357 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/22_10_1936/AZ_1936_10_22_6_object_1867597.png
Page 6 of 6
Date: 22.10.1936
Physical description: 6
hatte, daß er in einer Irrenanstalt untergebracht werden mußte. Wie es bei solchen Erkrankungen häufig ist, war er zuweilen durchaus bei klarem Verstand, nur manchmal brachen Wutanfälle durch, die die gesamte Umgebung in schwerste Gefahr brachten und deshalb seine dauernde Jnternierung in der Irrenanstalt als Notwendigkeit erscheinen ließen. »In zwei Jahren heiraten wir!' So war durch diesen tragischen Unfall der ande re Bruder, John Routledge, Sieger im Kampf um Norah Smithson geblieben. Cr war ein tüchtiger junger Arzt

Jahren vom Verlobten war unvermeid lich. Aber dann wollten sie heiraten — ganz gleich ob in Sidney oder Adelaide. Der Uebersall des Awillingsbrudcrs. Die zwei Jahre vergingen — John und Norah hatten sich brieflich verständigt, daß John nach Adelaide übersiedeln wollte, um sich dort als Arzt niederzulassen. Am Tage vor seiner Abreise aus Sidney hatte er noch einmal seinen Bruder in der Irrenanstalt besucht und ihm angedeutet, daß er eine längere Reise beabsichtige, ohne ihm aller dings nähere Details

zu erzählen. Scheinbar teil nahmslos hatte Vincent die Nachricht aufge nommen. In der nächsten Nacht gelang es ihm, aus der Irrenanstalt zu entkommen und sich in die Woh nung seines Bruders John einzuschleichen. Er hol te aus dem Schrank das Chloroform, goß es auf eine Maske und stülpte diese dem schlafenden Bru der über das Gesicht. Aus der Fahrkarte und den vorgefundenen Briefen ersah Vincent, welcher Art die Reife war, die sein Bruder John plante. Schnell nahm er alle Ausweispapiere von John

an sich. Und einige Minuten später läutete in der Irrenanstalt das Televhon: „Hier ist Dr. John Routledge — kommen Sie schnell! Mein Bruder muß dort ausgebrochen sein. — Ich habe ihn hier in meiner Wohnung chloroformiert!' Verzweiflungskampf um die Persönlichkeit. Vincents Anschlag hatte den gewünschten Er folg: während er selbst in der Maske und mit den Papieren seines Bruders unterwegs war nach Adelaide, führte John, den man tatsächlich als Vincent Routledgie in die Irrenanstalt transportierte, einen Verzweislungskamps

um sei ne Freiheit und seine Persönlichkeit. Was nützet, seine Versicherungen, daß er geistig völlig gesund sei? Je mehr er sich verständlicher weise erregte, um so mehr überzeugte er die Aerzte, daß man es mit dem kranken Vincent Routledge zu tun habe. Nicht weniger als zwei Monate währte tdieser Verzweislungskamps. bis John Routledge endlich auf die rettende Idee kam: er war als Knabe einmal gestürzt und hatte eine Armoerletzuna davongetragen, die von einem alten Arzt behanoelt wurde. Dieser Arzt

1
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/13_02_1935/AZ_1935_02_13_3_object_1860520.png
Page 3 of 6
Date: 13.02.1935
Physical description: 6
sà Sohn John George in der Regierung des braunen JnselvölkchenS nach. Dieser besann sich jedoch wieder bei kleinem aus den Segen der europäischen Zivilisation uiid ließ seine Kinder schottischen Heimat erziehen. Die Wie doch so Königreiche entstehen ! Weiß jemand von dem ' sogenonlnwn „König- vöich dsr Kokosinseln?' Wohl kaum, und auch in England nicht, obwohl dies „Kömgwich' — bei Licht beseihen — eigentlich guter englischer Besitz ist. B«ii einer recht prosaischen Gelegenheit kam

aber-jetzt die ganze Herrlichkeit Semer Majestät des Königs deir Kokosiniseln John Sidney Clunies- Roß an das Ohr der Lessentlichkeit. — Vom historischen Standpunkt gesehen hat sich die ganze Geschichte folgendermaßen entwickelt: Vor rund hundert Jahsen durchspalte einmal ein schobt-ischer Kapitän namens John Clumos-Roß dsn Stillen Ozean und landete dabei auch aus «iner Komlàinfelgr^PPè, . di^.ihS ausivehmdnd^ 'gefiÄ. Nicht'nmà' mu^'d»«?' aWi^ SeèNben die Tochter eines eingeborenen Häuptkings zugesagt

haben. Kapitän John war sicher ein Mann von schnellem Entschluß? er gab die Heidevociise auf, hàatà seine braune Häuptlingstochter und be- gründiete aus den idyllischen Korallenrissen das „Königreich dsr Kokos-Kevling-Jnseln.' Die englische Regierung fand sich mit dieser staatspolitischen Umwälzung im Ställen Ozean ab und bestätigte den schottischen Kapitän-König in seinen frisch ergrisserien Hoheiitsnechben. Die Jahre gingen dahin. Dem König John in vicir alten Kokosinsel-Dynastie wurde dadurch

nicht weiter in Frage gestallt, denn als John George das Zeitliche segnete, bestieg sein ältesten Sohn John Sidnley, der heà noch vegiort, das Südsee- thrönchen. Mister John Sidnley Clunieis-Roß ist zeilebens kein Feind Europas gewesen. Mehrfach trat er die weitte Reise nach London an und äußerte sich stets vsrgMgt, wie schön es sich doch in s<knem para diesischen Königreich leben ließe, in dem es keine Sorgen geben könne. , ^ Doch der Mensch versuche die Götter nicht —, auch „König' John Sivneh

2
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/05_01_1937/AZ_1937_01_05_3_object_2634802.png
Page 3 of 6
Date: 05.01.1937
Physical description: 6
— der alte Mr. Donough, der Gefängniswärter, den hat sie ja bestocken, hat» mir erzählt —, daß beim John Tickney, dem Sa- cramentojohn. die Tochter des Gouverneurs in der Nacht vor seiner Hinrichtung geschlafen hat. Dieser John Tickey war oer prächtigste Bursch, der je auf dieser wunderschönen Erde gelebt hat. Das war ein Genie und ich glaube, daß keiner von den anderen, der Mohammed und der Lord Byron oder der Edison oder der Ford und wie sie alle heißen mögen, an ihn herangereicht hat. Cr war gut

ist eine fliegende Burg, eine dahinsausende Räu berhöhle, ein gleitendes Bett', pflegte er zu sagen. Und erzählen konnte der John Tickney, da sind alle Detektivromane, die Conan Doyle und die an deren trockener Staub dagegen. Denn, was er er zählte, war alles wahr, und wenn es nicht wahr wa?^— Zum Z«,fel! Ditchast es nicht'tinen Augen blick gemerkt. Ah, da zieht mir die Erinnerung an eine Nacht durch die Glieder, eben in Santa Bar bara. Ich glaube, ich rieche sie noch, die Nacht — warum, kühl und voll Harz

, einem Bankier, das ganze Barvermögen konfisziert, gerade eine Stunde, be vor wir es selber konfiszieren wollten. Also muß ten wir es uns jetzt bei Gericht holen. Wir lagen also da oben und John Tickney er zählte uns von seinem Auto Mildred: „Eine Zeit lang habe ich mir die schönsten Weiber von den Friscostraßen weggeholt. erzählte er, „fuhr ich da und eine gefiel mir — nun, dann sprang ich ab, nahm sie auf meinen Arm, setzte sie ins Auto und raste davon. Ehe sie noch schreien konnte, waren wir draußen

, wir lagen da und wußten nicht, ob wir lachen sollten! Eben wollten wir losbrechen, da, ein Knacken im Wald, ein Lärm, ein „Hände hoch!' und von allen Seiten brachen die Polizei männer auf uns ein. Wir wie die Teufel hoch, dreingeschlagen, durchgebrochen, zu den Wagen! Verdammt! Die Biester hatten sie allesamt in Brand gesteckt. Sie leuchteten wie brennende Hüt ten, vornean Mildred. Aber John Tickney ruft: „Mir nach!' und alle zur brennenden Mildred. Das Hinterteil eine Flamme, wie ein feuriger

Pfauenschwanz. Aber John kennt die Gegend. Fünf schritte von hier ein Abhang, an dessen Fuße ein Stück der Straßenserpentine geht. Wir schieben an, pringen auf und — Mildred saust den Abhang sinunter. ohne Motor, mit dem feurigen Pfauen- chwanz. Die Hunde hinter uns heulen und pfeifen. Wir über Steine und Stämme mit einer Geschwin digkeit von hundertzwanzig Meilen. John Ticke am Steuer. Bevor wir die Straße erreichen, mu er eine Wendung machen, damit wir in ihrer Rich tung weiterfahren

3
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/18_06_1936/AZ_1936_06_18_6_object_1866137.png
Page 6 of 6
Date: 18.06.1936
Physical description: 6
Sette S >Akp««»1èl?ung^ Donnerslag, Len LZ. Fun? là-^TV H- ' i , 5 ^ v-.«, an» Luce-kino. Heute John Barrymore. Bebe Daniels, Loris Kenjon, Ralph Fordes, Melvyn Douglas und die erst vor kurzem auf mysteriöse Art verstorbene Thelma Todd im Grohsilm „Rückkehr ins Leben', ein Film von stärkster Dramatik und größtem Ausgebot an Künstlern, frei nach dem bekannten Sensationsroman „Der Advo kat' von Elmer Rice. Eine „rohe Charakterrolle, eine Glanzleistung John Barrymors. Beginn: 5, 6,M, 8, Y.M Uhr

Unterhaltungsfilm. Beginn S, 7.10 und 9.1S Uhk. — Demnächst: „Nieder mit den Blondinen', der große Schlager» und Modefilm mit John Boles, Dixie Lee. Ein Musik- und Revue-Ausstattungsfilm, ein Augen- und Ohrenschmaus für jeden Feinschmecker. Als Einlage Die Einnahme von Addis Abeba, der aktuellste Film bilderbericht vom afrik. Kriegsschauplatz. Thealerkino. Letzter Tag: „Die Frau im Schallen'. »ach einer Novelle von Bromsield, mit Anna Harding ». John Boles in den Hauptrollen. Aus einer Freund schaft mar

zwischen Virginia Winter und John Shad- man treue Liebe entstanden. Das Liebesidyll fand durch die unvermittelte Heirat Johns mit der reichen Erbin Laura ein brüskes Ende. Als John von seiner Hoch zeitsreise zurückkam, erfuhr er, daß Virginias Vater, der ihm gegenüber seine eigene Tochter eines Verhält nisses mit einem Arbeiter bezichtigte, und dies getan hatte, weil er vom Vater Lauras dazu bestochen worden war. Nun flammte Johns Liebe zu Virginia erneut aus. Heimlich hatte er mit seiner Geliebten ständige

Zusam menkünfte. Als Virginia einem Töchterchen, Joan, das Leben schenkte, brachte der Vater das Kind unter einem Vorwand in seinem Hause unter. Shadman hatte poli tische Karriere gemacht und um an seiner Seite die Vorzüge einer gehobenen Stellung genießen zu können, willigte Laura ein, Joan im Hause zu behalten, die auch als ihr Kind erzogen wurde. Schließlich war aber das Verhältnis unhaltbar geworden. Laura überraschte John in der Wohnung Virginias und tötete ihn. Um den Skandal zu vermeiden

4
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1929/06_03_1929/AZ_1929_03_06_2_object_1866891.png
Page 2 of 6
Date: 06.03.1929
Physical description: 6
und begeisterter Beifall lohnte di« Leistungen des tüchtigen Orchesters. Line Centrale. Heute der Großfilm der Metro-Goldrvyn-Mayer - Pictures: „Raubgesin del'.. Das Drama eines Seeräubers. Die großartige schauspielerische Leistung John Gil berts und Joan Crawfords sowie das inter essante Sujet stempeln dieses Werk zu einem Film von selten gesehener Schönheit und Pr'.cht. — Ab Freitag der russische Naturfilm „Krassin'. das einzige authentische Dokument von der russischen Hilfsexpedition zur Rettung der Hel

den der Arktis. »! Kriminalroman von Fortunato du Uoisgoben. 46, Forlleljnng Alles war bereitgestellt. In Helenas Sierbezim- mer lagen auf einem Tische Säbel und Degen. Alle übrigen Möbel waren entfernt, um freien Raum zu schaffen: nur der Taiicheranzug, das Totenyemand Georgs, war im Hintergrund des Gemaches verblieben. Das Schreibheft Marias nnd das Testament des alten Disney lagen ne ben den Waffen. John ging ins Erdgeschoß hin ab,' Robert aber kniete zu einem inbrünstigen Gebete nieder. Gerade

als es auf der Mont martrekirche 11.15 Uhr schlug, wurden an der Türe des Erdgeschosses drei Schläge hörbar. Robert sprang auf, schloß die Vorhänge, die bis her offen geblieben waren, damit Diego durch die Oede des Hauses nicht abgeschreckt werde. Unten ging die Türe auf. man unterschied deut lich die Schritte zweier Personen. Eine Stimme r'm: „Ah du bist es John, du bist ja alt und grau geworden wie ein richtiger Seebär. Was! Habe ich nicht ein gutes Gedächtnis? Sofort habe ich dich erkannt. So. du hast

bei mir trage nnd schließlich sind die Fällst« dieses Jr- länders auch nicht zn verachten.' Robert hörte das Knacken eines Pistolenhahns und gleich daraus das Knarren der Schritte Diegos. Die Zimmertür ging auf. Diego stand auf der Schwelle. Paddy foügte ihm. John trat als letz ter ein und schloß die Türe hinter sich ab. Robert hatte sich in dem Hintergrund des Zimmers auf gestellt. Er stand im Schatten, welchen die in der Ecke aufgehängte Lampe warf. Nach seinem Ein tritt ins Zimmer blickte er mißtrauisch

umher, dann herrschte er John an-' «Ich habe keine Zeit zu verlieren. Sag was du will. Aber mach' kurz, wenn dir dein Loben lieb ist.' In diesem Augenblick trat Robert zwei Schritte vor und zeigte sich in voller Beleuch tung. Er war gekleidet wie ein einfacher Ma trose, genau so, wie er nach dem Schiffbruche des ,,L' Avenger' auf den Kaimann gekommen war. Unwillkürlich wich Diego einig« Schritte zurück, aber gleichzeitig suchte «r in seinem Ue- berrack nach der Pstol. Ehe er sie auf Robert rich ten

5
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1928/24_06_1928/AZ_1928_06_24_7_object_2650826.png
Page 7 of 8
Date: 24.06.1928
Physical description: 8
!' Nebertall Skizze von Kurt Miethke , John Hickson verließ das Hotel Ritz und Überschritt langsam den Vendomeplah. Ein ganz leichter, dünner Regen fiel, der sich' um die Elektrischen Lampen, die «den Platz beleuchteten, Zwie ein feiner lichter und bewegter Schleier legte. John Hickson blieb in der Mitte des Matzes stehen und überlegte, ob er ins Hotel Zurückgehen sollte, um seinen Regenmantel zu holen. In diesem Augenblick fuhr jedoch ein Auto langsam an ihm vorbei, der Chauffeur fragte mit höflich

sagte eine Stimme: „Nett, daß Sie mir ein bischen Gesellschaft le,» Ften wollen!' l Der Sprecher mar ein Mann mit einem ,,kleinen Menjoubart. Er hielt einen Revolver 'in der Hand. , ìi s' uson betrachtete sowohl den Unbekannten vls auch den Revolver mit unverhohlener Ver blüffung. si »Mas soll das heißen?' fragte er mit be- ! Zlsgter Stimme. è ..Das werden S'e bald genug erfahren', er- s Mderte lächelnd sein Gegenüber. „Gestatten ! Die zunächst. . mit einm schnellen Griff '?atte er aus John Hicksons

es Ihnen an, daß Sie, wenn auch nichts Wesentliches mehr in den Taschen, so doch etwas Wesentliches auf dem Herzen ha ben. Fragen Sie, ich werde antworten.' John Hickson lächelte: „Ihre Art entzückt mich. Sie wissen ja, daß mir Amerikaner Aben teuer lieben und daß wir sie uns auch etwas kosten lassen. Der kleine Verlust schmerzt niicy gar nicht. Und so wird es Sie nicht wundern, daß ich mich über die ganze Sache herzlich freue. Sie sind mir sympathisch.' Hickson reichte seinem Gegenüber die Hand, die dieser zögernd ergriff. „Wollen Sir

', sagte Hickson noch einmal. „Ja, das lohnt sich.' „Oa ja, das lohnt sich', wiederholte Hickson. „Leider muß ich Sie jetzt absetzen. Wir sind jenseits des Bois. Sie werden zwanzig Minu ten laufen müssen, um ein Auto zu finden. Aber die Nachtluft wird Ihnen gut tun, wenn sie auch ein wenig feucht ist. Good nidht, Sir.' Er klopfte dreimal scharf an die Scheibe. So» fort stand der Wagen. John Hickson drängte sich nah an den Unbekannten, drückte ihm mit äußerster Herzlichkeit lange die Hand, sang

noch einmal ein Loblied über den Charme dieses Uebersalles und stieg aus. Er sah dem Aute eine Viertelminute lang nach. Dan rannte er mit Riesenschritten dem nächsten Gehölz zu Er lachte im Laufen, lachte immerzu, die Trä nen liefen ihm über das Gesicht, so schrecklich lachte John Hickson. Er lief im Zickzack, machte Bogen, schlug Haken, bis er endlich an eins Wegstelle kam, die er kannte. Er näherte sich kichernd und eilig der nächsten Laterne. Hier blieb er stehen und holte aus seinem Jackett zwei Brieftaschen

6
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1885/09_12_1885/BZZ_1885_12_09_3_object_357237.png
Page 3 of 4
Date: 09.12.1885
Physical description: 4
Mann, wie Ihr es seid ^ und ich bleibe ein freier Mann, so lange ich diese mit meinen Händen zu füh ren im Stande bin! Er hatte bei diesen Worten zwei Pistolen von der Brust gerissen und richtete sie mit ausgestreckten Armen den beiden fremden Männern entgegen, während die Muskeln seines Gesichtes convulsivisch arbeiteten. Seine ganze Erscheinung verrieth, daß er wahnsinnig und de sperat genug war. seine Drohung wahr zu machen. .Mein guter Freund/ hob Docto: John ruhig an und trat kaltblütig

und das Foyer sind erhalten, ein Theil der Dekorationen und Castüme ist gerettet aber verdorben. Dies ist der zweite Brand innerhalb Jahresfrist, der daS Deutsche Theater in Moskau trifft. sprach John Marbnry kaltblütig. .Wir kamen nicht als Eure Feinde hierher. Wir beabsichtigen durchaus nichts anderes als diese Klippen zum Vergnügen zu besuchen.' .Zum Vergnügen ?' stieß der Andere mit rauhem Auflachen hervor. .Eine hirnverbrannte Passion von Euch großen Herrn, Höhlen aufzusuchen

, wie diese hier, wo es nichts zu sinken gibt- Aber es konnte sein — in dem finsteren Antlitz des Sprechers leuchtete es plötzlich auf — es könnte sein, daß Ihr Etwas bei Euch führt, was Herz und Seele erwärmt. Ich schmachte nach einem Tropfen Brandy oder Gin, Gentleinen!' John zog das Feldfläschchen aus seiner Tasche her vor, welches er für unvorhergesehene Unglücksfälle stets gefühlt mit sich führte. .Fort mit den Pistolen!' gebot er und sein kal ter. fester Blick ruhte auf dem Angesicht des Elenden. .Hier ist Brandt

für Euch!' Die unstäten brennenden Augen des Mannes roll ten wild; die Hände, welche die Pistolen hielten, zit terten. Fast wahnwitzig vor dem Verlangen nach dem Getränk, wagte der Unglückliche dennoch nicht, es zu berühren. .Ihr gehört wirklich nicht zur Polizei?' fragte er in heiserem Tone. John versicherte ihn das Gegentheil und ohne ferneres Kögern ließ der einsame Felsenbewohner nun die Waffe sinken, riß gierig die Flasche an sich und leerte sie auf einen Zug. .Seit wann seid Ihr schon auf diesen Klippen

?' fragte John, der mit scharfen Augen indessen des Man» nes Züge gemustert hatte. In denselben schien auch etwas eigenthümlich Be» kanntes liegen. Es war ihm, als hätte er dieses Antlitz schon einmal gesehen, wenn auch in einem lang ver gangenen, halb vergessenen Traum. .Seit wann?' entgegnete der Mann mit gezwunge» nem Lachen. .Ich kam gestern hierher, um zu fischet» und ein Fieberschauer kam über mich und warf miG nieder. Ich vermochte nicht, zum Ufe? hinabzugehen. Deshalb bin ich hier geblieben

7
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1887/07_06_1887/BZZ_1887_06_07_2_object_463773.png
Page 2 of 6
Date: 07.06.1887
Physical description: 6
Leuten bereits Alles in Ordnung und als 1>e die strahlenden Blicke der Liebenden sah nnd die Werbung Williams um ihre Tochter gehört hatte, blieb ihr natürlich Nichts Anderes übrig als Ja und Amen zu sagen, was sie auch mit heiterem Angesichte nnd den besten Segens wünschen that. Seit der Verlobung Williams uud Ally's war dei John eine eigenthümliche Veränderung vor gegangen. Er wurde ^erschlossener und einsil biger als bisher, war so wenig als möglich zu Hause, strich die Sonntage immer umher, eilte

, sobald er sein Frühstück zu sich genommen, fort und kam gewöhnlich erst fpät in der Nacht zurück. Weuu die Vorstellung beendigt war, ging er nicht wieder wie früher mit William in freund schaftlichem Gespräche nach Hause, sondern ging in eine Art Klnb. den einige junge Taugenichtse des Theaters errichtet hatten nnd der gerade nicht im besten Ansehen stand. John sprach nun fast nie mehr ein Wort mit William, selbst nicht bei den Mahlzeiten. Wenn der Letztere im Zim mer umherging, folgte

er ihm mit verstohlenen Blicken und betrachtete ihn nnter seinen buschi gen, schwarzen Augenbrauen mit dem Ausdrucke des bittersten Hasses. Mehr als einmal legte William, dem das Benehmen seines Kollegen unerklärlich war, die Hand auf dessen Arme, wenn er des Sonntag Morgens ans der Thür eilen oder am Abend nach dem Klub geheil wollte, und sagte zu ihm: .John, hast Du etwas gegen mich?' oder „John willst Du nicht mit mir nach Hause gehen und den Abend mit mir in aller Freundschaft wie früher zubringen? ' Aber danu

riß er sich ent weder los, ohne ein Wort zu sagen, oder er murmelte etwas barsch, was eher einer Ver wünschung. als einer höflichen Antwort glich. Zuletzt war William seiner vergeblichen Aus- söhuungsversnche müde, ließ ihn seinen eigenen Gang gehen und die Gesellschaft wählen, in der er sich am wohlsten befand. E^ war bereits spät im Sommer. Das Enga gement im Belveder lief bald ab und William begann Vorbereitungen zu seiner Hochzeit zu treffen. John Griffiths war unverändert, aber William

anders als den John Griffith.' Er lag mit dem Oberkörper an den Tisch gelehnt und das Gesicht in den Hän den verborgen. Eine leere Bierflasche und ein Glas standen auf dem Tische, sein Stock lag neben ihm. William konnte sich nicht irren, ob gleich er sein Gesicht nicht sah, deßhalb ging er hin zu ihm, schlug ihm leicht aus die Schulter und sagte: „Schönes Wetter heute, John. Ich glaubte der erste hier zu seiu, aber es scheint, als ob Du schvu früher gekommen wärest.' (Fortsetzung folgt ) Hotet> E. Dernjae, kant

8
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/30_12_1939/AZ_1939_12_30_3_object_2612831.png
Page 3 of 6
Date: 30.12.1939
Physical description: 6
ist dach Als sie an dem Morgen nach diesem Schreibtisch und begann zu lesen. Die vom Museum?' fragte sie le se Verwaltungsgclächter fröhlichen Sinnes! ersten Blätter waren Bewerbung und ^i- lachte hell Er kommt aus der in das Museum kam und durch d'e selbstgeschriebener Lebenslauf. Schon be!>,i,,càmerei der ' Staatli-l-en Mu''en 'Welche ..Abteilung schritt, hielt wie der Bewerbung stutzte er. Iund'ich bin auch vom Mus um, also' ist John Johnson betrat den Perron der Untergrundbahn: er ließ ei» 1>!-Cem

-! Stück am der Fläche seiner großen', an-. kee-Han5 langen. Plolzlich blieb er sieben ^ . . . An der Slelle. ivo sich bisher dei' braue, alte, pertrauciisenveckende Kau-! gummi-Autonint besunden hatte., eihob sich jetzt eine seltsame, ganz in himmel blau bemalte, mit lcderndeu goldenen Herzen geschmeckte Maschine. Im Augenblick konnte John nicht N'ehr^ wahrnehmen, als daß eine dichte Menge^ den Apparat im diängte. Der j- nge Mann bemerkte, daß es ausjchüeßlich! Mäuuer waren — Männer jeden Alters

! Ein Zwicker zerbrach ein Hühi'e ange wurde auf die eneigisckeste Weile behan delt, drei Knöpfe fpra igen von i' rem Pla'z — aber John stand in der erste» Reibe und sah . . . lieber eiue Miniatur Leinwa id wan derten mit langsa''!', ie'ltän^eri'ch'r ?ln- innt Bilder über B l^er . . . Blonde u braune Mädchen, vor allein braune. chelii der S'ar länzer'n. die sich, zuerst unbeachtet, langsam aus der Lchar >'>à' BalleUeu'en lc>ste, er chieu die . . . öie . . . diejenige. u'e!c!'c . , . ^ieì eil a t drückie

Jo!n auf einen 5umps ... De „Primadonna' hieil an. à eb ein B,' - 'allssturm sie vor dem Vo ' ani mr ck- hielte . . . Jo'ni war> e' MC t-'i ? in den Animate,, — ..Se' ver' ' inani wie durch einen Bichn tr ck d ' a 1- stiuiien nahmen ihre» al''e>-n Ne n wieder aus — nnd e'ne Photcmr °piiie siel in John'' zitternde Hände John be'reite sich aus der ^'en > blieb „nter einer Lampe stellen I>n F'r< mit lü' lä ' e'te si' !h eni ip e ': ihre hnlbgescl'lo'^eii'Ni Lippen scb'en ' f' Z unter dem Vi'd ns^ze!Z'u'ei

ries l'r e ?a i an: ..I' die 72. ^'!r> ße Abe. Te 0! Die Bolize stia'en zelile ch!' Ideili ich mt ^ein 'aste schösse: iza I'!I e Leut' ine> ^ - ' n - Jedes Gesicht wand-'rte znr Mit'!' des Apparates, hielt einen Au enblick inne ^e'ra'e'en einan^^r und und verichivaiid dinn in d!^ Kulisse. >vi?^ ein Phcni'cnü, da^. ei ? «nbe^Immtes/die S-ii,»?, ,»'<?„ un''' verführerisches Versprechen bin'«'!''äßt. John stand c'^eii ?>>>!?cn'''ick wie -u le'n ei starrt ohne sich von dem S oßen allwöchentlich gerade

9
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/16_07_1936/AZ_1936_07_16_6_object_1866464.png
Page 6 of 6
Date: 16.07.1936
Physical description: 6
Abend Die Felder und die Wiesen schweigen. Der Weg hat sich schon ganz verhüllt. Und alle hohen Bäume neigen Sich tief zu dir wie traumerfüllt. Ein Flötenspiel hebt an zu schweben Von fernher mit dem sanften Wind. Und Wünsche gehen aus dem Leben Wie Menschen, die im Wandern sind. . Des Friedens zarte Hände leiten Den Strom der Ruhe in die Zeit. Um holde Freude zu bereiten Der Erde und der Einsamkeit. Franz Tingi a. Der Schlangenkönig von Port Elisabeth Als John Patrick sein Heimatdorf Bafuto ver

ließ, war er ein kleiner Junge. Heute ist er der Kö nig des Schlangenparks von Port Elisabeth. Wenn die neuen afrikanischen Puffottern eintreffen, wenn irgendwoher besonders giftige Tiere herangebracht werden, dann ruft man nach John, einem Neger von auffallend schöner schwarzer Haarfarbe. Er hat im Laufe seiner langen Praxis eine ge radezu unwahrscheinliche Sicherheit in der Be handlung von Giftschlangen erworben. Aber was noch viel wichtiger ist: er fürchtet sie deshalb

nicht, weil sie ihn in seinem gefährlichen Beruf 13mal gebissen haben, ihr Gift also in seine Adern ein gedrungen ist, ihn aber nicht tötete, sondern nach und nach immunisierte. Der schwarze John kam auch als Erster auf die Idee, aus dem ursprünglich rein wissenschaftlichen Schlangenpark von Port Elisabeth einen Zoologi schen Garten bezw. eine Art Zirkus zu machen. Auf hohen Brücken sitzen Kinder und Erwachsene uno schauen den gefährlichen Spielen zu, die der 'chwarze John dort unten mit den Schlangen treibt. , . Es ist gerade

so, als ob sie eingesehen hätten, daß alles Gift, das sie dem schwarzen John in den Körper jagen, nutzlos ist. Sie beißen ihn nicht mehr, sondern lassen sich von ihm dressieren. Höch stens, wenn ein junges und unerfahrenes Tier kommt, dann schnappt es nach dem Arm oder dem Bein des schwarzen John. Der lacht nur, wenn er das Gift aus der Bißwunde drückt, — jenes furchtbare Gift, das jeden anderen in wenigen Mi^ nuten töten würde. Au» dem Europa-Programm vom IS. Juli: Ttordilalien (Bolzano: Beginn der Sendung um 12.30

10
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/05_03_1938/AZ_1938_03_05_6_object_1871071.png
Page 6 of 6
Date: 05.03.1938
Physical description: 6
, die der Barums geHorten, derselben, damit sie ihre Pskchk'èrMleN mnd ihn verhasten lassen kann. Doch werden beide festgenommen und vor den Zaren gebracht, der aber von ihrer gegenseiti gen Liebe gerührt, beiden die Freiheit schenkt. AK'Einlage der Kulturfilm «Das geheim- lüsvolleÄbei'. ì Beginnzeiten: 5, 7 urà> S.15 Uhr. Romei <Uoo. Heute der neueste Marlene Lielrich-Weltfilm «Gräfin Alexandra', nach dàtà mH WahrhMen beruhenden Roman vonJmne» Hilton^bMitter ohne Rüstung' mit Robert Dsnai. Tafil Till, John

war John Reed in Philadelphia am Theater als Beleuch tungstechniker angestellt. Erst mit Petro leum. dann mit Karbid und mit Gas u. später mit Elektrizität. Er hatte bei der Regulierung der Lampen immer davon geträumt, auch selbst einmal im Kegel der roten und weißen Scheinwerfer ste hen zu können. Aber dieser Traum seines Lebens blieb unerfüllt. Die Jahre gingen ins Land. John Reed wurde alt und starb. Aber heute wirkt John Reed auf der Buhne mit: Cr hat nämlich dem Staatstheater von Phi ladelphia

seinen Schädel vermacht. Und dieser Schädel wird nun regelmäßig ver wendet. wenn Hamlet aufgeführt wird. Wenigstens als Totenkopf steht John Reed auf der Bühne. Die Sorsektfrage im Unterhaus. Handelsminister Oliver Stanley hat sich neulich im Unterhaus sehr ausführlich über die Korsetts äußern müssen. Er . ist nämlich von verschiedenen Seiten inter pelliert worden» wieso die Einfuhr von Damengürteln so stark gestiegen sei. Der Handelsminister betonte, daß hierauf 50 Prozent Zoll erhoben würden, sogar

11
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/23_02_1934/AZ_1934_02_23_3_object_1856676.png
Page 3 of 6
Date: 23.02.1934
Physical description: 6
. Außer Sicht des, Lagers töteten die Schwärzen dann die Tiere und ent nahmen den Eingeweiden die Steine. Auf diese Art verschafften, seine treuen Unter tanen dem Herrscher im Lause einiger Jahre einen Schatz, der Tausende der besten Diamanten enthielt. Lobengula hatte eine fast kindliche Freude an seinen Steinen. Er lieh durch seinen Sekretär, den von einem holländischen Vater stammenden Mischling John Jacobs, zwei Geldschränke aus Europa kommen. Sein größtes Vergnügen bildete es, mit den Händen

bis an die Ellbogen in den Diamanten zu wühlen, die ihm im kommenden Krieg gegen England helfen sollten. Dieser Kampf kam vielleicht früher, als Loben- zula es erwartet hatte. England wußte geschickt Sie Zulus um Widerstand aufzureizen. Der Krieg ,tand vor der Tür. Lobengula wollte seinen Schatz A Sicherheit bringen. In der Eile war es das -infachste, die Diamanten irgendwo zu vergraben. So mußte John Jacobs durch vierzehn ausgesuchte Krieger, die unter dem Befehl von den vier zu verlässigsten Unterhäuptlingen

Lobengulas stan zen, die beiden Geldschränke auf Ochsenkarren lerladen lassen. Ein großer Teil der Hulus sah den lkönig und seinen Sekretär mit diesen achtzehn Kriegern den Kraal verlassen. Zurück kam nur lobengula lind erst Jahre später tauchte John Jacobs wieder auf. Aus den kurzen Andeutungen, ^ie er machte, war das Schicksal der Verschwun denen leicht zìi erraten: Nach zwei Tagemärschen ,)atte die Kolonne die Stelle erreicht, wo der Schatz oersteckt werden sollte. Eine Grube wurde aus geworfen, Joh

Jacobs, der einige Kenntnisse des Maurerhandmerks besaß, mußte aus Zement und Brettern einen Raum schaffen, in den am nächsten Tag die beiden Geldschränke hinabgelassen wur den. Eine Zementdecke verschloß das Verließ. In der Nacht bekamen die, Messer der vier Un terhäuptlinge auf Lobengulas Befehl Arbeit. Die vierzehn Krieger wurden im Schlaf getötet. Der schwarze König wollte keine Zeugen, die plau' dern konnten. John Jacobs aber, traute dem Frieden nicht mehr. Er kannte feinen Brotherrn

und verschwand am nächsten Abend. Er wollte noch etwas länger leben als die. vier Unterhäupt linge. die seiner Ansicht nach die Nacht nicht über-' dauern würden. ' n»laat. kebrte Lebengula wirklich al lein zurück. Wenige Tage später führte er seine ^utus gegen die englischen Gewehre. Sein Volk wurde zum großen Teil vernichtet. Er selbst fiel. John Jacobs wurde später von verschiedenen Seiten bestürmt, das Versteck der Diamanten zu verraten. Er sollte einen großen Anteil am Schatz erhalten. Cr schwieg

12
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/22_09_1936/AZ_1936_09_22_3_object_1867236.png
Page 3 of 6
Date: 22.09.1936
Physical description: 6
bleibt der jährliche Schaden, den die Staa« ten durch dieses Feuer erleidet, auf 60 Millionen Dollar jährlich bestehen. ^ Als Millionär starb vor einigen Tagen der ehemalige Kammerdiener Frederick Collins. Seinen Reichtum hatte er von seinem ein stigen Brotgeber, John Edward Toppin, geerbt, der sich vor vielen Jahren den toll sten Streich leistete, den jemals ein ameri kanischer Millionär zustande brachte, indem er — sein eigener Kammerdiener wurde. Collins, da» Leben gefällt mir nicht mehrt

' ich John Edward Toppin chatten zurückgezogen. Er Mit KO Jahren hatte von seinen Petroleumgs aus Blei zu gewinnen. Die Umstände unter denen die Experimente durchgeführt wurden, schlössen jede Möglichkeit einer Täuschung aus. Trotz die ses Erfolges entschloß ' er sich bald darauf, sein Laboratorium aufzulösen. . Ich hatte dieser Tage Gelegenheit, Dr. Jollivet Castolet zu sprechen. Er vertritt noch heute den Standpukt, daß es mit entsprechenden Hilfsmitteln nicht schwer sei, durch Zertrümmerung der Atome

. Nach genau 1000 Tagen erschien Toppin mor« gens bei seinem Kammerdiener und teilte diesivi mit, daß er von mittags 12 Uhr ab wieder ToppiN» der Petroleum-Magnat und Millionär, sei und Col lins wieder der Kammerdiener. Vorausgesetzt, daß Collins nicht vorziehe, sich von ihm pensionie ren zu lassen. Aber Collins wies darauf hin, daß er 3» Jahre lang Kammerdiener gewesen sei und möglichst auch als solcher sterben wolle. John Edward Toppin sprach nicht viel über den Fall

, die sich während seiner Kammerdienerzeit doch noch dazu herabgelassen hatten, mit ihm ein Wort zu wechseln, mit John Edward Toppin, dem Millionär und Petroleum-Magnat, dem einzigen Krösus A, merikas, der drei Jahre lang sein eigener'Kam« merdiener war. > Wunàheilung àurch Maäen Die „Madenbehandlung' bei KnöcheÄoÄDÜH5 - gen, bei der die Larven von Schmeißfliegm^tn Wunde gebracht werden; um diese von ^en' ztzr^ ^' -störten faulenden -MWbjtellen zü reinigen, scheint?'^ -durchaus kèitie^ Entdeckung ter NMeit. ' In Amerika , wurde

die Aufmerksamkeit auf den un» gewöhnlich raschen Verlauf des He-lungsprozes- ses von Wunden, die Maden enthielten. Späte? war es dann der verstorbene Dr. Maer, von dee John Hopkins-Universität, der klinische Versucht im großen Maßstabe machte und ein technisches Verfahren der Madenbehandlung ausbildete, de» ren allgemeine Anwendung er in geeigneten Fäl» ien dringend empfahl. s ài àeeessià von A/ a 7 <? ?» e » a 6 0 ? 0 mö » Udersyt« von öi v! e n e K tì t A damit sie allein hinabfielen. O, der Egoismus

13
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1939/19_08_1939/DOL_1939_08_19_8_object_1199270.png
Page 8 of 16
Date: 19.08.1939
Physical description: 16
Barvermögen der Werke herausziehen, die Werke langsam und systematisch unter der Maske des Verwalters zugrunde richten, um die Produktion der Kon kurrenz umsomehr anzukurbeln — oh, es mar alles satanisch gut ausgedacht! Aber welch ein Glück, daß der „Onkel' sich jenen sauberen Mord zurechtlegte, der ihin mit einem Male zwei unangenehme Gegner vom Halse schassen sollte: Holgerson, den Mit wisser, und Hellmers, den erbitterten Gegner aus Liebe zum Werk des Sir John Perkins. Möchten Sie je erleben

der wieder unglaublich jung wirkende Kriminalist aus, „spielte uns die Un achtsamkeit eines Boten dielen Brief in die Hände. Der Junge hatte zuerst vergesim, ihn ab^ugcben, und es dann aus Furcht vor Strafe ganz unterlassen. Er enthalt den Schlüssel des ganzen Verbrechens. Ein paar an und für sich belanglose Rechnungen der schwedischen Firma, die der tote Bruder des Sir John Perkins besaß, sind darin enthalten. Dabei finden Sie den Zettel, auf dem der saubere Prokurist seinem Spießgesellen, eben dem Angeklagten

, sind beigefügt. Die Wttwe des William Perkins schenkte den beiden Herren, eben jenem flüchtigen Prokuristen und dem Angeklagten, volles Vertrauen. Der An geklagte war jahrelang der Privatsekretär des Verstorbenen. Diese beiden Männer faßten den Plan, nicht nur sämtliche Gelder ihrer schwedischen Firma zu veruntreuen, sondern auch aus der englischen Firma mitzunehmen, was mitzunehmen möglich wäre. Dcc Sekretär Eric Söderblom fuhr also nach England und suchte Sir John Perkins auf. Er traf in Dartmoor-Forest

. an der Südkstüste, mit ihm zusammen. Was dort geschehen ist, wird nie geklärt werden, denn der Angeklagte verweigert ja jede Aussage. Ich denke mir die Sache so: Sir John Per- k'ns hat nicht gezögert, mit dem Angeklagten zu sprechen. Kam er doch als der ihm be kannte Sekretär seines Bruders. Vielleicht hat er ihm gesagt, es handle sich um Erbschafts- angelegenhsiten, vielleicht auch fragte der Schwede Sir John um Rat in geschäftlichen Dingen ... ich weiß es nicht. Fest steht jedenfalls, daß er dis Gelegenheit

benutzt und Sir John in den Abgrund gestoßen hat. „Rein! Nein! Das ist nicht wahr!' Alle Gesichter wenden sich der Anklagebank zu, auf der Eric Söderblom aufgesprungen ist und zum ersten Male in die Verhandlung eingreift. Immer wieder ruft er sein „Nein!' „Haben Sie etwas dazu auszusagen?' fragt der Vorsitzende. Borffetzung fofgft

14
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/18_01_1936/AZ_1936_01_18_6_object_1864434.png
Page 6 of 6
Date: 18.01.1936
Physical description: 6
, das Farbentonlustspiel «Luftige Häslein'. Kino Savoia. Frederic March, der unvergessene Dar steller de« Dr. Jekyll. in seinem neuen Metro Goldwyn Meier-Tonkilm „Liebesleid' mit Norma Shearer, Leslie Howard und Ralph Fordes. Regie: Sydney Franklin. Sir John Carteret kennt nur die Erinnerung an seine Liebe zu Monyeen, die an seinem Hochzeitstage von Je remy Wanne, einem eifersüchtigen Rivalen, erschossen wurde. Seine Einsamkeit unterbricht Dr. Owen, der die Nichte Monyeens, Kathleen, eine Waise, in sein Haus bringt

. Zuerst bringt er der kleinen Waisen nur Mit leid entgegen, das sich aber im Lause der Jahre in vä terliche Liebe verwandelt, weil vieles an Kathleen Sir John an Monyeen erinnert. Während des Krieges kommt Kennet! Wayne, der von dem Verbrechen seines Vaters nichts weiß, in das Dorf, begegnet Kathleen und so wächst eine innige Liebe zwischen den beiden. Sir John, der einer Vereinigung Kathleens mit Kenneth ent gegen ist, enthüllt ihr den Grund hiesür, ohne daß es ihm jedoch gelingt, die Gesühle

des Mädchens zu zerstö ren. Als Kenneth an die Front muß, halten ihn nur die Drohungen Sir Johns und die Ungewißheit der Zu kunft ab, Kathleen zu heiraten. Vier Jahre vergehen. Kenneth kehrt als Invalide aus dem Kriege zurück. Kathleen liebt ihn noch immer: doch er zeigt sich gleich gültig, da er iürchtet. daß Kathleen nur Mitleid für ihn hat, und will die Gegend oerlassen. Kathieens Verzweif lung und die Erinnerung an Monyeen sind der Grund, daß Sir John verleiht und vergessen will. Und wiibrend

15
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1870/20_08_1870/BZZ_1870_08_20_2_object_354393.png
Page 2 of 4
Date: 20.08.1870
Physical description: 4
, nicht durch menschliche Leidenschaften, sondern nur durch Elcmcntcnkräste könne derselbe zeitweise wohl eine kurze Unterbrechung erleiden. Leichte Schritte auf dem gelben Kieswege des GärtchenS machten Burlington von seinem Buche aufsehen. ES war John, der sich seinem Gebieter mit der ihm eigenen Schüchternheit, die Man für Furcht halten konnte, näherte. Alfred legte das Buch fort und winkte dem Diener zu. „Nun, was hast du auSspionirt?' redete er ihn an. „Wem gehört das alte Castell am Nordende des See's? Von wem

', entgeg nen John. „Mir wurde schou gestern ganz unheim lich, als Sie mir sagten, das Weib habe wunderbare Augen.' „Du fürchtest wohl, ich könne mich in ihre gräulich schimmernten Feuerräder verlieben?« „Je nun, warum nicht, Sir? Recht ansbündige Hexen haben schon Größeres zu Stande gebracht.' „Du bist und bleibst ei» unverbesserlicher Narr!' „Ganz zu Befehl, Sir!' „Dann sage endlich, waS dn von ihr erfuhrst.' „Nichts, gar nichts, Sir. Die Frau meint, es sei ihr verboten, gegen Fremde über die Besitzer

des Schlosses zu sprechen. Wer das wolle, müsse sich bei dem Lord anmelden lassen, genau sagm, woh'e, er komme, was ihn hieher führe» und zu welchem Zwecke er einen Besuch im Schlosse Mnsche/' i Alfred Burlington reichte dem Diener schnell seine gesunde Hand.' „Vergib mir, John> -' ^r^Ul^cht' gethan sprach er mit schelmischem Lächeln.' „Die Gegend um diese» gcheimnißvollea Ste-Äiuß in der Thättzver-K zaubert MitÄÜchb hirhrr; ich stürze rücklings über steiles Felsengeklipp mitten durch den Strahl

, die ich nur dann für erklärbar und verständlich halten kann, wenn ich an Wunder oder Zauberei zu glauben mich ent schließen will. WaS meinst Du, John, sollten wir uns nicht am Besten stehe», wenn wir uns ganz m die Denkart dieser naiv primitiven Naturen zu ver» setzen streben?' - John zuckte die Achsel, hielt aber mit seiner Mei nung zurück.^ ' ^ I. ' ^ . . Alfreds richtete .sein Augenglas wieder auf die graue» Gemäuer des fernen Schlosses und . versuchte noch mals, die Zeichest - deS.Don einem lochten-,Südwinde ^bewegten

16
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1931/22_09_1931/AZ_1931_09_22_2_object_1856208.png
Page 2 of 8
Date: 22.09.1931
Physical description: 8
, sagte die Fiametta fast erschrak- ken. indem sie auf meine Mütze sah: „Nr. 113 haben Sie? — Ich bin so abergläu bisch! Tie Zahl 13 hat mir stets Unglück ge- „Unsinnl' brummte John zu ihr herüber, bracht!' „O — da seien Sie ohne Sorge, Madam,' beruhigte ich die schöne Tänzerin. „Ich habe noch nie einer Lady Unglück gebracht.' Im stillen aber dachte: ich das Weib hat gar nicht mai so Unre.I>t mit ihrein Aberglauben! — „Na hier nehmen Sie. lieber Mann.' sag te die Tänzerin mit einem leisen Seufzer

nicht die Finger!' «Es wird aber ein gefährliches Spiel wer den!' warf ich wieder ein. „Gib' dir keine Mühe, mein lieber Larsen. Mein Entschluß ist gefaßt. Morgen trete ich im Kristallpalast mit meinem Inspektor als Ring kämpfer auf. Und innerhalb einer Woche habe ich den Mister John samt der Schlangentän- zerin Fiametta und ihrem Bruder Tom ding fest gemacht.' „Glaubst du denn, bis dahin genügende Be weise gegen die Verbrecher in den Händen zu haben?' fragte ich mit leisem Zweifel. Der Lord hörte den Zweifel

ich «Sie ist mir nur Nüttel zum Zweck. Ich wer de zunächst versuchen, mit ihr zusammenzukom men und ihr Interesse zu finden. Daß mir da» mit einiger Ndühe gelingen wird, glaube ich sicher. Sie scheint nicht allzusehr an ihrem John zu hängen. Wenn sie erst mal ihren Teil de» Raubes in Sicherheit hat. dann läßt sie den un» bequemen Liebehaber sicher laufen.' „Und du hast sie dann dafür auf dem Halse!' „Sei ohne Sorge, ich werde sie mir schon wie der abzuschütteln wissen. Meine Freundschaft mit der Fiametta

hat an jenem Tage ein Endö» wo sie mit dem Polizeiwagen abgeholt wird.' „Du willst sie also nur aushorchen?' „Natürlich! Nichts anderes. Sie soll mir er- zählen, wer dieser John eigentlich ist, und wa» er in den letzten Tagen hier alle?unternommen hat.' „Wer er ist, könntest du unter Umständen noch viel rascher und sicherer erfahren,' sagte Gi nachdenkliK ^ - » )

17
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/16_03_1938/AZ_1938_03_16_6_object_1871188.png
Page 6 of 6
Date: 16.03.1938
Physical description: 6
an und stempelt „Hurrikan' als unbestreitbar das Größte, Sehenswürdigste und Sensationellste/ was Amerika -je nach Europa «sandte. Die modernsten Wunder oer Filmtechnik, wage mutige Kameramänner und Operateure, -tau sende von -Eingeborenen -und eine Schar gro ßer Künstler wie Dorothy Lamour und John Hall wurden engagiert -und eingesetzt, um -diese -unendlich «schwierige Aufgabe auf dem Film- iband -festzuhalten. Die -Operateure, die wie-! -derholt -in Lebensgefahr gerieten, -bedienten! -sich «besonderer Tanks

Artisti' unter der Regie John Fords.iinit Dorolhy Lamour, Zahn Hall. Raymond Massen. Mary Afkor und C. Anberg Smith -in den Hauptrollen. Für Äolzano .wird -dieser Film ebenso die Sensation -sein, wie -er es in allen Ländern der Welt zur Zeit -ist. Beginn: S. <7.1 v und 9.1 S Uhr. « Central Kino. „Der Schuldige', nach dem Roman von F. Coppee mit Pierre Blanchard und Madeleine Ozerai?. Ein Richter hatte als Staatsanwalt die Ausgab, gegen seinen Sohn die Anklage zu erheben, seinen Sohn, der die Frucht

Donat. Basil Gill, John -Clements. Regie Jacques Feyder -und Alexander -Corda.! Ein großer, -historischer Ausstattungsfilm) der -interestante -Einblicke -in die «barbarische Großartigkeit -des -vergangenen .russischen Za> .renreiches gewährt, und,ein «Geschehen -aus dem -weißrussischen Kampf -gegen das -bolfche- wjstische «Gesindet schildert, -in -dessen Mittel punkt «eine Dame «der .russischen Gesellschaft steht, die .nach .einer Reihe schrecklicher Äben teuer, Entsagungen. Opfer -und -Enttäuschim

19
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/11_10_1934/AZ_1934_10_11_5_object_1859043.png
Page 5 of 6
Date: 11.10.1934
Physical description: 6
- irischer Apparate, perfekt italienisch spre chend. sehr tüchtiger Propagandist wird gesucht. Cassetta mg Un. Pnbbl. Bolzano. Bericht des meteorologischen Observatoriums Gries 9. Oktober: Luftdruck 74 U ^euchtigleit li9; Höchsttemperatur 21; Mndesl^mperatur >2.7; Niederschlag ll.l) mn>! Sonnenstunden KM, — 10. Oktober. 5! Uhr früh: Lustdruck lì'-. Tem? j/eratnr 14.6: Feuchtigkeit 51. Aino-Nachrichten Edenkwo. Heute Annabella, Val. Jnkijinosf, Charles Boyer u. John Loder, iin „Die Schlacht

Monate dauern die Kampfhandlungen, doch der entschei dende. Sieh, der gelben Nasse,und dcHnit ihr Aus stieg ziir Weltmacht steht noch ans..Horisaka (Cliar» les Bo»er) weiß, daß Japan mit den modernsten Kriegsschiffen ausgerüstet ist, die selbst hinter England nicht ,Zurückzustehen brauchen. Was aber dem jungen, sich mit Eurova messeuden Japan fehlt, ist die Erfahrung im Gebrauch der moder nen Waffen, jener le^te Schliff im Krieqsiihren. Kapitän Fergan (John Loder), vom neutralen England

der Arktis nach dem Roman von Peter Freuchen, eine glänzende Schalt des Schreckens nnd der Schönheit, das grüßt« Wunder, das bisher die Kamera der Natur abge rungen hat. ab Heute -> Annabella, Val. SuWnoss. Charles Boyer und John Loder in „Sie SOG' Der Rl -N wurde überall zum Eceig! hier zum Tagesgespräch. nach dein weltbe rühmt. Mium von Claude Farrere Ereignis und wird auch Beginn: 5. 7.1». v.lS

21