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Südtiroler Landeszeitung
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Page 12 of 14
Date: 05.02.1921
Physical description: 14
für ein Handelsgewerbe kann von der Ge werbebehörde erster Instanz nach Anhörung der Handels kammer und der Genossenschaft in ganz besonders berücksichti gungswürdigen Fällen des Erbganges und dann erteilt werden, wenn der Dispenswerber ln einem nicht unter die Gewerbe ordnung fallenden kaufmännischen Betrieb tätig war. War der Dlspenswerber in keinem kaufmännischen Betrieb beschäftigt, so hat er für die Bestellung eines befähigten Geschäftsleiters für so viele Jahre zu sorgen, die auf eine fünfjährige beziehungs

: es wurden 123 O'inzelsirmc», 53 Gesell- schastssirmen und 15 Gesellschaften mit beschränkter Haftung eingetragen, was einen Zuwachs von 196 gegenüber 53 des Vorjahres ergibt. Die Kammer hat ein äußerst bewegtes Arbeitssnhr hinter sich, das fiil) schon in der Hohe des Einlaufes von 5729 Stück ausdrückt, der jeueir des Vorjahres um 50 Prozent übersteigt und überhaupt den weitaus größten jemals verzeichneten Ein lauf darstellt. Ei» äußerst reger Parteicnvcrkehr, der Frage steller aus allen Bevälkerungs

- und Berufsschichten zur Kam mer führte, ergänzt dies formelle Bild ihrer.Tätigkeit. Die Schivlerigkelien, die sich bei jedem Ainte aus der andersspraihigeu Oleßhästssührung der Oberbchörden, aus dem Eindringen in eine uns fremdartige Rechtsmaterie ergeben, ver tiefte sich bei der Kainmer desivegon, weil sich im Wirtschafts leben der ganze .Komplex der Gesetzgebung widerspiegclt. Die Kammer war bemüht, in allen früher angeführten Fragen teils über Eingaben der Parteien, teils ans eigener Initiative

sich für die Bermirkllchnttg der gestellten Forderungen und für die Berücksichtigung der vorgebrachien Beschwerden bei den maß gebenden Behörden einzusetzen. Sie stand mit allen fachlichen Organisationen des Handels- und Gcwerbestandes In engster Fühlung. Soweit die Agenden der Kammer eine kollegiale Be handlung erheischten, wurden sie In drei Bollversamlungcn und 13 Sißungen der verschiedenen Ausschüsse erledigt. Außerdem fanden mehrfache Besprechungen mit verschiedenen Inter- essentengruppen über Fragen

der genossenschaftlichen Organisa tion, über Bcrkehrsfragen, über das Balntaproblem, über die Reform des Eichivcsens über handelspolitische Wünsche, über die Organisation des Fremdenverkehrs, über den Ausbau der Wasserkräfte, die Errichtung eines Lagerhauses und .Zollfrci- lagers in Bozen und andere Materien statt. An den In das letzte Vierteljahr fallenden Vorarbeiten für die „Dozcner Messe' nahm die Kammer lebhaften Anteil. Ihre und die Ver treter des Gewerbesördcrungsinstitutes beteiligten sich an zahl reichen

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 20.10.1892
Physical description: 8
mitgetheilt. Die Handels- und Gcwerbc-Scction der hiesigen Kammer hat in Gemeinschaft über diese Frage berathen. Herr Secre- tär Dr. Kofler unterbreitet der Kammer ein Referat, in welchem die Wünsche und Bedenken, soweit sie Handel und Gewerbe betreffen, in kurzer Weife nieder gelegt sin'>. DaS Referat wurde denn auch seitens der Kammer ohne jegliche Einsprache angenommen. In demselben wird ausgeführt, dass eS kaun, ein zweites Gesetz geben dürfte, dem so sehr der Stempel der Unvollkomnienheit anhafte

bei der Traccnrcvisioil der Vinstgaucr Bahn abgeordnet. Herr Wilhelm Dann haus er berichtet über Anträge der Gcwcrbc-Scction. Seitens des Handelsministeriums wird die Kammer un, ein Gutachten angegangen, ob es Eiscnhändlern gestattet sei, Schlüssel nach Abdruck herstellen zn las sen und die Anpassung halbfertiger, fabriksmäßig er zeugter Schlüssel und Schlösser vorzunehmen. Die Kammer spricht sich dahin aus, dass in dem Bezirke der JnnSbrucker Handels- und Gewerbckamnicr kaum derartige Fälle vorkommen dürften

, wenn ja, müsste ein derartiger Missbrauch entschieden abgestellt werden. Das Gesuch des Uhrmachers Josef Mayr dahicr um Dispens vom Befähigungsnachweis zur Ausübung des Gcschä tes eines Gold- und SilberarbeiterS wird sei tens der Kammer nicht befürwortet. Der Zinimer- mciftcr Huber in Jcnbach war zu einer Geldstrafe von (Zl> fl. verurtheilt worden, da derselbe sich durch Uebernahme von Tischlerarbeiten eines Eingriffes in die GcfchäftSbefugnis eines Tischlers schuldig gemacht hat. Die Statthaltern fordert

von der Kammer ein Gntachten über den vom Bcrnrthciltcn eingereichten ReeurS, iu dem sich derselbe auf früher abgegebene Gutachten der Kanimer beruft, die er aber nur unge nau und für feine Zwecke förderlich anführt. Die Kammer spricht sich dahin ans, dass im gegebenen Falle dem Recurfe keine Folge zu geben fei und dass ein Zimmermann nur berechtigt sei, solche Arbeiten zu übernehmen, bei welchen kein Leim als Bindemittel angewendet wird. Von Seite des Präsidiums unseres Abgeordneten hauses wurde die Kammer

aufgefordert, sich über die Steuervorlagen zu äußern. Vom Präsidium der hiesigen Kammer wurden auch die Genossenschaften um Abgabe eines Gutachtens in dieser Angelegenheit an gegangen, und es haben ein solches abgegeben das Handelsgreminm, die Genossenschaften der Zimmer- meifter, der Schuhmacher und der Fein Metall-Jndu- ftriellcu. Der Gcnossenschastsverbaud hat sein Gut achten direct an das Präsidium des Abgeordnetenhauses eingesendet und haben wir dasselbe der Hauptsache nach unseren Lesern seinerzeit

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 10
Date: 11.01.1896
Physical description: 10
M ..«Vt« f»r ^irol I Gi^«»»gd«rHandets «.Oetv<pb«kammer. Innsbruck. ». Jänner. (Schluss.) Die steigenden Anforderungen veranlassen die Kammer, einer besseren materiellen Situierung des LehrperionalS ihr Augenmerk zuzuwenden. In dieser Richtung wurde bereits der erste Schritt durch Schaffung einer zweiten Quinquennalzulage gethan; die Regelung der Pensionsbezüge, die Schaffung einer Witwen- und Waisenversorgung werden die znnächstliegendc Aufgabe bilden, und es hat das Präsidium namentlich

in Betreff 'der Uebernahme des Pensionsso,,ds in eigene Regie bereits mit dem Aufsichtsrath der Handelsaka demie die erforderlichen Borstudien gemacht und dürfte im Laufe des Jahres mit concreten An trägen hervortreten können- Ein weites Feld der Thätigkeit eröffnet sich der Kammer auf dem Ge biete des Verkehrswesens. Wenn auch die Kauimer hinsichtlich des Baues von Straßen und Eisen bahnen nur anregend und fördernd wirken könne, so kann eine darauf gerichtete Thätigkeit doch viel fach von Erfolg

, erbat sich das Präsidium die Intervention der hiesigen Bezirkshauptmauufchaft. letztere be rief für 22. Juli eine Versammlung der Ge meindevorsteher und Interessenten des Thales nach Fulpmes ein, bei welche» auch die Kammer ver treten war. Hinsichtlich des Vorgehens in der Straßeubäufrage wurde leider hiebei keine Eini gung erzielt, vielmehr beschlossen, die Erbauung einer Localbahu ins Auge zu fassen. Was nun die Actiou der Kammer ans. dem Gebiete der Förderung des Localbahnweseus anlangt

, kann der Berichterstatter nur miltheilen, dass das Gesuch der Kammer um landesge ctzlichc Regelung des Localbahnbaues, Einsetzung eines Laudeselfeudahn- rathes und Errichtung eines Laudeseiseubahubau- anues beim Landtage kein Gehör fand. Durch die Ablehnung der bezüglichen Vorlage habe das Land jedenfalls die ramals iu Rcgieruugökrcifen vorwaltende günstige Simmuug für den Local- eiscubahubau uiibcutttzt vorüber gehen lassen. Tirol habe von jenen Summen, die das Reich für Lo kalbahnen votierte, keinen Heller bekommen

. Aber auch allen übrigen id Str. 8. Zweigen des Verkehrswesens hat die Kammer ihre Aufmerksamkeit geschenkt und e« ist ihr dank der Unterstützung des außerordentlich rührigen Ver trete» s der Kammer im StaatS-Mfentzahnrathe, Herrn W. Dannhanser, gelungen, Verbesserungen im AugSverkehre oder Beseitigung bestehender Uebelstände zu erreichen. Schließlich erwähnt der Berichterstatter der mit der Umgestaltung des bei der Kammer geführten Erwerbsteuerkatasters ver bundenen Arbeit. Die fortwährenden ungünstigen Erfahrungen

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Der Burggräfler
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Page 5 of 8
Date: 24.08.1912
Physical description: 8
zwischen den Alten und den Jungen, anderseits um D fferenzen der Stadtvertretung mit der Kacvorstehung, wobei auch divi-rle Prlvaltnterkss-n eine Rolle spielen. Eräuge» und Zitrone». Unter den hiesigen kleinen Obsthändlern herrscht gegenwärtig eine ge wisse Erregung über da» von Sette de» Handels gremium» abgegebene Gutachteu, wonach Orangen und Zitronen al» nicht zum Obsthandel gehörig be zeichnet werden. Auch die «Alpeuländische Gewerbe- zeitung' hat sich mit dieser Angelegenheit bereit» mehrmals

Obstverwertungekirche für Frauen und Mäd chen statt. Da» genaue Program dieser B rraustaltungen wird rechtzeitig bekannt gegeben werden und rechnet der Verein wieder auf ein allseitig« Beteiligung oou Stadt und Land. Meisterprüfungeu. Nachbenannicn Anstalten Tirols wurde bis aus weiteres das Recht zur Abhaltung der Meisterprüsungen süc so'gende hand werksmäßige Gewerbe verliehen: dem Gewerbe- sörderungstnstitut tu Innsbruck für alle tn § 1, Absatz 3 der Gewerbeordnung aufgezählten Hand- wertmäßigen Gewerbe mit Ausnahme

der Gewerbe der Schlosser, Metallgießer, Ziseleure, Graveure, Bildhauer (gewerbsmäßige Holzbildhauer), Anstreicher und Lackierer, Schilder- und Schriftenmaler; dem Gewerbesörderungstnstlt ut ln Bozen süc alle lm § 1, Absatz 3 der Gewerbeordnung aufgezählten hand werksmäßigen Gewerbe mit Ausnahme der Gewerbe der Schlosser. Tischler und Bildhauer (gewerbsmäßige Holz- und Steinbildhauer); der Bau- und Kunst handweckerschule In Bozen süc die Gewerbe der Schlosser, Tischler, Bildhauer (gewerbsmäßige Holz

- und Sleinbildhauet); der Fachschule für Holzbear beitung tn Cortina d' Ampezzo für die Gewerbe der Tischler, Drechsler; der Fachschule für Elsen- und Stahlbearbeitung in FulpmeS füc die Gewerbe der Zeugschmtede. Messerschmiede, Schlosser; der Fach schule süc Tischleret I» Hall für die Gewerbe der Tischler. Drechsler; der Bauhandwerkerichule ln Imst süc die Gewerbe der Schlosser, Tischler; der SiaatSgewerbeschute ln Innsbruck süc dle Gewerbe der Schlosser. Metallgießer, Ziseleure. Graveure. Bildhauer

(gemerbemäßige Holzbildhauer), An streicher und Lackierer, Schilder- und Schrlsten- maler, Zimmermaier; der Bau- und Kunsthand- werkerschule tn Trient süc dle Gewerbe der Schlosser und Tischler. Kaiserfeier der Burggräfler uud Ulteuer Studeutea. Am 19. d». fand sich die kaihollsche deutsche Studentenlchast de» Burggrafeoamte» und des Ultrntales zahlreich tm festlich geschmückten Saale de» Hotel» «Royrl' tn Lana etn. Da» Pcästdtum konnte begrüßen Hochw Herrn Rotlenjtein«. mehrere Patres oom deutschen O-oen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 29.04.1922
Physical description: 8
noch nicht erledigt-sind und in den meisten Bällen -mußte wenig stens um eine Befristung angesucht werden. Aber auch hier herrscht eine Engherzigkeit, die unbegreiflich ist und« mir in wenigen Fällen wurde «die Befristung auf gehn Monate gewährt. Welch kolossale Borschreibungen vorgekommen sind, ersieht man am besten aus der Wahlliste «der Handels- rnrd Gewerbe- -kammer, die drei Wahlkategorien unterscheidet. Im Jahre 1911 «hatte Bozen in der Wahkkategorie C 218 Wähler, in der Kate gorie «B 91. Im Jahre 1922

- missarrates Dr. Teßmann, den Regierungskommissär für die Arbeitslosenversicherung Fasioli, den Vertreter des Gewerbe förderungsinstitutes Sekretär Ronchetti u. m. und gab seinem Bedauern Ausdruck, daß trotz der zahlreichen Einladungen die Tagung so schwach besucht sei. Hierauf erteilte er dem Bau meister Julius S t« ine r das 'Wort zu seinem Referate. Die. derzeitige Lage des Baugewerbes. Ein Sprichwort sagt: Handwerk hat goldenen Boden. Sicherlich ist im allgemeinen mir jenes gemeint

, welches für die wie Pilze aus der Erde emporfchreßenden Banken arbeitet oder sonst als derzeitiger Günstling in Be tracht kommt. Für alle anderen Gewerbe, hauptsächlich ober für das gesamte Baugewerbe, wird der golden« Boden zur Be messung von Steuern, Abgaben und all« das Gewerbe so schwer belastenden Momente vorausgesetzt. Ich Habe bereits voriges Jahr Nargelegt, daß die Vau- gkeit 1920 nur «ine periodische, spekulative war und jene des Jahres 1921 nur die Fertigstellungen aus jener Zeit be deutet und erwähnt

wurde am 1. April eine neue Verordnung, di« Arbeitslosenunterstützung., dem darnieder- ltegenden Gewerbe aufgebllrdet und außerdem für diese Zwecke in den neuen Gebieten 60 Millionen Lire bestimmt, die wiederum dem Säckel der Steuerträger entnommen werden und für das Gewerbe eine weitere Belastung darstellen. Dieses Geld zur Beschaffung von Arbeitsgelegenheit verwendet, würde sicherlich vorteilhafter für die Gewerbetreibenden. Arbeitslosen rrnd Steuerträger sein als es so der Fall

sein wird. Gedeihen und Kunst im Gewerbe find auch des Staates Stärke. Infolgedessen kann es dem Staate mich nicht einerlei der Gewerbeftan raher folgenden Antrag: Die hier versammelten Gewerbetreibenden ersuchen die königliche Regierung, sich des gänzlich darnioderliegenden Bau- fein, ob der Gewerbestand zugrundegeht oder nicht. Ich stelle da gewerbes unverzüglich anzunehmen, weil durch diese Lahm legung der Gesamtgewerbestand in größt« Mitleidenschaft ge- zogen ist und fordern: 1. Regelung

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 19.05.1904
Physical description: 8
(Italien) vom Gerüst und erlitt schwere Ver letzungen am Kopf.YJn Niederwangen (Sarnthein) verunglückte am 14. Mai der 26jährige ledige Alois Mitterstieler aus Lengstein am Ritten, in dem ein Holzprügel der Drahtseilbahn ihm den Schädel zerschmetterte. Gewerbe und Handel. Schuhmacherkurs in Sterzing. Der vom 5. April bis 11. Mai 1903 vom Gewerbe- förderungs-Jnstitut der Handels- und Gewerbe kammer Bozen mit Unterstützung des Gewerbe- sörderungs-Dienstes des k.k. Handels-Ministeriums veranstaltete

der Handels- und Gewerbe kammer Bozen, durch deren Gewerbesörderuugs- Jnstitut der Kurs zustande gekommen ist; dann erklärte er die Ausstellung für eröffnet. Später fand die Zeugnisverteilung an die Kursteilnehmer durch den Institutsleiter statt, bei welcher Ge legenheit Herr Jakob Trenner namens der Schuh- macheraenossenschast Sterzings der Handels- und Gewerbekammer fürihre tatkräftige Fürsorge dankte. Gnqußte betreffend Reform der Äonsum» vereine. In dieser Frage fand Mittwoch, den 11. Mai

über Anregung der Handels- und Ge werbekammer Innsbruck im Sitzungssaal der Handels- und Gewerbekammer Bozen eine En- quste statt, zu der sich der Präsident der Jnns brucker Kammer Franz Walter nebst den Herren des dortigen Kammerbureaus Dr. Kofler und v. Lemmen, in Vertretung der Handels- und Gewerbekammer Feldkirch Kammersekretär Dr. Karl Hermann, in Vertretung der Handels- und Ge werbekammer Rovereto Kammersekretär Bercugl und von der Bozener Kammer nebst dem Prä sidenten Karl v. Tschurtschenthaler

die Sekretäre Dr. Siegl und Dr. v. Walther eingefunden hatten. Außerdem wohnten der Beratung zahl reiche Vertreter des Handelsstandes aus Nord- nnd Südtirol bei. — Der Vorsitzende Präsident v. Tschurtschenthaler dankte der Jnnsbrucker Kammer für die Anregung dieser EnquSte und gab der Hoffnung Ausdruck, daß das Ergebnis derselben in dieser für den Handelsstand so wich tigen Frage ein recht befriedigendes sein möge. Kaiserlicher Rat Dr. Kofler erstattete hierauf ein Generalreferat über die zur Beratung

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Maiser Wochenblatt
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Page 4 of 16
Date: 12.12.1908
Physical description: 16
Vertreter in der Kammer sein zu können. Unser derzeitiger Kandidat ge- jört keiner Partei an, er steht dem politischen Getriebe vollständig fern. Wir Gewerbe treibende haben als erste den Kandidaten offiziell genannt und den beiden politischen Parteien in Meran bekannt gegeben. Der „Deutsche Bürgcrverein in Merait' hat das Selbstbestimmungsrecht der Gewerbetreibenden anerkannt. Der „Konservative Bürgcrklub in Meran' aber nicht und hat letzterer es Ttt gut befunden, unserem Kandidaten

, Untermais und Lana, mehrerer. Genossen schaften und des „Verein der Baugewerbe- Interessenten des Knrbezirkcs Meran' behufs Stellungnahme zu der bevorstehenden Wahl in die Handels- und Gewerbekammer zu Bozen, sprach über die Versammlung, in welcher die Nominierung des Kandidaten er folgte und begrüßte unter allgemeinem Beifall die gleichzeitige Aktion des Bozencr Gewerbe vereins. Redner hob hervor, daß die ver einigten gewerblichen Korporationen cs als Prinzip aufstellten, daß die Vertreter

in der Kammer nicht vom parteipolitischen Stand punkt aus, sondern nur rein von gciverblichcn Rücksichten bestimmt, entsendet werden sollen. Zum Schluß begrüßt der Vorsitzende die äußerst zahlreich erschienenen Vertreter der Gewerbevercine von Bozen, Meran, Obcr- mais, Uittermais, begrüßt namentlich den Ob mann des Bozencr Gcwerbevcrcins, Kammer rat Vieidcr, die beiden Kandidaten für die Handels- »tnd Gewerbekammer, die Herren Schmid Albert, Bozen, und Fischer Heinrich, Meran, weiters

und nur einmal ist es gelungen, den Kandidaten der Gewerbetreibenden, Herrn Pichler in die Kammer dttrchzusctzen. Heute ist der Zttsammcnschluß derGctverbctrcibendcn ein viel engerer und verleiht so unserem Wunsche, in die Kammer Mäitner zu ent senden, tvelche tüchtige Gewerbetreibende sind ttnd für die Vertretung der Interessen des Gewerbestandcs das richtige Verständnis be sitzen, den erforderlichen Nachdruck. Wir fragen nicht, tvelcher Partei uitser Kandidat angehört, er muß abe.r diese Eigenschaften haben, um ttnser

aus, in welches alle Anwesenden begeistert ein stimmen. Herr Fischer, Meran, dankt für das bewiesene Vertrauen, ebenso ersucht Herr Schmid, Bozen, welcher wegen großer Heiser- eit nicht sprechen kann, Herrn Keitscb, seinen Dank der Versammlung zu übermitteln, was uch geschieht. Hierauf sprechen noch Kammer rat Vieider, Bozen, (über die Bedeutung einertüchtigen Vertretung des Gewerbestandcs in der Kammer) Handwerkerrat Tuntz, Meran (gibt ein Bild der Entwicklung der Hand- werkcrorganisation) und Keitsch, Meran (iveist

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 22.01.1861
Physical description: 8
durch Mangel an Bestimmt heit in andern, einen peinlichen Eindruck hervorgebracht hat. Vor allem muß darauf hin.>ewicsen werden, daß sie in Städten mit 3 Wahlkorpern den Mitgliedern deS dritten Standes die Berechtigung zur Wahl der Land tagsabgeordneten entzieht. Die Handels- und Gewerbe kammer von Innsbruck glaubt sich um so mehr berufen, in dieser wichtigen Sache ihre Stimme zu erheben, als eine große Zahl der ihrem Körper Angehörenden, wie die Wählerliste ausweist, durch jene Verordnung eines Rechtes

verlustig erklärt wird, auf das sie den größten Werth legt, und dessen sie vollkommen würdig zu sein glaubt. Gerade in Innsbruck wrsHe das Rundschreiben des StaatSininisterö als Unterpfand einer besseren Zukunft mit aufrichtigster Freude begrüßt, und zwar vorzüglich von dem Theile der Bürgerschaft, welcher, weil er bei den Unternehmungen deS Handels und dem Betriebe der Gewerbe durch die Schwankungen der Valuta am empfindlichsten leidet, die Wohlthat fester und geord neter Staatszustände am besten

Ziel, hingearbeitet wird, daS zu oft auf die Probe gestellte Vertrauen wiederkehren wird, und in scinein Gefolge daS Kapital, das nur mit dauerver- fprechenden Zuständen, und mit festbegründeten, berechenbaren Mächten ein Bündniß eingeht. ES hält die Kammer es für ihre Pflicht, der Ueberzeu gung Worte zu geben, welche in dem Junern eiueS Jeden vorherrscht, der sich nur je die Frage stellte, wie denn daS Vertrauen deS österreichischen Staatsbürgers sowohl, als auch deS so vielfach an der Finanzlage

veS Kaiserstaateö betheiligten Auslandes, wieder geweckt und nachhaltig gewonnen werden könne. Sie erfüllt diese ihr vorschwebende Pflicht, indem sie die Berufn»«; einer anö möglichst allgemeinen Wahlen hervorgegangenen Neichsvertretung, und ein derselben verantwortliches Ministerium, als Grundlage jeder Hoffnung für die Erreichung des fo ersehnten Zieles aufspricht. Dies ist das Anliegen, dieses ist die Ansicht, welche ich im Namen der Kammer vorerst Euer Ercellenz vor tragen zu müssen glaubte

am sichersten erreichbar zeigen können. Wenn aber die Kammer Innsbrucks die Hindernisse, welche dem Wiedergewinne allgemeinen Vertrauens im Wege stehen, als beseitiget anerkennen, wenn sie die Beruhigung gewinnen kann, daß mit gleich patriotischem Eifer nnd Hingebung sich alle Theile vereinigen. um ein einiges, mächtiges und großes Oesterreich zn. bilden, dann wird auch die bescheidene Ansicht der Kammer Innsbrucks sich auszusprechen wagen, in der Ueber zeugung, daß derselben wenigstens praktische

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 20
Date: 02.03.1902
Physical description: 20
, die Handels-Sektion und die Gewerbe-Sektion. Zu ersterer gehören auch die Marktkontrattanten. Diese Sektion wählt insgesammt 16 Vertreter. Die Gewerbe-Sektion wählt 10 Vertreter oder Kammcr-Näthe. Von den 26 Kammer-Näthen müssen 18 im Standorte der Kammer (Bozen- Gries-Zwölsmalgreien) seßhaft sein. Die Wahlen erfolgen derart, daß die Marktkontrattanten aus sich vier Vertreter wählen, ferner die Handels- Sektion in den drei Wahlkategorien (^> d, e) je vier Vertreter, die Gewerbe-Sektion ebenfalls in drei

bei der Kapelle herangezogen. Mit wirklich wohlthuen der Liebenswürdigkeit leitet Herr Pichler die Proben und die kurze Spanne Zeit seiner Wirk samkeit hat sich bereits merklich fühlbar gemacht. Es scheint mit dem Amtsantritte des neuen Ka pellmeisters Herrn K. Pichler ein neuer, frischer, zielbewußter Geist in die Kapelle gekommen zu sein. Musiker-Heil! (Die Wahlen in die Handels- und Gewerbekammer Bozen.) Am 21. März finden die Neuwahlen für diese Kammer statt. Die Wähler sind in zwei Sektionen getheilt

. 3. Joses Webhofer, Handelsmann, Bruneck. 4. Hans Pircher, Handelsmann, Bozen. Sektion Gewerbe. Kategorie a. 1. Josef Nöszler, Kunstmüller, Bozen. 2. Josef Diefenbach, Direktor der Konserven- Fabrik Bozen. Kategorie d. 1. Franz Junerebner, Essigfabrikant, Bozen. 2. Alois Oberrauch, Gerbermeister, Bozen. 3. Joses Mößmer, L-odenfabrikant, Bruneck. 4. Anton Pattis, Sagfchneider, Bozen. Kategorie o. 1. Anton Reinstaller, Schlossermeister, Bozen. 2. Wilhelm Settari, Maler, Meran. 3. Karl Wiedenhofer

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 24.09.1906
Physical description: 8
. Indem ich Sie nochmals herzlich willkommen heiße, hoffe ich niit Ihnen, dasz es dem vereinten Zusammenwirken gelingen wird, dem Handwerk lvicder nenen Aufschwung und eine glückliche Zukunft zn erobern.' Handelskammerpräsident Walter daukte im mens der Jnnsbrncker Handels- und Gewerbe- kammer für die freundliche Einladung und wünschte den Verhandlungen den besten Verlaus. Dr. Schuster sprach namens der Hand- werkerkammer in Ulm. Namens der Freien gewerblichen Vereinigung des Abgeordnetenhauses sprach Abgeordneter

Leoben. Der Vizepräsident der Handels- und Gewerbe- kammer Salzburg, Scheibl, überbrachte na- mcnrs dieser Körperschaft die besten Grüße und den Ausdruck der Sympathie. Reichsratsabg. Pachcr, der später erschien, ergriff namens des Verbandes der Freialldeut- schen Abgeordneten das Wort nnd übermittelte die Grüße dieses Verbandes. Damit war der Neigen der Begrüßungsreden zn Ende. Es begannen unn die BeratlUlgen. Gestern abend sand im großen Stadtsaale ein Festabend statt, bei welchem die Kaiserjäger

: „Hochansehnliche Versamnilung! Es' gereicht mir zur besonderen Freude, den zweiten alpen- ländischen Handwerkertag iin ?!ainen des Ge- ineinderates der Landeshauptstadt Innsbruck auf das herzlichste zn begrüßen. Der Gemeinderat der Landeshauptstadt Znnsbrnck hat stets nnd bei jeder sich darbietenden Gelegenheit sein leb haftes' Interesse an dein Blühen des Gewerbe- standes an den Tag gelegt und war stets bestrebt, dein Gewerbestande in jeder nur mögliche« Weise zu nützen. Die Sradtgemeinde bringt namhafte

Opfer für die Gewerbeschule, deren jetzige Um gestaltung auf die Initiative der Gemeinde zu rückzuführen ist, sie fördert die Fachkurse, die (^'Werbeausstellung, das Gewerbeförderungsinsti- tut und die endliche Erbauung eines Gewerbe- mnseums. Deshalb begrüßt es die Gemeinde freudigst, daß, durch die Vereinigung und Orga nisierung der alpeuländischen Handwerker eine Zentralstelle geschaffen wurde, welche sich mit der Hebung des Handwerkes, Förderung der Interessen desselben, sowie mit der Besseruug

, Kleewein, Dr. Hofmann v. Wellenhof, Wolf, Dr. Lecher, Tr. Buchmüller, Schoiswohl, H. Winter, Tr. Pommer, Tfchan, Albrecht, Kai ser, Hneter, Wastian, Schöpser, Lemisch, d'El^ vert, Hinterhnber, Löcker, Wilhelm, Kienmann von den tirolischen Landtags - Abg. Pratz, Pla- tatscher, Dr. Malfatti, Kapferer, v. Wackernell, Dr. Kofler nnd vielen auswärtigen Landtags- Abgeordneten. Weiter sandten Znschristen nnd Telegramme: die Handwerkskammer für Schwa ben und Neuburg, für Oberbayern, die Pfälzi sche Kammer

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 14
Date: 24.01.1906
Physical description: 14
sei von der Kammer befür wortet worden. Tie Kammer habe sich an . der politischen Begehung bezüglich der Erweiterung des hiesigen Bahnhofes, wie auch' cm den Trassen- revisionen der Rittner-Bahn und Virgl-Bahn be teiligt. .^V', . . . . Präsident v TschurtschentHaler verbrei tete sich in längerer Rede über die für Handel und Gewerbe wichtigen Ereignisse des abgelau fenen Jahres. Tie Gewerbenovelle und das Ge setz über die Sonntagsruhe seien, vorgelegt Wor den und am 1. März ds. Jrs. werde der neue

Er tragsfähigkeit gewesen. Tie Frage des Be fähigungsnachweises im H'andelsgewerbe sei noch unentschieden; die Kammer befürworte stets eine bessere Bildung der Handeltreibenden, wie a!uih einen wirksamen Schutz gegen den unlauteren Wettbewerb. In Vorbereitung befänden sich das Gesetz über die Gesellschaften mit beschränkter Haftung und das Gesetz über die Alters versicherung der Privatbeamten und Arbeiter. Das alte Schmerzenskind unter den Eisenbahnen des Kammerbezirkes, die Vinschgau-Bahn, bot auch heUer

nicht er schienen. D. Red. Generalgemeinde Fleims entspricht und letztere bewogen hat, von ihrem Widerstande oder viel mehr ihrer bisherigen indifferenten Haltung gegenüber dem Projekte Neumarkt—Predazzo-- Moena abzulassen Und dasselbe vielmehr A unterstützen. Mit lebhafter Befriedigung müssen wir auch des seiner Realisierung nahegerückten Projektes der Rittner-Bahn gedenken, das sein Entstehen hauptsächlich dem opferfreudigen Un ternehmersinn der Stadt Bozen verdankt, die Kammer konnte leicht

dem! k. k. Eisenbahnmini- sterium gegenüber zum Zwecke der Erlangung einer Staatssubvention- die wirtschaftliche Be deutung dieser Bahn entsprechend vertreten, Tie Fortsetzung der Valslgana-Bahn z!um Anschluß an die in Bälde zu gewärtigende italienische Linie Bassano—Tezze wurde von der Kammer in einer vom k. k. Eisenbahnministerium abverlangten Aeußeruug entschiedenst gefordert. In den Fra gen des Zugsverkehres kann die Kammer aus zwei Erfolge hinweisen, die sie im Heurigen Jahre im Zusammenwirken

die Kammer gemeinsam mit dem Landesverbände für Frem denverkehr ihr Augenmerk zuwenden, wenngleich die .Erfolge dieser Bemühungen erst na^hi Eröff nung der zweiten Verbindung mit Trieft via Aß ling—Görz sich zöigen werden. Einer wenn auch nicht dankbaren, aber notwendigen Aufgabe unter zog sich die Kammer, als sie in der Aufteilung der Konkurrenzleistungen für die Dolomiten- straße mit ihrem Votum die Bedeutung dieses Straßenzuges sür den Fremdenverkehr charakte risierte und bei der bezüglichen EnqUete

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 6
Date: 26.09.1919
Physical description: 6
S.10. monatlich Lire 1.70. An,»igen »i»i,st nach Tarif. Jedes s«lide Annencem Uwr»«u nimmt Mifköse entgegen. Psst-Konto-Korrent. Die f»itk«usende Annahme des Blattes gilt als Ai»«mnements-Verpslichtunz. Freitag, 26. September 191S. 27. Kahrg. »e Handels- und Gewerbe kämm er Bozen bei General- kommiMr Credaro. Die Handels- und Gewerbekammer Bo ten hat vor kurzem dem Herrn General- Kommissär ein Promemoria über die Stellung und Bedeuwng der Kammer schriftlich übermittelt, dem sine zusammen lassende summarische

- lies in handelspolitischer BeziehunZ na mentlich in der Richtung des Obst- und Oeinexportes, Steuerfragen, die Ausgestal tung des fachlichen Unterrichtswesens usw. Am 2Z. Äs. hatte nun die Kammer Ge legenheit, dem Herrn Generalkommissär Mrch eine Abordnung, bestehend aus dem Präsidenten Kerf ch b aumer, Vize-Prä lidenten F 0 rcher - Ma y r, den Sekretä ren Regierungsrat Dr. Siegt und Dr, on W« l^s^,-4n-°'ewer^ei^^eWe^BZ? ^ufch^usländifkyer^nr«nbraucheD^Da sprechung die wichtigsten

dieser Forderungen Mündlich vorzutragen. Seine Exzellenz war in der Lage, bezüglich des Weit erbe,? tandes und der Aufrechterhal- lung der Kammer in ihrer gegenwär »igen grundsätzlichen Organisation befrie dende Zusicherungen zu geben. Die Frage Neuwahl und einer eventuellen Reform k^r gesetzlichen Grundlagen der Kammer ist ser Zeit nach Durchführung der parlamen- pnschen Wcchlen vorbehalten. Die Va- lu taf rage sei bereits gru n d fätzlick »eiost,- die diesbezüglichen Beschlüsse paf feren gegenwärtig

den Ministerrat und den fersten Rechnungshof. Es fei in Bälde die ».'^bezügliche Verlautbarung zu erwarten, t ^ deren Inhalt ließ <Äine Exzellenz Nchts verlauten. Erleichterungen im k,Awesen wurden in Aussicht gestellt; die rücksichtlich des Eisenbahnver- ' m ^ werden demnächst in einer Ver- ^/nmlung bei der Kammer erörtert wer- i-n. wozu der Chef der OölsZssiosae kerrovie erscheinen wird. Wegen der Be- I wpsung des unbefugten Geschäftsbetrie bs werden Weisungen an die Zivilkommis- ergehen. Die Heranbildung

!!^ Verpflichtungen zur begünstigten l^^r von Produkten Süd-Tirols über- deren Umfang sei ihm noch der der l'ckt l, 1. untjasiu »ei ll)nl l r i Wegen der Verwendung >wr Zahlung ... w 1 nnsteuer sagte Exzellenz In» ^lne Unterstützung zu: er erwarte ls n,'. Mögliche Eingabe der Kammer ^ der einundeinhalbstündigen Be tunkü.^ natürlich nicht möglich, alle I- l,.,?.°es Programme? auch nur flüchtig ^^hren. Die Kammer wird die einzel- ^:^^n in Spezialberichten behandeln n,' nach chrer Dringlichkeit vorgelegt wer tes

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Bozner Zeitung
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Page 8 of 8
Date: 21.10.1914
Physical description: 8
' und der So kolvereine. Mich«« der Zug ßmi>els- u. EmMmmer mlW i>n MWtrmß. In Ergänzung des Berichtes des Handels» Kammerpräsidenten Kerschbaumer über die Maß nahmen der Kammer anläßlich der Mobilisierung lassen wir heute noch einige ausführlichere Mit teilungen, die wir dem Geschäftsberichte der stammet entnehmen, folgen. Aus dem Geschäftsbericht der. Handels» und Gewerbekannner.) Die Kammer hatte bereits im Vorjahre «ins Grund einer Anregung der Wiener Handels- AnS Gewerbekammer über Ersuchen

gebildet, in denen neben dem Haiide! und der Produktion auch die Konsu menten vertreten waren. Wegen der Festsetzung und Abänderung der Maximaltarife stand die Kammer mit der k.k. Statthaltern in reger Korrespondenz und erteilte zahlreiche Auskünf te über die Bedeutung und Anwendung dieser Tarife. Die Kammer beantwortete zahlreiche An fragen von Gemeinden über Bezugsquellen, für wichtige Lebensmittel intervenierte bei der k. k Statthalterei. bei dem k. k. Handelsministerium wegen Ausfolgung

- ' uncrsfahrten; wegen Freigabe von Mehl an die Bäcker seitens der Militärbehörde. ?,u 2.) Insbesondere mußte sich die Kammer es ÄNXM'LYM- sÄn lassen, im Sinne der Ermöglich > nna des gerade in diese Aeitperiode fallenden Gbstsxportes an allen in Betracht kommenden Stellen zu intervenieren. Der erste Schritt mußt«' diesbezüglich fein, die Aufnähme des Artikels Gbst unter die Approvistonierunasaütsr zu er- 'eichen. Nach sinem lebhaften Depeschenwsch- sel zwischen der Kammer und den 'in B-^rack^ kommenden

konnte, wie in nor malen Iahren ist im Hinblicke au fden Kriegs- 'ahrplan derGisenbahnen selbstverständlich. Im- merhin kann gösagt werden, daß die katastro- vhale Dirküng. die in einer vollständigen Un terbindung des Gbstexportes jedenfalls gelegen wäre, zum allergrößten Teile abgewendet wer den konnte. Die Kammer begegnete bei ihren Bemühungen^ dem Gbstexport alle nur Mögli chen Verkehrswege zu-eröffnen und die notwen^ diaen Verkehrsmittel beizustellen, dem größt mögliches Entgegenkommen

insbesondere sei. tens der ve-rkel^rsanstalten. die in dem ihnen infolge der Einführung des Kriegsfahrplänes gelassenen engen Rahmen das Möglichste taten. , den Wünschen der Kammer gerecht zu werden :nd so unserer Volkswirtschaft einen sehr we sentlichen Diensk zu leisten. Es' ist zu hoffen und es sind diesbezüglich schon jetzt alle vorbe reitenden Schritte eingeleitet, daß auch in der nächsten Feit, wo erst der Lxport der größeren Quantitäten von Gbst un5 der Export 'der Ve: nmaiFche beginnt/ der Exp

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 12
Date: 23.04.1921
Physical description: 12
.Bonner Nachrichten', den 23. April 1921 Nr. 91 faltigen veränderlichen Formen des Alltages sich aneignen, in sich aufnehmen und verarbeiten muß. Und nun meine Herren komme ich zum letzten und wie ich glaube wichtigsten Teil meines Vor- träges: Was müssen wir tun, um unser Gewerbe recht bei frisch pulsierendem Leben zu erhalten, was müssen wir tun, um es auszubauen, um es — icb wiederhole den Ausdruck — nicht verdorren zu lassen? Was müssen wir aber auch tun, um das was wir besitzen

des Gswerberechtes. wir können sagen an letzter Stelle steht. Eine Gewerbe gesetzgebung im wirklichen Sinne fehlt in Italien fast vollständig. Die gewerbliche Betätigung ist höchstens an privatrechtliche Bedingungen geknüpft, sie ist durch Bestimmungen des bürgerlichen oder Handelsgesetzbuches beeinflußt. Das öffentliche Recht, als welches eben das Gewerberecht im enge- ren Sinne gilt, kümmert sich in Italien um die gewerbliche Tätigkeit nicht. Wo Beschränkungen der sonst grundsätzlich schrankenlosen Gewerbefrei

- gebung und praktischen Gewerbeförderung ein- schlägigen Fragen einräumt. Daß dies nicht zum Schaden der verantwortlichen Verwaltungsstellen ausschlagen wird, dafür bürgt die fachliche und intellektuelle Höhe unseres deutschen Gewerbe standes. Wir halten an unseren bewährten so- zialen Einrichtungen fest und werden auch in dieser Hinsicht von der Bahn eines gesun den Fortschrittes und einer steten Weiterentwick lung nicht abweichen. Wir waren stets darauf stolz, daß gerade in den von germanischen Stäm

der Interessen des Kleingewerbes geschieht. Einiger Spezialgesetze, die mit der Gewerbe» Ordnung zusammenhängen, möchte ich noch in Kürze gedenken. Das Baugewerbegesetz vom Jahre 1893 scheint auch ein Angriffsob- jekt verfehlter Reformbestrebungen seitens der italienischen Regierung zu sein. Die Vorschläge, die vor einigen Monaten der Handels- und Ge» werbekammpr zur Begutachtung übermittelt und von ihr selbstverständlich energisch abgelehnt wur- den, waren geradezu ein Attentat auf das fachliche Niveau

der immer unleidlicher werdenden Hausierer plage. die Handel und Gewerbe in gleicher Weise schädigt. Wenn auch unser altes Hausierpatent sicherlich nicht mehr allen Anforderungen der Zeit entspricht, so lieat der größte Mangel doch wieder vor allem in dessen Handhabung. Den Behörden in Italien, welche nach Belieben Hausierpässe aus- stellen, sind die bei uns geltenden Bestimmungen nicht bekannt, ebenso nicht den Karabinieri. die auf dem Lande ohne Kenntnis unserer Sprache, unserer Gebräuche

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 12
Date: 22.04.1921
Physical description: 12
es sich weiter entwickeln kann. Muhr als ein anderes Recht aber das Gewerbe, recht, das nicht aus grauen Theorien oder trüben Quellen, sondern aus dem praktischen Leben schöpft und das daher die tausendfältigen veränderlichen Formen des Alltag» sich aneignen, ln sich aufnehmen und verarbeiten muh. Und nun, meine Herren, komme ich zum letzten und, wie ich glaube, wichtigsten Teil meines Vortrages: Was müssen wir tun, um unser Gewerberecht bei frisch pulsierendem Leben zu erhalten; wo» müsien wir tun, um es auszubauen

. Wir werden vor allem verlangen, daß die bisherigen Maßregeln der Negierung, welche jenen Abbau unserer bewährten Einrichtungen bezwecken, un geschehen gemacht werden. Wir verlangen mit jenem Nachdruck, der dem einstimmigen Willen unseres deutschen Südtiroler Gewerbe» standes natürlicherweise innewohnt, daß die G e s e l l e n p r ü f u n- gen welche im Derordnungsweae vorläufig aufgelassen wurden, un- verzüglich wieder eingeführt und mit jener Genauigkeit und Ge wissenhastigkeit durchgesührt werden, die ihrer Bedeutung ent

. Er wird aber nur dann von dauerndem Werte sein, wenn auch die Staatsverwaltung diese. Bedeutung erkennt und ihm h». m Si i Kompetenzen bei Beratung und Begutachtung aller in *t>tet der gewerblichen Gesetzgebung und praktischen Gewerbe, einschlägigen Fragen einräumt. Daß dies nicht zum Scha- t verantwortlichen Verwaltungsstellen ausschlagen wird, dafür ttnn»>^?ie fachliche und intellektuelle Höhe unseres deutschen Gewerbe- „ v h'iten an unseren bewährten sozialen Einrichtungen l i* und werden auch in dieser Hinsicht von der Bahn

Gesetzgebung als eine schwere Lücke empfunden. Sie werden mir zugeben, wenn ich sage, daß wir einen solchen Schutz der soliden Geschäftswelt, des Gewerbes, sowohl wie des Handels heute, wo wir mit der italienischen Geschäftswelt in engere Derüh- rung gekommen sind, mehr denn je brauchen. Eines der unerfreulich, sten Kapitel Im Systeme der Italienischen Erwerbstäigkeit berühre Ich ohne Zweifel mit der Erwähnung der immer unleidlicher werdenden Hausiererplage, die Handel und Gewerbe In gleicher. Welse

un seres Gewerbes, daß wir dis Güte der Erzeugnisse heimischen Ce- werbesleißes sprechen und für uns werben lassen. So meine ich, sollte es uns um die Zukunft unseres Gewerbes nicht bange sein. Als Deutsche und als Südtiroler dürfen wir gerade in Beziehung auf die Bedeutung und die Leistungen des Gewerbe standes auf die ruhmvollen Traditionen zurückblicken. Vor vielen Jahrhunderten schon hat In deutschen Landen der emsige Handwerker durch sein Können und durch die Kraft seiner Organisation Großes

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Dolomiten
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Page 5 of 6
Date: 30.08.1937
Physical description: 6
wurde er i„ das Krantenhaus van Breffanone ein- geliesert. Lrunico Verschwundene Gewerbe E a m p o T u r e s, im August 1037. Wer sich die Zeit nimmt und mit Auf merksamkeit durch einen Dorffricdhof geht, kann au Inschristen nuf alten Grabkreuzen oder Marmorsteineu nebst de» Namen ver gangener Geschlechter auch einst in Land gemeinde» ausgeübte Berufe und Handwerke nbleseii, die heute nicht mehr betrieben wer den, seinerzeit jedach ganze Familien ernäh re» konnten. Die Umstellung der Gewerbe

auf die heutige fortschrittliche Technik, die Einstellung der verschiedenartigsten mechani schen Arbeitsbehelfe einerseits und das rasche und bequeme Erreichen der Stadt als Zen trum der hochentwickelten Industrie wird mit den Spczialarbeitern anderseits, mögen niel fach die Hauptgründe gewesen sein, daß so manche Gewerbe in den Dörfern aufgetassen wurden und heute mir noch der Hausname an das einst vorhandene Feld der Tätigkeit erinnert. So sagt eine Inschrift ans einem Grabstein des Friedhofes non Campo

Beikircher in Betrieb, während die obgenannten Gewerbe ausgelassen wurden. Ebenso ansgehört hat die vor dem Kriege in Betrieb gestandene Bierbrauerei beim Melchcrwirt, dem heutigen Hotel „Elefant'. Grabinschriften nennen auch Ledercrmeister. Weber und Büchsenmacher, Gewerbe die teils nicht mehr existieren, teils unter anderem Namen eine der Technik entspre chende Umstellung durchmachten. Nicht nur hier bei uns, auch anderwärts kennzeichnen noch die Hausnamen in älteren Zeiten aus- qeübte Berufszweige

, der zum Generalkonsul in Timis ernannt wurden ist, reiste gestern von Fnnsbnick ab. Todesfall. 3>I1 B o l z a » o starb am 20. August Elisa beth S ch ö n h n b c r, geb. Malojer. im Alter von 73 Jahren. Orte bis heute erhalten blieb. Wohin sind wohl alle die vielen anderen Gewerbe ge kommen, die uns nur dem Namen nach noch in Erinnerung gebracht werden? Nicht nur von hier, sondern auch noch von anderen Orten sollen einige Hansnamen hier folgen, die uns auf verschwundene Ge werbe aufmerksam machen. Die Namen

vereint, ihrem Gewerbe vbliegcn kannten. Ver schwunden ist vieles davon und Neuerungen sind an die Stelle der alten Broterwerbe getreten und baben denselben Kampf um die natwendiae Lebenserhaltung aufnchmen müssen. p Fliegenpilz als Zimmcrzicrde. B r u- n i c n, 20. 'August. Nun hat auch der Fliegen pilz dank seiner Schönheit die Ehre erhalten, als Zimmerzierde Verwendung zu finden. Die Einfalt van spielenden Kindern, die ein paar junge Fliegenpilze ausgrubcn. in ein Blnmengeschirr fetzten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 06.02.1916
Physical description: 8
1916 -onntag. den ti. Februar Teile 5 VoznerHandels- und Gewerbe- kammer. Am 3. Februar hielt die Bozner Handels- und Cewerbetammer die erste diesjährige Ple narsitzung ab. Einen Auszug des Iahresrück- blickes über die Wirtschaftslage Deutschsüdti rols veröffentlichten wir an erster stelle unse rer gestrigen ^ininmer. Aus den Mitteilungen Ses Präsidenten Kerschbaumer wäre noch zu er mähnen. daß der Landesverkehrsrat behufs Er leichrerung der Verständigung für die Interes senten -üdtirols

eine Auskunftsstelle ^'chaf- icn i'-ar. die vei der Kaimner in Bozen unier- Mrachr ist. Zu der Frage der staatlichen Kre- Mithilfe für Hotelunterilehinungen sind nun- meht die vordereilcnden -äiritte abgeschlossen, lc>da'^ die hiefür eingesetzte Laitdekomurission ihre Arbeit beginnen rann. In einer für unfe in Bezirk sehr wichtigen Frage. jener der Be ichaffung des Kuvieroitriols für die Weinbau- zediere hat die Kammer eine Aktion eingelei mt. tun eine möglich': allgemeine und gleich' artige Versorgung

in einer Entschließung, Kren Hauptmomente wir hier anführen'. Die Kammer erachtet grundsätzlich die wirtschaftli che Vereinigung beider Reiche in der Form ei ner vollen Zollunion als das erstrebens werte Ziel, das allein die Bürgschaft für die notwendige feste Verankeruug der so innigen ^ wechselseitigen Beziehungen im Boden des bei ! derseitigen Wirtschaftslebens bieten kann. 5 Zollten sich jedoch der Verwirklichung dieses ! Zieles uniibenvindbare Hemmnisse entgegen- > stellen, so gibt sich die Kammer dennoch

ein. welcher An trag von der Kammer genehmigt wurde. Gerichtssaal. Das Ende der falschen -chloßfrau von Pienzenau. Wie noch allgemein in Erinnerung sein dürste, ,uis schloß Pienzenau in Odermais bei Me:.in ein gewisser Hans Beskow RnSosch e^is Zch>os^herr durä? ini^ezu zwei Jahre auf on'nnd oon raiiinie'.t durchgemturen Betrüge reien gelebt; in leine' >'>e!e!lschalt befand sich seine Frau Elsa B e s k o w R a ) o s ch. Bes- low wnroe -m Jahre liN l in Berlin verbaftel und siehl noch imnier in Uinersucknng

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 03.03.1881
Physical description: 8
einer Generalamnestie für alle wegen politischer Verbrechen verurtheitten Militärs vorzu legen. ^ In der ersten niederländischen Kammer beantwortete der Minister des Aeußern, van Lynden, am 1. ds. eine Interpellation über die Haltung der Regierung gegenüber dem Transvaalkriege dahin, dass die Regierung im Interesse der Niederlande Neutralität beobachten müsse; eine Vermittlung ohne Mitwirkung der Kriegführenden sei unmöglich. Die Regierung mache unablässig zur Beendigung des Kriegs ihren Einfluss bei dem britischen

v. Wildaner. die Bitte enthaltend, derselbe möge sich mit Vertretern anderer Kammern ins Ein vernehmen setzen und mit diesen dahin wirken, dass auch den Eleven des Handelsstandes die Wohlthat des Einjahrig-Freiwilligen-Institutes zugänglich ge macht werde, je ein Schreiben des abgetretenen und des jetzigen Handelsministers an die Kammer, eine Anzeige des Handelsministeriums, dass Russland auf alle importierten Waren von nun an einen Zuschlag von 10°/o beheben wird, und die seit der letzten Sitzung

sind es der tirolische Landlag und die Handelskammern von Bozen und Feldtirch, welche eine BeitragSleistung abgelehnt haben — das Ansuche» stellt, die für den Fall der Ver vollständigung der Schule votierte jährliche Sub vention von 300 fl,. jetzt schon als Lehrmittelbeitrag flüssig zu machen. Die Antwort der Kammer an erkennt das segensreiche Wirken der Zeichnen- und Modelliersctiule und betont die nothwendige und wünschenswerte Erweiterung derselben, sie beruft sich auf das stets von ihr bewiesene und bethätigte

In teresse für dieselbe und glaubt daher, dass die Drohung einer eventuellen Aushebung der gegen wärtigen Schule nicht an ihre Adr»fse gehöre, son dern vielmehr an die des Landtages und der Han dels- und Gewerbekammern in Bozen und Feldkirch; denn diese localen Factoren haben bisher in dieser Angelegenheit nichts gethan, während die hiesige Kammer schon am 14. Juni 187^' einen jährlichen Beitrag von 300 fl. unter der Bedingung votierte, dass die fragliche Schule in eine Staatsgewerbe schule umgewandelt

werde. Das Referat schließt mit dem Antrage, dass die Kammer sich verpflichtet, die votierten jährlichen 300 fl von dem Zeitpunkte an beizutragen, in dem die Schule wenigstens eine theilweise Erweiterung, und zwar für die Grundelemente des Baugewerbes, für Holzschnitzerei. Metallarbeit und Frauenarbeit erfahren haben wird. Dieser Antrag wird einstim mig angenommen, nachdem noch Her-- Dannhaüjer unter dem Hinweise, dass die Kammer damit mehr thut als sie verpflichtet sei, da es ja Sache der Re gierung

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 12
Date: 10.10.1910
Physical description: 12
Franz Walter wieder eine öffentliche Sitznng ab, bei welcher, infolge der Unterbrechung in den Sommerferien, viel Ärbeitsinaterial vorlag. Der Sitzung wohnte ^auch der. ueueruanute landesfürstliche Kommis sär Statthaltereirat v. P u tz e r- R e y b e g g bei. .Der Präsident Walter machte der Kammer folgende Mitteilungen: KR. Thomas Greiderer hat am 26. Juli 1910 schriftlich erklärt, sein Mandat als KÄiu- mermitglied zurückzulegen. Das Präsidium hat ihm für die der Kammer geleistete» Dienste

^ den Tank ausgesprochen. AN seiner Stelle > wurde für die restliche Funktionsdauer der Nach- Z mann Ferdinand Hiecke, Schuhmachermeistcr Z in Innsbruck, eiuberufeu. Der Vorsitzende be grüßte das neue Mitglied uud ersucht es, seine , Kenntnisse in den Dienst der. Kammer zu stel len. In die Gewerbesektiou wurde an Stelle des ansgeschiedenen Malermeisters Greiderer der Schuhmachermeistcr Hieke berufen. Der Herr Handelsminister hat den k. k. Statt- haltereirat Artur R. v. Zig au. von den Funk tionen

eines landesfürstlichen Kommissärs bei der Handels- und Gewerbekammer in Inns bruck enthöbe» und gleichzeitig den k. k. Statt- haltereirat Albert R. v. P u:tz e r-N ey bcgg zu dessen Nachfolger ernannt. Der Vorsitzende erinnert an das liebenswürdige, verständnis volle Entgegenkommen, das die Kammer stets bei Herrn Statthaltereirat Ii. v. Zigan ge funden habe, uud ersucht daS Präsidium zu er mächtige«, ihm deu Dank schriftlich bekannt zu geben. Hierauf stellt der Vorsitzende den neuen landesfürstlichen Kommissär

vor und richtet an ihn die Bitte, die Bestrebungen uud Geschäfte der Kammer iu derselben Weise zu uuterstützcu, wie dies seitens des bisherigen Ne- gierungsvertretcrs geschehen sei. Statthaltereirat N. v. P u tz er-R e y b e g g sprach seiue Freude darüber aus, iu Hiukimfr mit so berufeneu Vertretern des Handels uud des Gewerbes in Fühlung treten zu köuucil. Er versicherte die Kammer, den Agenden der selben regstes Interesse entgegenzubringen nnd die Interessen der Kammer im Vereine mir den Mitgliedern

derselben gerne fördern zu wollen. Hofrat Wilhelm v. Drathschmidt Edler v. Brnckheim zeigte an, daß er über seine neuerliche Bitte vou dem Posteu als Staats- bahu-Direktor in Innsbruck nnt 1. Oktober d. I. enthoben worden ist und drückte der Kammer de» Dauk für die ihm uud dem ihm uuterstell- teu Amte jederzeit gewährte Unterstützuug aus. Der Vorsitzende hob die großen Verdienste her-- vor, die sich Hofrat v. Drathschmidt während seiner l.7jährigen Staatsbahndirektiotts-Leitung in Innsbruck um die Entwicklung

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 25.05.1887
Physical description: 8
aus einem Gewehr, um denselben zu ver treiben, auf ihn einen sogen. blinden Schuß ab. Doch ließ sich der verliebte Held nicht irre machen. Die Bäuerin darüber aufgebracht, lud nun das Gewehr von Neuem, und gab auch einige Schrott hinein, feuerte los und beschädigte den Burschen beträchtlich am Arme. Der Sachverhalt wurde der Gendarmerie angezeigt. Nähere Daten sehlen. Innsbruck, 20. Mai. (Warnung an den österreichischen Gewe rb e st an d.) Seit dem 8. Mai erscheint in Wien eine deutsche Gewerbe-Zeitung

, hinter welcher der ganze judenliberale Troß steht. Als Redakteur zeichnet sich ein gewisser I. Wilhelm, der vom „Stammgast' fälschlich als der bekannte Kunst schlosser Wilhelm, bezeichnet wurde. Wir wissen nun bestimmt, daß unser christlicher KünstlerZLudwig Wilhelm mit dem jüdischen Unternehmen nichts zu thun hat, sondern daß der Herausgeber der deutschen Gewerbe- Zeitung ein jüdischer Kassettenmacher, Namens Jakob Wilhelm ist, der in der Hernals Veronikagasse, in Ottakring und in der Payergasse Wohnungen besitzt

Ortono, Compagnon jenes Buchdruckers, bei dem der „Stammgast' gedruckt wird. Wie schon bemerkt, steht hinter diesen drei Juden die ganze judenliberale Partei, welche einen allgemeinen Angriff gegen die Genossenschaftsbewegung und deren Führern unternehmen will. Eine zu gründende Gewerbe bank soll den Hintergrund in dieser politischen Comödie und den Köder bilden, mit dem man die Gewerbe treibenden fangen will. Dieser Plan soll vonWabretz herstammen, hingegen die „deutsche Gewerbe-Zeitung

' nach den Intentionen Weitloffs, des Präsidenten des jüdisch-liberalen Schutvereines und des Semiten Dr. M enger als deutsches Streitblatt redigirt werden. Die Tendenz des Blattes ist daher Bekämpfung der Genossenschaften und Förderung des nationalen Zwistes im Kleingewerbestand. Weil wir die Stimmung im Gewerbestande kennen, so wissen wir auch, daß die „deutsche Gewerbe-Zeitung', trotz ihres Hinterhaltes bald wieder verschwinden dürste. Wir hoffen, daß die Genossen schaften überall ihre Pflicht erfüllen

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