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Title A - Z
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Books
Category:
Geography, Travel guides , History
Year:
1903
[Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg] Scherers Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg
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Page 412 of 461
Author: Scherer, Augustin ; Menghin, Alois [Bearb.]
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VII, 449 S. : Kt.. - 6. Aufl. / vollst. neu bearb. von Alois Menghin
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Vorarlberg ; s.Geographie<br>g.Vorarlberg ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; s.Geographie
Location mark: D I A-863 ; I A-863
Intern ID: 158932
401 — in seiner Brust. Im Falle riß er die Gegner mit zu Boden. Dadurch entstand eine Lücke. Die Schweizer drangen schnell in die Lücke ein und fest geschlossen zwangen sie die Gegner, sich ebenfalls eng an einander zu schließen. Zufolge dessen konnten sich die Ritter fast nicht bewegen, ja in ihren schweren Rüstungen vermochten sie sich gegen die leicht bewaffneten Schweizer gar nicht mehr zu verteidigen. Viele erstickten in ihren Harnischen, ohne eine Wunde empfangen zu haben. Der Staub

des Schlachtgetümmels und die brennende Hitze des Tages trugen dazu sehr viel bei. Zn ihrem Glücke wurden die Schweizer auch noch durch neuangerückte Volksmassen verstärkt. Da mußten nun die stolzen Ritter endlich weichen und ihre Knappen und Diener, die die Rosse hielten, zu Hilfe rufen. Es war zu spät. Im nächsten Augenblicke gewannen die todesmutigen Gegner vollkommen die Oberhand. Die ermatteten Ritter wurden in Unordnung gebracht und einer nach dem andern erschlagen. Als dies die Hanptleute des Fußvolkes sahen

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Geography, Travel guides , History
Year:
1903
[Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg] Scherers Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg
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Page 287 of 461
Author: Scherer, Augustin ; Menghin, Alois [Bearb.]
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VII, 449 S. : Kt.. - 6. Aufl. / vollst. neu bearb. von Alois Menghin
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Vorarlberg ; s.Geographie<br>g.Vorarlberg ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; s.Geographie
Location mark: D I A-863 ; I A-863
Intern ID: 158932
276 Im Jahre 1493 hatte Max auch die Regierung Deutschlands angetreten und manche heilsame Neu erungen ein geführt. Die Schweizer waren damit nicht einverstanden und wollten sich deshalb vom deutschen Reiche losmachen. Auch aus andern Ursachen hatte seit längerer Zeit unter den Engadinern, die die tirolischen Laudesfürsten nicht mehr anerkennen wollten, große Un zufriedenheit geherrscht, bis es endlich im Jahre 1499 wegen Grenzstreitigkeiten in Graubünden zum Kriege kam. Die Feindseligkeiten

die Engadiner in Tirol ein, verbrannten Nanders und besetzten Finstermünz. Da erhoben sich die Tiroler und jagten die Feinde zum Lande hinaus. Damit nicht zufrieden, machten sie einen Einfall in das Engadin, zündeten mehrere Dörfer an, plünderten einige Tage lang, verübten manche Grausamkeiten und schleppten als Beute 12.000 Stück Vieh und viele Ge fangene mit sich. Entrüstet darüber, beschlossen die Schweizer, furchtbare Rache zu nehmen.

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Category:
Geography, Travel guides , History
Year:
1903
[Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg] Scherers Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg
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Page 264 of 461
Author: Scherer, Augustin ; Menghin, Alois [Bearb.]
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VII, 449 S. : Kt.. - 6. Aufl. / vollst. neu bearb. von Alois Menghin
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Vorarlberg ; s.Geographie<br>g.Vorarlberg ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; s.Geographie
Location mark: D I A-863 ; I A-863
Intern ID: 158932
— 253 — Vögte häufig hart und ungerecht vorgingen, waren sie bei dem Volke verhaßt und man beklagte sich sehr über sie. Herzog Leopold sah die Berechtigung dieser Klagen wohl ein, leider zu spät. Die Schweizer erhoben sich wiederholt gegen die österreichische Herrschaft. Sie hatten einen Bund ge schlossen, den sie Eidgenossenschaft nannten. Der Geist der Empörung verbreitete sich immer mehr und Herzog Leopold mußte sich im Jahre 1386 entschließen, mit einem Heere von 4000 Reitern in die Schweiz

zu rücken. Am kleinen See bei Sempach im Kanton Luzern kam es zur blutigen Schlacht. Die todesmu tigen Schweizer waren Zwar viel schwächer als das eisen- gepanzerte Heer des Herzogs, denn sie zählten nur 1400 Mann Fußvolk; allein trotzdem verlor Leopold Schlacht und Leben. Es war ein glänzender Sieg des Fußvolkes über die Ritterschaft. Die vornehmsten und tapfersten der Ritter hatten dabei ihr Leben lassen müssen, da runter auch mancher Tiroler und Vorarlberger. Herzog Leopold der Biedere

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Category:
Geography, Travel guides , History
Year:
1903
[Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg] Scherers Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg
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Page 411 of 461
Author: Scherer, Augustin ; Menghin, Alois [Bearb.]
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VII, 449 S. : Kt.. - 6. Aufl. / vollst. neu bearb. von Alois Menghin
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Vorarlberg ; s.Geographie<br>g.Vorarlberg ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; s.Geographie
Location mark: D I A-863 ; I A-863
Intern ID: 158932
!" Den Österreichern gegenüber standen die nngeharuischten Schweizer Bauern zu Fuß, bloß mit Strcitkolben, Morgen sternen, Sensen u. dgl. gemeiner Wehr bewaffnet, aber von Heldenmut und innigem Gottvertrauen beseelt- Höhnend, mit Verachtung und Stolz blickten die gewappneten und wohlgeübten Ritter auf das Häuflein Bauern, das aus einer Anhöhe Stellung genommen hatte. Diese verstanden sich aber so vorzüglich zu decken, daß die Ritter auf den Pferden nicht leicht in ihre Reihen eindrmgen konnten. Der Herzog befahl

deshalb beit Seinen, abzusteigen und in Form eines Viereckes auf den Feind loszugehen. Kaum war dies geschehen, so rückten die Schweizer von der Höhe herab, um die Reihen der Ritter im Stnrmlanfe zu durchbrechen. Allein umsonst. Schon fielen die vordersten der Bauern, denn der Lauzenwald der Ritter war unmöglich Zu bezwingen. Sechzig Ungeharmschte bedeckten bereits die Wall statt, ehe von den Rittern auch nur ein einziger verwundet war. Zudem drohte den Schweizern ein Angriff von rückwärts

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