Einladung, der sie nur ungern Folge geleistet habe. Da wir aber auch erfahren, daß derselbe „am Meisten' von der Katharina Lanz zu erzählen wüßte, so fehlen wir wohl nicht weit von der Scheibe, wenn wir in ihm oder seinem Bruder Johann, .der ja „so oft man will', ihre Taten bei Spinges bezeugt 92 , den anonymen

Schreiber des Artikels vom 23. August 1870 vermuten. Aber nun kommt ein gewichtiger Einwand, der Einwurf nämlich: Das Bisherige zugegeben! Aber Katharina Lanz hat schon zu ihren Lebzeiten als „Mädchen von Spinges' gegolten und wurdè „unter TheiInahme sämtlicher Honoratioren und der Schützen von Buchen stein mit militärischen Ehrenbe graben' 93 . Ja noch mehr. „In ihrem Todesjahre erschienen in Tiroler Blättern einige biographische Notizen über das Mädchen von Spinges 94 .' Wenndasnurwahrwäre

(alt) geboren in St. Vigil in Enxieberg am 21. September 1771 (an) sposatezza = (Altersschwäche) (begraben am) 10. d. M. ö5 .' Wenn die Ennebergerin Katharina Lanz schon zu Lebzeiten als Mädchen von Spinges gegolten und „unter Theilnahme sämtlicher Honoratioren und der Schützen von Buchenstein mit militärischen Ehren begraben' worden ist, wie stimmt diese Behauptung zu der Tatsache, daß die Eintragung im Toten buch des Jahres 1854 von diesen schönen, ehrenvollen Dingen auch nicht das leiseste

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