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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 01.12.1900
Physical description: 8
in Klobenstein; Josef Rottensteiner, Tschuschi in Lengmoos. Bon 43 abgegebenen Wahlzetteln lauteten 37 zu gunsten der christlichsocialen Partei. Es scheint also das Eisackthal denn doch nicht so ganz sür Baron Di Pauli zu sein, wie unlängst ein conservatives Blatt hinausposaunte. — Nach mittags fand die Wahl in der 4. Curie mit folgendem Resultat statt: Eberhard Chiochetti, Pfarrer in Unterinn; Josef Egger, Curat in Lengstein; Josef Bauer, Ktrcher in Lengstein; Josef Schweigkofler in Lengmoos; Anton Mair

bichl hätte „beinahe fast ganz' diesen bösen Zungen wahr gesprochen. Allenthalben wird tnan doch in ganz Tirol von Kirchbichl geglaubt haben, es sei, wie sein Vorsteher und der Groß theil des Gemeindeausschusses, „blitzblau', oder besser gesagt, total „kornblumenblau'. Und, o Wunder zu hören! Bei der eigentlichen Wahl am 26. November fielen die Herren von der blauen Farbe durch. Sie hatten trotz ihres Siegesbewusstseins um 32 Stimmen weniger «rhalten als die „Clericalen', die es auf 122 brachten

: das se, ihm zuviel, da gehe er lieber nachhause. Die „Clericalen', über solche Charakterlosigkeit ganz erstaunt, riefen stürmisch: Wähle von uns keiner — wir enthalten uns der Wahl. Und so haben zwar die Nazi und die Soei, oder besser, die Soei und die Nazi mitsammen thatsächlich ge- siegt, moralisch aber haben die „Clericalen' einen schönen Sieg davongetragen; denn, obwohl zwischen zwei Parteien stehend, von denen auf keine zu bauen ist, haben sie doch den Kampf gewagt und eine engere Wahl und somit

den Durchfall des deutfchradicalen Candidaten er zwungen. Möchten sie am 5. December in der 4. Curie ganz durchdringen! In Untermais wurden am 28. November 220 Stimmen für die conservative, 94 für die socialistische Wahlmännerliste abgegeben. In Arco ist in der fünften Curie die Liste der katholischen Partei mit 323 Stimmen gegen 240 der Gegner durchgedrungen. M. Wir bitten unsere Gesinnungsgenossen, die. Resultate der Wahlmännerwahlen uns ehestens (mit Postkarte) mitzutheilen (auch eventuell

aus fast in ganz Tirol bekannt und angesehen. Mit ihr gieng eine Tirolerin noch nach altem Schlage, eine treubesorgte Mutter, eine fleißige, thätige Bürgersfrau, ins Grab. — Am 27. November starb in Bregenz infolge eines Schlaganfalles Herr Oskar Sohm, Bankier, im 36. Lebensjahre, k. I. Schießstandsnachrichten. Das Resultat der Bestgewinner vom Kranzlschießen am 25. No vember 1900 in Brixen: Bestgeber: Herr Lemayr, Unterschützenmeister, und Herr Gustav Kuprian, k. und k. Oberjäger. 1. Haupt: Tratz

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 16
Date: 01.06.1909
Physical description: 16
neben dem oberflächlichen! Schaugenuß noch vermitteln sollen: das tiefere Verständnis einfachen, naiven Volksempfindens und -denkens und den lebendigen, ungekünstelten Ausdruck der in der Volkstradition wurzelnden Verehrung der Helden Don Anno Neun. Uttter allen bereits durchgeführten und noch zu erwartenden Veranstaltungen znr Verherr lichung des Tiroler Jubeljahres gebührt dem Brixlegger Unternehmen zweifellos ganz beson dere Beachtung, handelt es sich doch — abge sehen von dem Umfange

mit Türe nnd Balkon, rechts von einem Gasthaus mit einem Erker flankiert. Ganz vorne zieht sich ein schmaler Streifen, eine Art Gartenbeet, mit frischem Grün bepflanzt, die ganze Rampe entlang. Das Ganze präsentiert sich sehr hübsch nnd gibt den Vor gängen auf der Bühne einen lebendigen nnd anheimelnden Rahmen. Die Aufführung selbst bietet eigentlich kein geschlossenes Ganzes und ioill auch kein Drama im üblichen Sinne darstellen, sondern es reihen sich Hier nur Szenen, lebende Bilder und Zloi

- schenspiele aneinander, die, nach der Reihenfolge geordnet, nntereinander wohl im logischen, mit unter aber nur ganz losem Zusammenhange ste hen. Der notwendige rote Faden, der alles zu sammenhält, wird auf der Hauptbühne gespon nen, wo die Handlung — nach- einem Tableau „Der Fahnenschwur' — mit der von Baron Hormayer überbrachten Friedensbotschaft vor der dritten Berg Jsel-Schlacht und der Aufforde rung an Hofer, düS Land zu verlassen^ einsetzt nnd uns dann bis zum Ende — dem Tode Hofers — führt

Bräuche aus dein Tiroler Volksleben, zum Teile bloß in stummem Spiel, vorgeführt und durch diese zwanglosen Bilder, deren einige ganz famos wirken, wird dem Pu blikum eiue recht angenehme Abwechslung gebo ten, die umso erwünschter ist, als gerade der „Andreas Hofer' (das längste der drei aufzu führenden Stücke) ziemlich lange dauert nnd des halb leider etwas ermüdet. Tie vorgestrige Auf führung war erst um 6 Uhr abends zu Ende. Es wird jedoch bei den kommenden Vorstellun gen diese Zeit dnrch rascheren

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 26.06.1889
Physical description: 6
unser Hausrecht, frei von fremden Einflüssen. Lieber wollen wir st erben, als U n - ehre ernten!' Vorläufig muthet noch Niemand den Schweizern zu, für ihr Hausrecht zu sterben und die Rede des streitbaren Herrn Pfarrers ist, angesichts der Sachlage, wohl mehr als überflüssig. Solche ganz unzeitgemäße Kundgebungen und künstliche Aufstachlungen einer patri otischen Begeisterung, die vorläufig noch ohne jedes practi- sche Ziel ist, können nur dazu dienen, die Situation zu ver schlechten! und die Gemüther

, der schon, kaum aus dem Ei, einen Riesenappetit entwickelt, so daß mau ihn kaum ersüttern kann. Darüber natürlich große Freude in der ganzen Verwandtschaft, die Vettern und Basen kommen herbei, bestaunen den prächtigen Zungen und gratuliren der Frau Geheimräthin Zeisig mit dein üblichen „Ganz der Papa'; dieser macht ein möglichst dummes Gesicht und fühlt die ganze Wonne des Vaterstolzes über den gesunden und kräftigen Stammhalter. Nach drei Tagen ist der Bankert schon doppelt so groß, als seine liebe

oder Steiß unter das hilflose Brüderchen, lupft es und wupps fliegt es aus dem Nest. Nun ist er alleiniger Hausherr und benimnit sich auch darnach. Die '< guten Pflegeeltern, ganz vernarrt in ihr Wunderkind, das bereits größer ist als sie selbst, können den Vielfraß kaum ersättigen. Unausgesetzt fliegen sie aus und ein und tragen ihm Käserbraten, Fliegenschnitzel, Wurmnudeln mitSchnecken- selbe enthält eine Erklärung des CentralkomitÄ, nach welcher die sortschrittliche Partei sich vom politischen

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Der Burggräfler
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Page 6 of 16
Date: 20.11.1907
Physical description: 16
, der auch das Eintrittslied ganz hübsch vortrug. Allgemeinen Beifall fand ferner der amüsante Reitermojor des Herrn Direktors Wallner. Außer dem sind lobend zu nennen die Herren Frossard (Loriot), Lenhart (Direktor) und Frl.Oberhäuser (Corinne). Herr Katay, der diesmal am Dirigenten pulte stand, brachte mit seinem Orchester den musikalischen Teil zu anerkennenswerter Wiedergabe. a. r. Wagner-Konzert derKurkapelleamDonnerstag den 21. ds., vormittags *{.,11 Uhr im Kurhause. Programm: 1. „Meistersinger-Vorspiel'. 2. „Album

hre Pflicht voll und ganz erfüllen werden. Organik ätion fei auch die Hauptsache für den Gewerbe reibenden. Es sprachen noch Tautz über die Wichtig i cit der Meisterprüfungen und Tapezierermeister Maier über die Schädlichkeit der offenen Handels Gesellschaften, wozu Dr. Zaubzer gleichfalls das Wort ergriff. Schneidermeister Kaser beklagte, daß auswärtige Firmen hier häufig unbefugter Weise Geschäfte machen, ohne daß dagegen etwas geschehe. Oberkommissär Rossi erwiderte, daß er auf erfolgte Anzeige

, eine vorbestrafte, arbeitsscheue, sittlich ganz verdorbene Person; Dreßler Oskar, geboren 1845 zu Berlin und dorthin zuständig, Weber, ein oft vorbestrafter, abgeschobener, arbeits scheuer Gewohnheitsvagant; Larcher Josef, geboren 1845 in Innsbruck, zuständig nach Mals, Tischler, ein wiederholt abgeschobener arbeitsscheuer Gewohn heitsvagant und Unterstützungsschwindler: Regori Josefa, geborene Trafoier, geboren 1865 in Dasio, Bezirk Cles, zuständig nach Kalter», Taglöhnerin, eine arbeitsscheue, dem Trünke

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 15.07.1909
Physical description: 8
in LÄrrongeS Lustspiel „Dr. Klaus' gewählt. Wenn auch diese Rolle der vollen Entfaltung des Könnens des Bene- fizianten nicht so ganz günstig fein mochte, er zielte doch Herr Drescher mit der ihm eigenen, trockenen Komik einen vollen Erfolg. Geradezu köstlich war er im vienen Akte, wo ?r als Lu- bnwSüsemen ersten originellen Kurversuch machte, wobei ihm Herr Ziorden wirksam sekundierte. Auch von den übrigen Darstellern ist nur Gutes zu berichten. Herr Hofstätter war als Doktor Klaus trefflich in Maske

von den Militärbehörden eine gehörige StandeS- unterweisung gehalten, daß das Kriegshand werk mit ordentlicher Aufführung außer Dienst ganz gut vereinbarlich ist. Solche Vorkommnisse wie in der Sonntagnacht hoffen wir nicht mehr erleben zu müssen. — Zur Vermeidung allfälliger Mißverständiffe teilen wir über Ersuchen mit, daß diese wüste WirtShauSrauserei nicht im „schwarzen Adler' am Ostmarkte erfolgt ist. Kaufereien. Am 11. Juli abends entstand am Rennweg in Meran unter einigen Männern eine wütende Rauferei

sich noch in derselben Nacht. — In der Nacht vom letzten Sonntag auf Monta? kam es am Marktplatze von Kaltern schon wieder zu einer Rauferei zwischen tschechischen Bauarbeitern der Jubi läumskellerei und Kälterer Bauernburschen. Der ganze Streit wurde in höchst mutwilliger Weise von den Arbeitern vom Zaune gebrochen, die im betrunkenen Zustande die anfangs ganz friedlichen und ruhigen Bauernburschen an rempelten. Der Kampf hatte drei schwere Ver letzungen zur Folge. Der Hauptstänkerer Jakob Hawelka bekam fünf Stiche

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 27.02.1902
Physical description: 8
wegen Stellungsflucht mit drei, bezw. fünf Wochen Arrest bestraft. Neüheideu, Goethe, Lessing. Schiller u. s. w., an gewiesen seien. So beschloss ich dann, einmal den Versuch zu machen und etwas zu dichten, was ganz und gar aus dem Gebiete des priester lichen Faches sei.' Interessant ist auch die Lebensgeschichte dieses Mannes. Er war nicht immer der unsere. Geboren am 21. Februar 1834 zu Brünn als der Sohn eines kleinen Wirtes, verlor er schon Mit sechs Jahren den Vater. Die gute Mutter rang

und sorgte für die Kinder. Eduard, der Jüngste, durste aufs Gymnasium — er sollte Priester werden. Dies war der Mutter innigster Herzenswunsch. Zudem glaubte sie ihn so auch am besten versorgt, denn „Geistliche und Fleisch hauer schienen ihr am besten gestellt«, schrieb der Dichter einmal mit wehmüthigem Humor. Doch gerade am Gymnasium gerieth Eduard durch einen schlechten Kameraden und durch schlechte .Leetüre zuerst auf Abwege und dann zum vollen Bruche mit dem Glauben. Bereits ganz un gläubig, kam

er an die Brünner Polytechmk. 1869 erhielt er seine Anstellung als Eisenbahn- ingenienr zu Fünskirchen in Ungarn. Nun war es 1877 oder 1878 am Charsamstag, als er, nach mittags mit seiner Frau ausgehend, unvermuthet in die Straße einbog, durch welche die Aus- erstehuugsproeession gieng. Ganz überrascht stand er so plötzlich vor der Monstranze, die der Bischof vorbeitrug. Ein Zug der Gnade erfasste den ungläubigen Ingenieur. Wie eine höhere Macht überkam es ihn und zwang ihn m die Knie. Er musste beten. Aufs

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