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Books
Category:
History
Year:
1938
¬Das¬ "Mädchen von Spinges" : eine historische Untersuchung
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Page 167 of 218
Author: Klaar, Karl / von Karl Klaar
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Lanz, Katharina <Freiheitskämpferin>
Intern ID: 441974
3. Der Autor behauptet, daß der Vater der Katharina Lanz in Lüsen einen Bruder besessen habe. Das ist eine unwahre Behauptung. Denn in seiner Arbeit „Besiedlungsgeschichtliche Studien über das Tal Lüsen' (Zeitschrift des Ferdinandeums 1913 und 1914) führt Dr. Ignaz Mader auf Grund der kirch lichen Matrikenbücher von Lüsen alle Familien namentlich auf, die vor 1660 (Einführungsjahr der Matrikenbücher) dort einheimisch waren und vor 1660 dort eingewandert sind. Da nun der Name Lanz

in seinem Berichte über die damaligen Vorfälle bei und in Spinges an den Brixner Fürst bischof Karl Graf Lodron berichtet hat, an demselben 26. März, dem Sonntag nach Mariä Verkündigung, zum ersten Male nach Spinges i4 . Der vierte Sonntag vor Ostern war am 19. März. 5. Es heißt dann später, daß Katharina Lanz von Spinges weggezogen und bei ihrem geistlichen Vetter, dem Dekan Anton Trebo, bis zu dessen Tode als Magd gedient habe. Dekan Anton Alois Trebo starb nach Vittur, S. 216, im Jahre 1808 und im Jahre 1906

, als die Verfachbücher von Südtirol und damit auch jene von Enneberg bis zum Jahre 1816 noch im k. k. Statthalterei- Archive in Innsbruck verwahrt waren, habe ich mir angemerkt, daß zufolge einer Urkunde vom 4. Mai 1808 Maria Lanz und nicht Katharina Lanz beim Dekan Anton Trebo bedienstet war i5 . Mit dieser Behauptung ist es also auch nichts. 6. Der anonyme Autor behauptet dann später, Katharina Lanz habe nicht nur beim Volke, sondern auch bei der Behörde als das wirkliche „Mäd chen von Spinges' gegolten

. Das ist sehr merkwürdig. Denn trotzdem hat man bis zum Jahre .1870 herauf, also bis dieser Artikel erschien, davon nicht das Geringste gewußt, auch die Zeitungsschreiber und alle diejenigen, die über das Spingeser Treffen geschrieben haben, haben darauf vergessen, das Volk oder die Behörde darüber zu fragen. 7. Der Anonymus erzählt dann weiter, daß es wahrscheinlich das Kreis gericht Bruneck gewesen sei, das „etwa 20 Jahre nach der Schlacht von Spinges' an Katharina Lanz die Aufforderung gerichtet habe, sie solle

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