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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 02.06.1922
Physical description: 8
auf sich wirken lasse, finde Bekenntnisse, Nedeutung nicht zu übersehen fei. Der Bun- nzler wolle die Arbeitspolitik nunmehr mit !r Energie in die Wege leiten. Jeder habe die Achtung, dem Zusammenbruch mit aller Kraft hinzuwirken und alles aufzubieten, daß dieser! ses deutschen Volkes lebe und nicht zugrunde - Das „Neue Wiener Tagblatt' schreibt, die Neipels sei der Ausdruck der allgemeinen Über- Sie gebe die Meinung des gesunden Men- Astandes wieder. Habe die Rede des Bundes irs den Sinn

wieder heftige Gärung. Die pol- Fabrikarbeiter haben in einigen, . deutschen Beamten und Arbeiter, grob Bei einem Zusammenstoß in Peters en 6 Mann getötet. In mehreren Be trieben wurden alle Deutschen entlassen. Über die Kreise Kattowitz, Gleiwitz, Hindenburg und Rybnik wurde der Belagerungszustand verhängt. Viele Tausende von deutschen Einwohnern befinden sich auf der Flucht an die deutsche Grenze. (Um das wird den Polen bei ihrem Terror ja zu tun sein.) Aufruhrfälle. Berlin, 2. Juni. In einigen Städten

des Deutschen Reiches -gab es gestern Aufruhr. In Hamburg erfolgte ein Anschlag auf das Revolu tionsdenkmal. Außerdem wurde versucht, das Ge bäude des Kommunisten-Blattes anzuzünden. Die Täter sind Nationalisten. In Berlin kam es weg'en der Gedächtnisfeier für den deutschen Seesieg Skagerak zu schweren Zusammenstößen zwischen Kommunisten und Nationalisten. Mehr als tausend mit Knüppeln bewaffnete Kommunisten drangen auf die Nationalisten bei einer Versammlung ein. Die Polizei konnte nur mit Mühe die Ordnung

des Botschafterrates na ch Z erstörung einiger Bahnlinien im Ruhrgebiete abietine i. (Die Feinde erfinden täglich einen neuen Streich, um Deutschland zu peinigen Im vorliegenden Falle sa gen sie, die betreffenden Bahnen könnten militärische Bedeutung haben, als ob . das nicht jede Bahn könnte.) Tfchecho-Slowakei. Ein Vertrauensvotum ohne die Deutschen und Slooakejn. Prag, 1. Juni. Die Kammer hat gestern-die Diskussion über die Außenpolitik abgeschlossen. Der Regierung wurde gegen die Stimmen der Deutschen

dent die Vorfälle der Entente und Idem Völker bund mitgeteilt. Frankreich. Ein Faustschlag gegen das Völkerrecht. Paris, 2. Juni. Poineare machte in feiner gestrigen Kammerrede auch die Mitteilung, daß die französischen Truppen die in Oberschlesien vom französischen Militärgericht wegen der Peters- dorfer Vorfälle abgeurteilten Deutschen mit nach Frankreich bringen werden, wenn die Trup pen nach Frankreich zurückgezogen werden. (Dieser brutale Vorstoß gegen die elementarsten Ziegeln

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 12
Date: 04.08.1918
Physical description: 12
Höchstpreisüberschreitung wurde Egger von der K-. k. Bezirkshyupt: mannschast Imst mit 7 Tagen Arrest, 1000 K Geldstrafe und mit der Versalls: erklärung des Buttererlöses von 770 K bestrast. - . . . . Schutz der deutschen Scholle in Südtirol. Der italienische Minister Bisso: lattt hat unseren Tiroler Volkshelden Andreas Hofer kürzlich würde: los beschimpft. Dputschsüdtirol bis zum Brenner und Neschen Scheideck, der Heimatgau Andreas Hofers, ist eines der Kriegsziele Italiens. Das Selbstbe: stimmungsrecht der Viertelmillion

Deutschtiroler südlich' des Brenners, im Etsch Eisackgebiett, loll dem Saercf Egoismo preisgegeben werden. Dcwor schützt uns nach außen die Wehrmacht der verbündeten Reiche, im Iny«tn, vor allem wirtschaftlich, zielbewußte Selbsthilfe und Selbstsorge der Deut: fchen in Tirol, im übrigen Oesterreich und im Deutschen Reiche, ohne Unter: schied der Parteirichtung. Um das Andenken Andreas Hofers und seiner Ge: treuen zu ehren und den deutschen Boden in Südtiröl wirksamer' zü schüt: zen, beschloß

die Bundesleitung des Tiroler Volksbundes eine Andreas Ho: sersammlung für deutschen Bodenschutz im Süden.. Die.Sammlung, besteht aus Bausteinen zu je 200 K und wird vom Tiroler Volkskunde, der. Avge: hörigen aller deutschen Parteien zü Mitgliedern zählt, durch einen eigenen Fachausschuß unparteiisch und sachgemäß verwaltet. Die Andreas Höfer: fammlung dient in erster Linie dem deutschen Bauernstände, dann den deut: schen Gewerbetreibenden nebst der deutschen Arbeiterschaft dieser Berufs: kreise, schließlich

der ganzen übrigen deutschen Bevölkerung. Deutsche Kriegs: teilnehmer und aus ihnen Kriegsbeschädigte (Kriegsversehrte) sollen bevor: zugt werden. Darlehensgewährung und Zinsenhaftung besonders bei Grund: stückerwerb, Güter: und Häuserankauf, Schaffung bäuerlicher Rentengilter und gewerublicher Betriebsstätten sollen Hauptveimiendungsarten der Än: dreas Hosersammlung sein. Bausteine von je Ä)0 K können von Einzerlper: sonen wie von Körperschaften (Gemeindeden, Vereinen,. Anstalten, Vefellschaf

: tn, Genossenschaften) in eliebiger Anzahl beigesteuert werden. Zeichnuiign von Bausteinen wären an die Geschäftsstelle des Tiroler Bolksbundes, Inns: brück, Kallmrayerstraße IS. 1. Stock, zu richten. Die Einzahlung soll wo: möglich gleichzeitig mit der Zeichnung erfolgen, kann aber yuch spaier statt: finden. — Nur wenn die Deutschen ihre ganze straft aufbieten. Können sie sich behaupten und die Zukunft des deutschen Volkes sichern.. WMe und^Tat müssen sich vereinen. Jeder begüterte Tiroler, jeder Freund Tirols

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 14.11.1921
Physical description: 8
und Konzerte. h. Stadttheater Bozens Morgen, Diens tag, dm 15. November findet die Eröffnung untres Theaters statt. Der Beginn der Sai son steht im Zeichen hoher Kunst. Der allver ehrte Künstler und Meister der deutschen Schau spielkunst Burgtheaterdirektor Hofcal Hugo Thimig beginnt sein zweiabendliches Gast spiel in dem unverwüstlichen Schwank „Der Raub der Sabinerinnen' als Theaterdirektor Strieße. An sämtlichen Theatern des In- und Auslandes, wo Herr Thimig bisher gastierte, war es ein einziger Triumph

. Gustav Siege, Ernst Wieland und Karl Mahler besetzt. Freitag, den 18. November findet das letzte Gastspiel des Herrn Burgschauspielers Max Paulsen in dem Schau spiele „Fuhrmann Henschel' von Gerhardt Hauptmann statt. Es findet keine Wieder holung der Vorstellungen statt, auf das besonders suftnerrsam gemacht wird. Volkswirtschaft. w. Der Bankerott der Mark. Die deutschen Regierungserklärungen über den Stand der Reichsfinanzen haben selbst bei den erpichtesten Gegnern der Möglichkeit eines deutschen

sprach man von einer deutschen Finte. Mehrfach wurde in den englischen Fa brikdistrikten, die infolge der Handelskrise schwer zu leiden haben, gegen den „deutschen Mark^ schwindet' öffentlich gesprochen. Die Arbeiter übersahen freilich, daß sich die Alliierten durch Auferlegung einer Ausfuhrtaxe gegen den Im port billiger deutscher Erzeugnisse gesichert ha ben; außerdem liegen auf zahlreichen Artikeln Einfuhrverbote und bedeutende Zollerhohuugen. Das Märchen vom deutschen Exporteur, dessen Interesse

ziell zusammen. Haben diese Propheten von dem deutschen Plane gewußt? Denn wir können uns nicht des Gedankens erwehren, daß hier eine gewisse Absicht vorliegt. (!) Der Ruin der deut schen Geldwirtschast muß verhindert werden, weil ganz Europa noch tiefer ins Unglück ge-! riete, falls man nicht zu Taten übergehen würde. In Newyork wird über die Frage der Schulden stundung unterhandelt. MacKenna erklärte, daß dieses Problem mit dem der deutschen Lei stungen untrennbar verbunden sei. Wir hoffen

also,' so schließen die „Times', „daß die Wa shingtoner Konferenz die drinnliche Notwendig keit der internationalen Schuldenstundung er kennen wird.' In - dem konservativen „Daily Telegraph' dieselbe Tendenz. Der Finanzberichterstatter schreibt im Anschluß an die „überwältigenden Erklärungen des deutschen Finanzministers' „Der Zusammenbruch ist da. Bloß die offi zielle Bestätigung fehlt uns noch. Bald wird sie aber überflüssig sein. Der Zusammenbruch mußte kommen, weil sich die Verpflichtungen

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 07.08.1907
Physical description: 8
4 „Bo z ner Nachrichten', Mittl grini soll mit dem damaligen Festabend der deutschen Tur nerschaft im Restaurant „Rosengarten' im engen Kontakte stehen, da Pellegrini beschuldigt wird, er habe damals an jenem Festabende, als die deutschen Turner auf ihrem Aus fluge nach Vielgereut sich hier aufhielten, verschiedene an gebliche Aeußerungen der deutschen Turner nach Trient und Novereto übermittelt, welchen: die bekannten Hetzereien und Demonstrationen etc. gegen die deutschen Turner folgten

hatte Pellegrini im Ver' eine mit seinem Amtskollegen Merli und dem vorerwähnten Meliestrinci! den ganzen Plan zum lvalschen 1loberfall in Vielgereuth vorbereitet und soll im hiesigen Klubheim der „Unione' vollständig ausgearbeitet worden sein; der Ver lauf der ganzen Veranstaltungen der deutschen Turnerschaft, sowie die bei den einzelnen Festen gehaltenen Reden wurden zu Protokoll gebracht und an die irredentistischen Klubs nacy Trient und Novereto versandt. Professor Franz von Deftegger auf der Kaiserjacht

„Hohenzollern'. Unter den zahlreichen Gästen, die Kaiser Wilhelm auf seiner diesjährigen Nordlandfahrt an Bord seiner Jacht begrüßte, l>efindet sich auch unser berühmter ' Landsmann Professor F ra n z v o n Defregger, der geniale Maler des Tiroler Lebens. Die letzte Nummer der „Leipziger Illustrierten Zeitung' von Freitag bringt eine treffliche photographische Aufnahme, in welchen wir den deutschen Kaiser im Gespräche mit Franz von Defregger an Bord der Kaiserfacht „Hohenzollern' vor Drontheim sehen

zum Vorsitzenden zu wählen. Die Wahl wurde angenommen, Dr. Wemn dankte und ertheilte dem Professor Edgar Meyer das Wort zur Be richterstattung. In deutlichen und beredten Worten schilderte Professor Meyer die Vorgeschichte zum Ausfluge und dann dcn Ausflug selbst, wurde sehr oft mit Zurufen unterbrochen und schloß mit der Aufforderung, diese Gräuelthaten nicht den Italienern auf das Kerbholz zu schreiben, denn das Landvolk sei den Deutschen freundlich gesinnt nnd gut tiro lisch, sondern einzig und allein

, daß die deutschen Volksvertreter oft genug ihre Warneilde Stimme erhoben, daß der Volksbund der mit der Jrredenta auf gutem Fuße stehenden Regierung unbequem sei und daß es endlich an der Zeit ist, Tirol einen wirklichen Statthalter zu geben, dem auch die Machtbefugnisse ertheilt werden, zu Gunsten des staatseichaltenden Theiles in Tirol aufzutreten. Ingenieur Suska wirft den Klerikalen und Sozialdemokraten Verrath am Deutschthum vor und weist die Vergleiche, die von der klerikalen Presse zwischen Alldeut schen

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 4
Date: 01.03.1916
Physical description: 4
mit gemacht hat und auch am jetzigen Kampfe bei Verdun teilnimmt, berichtet im „Petit Parisien': Mit dem deutschen Trommel feuer verglichen, dessen höllifche In - tensitä t in der Kriegsgeschichte ü b er- h a u p tunerreicht ist, waren unsere ar tilleristischen Vorbereitungen in der Cham pagne ein harmloses Feuerwerk. M deutsche SssesBe au der Maas. Der Eindruck in Frankreich Tie Pariser Zeitungen verzichten darauf, die Erregung der Bevölkerung noch länger zu verbergen; sie setzen jedoch ihr Bemü hen fort

, dem Publikum Vertrauen bei zubringen, daß die Schlacht noch lange nicht verloren sei. Das Kriegsministerium hat den Zeitungen eine beruhigende Notiz zugestellt, woxin betont wird, der Angriff der Deutschen sei seit Wochen gründlich vorbereitet gewesen, die besten Truppen der deutschen Armee — besonders das branden burgische Korps — seien dazu herangezogen worden und die stärksten Geschütze ein schließlich der 42er Kanonen, die aus Ruß land und Serbien gebracht worden seien. Das Publikum habe keinen Grund

and Frankreichs!' Im Uebrigen versucht die Presse, das za gende Publikum zu trösten, was ihr nicht ganz gelingt,. weil man merkte daß nach ganz bestimmten Anweisungen geschrieben werden muß. Einzelne Blätter vergleichen die Schlacht mit der letzten französischen Schlacht in der Champagne. Darin heißt es, die Franzosen hätten gleich am ersten Angrissstage größere Vorteile errungen, während die Deutschen drei Tage um den Erfolg kämpfen mußten. Dies sei ein Be weis dafür, daß der französische Soldat

' schreibt- im Leit artikel: „Wir müssen den furchtbaren Cha- r a k t e r des deutschen Angriffes anerken nen. Wir weigern uns, in dem energischen Angriffe auf die starke Stellung eine Tor heit oder Verzweiflung zu sehen, und zwar aus dem einfachen Grunde, weil eine starke Stellung gewöhnlich auch eine Stellung von wichtiger Bedeutung beschützt,- der Preis ist der Gefahr gleichwertig. Die Geschichte beweist immer wieder die Richtigkeit der Auffassung, daß wenige Stellungen in sich selbst so stark

oder so gut verteidigt sind, daß sie uneinnehmbar wären. Lasset uns die Deutschen deshalb nicht verspotten. Sie ver suchen jetzt in Frankreich das» was sie in Galizien und in Belgien mit gutem Erfolge taten; sie trachten die starke Schlüsselstel lung mit einer großen Lawine von Mitteln und Menschheit und mit aller Gründlichkeit und Energie des deutschen militärischen Intellekts zu erobern. Sie haben den Zeit punkt des Angriffes mit gewohnter Klug heit gewählt. In der Champagne und in Flandern

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 3
Date: 07.05.1920
Physical description: 3
Seite 2 ,Bo n ner Nach richten', den 7. Mai 192l) Nr. 103 letzte deutsche Note über ' die Räumung Frankfurts abgelehnt habe. Kurze politische Nachrichten. ^ Wie die „KölnischeVolks^eitnng' mel det. erhielt Erzoischof Dr. Schulte ein Schrei ben des Kardinalstaatssekretärs Gaspari des Inhaltes, daß der Papst für die deutschen Kinder erneut 300.009 Lire gestiftet hat. ' Die „Deutsche Tageszeitung' erfühlt aus Marschau, oas^ die NachriM yon der Einna h,n e Kiews durch die Polen nicht Zutrifft

. HeiMÄliHss. Bozen, 6. Mai. Italienisch als Unterrichtsgegenstand an deutschen Volksschulen. Das Generalkom missariat teilt mit: Aus Grund des Präsi- dial-Erlasses des Ministeriums vom 17. März l. Is. Nr. 4639 wird in teilwelser Ab änderung des h. a. Dekretes vom 17. 2. l. Z. angeordnet, dasz in der 1. und 2. Klasse Italienisch als Lehrgegenstand an deutschen Schulen nur für Kinder italienischer Natio nalität obligatorisch, für solche deutscher Nationalität jedoch als Freigegenstand zu gelten

hat. Für die übrigen Klassen bleibt das h. a. DÄiret vom 17. März l. I. auch für die deutschen Schüler aufrecht. Man bemerkt jedoch, daß diejenigen, die diesen Unterricht, ohne dazu verpflichtet zu sein, zu besuchen erklären, daraufhin zum regel mäßigen Besuch desselben verpflichtet sind. Erhöhung der Teuerungszulagen für Beamte. Durch ein Dekret des General kommissariates für die Venezia Tridentina wird den früheren österr. Beamten vom April 1920 ab die Teuerungszulage w'.t 100°/» (bisher 80'/») ausbezahlt

» I52S 2 var esucht, bevorzugt er Herr, Pensionist der deutschen und orzugt. Offerte 13S3 MUg. Es wird hiemi! iart, daß am Mon> tag, 10. Mai 19201 s der fällige artt Vit abgehalten wird. Zum Auftrie Klauentiere und E zirkes Bozen, rvelWnem regelmäßigen Viehpaß versehen sen. Gries, am 6 920. Der BürgeriDNumelter m. p assen werden nur es politischen Be- Müder wer gm nissen aufgenomv BoSu. El T i' WWW Mt trassg 4. von ü. ?!W 4 DvirsZ i^e guten Lohnbedtn Verpflegsverhält 1330 3 ts U. G. Werk, Nerau

, aus dem Deutschen Re'.che 134, aussen übrigen Ländern 176. Im g!.:ick:u Monate des Vorjahres stiegen in den Bozner Gast- Häsen 2983 Fremde ab, so daß die Zahl d?r aus wärtigen Besucher für den Monat April d. Is. um 2419 zugenommen hat. ' Unser neuer Roman. Sonntag beginnen wir einen neuen Roman „San Martina', der aus der Feder der bekannten und beliebten Schriftstellerin Anny Wothe stammt. Die ungemein spannende, interessante Erzählung spielt auf heimalichen Boden, in den bekannten Alpenkurort San Martina

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 14.06.1898
Physical description: 8
VK., Niederdorf VK., BarbinS VK., VolderS VK-, Pergine 2 Tage; Waidring (Kitzbichl) K. Zell. 46. Fassa. , . Die reichsdeutsche Preffe über die radiral-nationale Bewegung in Oesterreich. Die „Kölnische Zeitung' warnt gegenüber der von dem ReichSraths-Abgeordneten. W o l f am 7. Juni im Wiener Abgeordnetenhaufe ausgesprochenen Hoffnung, die deutschen Brüder im Reiche würden es nicht zulassen, daß die Deutschen Oesterreichs auf dem Boden liegen, davor, einen derartigen ^ Gedankengang auf die Spitze zu treiben

. Die „Kölnische Zeitung'? möchte nicht durch unzeitgemäßes Schweigen Hoff'- nungen erweckt sehen, welche .sich in diesem Sinne schwerlich je verwirklichen lassen. .Selbstverständlich müßten die Sympa thien der Deutschen im Reiche für die Dcntsch-Oesterreicher und umgekehrt fest umjchri eben e G renz en haben. So warm diese Sympathien auch seien, so sei doch ein Ein» griff von Seite des deutschen Reiches in die österreichische Machtsphäre v h llig ^ n s g esch l o ss e n. Die Reichsdeutschen hegen

das Vertrauen, daß ihre Stammesgenossen in Oesterreich berechtigten Forderungen selbst zum Siege Verhelfen werden.- Seitens des deutscheu Reiches würde jede Löslösung deutschen Gebietes von Oesterreich als eine schwere Schädigung . des befreundeten Kaiserreiches betrachtet werden, unter keinen Um ständen aber als ein Gewinn. Eine Ausdehnung der festum- öogenen deutschen Grenzen werde von keiner ernst zu nehmenden Seite Deutschlands angestrebt. Entgegengesetzte ausländische Treibereien

das Berliner „Kleine Journal« die Anbiederungen der Extremen an das Deutsche Reich ab, indem es schreibt: „Die Deutschen in Oesterreich werden sich erst wiederfinden, wenF sie sich von den ExaltadoS abwenden werden. Eine ungeheuere Kluft trennt jene extremen und gefährlichen Elemente von dem deutschen Stamme in der Ostmark, welcher sein Vaterland liebt und seinen Kaiser ver ehrt, und diese Kluft that sich in Abgrundtiefe auf, als der Abg. Wolf in derselben Sitzung, in welcher man unsere Koru- blMen

sich wiederfinden. Keine andere Na tionalität hat ein gleich hohes Interesse an dem Fortbestande der österreich isch-ungarischen Monarchie in ihrer heutigen Gestalt als die deutsche, und die ehrwürdige Persönliches Kaiser Franz Zoses's ist es vor allem andern, welche doS alte große, mit dem deutschen Reiche so eng verbundene Staatswesen an der Donau zusammenhält. Und diesen Fürsten, der fünfzig^ahre lang für seine Völker nur das Beste erstrebt hat, sollte man nicht feiern wollen? Das wäre undankbar und untreu

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 15.09.1921
Physical description: 8
al» Abonnements-Verpflichtung. . I ------- Aus««be tLgKch «bend» S Uhr. Nr. 207 Donnerstag, IS. September 1931 3S. Iahrg! Kem emziger FreMd! ^ In der Vorsteherversammlung am 8. d. in Bozen hat der Vertreter der Gemeinde Marl i n g Herr Josef M e nz darüber geklagt, daß es^ in Italien keinen einzigen Mann von Einfluß gebender für das Recht - der Deutschen eintreten und sagen würde: „Laßt doch endlich die Deutschen in Ruhe!' Leider hat der Redner da eine bedau ernswerte Tätsache' konstatiert

. die nicht hinweggeleugnet werden kann. ^ . 7 Ein ^rund, waimm öie^ Tiroler im ita lienischen Publikum für ihre Anschauun gen und Wünsche, sür ihre Nöte und Be dürfnisse so g ar -kein Verstän d nis finden und warum wir keinen Freund ha ben, der für uns eintreten und . uns in Schutz nehmen wollte, liegt in der mißgün stigen Aufklärung, welche die gesamte ita lienisch geschriebene Presse dem italienischen Publikum »bietet. Ein Musterbeispiel. die- 7 ser mißgünstigen Aufklärung^. welche par- vteiisch gegen die Deutschen

Stellung nimmt und sie von vornherein Unrecht haben läßt, ohne auch nur den Standpunkt der Deut schen und ihre Gründe zu würdigen, hat sich nun eben gelegentlich der Rekrutie- - rungssrage und des darauf bezüglichen Pro testes der Gemeindevertreter - Konferenz wieder gezeigt. . Es ist uns keine italienische Zeitung untergekommen, welche sich die Mühe genommen hätte, die von den deut schen Gemeindevertretern vorgebrachten . Gesichtspunkte und Gegengründe ihrer Leserschaft mitzuteilen. Was die deutschen

Gemeindevertreter wirklich gesagt haben, erfährt das große italienische'Publikum nicht. Dagegen wird ihm von seinen Zei tungen eingeredet, die deutschen Vertreter, hätten sich anmaßend und keck benommen, hätten den italienischen Staat herunterge?^ setzt und das- italienische Volk beleidigt:'' Ist es ein Wunder, daß ditz breiten Massen des.'Vöjsk^'.LN JtiMn^'.'ja selbst jene pöliti- die sysiematische Verletzung'v Wahrheid schen Kreise, welche nicht die^ Gelegenheit und Gerechtigkeit aburteilt

. ^ ' ^. c /. besitzen, sich aus deutschen Zeitungen direkt z .. Min wir. sehen,.' w die. Presse über die Bestrebungen und die Politik ihrer sich christlich nennender Richtungen den deutschen'MWÜWer^N'diesem'Stqyte. zuZdeutschen^-TiMeiM'.'jegliche.' insormieren, gegen die,Deutschen vorsinge- . versagt und frischweg gegen, sie losschlägt/ nommen werden. Bei solcher Aufklärung ... ^ des -italienischen Publikums können ? die Südtiroler in Italien freilich keine Freunde gewinnen.- Und das ist schade im Interesse

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Page 5 of 8
Date: 30.07.1902
Physical description: 8
- 6000Mrojien und Dr. Rircabonä 1000. KMenl in StammaktieiMeMchnet. .. . . Verkauf verdorbener Mische. Die Fachverkäufer Caumo und Biolfatti in Rovereto^wurdm wegen Verkaufes verdor> bener Fische M einem Monate, beziehungweise zu 13 Tagen! schwerem Kerker verurtheilt. - Neueste Polt und Telegramme : Amn 6. deutschen Sängerbnndesfeste. Graz, 28. Juli. Statt der erwarteten 11,000 sind 18,000 Sänger hier eingetroffen. Die Zahl der zur Zeit hier weilen den Fremden wird auf 60,000 geschätzt. Dem Festzuge sollen

folgende An sprache: ' „Deutsche Sänger! Als Vertreter ilnd im Auftrage der Bundesbehörde des nordamerikanischen Sänger -Bundes- des. des ältest. Nationalverbandes der deutschen Gesangvereine ^ Amerikas, entbiete ich euch die herzlichsten Grüße der Sanges und Stammsgenossen über dem Meere. Obwohl durch Tau fende von Meilen von eMgetrmiit und mit'innigen Bänden mit dem Lande vereint, das sie zur neuen! Heimat sich erkoren, gxdekenHe Äoch mij treuem deutschen Herzen des teuren BaterMdD. Und nicht'nui

^ die aus den Ländern des heutigen deutschen'Reiches Ausgewandötten senden euch heute ihren Druß. Die deutschen Gesangvereine Amerikas repräsentieren in ihren. Gliedern jenes größere Deutschland, von dein es im Ljede heißt: „So weit die deutsche Zünige klingt!' Und zu diesem größeren Deutschland gchören auch wir,- die in Amerika geborenen Kinder der deutschen Pioniere. Auch wir sind stolz auf unser deutsches Mlut, uiid wie der Segen auf uns gekommen den der Eltern starker Arm der Wildniß .abgerungen

, ist auch die Saat des deutschen Geistes aufgegan gen, den sie in unsere Herzen einst gesät?) Und auch deutsche Ideale pflegen wir. Dieselben Lieder, die Ihr am R h e i n ani der D o n a u, die Ihr ams Fuß des Dachsteins singt, die singen auch mir am Mississippi, am Missiouri, am Ohio, vom Golf bis zu den Seen und vom Meer zum Meer. Empfangt darum auch unsern Gruß! ..: Und noch einesk änderjen Auftrages soll ich mich entle digen. Die vor wenigen Wochen in St. Louis versammelte Bundesbehörde

des nordamerikanischen Sängerbundes hat mich beauftragt, zum Zeugniß der innigen Gemeinschaft Aller imcheutschen Liede die altehrwürdige Bundesfahne des ällge-- meinen deutschen Sängerbundes zu schmücken und dies mit den Worten zu thun, die ein deutscher Dichter Amerikas, Pedro Jlgen Von St. Louis, der hehren Feier des Tages widmet. 'Der Redner liest sodann eine schöne Dichtung des ge- nmMen deutschen Dichters vor und schließt mit den Worten: >,Und nun deutsche Sänger, stimmt mit mir in den Ruf: Der allgemeine

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Page 5 of 8
Date: 21.10.1898
Physical description: 8
?- °- ? - Wie wir die Ausstellung im Zeichen der Liebe, Verehrung und Huldigung eröffnen durften, so drängt es uns auch, unsere Huldigung abzuschließen mit den heißesten Segenswün« sehen und Gebeten für Eurek. u. k. apostolische- Majestät, - die wir in den schlichten, vom Herzen kommenden Worten zusam menfassen: Der Allmächtige ichutze, erhalte und segne -Eure k. u. k. apostolische Majestät! ' ... ..... Die Grrentreise des deutschen Kaiserpaares. K o n st ant i n o p e l, 18. October. Auf der Fahrt nach der deutschen Schule

. Auf der .Rückfahrt durch die Perastraße wurden dem deutschen^ Kaiserpaare; stürmische Ovationen dargebracht. «... , z Um 7 Uhr Abends fand zu Ehren des deutschen Kaiser- Paares im Nildiz'Kiosk ein Galadiuer zu 120 Gedecke»! statt^ An demselben nahmen außer den Monarchen das gksammte Gefolge, l.sämmtliche Minister und -hohen Staats- und.Hof würdenträger, alle Mitglieder der deutschen Botschaft und des deutschen Consulats mit ihren Damen und die in türkischen Diensten stehenden Deutschen theil. Das Diner wurde

an drei Tafeln servirt. Der Sultan, in der mit; dem Schwarzen Adler - Orden geschmückten Marschallsuniform,^ saß an^ der Schmalseite der Kaisertafel, rechts von ihm saß die Kaiserin, kinks Kaiser Wilhelm in der Uniform des ersten Garde-Jnf.- Regiments mit dem Jmtiaz«Orden. Der Verkehr des Sultans mit dem deutschen Kaiserpaare gestaltete sich äußerst, lebhaft. Toaste wurden keine ausgebracht. Nach dem Diner besichtigten die Monarchen das Feuerwerk und die Illumination des ganzen Aildiz Kioskes

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Page 2 of 4
Date: 18.05.1918
Physical description: 4
„Bozner Nachrichten'. Samstag, den 18. Mai 1918. Nr.113. Von der aufrechten Haltung unseres Abgeordneten hoffen wir, daß es ihm im Vereine mit seinen engeren Gesinnungs^ genossen alsbald gelingen möge, jenen derzeit führenden Per; sönlichkeiten der deuHchnationaler u. deutschfreiheitlichen Par teien des Abgeordnetenhauses und ähnlich Gesinnten, welche dem deutschen Volksempfinden beharrlich widerstreben, keinen Zweifel mehr zu lassen, daß sie nicht berufen sind, im Namen deutscher Abgeordneter

oder gar des deutschen Volkes zu sprechen. Zu einer Aenderung der Stellung gegenüber der Regie; rung, wie sie in der Entschließung des deutschen Bürgervereins vom 26. April l. I. zum Ausdrucke gelangte, ist auch angesichts der jüngsten Ereignisse, bei denen es sich um keine Zugestand; nisse an die Deutschen, sondern um .Staatsnotwendigkeiten handelte, kein Grund vorhanden. Die Regierung wird bis zur Wiederaufnahme der parlamentarischen Tätigkeit beweisen müssen, daß es sich hiebei um einen dauernden

Systemwechsel und nicht nur um ein Beschwichtigungsmittel der aufgeregten deutschen Volksstimmung handelt.' Die in dieser Entschließung erwähnte frühere Entschließung des deutschen Bürgmvereins vom 26. April l. I. lautet: „Die Hoffnung, welche die Deutschen Oesterreichs bei allen bisher erlebten Enttäuschungen immer wieder geduldig auf bessere Zeiten harren ließ, ist geschwunden. Wir Deutsche Oestericeichs haben von der heutigen Regie; rung trotz unserer bis zur Aufopferung bewiesenen Hingabe an den Staat

nichts mehr zu erwarten. Während die Wehrfähigen Tirols an den Grenzen in Ost und Süd für Kaiser und Reich verbluten, wird das Volk im Lande selbst infolge der beispiellosen Vernachlässigung seitens der Verantwortlichen dem Verhungern preisgegeben. Man duldet, daß wir jenseits der schwarzgelben Pfähle betteln gehen. So muft auch höchste Treue sich in tiefste Entrüstung wandeln. Wir fordern von allen deutschen Abgeordneten, diese gegen; wärtige Regierung rücksichtslos zu bekämpfen und ihr sogar

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 05.07.1923
Physical description: 8
^ Rr. 180 Aum Memorandum öer /lbgeoröneten. „Piccolo Posto' schreibt zu «dem am Sams- Hag mitgeteilten Memorandum -der Südtiroler Abgeordneten an den Ministerpräsidenten Mus solim «eine sehr ungünstige Glosse. Das Blatt be zeichnet die deutschen Abgeordneten als niedrige Saboteure, die, weil „sie sich vom neuen Wahl gesetz zum Tode verurteilt sehen, ihr Gekrächze mit dem der anderen Raben einen und nun erscheinen sie schmierig mit einem vor zwei Mo naten Mussolini vorgelegten Memorandum

, um Perstehen zu machen, daß der Präsident, der wohl in andere Dinge mehr verwickelt, ihre wirklichen armen Dinge nicht einmal einer Ant wort gewürdigt hat.' „Wir fragen die verehrlichen Abgeordneten, ab sie es wirklich für möglich halten, daß ein Minister des Königreiches Italien auf ein Dokument antwor ten kann, das vom deutschen Volke Südtirols zu reden beginnt! Und die verehrlichen Abgeordneten glauben wirklich, ignorieren zu können, daß es im ganzen Königreiche wirklich keine Provinz gibt

auch bei, daß auch nicht die Bildung von deutschen Wirtschaftsparteien überzeugt, wie man es in einer Stadt des Oberetsch versucht. Solange die Deutschen das Bedürfnis fühlen, sich von den nationalen Strömungen abzutren nen. um sich auf Organisationen mit deutscher Grundlage einzustellen, fehlt das Wesentliche.' »Piccolo Posto' kommt auf die anderen . Punkte des Memorandums. Zum Sprachenrecht italienische Staat, einig in Ge- ^ Sprache, deutsche amtliche Texte seiner - ' ^un! Wie oft müssen wir sagen, das; nickt

ausgegeben werden, dort »Bozner Nachrichten', den 3. Juli 1923 wo mit wenigen Ausnahmen, vielleicht ein Prozent, auch die nicht vielen Deutschen italienisch verstehen. Auf alle Fälle, auch abgesehen von der Frage der Formulare, ist es klar und unumstößlich, daß sich alle Gemeinden des Oberetsch in die Lage ver setzen müssen, die gesetzlichen Bestimmungen in ita lienischer Sprache genau zu verstehen; das ist ein einfaches Recht des Staates und eine Pflicht der Gemeinde. Zum Punkte O rtsnamen hätten

die Ober etscher Abgeordneten behauptet, „daß viele italieni sche Namen lächerlich klingen. Wir sprechen den Deutschen soviel Feinheit des Gehörs ab, um ur teilen zu können, ob Namen im Italienischen lächer lich sind oder nicht.' Weiter wendet sich „P. P.' an die Deutschen, ohne Sorgen zu sein: Niemand bedroht die deutsche Sprache im Familien gebrauche. Hinsichtlich der Handelspraxis ist es eine andere Sache und keine menschliche Krast wird es verhindern können, daß sich darin die italienische Sprache

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 3
Date: 30.04.1920
Physical description: 3
o h n e Z w i s ch e n fä l l e an. Gestern um 9 Uhr abends sand im Saale des Ge werkschaftshauses eine Generalversamm lung statt, an der auch einzelne Beamte sämtlicher deutschen Geldin st i- tute teilnahmen und von der Streikleitung alle Aufklärungen betreffend die Organisa tion der Beamtenschaft der italienischen Banken, sowie die Gründe und Ziele der Bewegung erhielten. Die deutschen Beam ten erklärten, ihre Stellungnahme erst nach eingehender Rücksprache mit ihren Kolle gen festlegen zu können. Die weiteren Punkte der Tagesordnung

würden. - . , Italienischer Unterricht in deutschen Volksschulen. Infolge des 'Rekurses der deutschen Gemeinden gegen die Anordnung des Generalkommissariates in Trient, be treffend den italienischen Unterricht in den untersten Volksschuljahrgängen hat das Zentralamt für die neuen Provinzen in Rom mit Erlaß vom 16. März l. I. ango ordnet, daß der italienische Unterricht erst von der vierten Volksschulklasse aufwärts einzurichten ist. Diese Entscheidung wurde aus unbekannten Gründen vom General- Kommissariate in Trient

. Der Frevel am Andreas Hofer-Denkmal hat überall große Empörung hervorgerufen. Wenn es sich bewahrheitet, daß sich, wie dem „Bgfl.' erzählt wird, fremde Gesellschaften vor dem verunstalteten Denkmal am Dienstag nach mittags photographieren ließen, so fehlt für ein solches Verhalten in der deutschen Sprache der richtige Ausdruck. Am Mitt woch sind die beklexten Stellen mit weißer Farbe überstrichen worden und tragen die Aufschrift: „Hoch Tirol!' — In Tabland fand eine Kommission betreffend Errichtung

i n erkirch e während des Maimonats täglich um Uhr früh Maiandacht. — In der H erz Ies n - Ai rch e fin det die Maiandacht täglich um 7 Uhr abends statt. Pfarrkonkursprüfungen in Trient. Dem vom 27. bis 29. April in Trient abgehaltenen Pfarrkon kurse haben sich folgende Priester des deutschen An teiles der Diözese Trient unterzogen: Michael G'nne- moser. Kurat in Tall; Anton Grüner, Kurat in Katharinaberg,- Johann Jnnerebner, Benefiziat in Sarnthein: Josef Jnnerhofer, Kooperator in Kaltern sletzte Hälfte

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 24.03.1899
Physical description: 8
Bozen, 23. März. Graf Albert Apponyi «der di- Deutschen in Oesterreich. In einer Unterredung mit dem Wiener Correspondenten des „Daily Chronicle' äußerte sich Gras Albert Apponyi über das gegenwärtige Verhältnis der Ungarn zu den Deutschen in Oesterreich. Aus die Bemerkung des Corres pondenten, es sei anzunehmen, daß die gegenwärtige unga rische Regierung, treu den Deak'schen Traditionen, ihren Einfluß zu Gunsten der Deutschen in Oesterreich geltend machen werde, erwiderte Gras Apponyi: „Zweifellos

sind uns die Deutschen als leitendes Ele ment in Oesterreich am sympathischesten, doch stehen die Dinge nicht so wie im Jahre 1871, als Gras Andrassy den ^Deutschen beisprang, um die Hegemonie der Deutschen in Oesterreich zu retten. D a m a l s b e st a n d dieHege- monie ^ e r Deuts ch e n, sie war der thatsächliche Zustand, während das Experiment Hohenwart's ein Angriff aus diesen Zustand und zugleich ein Angriff auf den Dua lismus war. Letzterer mußte vor Allem gerettet werden- Seither ist aber diese. Hegemonie

durch Fehler der Deutschen v e r l oren gegangen. Wie sollte man da ein greisen? Da können die Ungarn ihren Einfluß weder dieecj noch indirect zu Gunsten eines Umschwunges geltend machen. Uebrigens fehlen hiezu auch die allernächsten Be dingungen. Die Deutschen haben keinen Führer? mit wem könnte man sich da verständigen? Wo ist unter den Deutschen Oesterreichs der anerkannte Mann an der Spitze, dem man eventuell vestrauensvoll entgegenkommen könnte?' Kischsfsronferenxen. Das „Vaterland' bringt

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Page 1 of 12
Date: 27.03.1914
Physical description: 12
der AnKunst des Mo narchen noch recht trübselig war, hat sich in den Nachmit tagsstunden ziemlich geklärt, und ' der Schönbrunner Park grüßte im ersten Frühlingsprangen den verbünde ten Herrscher. Um Uhr nachmittags fuhr Ernst August Herzog von Cumberland beim Schlosse vor und stattete dem deutschen Kaiser, dem Vater seiner Schwiegertochter, einen längeren Besuch ab, bei welchem unser Kaiser an wesend war. Unmittelbar, nachdem der Herzog das Schloß verlassen hatte, empfing Kaiser Wilhelm den Mi nister

des Aeußern Grafen Berchtold in einer länge ren besonderen Audienz. Um halb 1 Uhr nachmittags em pfing Kaiser Wilhelm den k. ü. k. Kammermedailleur Professor Rudolf Marschall und besichtigte das große Wachsmodel! der Medaille auf den Besuch des deutschen Kaisers im Wiener Rathause. Der Kaiser erwähnte wie derholt» daß er die Arbeit ausgezeichnet finde und besprach lm Einzelnen die Porträtfiguren sowie den Aufbau der ganzen Komposition auf das beifälligste. Der Monarch anerkannte dabei die Fülle von Arbeit

, welche das figu renreiche Werk in sich schließt. Nach der Frühstückstafel hat Kaiser Wilhelm den k. k. ^llnisterpräsidenten Grafen S t ü r gkh in besonderer huldvoller Weiser angesprochen und verweilte mit ihm deutschen Kaisers war Erzherzogin Zita und zur.Lin ken unseres Kaisers Erzherzogin Mar iaAnnunziatcr Die Herren Erzherzoge Karl Franz Josef, Leopold Salva- tor und Franz Salvator waren in preußischer Uniform erschienen. Die Generale waren in Dienstes- oder In habersuniform, die übrigen Militärs

. Die einzige Veranstaltung während des nur kurzen Aufenthaltes des deutschen Kaisers in Wien war em Allerhöchstes VHeuner äinatoire, das um halb 2 Uhr nachmittags in der Großen Galerie des Schönbrunner Schlosses stattfand. Außer den beiden Kaisern, den Mitgliedern des Kaiserhauses und den Suiten nahmen daran nur die Würdenträger des Hofes, der Minister des Aeußern und die beiden Ministerpräsidenten sowie die Herren der deutschen Botschaft teil. In der MtLe der langen Tafel saßen die beiden Kaiser

war der deutsche Kaiser Gegenstand begeisterter Ovationen des Publi kums. Von den meisten Mitgliedern des Kaiserhauses hatte sich Kaiser Wilhelm schon während des Cercles ver abschiedet. In Schönbrunn nahm er dann noch Abschied von der Familie des Erzherzogs Franz Salvator» ehe er zur Bahn fuhr. Die Abreise. Um 5 Uhr 40 Minuten abends hat Kaiser Wilhelm Wien verlassen. Kaiser Franz Josef ließ es sich trotz Einspruches seines kaiserlichen Gastes nicht nehmen, den deutschen Kaiser zum Hetzendorfer Bahnhofe

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Page 3 of 8
Date: 12.04.1912
Physical description: 8
ist, in welcher er u. a. auch die erblichen Söhne Dominikus, Quirin und Siinon Paoli in Amerika zu Erben «eingesetzt hat. Da dem Gerichte der Aufenthalt derselben unbekannt ist, so werden sie aufgefor dert, sich binnen einem Jahre von dem gesetzten Tage an bei diesem Gerichte zu melden. - . Festkommers zu Ehren der deutschen Ostergäste. Gestern abends fand im großen Bürgersaale der vom Stadtmagi- ftvate und der Südmark-Ortsgruppe Bozen zu Ehren der deutschen Ostergäste veranstaltete Festkommers statt, der ei nen glänzenden Verlauf, nahm

. Der Eingang zum Bürger- saal war mit Flaggenmasten, Wappen und Guirlanden und Blattpflanzen geschmückt, der Saal selbst war mit Tannen- reifig, Wappen^und Schleifen in nationalen Farben pracht voll dekoriert, das Podium war in einen Palmenhain um gewandelt. Auf allen Tischen waren Vasen mit frischen Blu men aufgestellt. Der Kommers war massenhaft besucht, Die deutschen Ostergäste haben sich in einer stattlichen Anzahl eingefunden, doch war auch seitens der Einheimischen, ins besondere namhaftesten Vereine

verflossen seit dem denkwürdigen Feste, das in diesem Saale um Ostern 1909 von der Stadtgemeinde Bozen zu Ehren der reichs- deutschen Ostergäste veranstaltet worden war. Damals wa ren es in erster Reihe Gefühle der Freude und des Danke» welche nach Ausdruck rangen, als nach einem unheimlichen Zeitabschnitte von vier Atonaten, während welcher die Ge fahr eines europäischen Krieges über unfern Häuptern schwebte, dank der Vertrags- und Bundestreue des deutschen Kaisers und der Regierung des Deutschen

Reiches und dank der freundschaftlichen Gesinnung des gesamten deutschen Vol kes der Friede endlich gesichert tvar. Wenn uns heute eine ähnliche Veranstaltung hier zusammenführt, so fehlt uns wohl dazu jener außerordentliche, glücklicherweise seltene An laß. Aber nur dieser Anlaß fehlt, sonst ist alles gleich geblie ben. Gleichgeblieben ist insbesondere unsere Freude darüber, daß eine so große Anzahl von reichsdeutjchen Brüdern aber mals das Osterfest benützte um unsere Stadt zu besuchen, ein klein

aller Deutschen diesseits und jenseits der schwarzgelben Grenzpfähle in der Wbwehr unserer Feinde. Meine verehrten Festgäste! Wie not-

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Page 2 of 8
Date: 17.08.1901
Physical description: 8
-?, Man würde fehl gehen, wollte man aus dieser Vertrauenskundgebung einen > Schluß auf die Einigkeit der Deutschen ziehen. So lange nicht, in Böhmen die Einigkeit nicht nur proklamiert, sondern zur That- geworden ist, kann man sür die Deutschen nicht hoffen. ,. „Das Schicksal der Deutschen liegt in ihren eigenen Hän? den.' Diese Worte des filhrenden Wiener Blates treffen den Nagel auf den Kopf. Weiin die deutschen Wählerschaft^ sich nicht dazu aufraffeu> aus Eigenem und mit Verachtung aller Deklamationen

ihre Lage zu beurtheilen, sich selbst uiü) ihre nationalen Gegner zu zählen und derart abzuschätzen, .was That werden kann und was ewig Wort bleiben muß. wenn sie nicht im Stande sind, aus dem, was sie erlebt. und am eigenen Leibe erfahren haben, sich selbst die Lehre zu bilden,-das; die Deutschen in Böhmen und in ganz Oesterreich eine auf. Selbst? Vertheidigung angewiesene? von allen Seiten von Feinden um gebene Minorität sind, - die Widerstand nur zu leisten verniag, wenn sie sich enge zusammenschaart

und mit möglichst starken Bollwerken umgibt, dann ist alles Berathen ihrer Vertreter vergeblich und ihr selbst bereitetes Schicksal wi^> seinen Lauf nehmen ! Das was in Böhmen und in Oesterreich unter den Deutschen sich gegenwärtig ^ abspielt, ist tief traurig, um so trauriger, als die Hoffnung auf Besserung von Tag zu Tag mehr schwindet. , Die Gegner der Deutschen haben Grund, zu tri umphieren. - - M ZMDuW».K ZW«.. Aus Mailand, 11. August, wird gemeldet: In ganz Oberitalien gährt es^ Vom adriatischen Meere

Monats zu einem längeren Aufenthalte nach Gödölld begeben. ' : - . Allerhöchste Auszeichnung. ' Se. Majestät der Kaiser hat dem Zoll-Oberamts-Verwalter Josef K r i x in Bregenz das goldene Verdienstkreuz mit der Krone verliehen-— Dem Wa genbauer in Wilten, Anton Mena r d i, wurde von Sr. und k. Hoheit Herrn Erzherzog Eugen der Titel eines Kam merlieferanten verlichen. .: . . . ? Ernennung^ Der Minister für Kiiltus und Unterricht ^ den Professor an der deutschen Staatsgewerbeschule in Pilsen, Hugo

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 02.03.1915
Physical description: 8
„Bozner Nachrichten', Dienstag, 2. März 1915 Nr. 49 deutschen Unterseeboot torpediert und zum Sinken gebracht. — Der Erfolg der Schlacht in Masuren stellt sich für die Deutschen ziffern mäßig wie folgt dar: es wurden 7 Generäle und über 100.000 Mann gefangen, über 150 Geschütze und noch nicht annähernd übersehbares Kriegsgerät einschließlich Maschinengewehre erbeutet. Die zehnte russische Armee des Gegners Baron Sievers gilt als völlig vernichtet. — In der Champagne machten die Deutschen

Geschütze in die Hände der Deutschen. Oestlich Skierniewice wurde ein russischer Nachtangriff abgeschlagen. — Die Verluste der Russen in den seit Ende Jänner sich abspielenden Kar- pathenkämpfen werden nach sicherer. Schätzung auf 100.000 Mann an Toten und Gefangenen beziffert. — Auf dem westlichen Kriegs schauplatz kam es in der Champagne an mehreren Stellen zu erbitter? ten Nahkämpfen, die alle zugunsten der Deutschen ausfielen. In den Vorgesen machten die Angriffe der Deutschen Fortschritte

und englische Schiffe beschossen ein türkisches Lager an der Küste gegenüber von Tenedos. Die Türken erwiderten das Feuer mit Erfolg. — Auf dem russischen Kriegsschauplatze wurde die stark befestigte Stadt Prasznysz von den Deutschen im Sturm genommen. Ueber 10.000 Gefangene, über 20 Geschütze, ein großes Lager von Maschinengeweh ren und sehr viel Kriegsgeräte fielen in deren Hände. — In West galizien östlich Grybow entrissen unsere Truppen den Russen meh rere Stützpunkte und nahmen ihnen 560 Gefangene

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Bozner Nachrichten
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Page 9 of 12
Date: 28.10.1922
Physical description: 12
hervorgerufen hat, genügt es, einige wenige Beispiele herauszugreifen. Aus den deutschen Werften liegen unzählige ausländische Dampfer, die ihre Eigentümer, die valutarischen Vorteile ausnützend, in Deutschland billig re parieren lassen. Die Folge davon ist, daß die Werften in der Heimat «dieser Schiffseigner, kie ohnedies schon durch die Ablieferung des größten Teiles der deutschen Handelsschiffe un zureichend beschäftigt sind, noch weniger zu tun haben. Ein Zweites Beispiel: Deutschland pro duzierte

früher fast ausschließlich (im Schwarz- wald und in Thüringen) nur die ganz billigen und (in Glashütte) «die ganz teuren und hervor ragenden Präzisionsuhren. Die gute« Mittel ware und auch die Uhrgehäuse und Zifferblätter wurden Vorzugsweise aus der Schweiz bezo gen. Da aber eine aus der Schweiz eingeführte Uhr, die dort etwa 50 Franken kosten würde, an den deutschen Käufer beim heutigem Kursstand der Mark nicht unter 45.000 Mark abgegeben werden könnte —. ein Preis, den der -deutsche Mittelstand

nicht mehr anlegen kann—, ist der Uhrenimport aus der Schweiz auf dem Aus sterbeetat. Die deutsche Uhrenindüstrie ist nun dazu übergegangen, im großen Umfange die bisher aus der Schweiz bezogene gute Mittel wäre selbst herzustellen. Auch die Gehäuse und Zifferblätter werden jetzt in Deutschland erzeugt. Gelingt es der deutschen Industrie, einen gleich wertigen Ersatz für die Schweizer Erzeugnisse ZU schaffen, dann ist das deutsche Absatzgebiet sur die Schweizer Uhrenindustrie endgültig ver loren

. Aehnliche Vorgänge vollziehen sich auch in den deutschen Handelsbeziehungen aller an deren valutarisch begünstigten Länder. Die Tschecho-Slow akei findet heute für ihr Obst, das sle früher in großen Mengen nach Deutschland einführte, kaum mehr Abnehmer, weil infolge des Hochstandes der tfchecho-slowakischen Krone vnd des Tiefstandes der Mark das böhmische Mt seine Konkurrenzfähigkeit auf dem deut- Wn Obstmarkt vollständig eingebüßt hat. Wenso vernichtend ist auch die Wirkung des Zusammenbruches der Mark

an 5ee Börse: Amsterdam 29.050, Berlin 17.05, Ungarn 29.45, London 330.100, Mailand 2826, Dol lar 74.225, Paris 5104, Polen 5.20, Prag 2322, Zürich 13.335. w. Zürich, 2 8. Okt. In der Bewertung der österreichischen und deutschen Zahlungsmittel ist gestern keine Änderung eingetreten. Die tschechische Krone ermäßigte sich weiter von 17.65 auf 17.20, während der französische Frank nach einigen Tagen Sturzes wieder auf 38.25 stieg. Mailand No tierte gestern 21.15. In Berlin stand der Dollar Ä139

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Page 4 of 16
Date: 10.12.1914
Physical description: 16
' durch ein deutsches Unterseeboot versenkt. 3 0. November. In Serbien wurde von unseren Truppen der. hartnäckig verteidigte Suvoborsatelpunkt der Straße Valjevo—Zazek- erstürmt. Dabei wurden 1254 Serben gefangen genommen und 14 Maschinengewehre erbeutet. — An der ostpreußischen Grenze mißglückte ein Ueberfallsversuch der Russen auf die deutschen Be festigungen östlich Darkehmen. Südlich der Weichsel verloren sie 4500 Gefangene und 18 Geschütze. — Der deutsche Kaiser hat sich auf den östlichen Kriegsschauplatz

begeben. — Die englischen Linienschiffe „Bembow' und „Collingwood,, sind auf deutsche Minen gefahren und gesunken. 1. Dezembers Auf dein südlichen Kriegsschauplatze wurden dic. Serben auf der ganzen Linie geworfen. Bisher wurden von unseren Truppen mehr als 19.000 Gefangene gemacht, 46 Geschütze, 47 Maschinengewehre und zahlreiches sonstiges Kriegsmaterial er beutet. — Die Zahl der von den Deutschen in Nordpolen gefangen genommenen Russen hat sich um 9500 vermehrt. Außerdem sielen noch 18 Geschütze

, 26 Maschinengewehre und zahlreiche Munitions wagen in die Hände der Deutschen. — Kaiser Franz Josef hat an Hindenburg anläßlich seiner Beförderung zum Generalfeldmarschall ein Glückwunschtelegramm gerichtet und ihn zum Oberstinhaber des 69. Infanterie-Regiments ernannt. — Vom türkischen Kriegsschau platz werden unbedeutende Zusammenstöße mit den Rüssen an der persischen Grenze gemeldet. 2. Dezember. Ein Versuch der Russen, sich den nördlichen Vorfeldstellungen von Przemysl Zu nähern, wurde

vom 11. November bis 1. Dezember hat die deutsche Ostarmee in den Kämpfen bei Wloz- lawek, Kutno, Lodz und Lowicz über 80.000 unverwundete Russen Aesangen. — Der Kommandant der 5. Armee in Serbien meldet die Einnahme von Belgrad durch unsere Truppen. — Auf dein westlichen Kriegsschauplatz wurde im Argonnenwalde von den Deutschen ein wichtiger Stützpunkt genommen. Dabei wurden zwei Offiziere und an 300 Mann zu Gefangenen gemacht. 3. Dezember. Der Kaiser hat dem Eroberer Belgrads G. d. I. v. Frank das Großkreuz

angenommen. — Aus dem Kaukasus werden neue Erfolge der Türken gemeldet. Sie besetzten die zwanzig Kilometer östlich des Tschorochflusses gelegene Stadt Ardamutsch. — Kaiser Wilhelm besuchte Teile der bei Czenstochau kämpfendes österreichisch-ungarischen und deutschen Truppen und traf auch miß unserem Armeeoberköwmandanten Erzherzog Friedrich, dem Thron folger Erzherzog Karl Franz Josef und dem Chef des GeneralstabM von Hötzendorf zusammen. — Nach einer Verlautbarung des dnck- schen Botschafters in Rom

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 19.09.1903
Physical description: 8
der Südbahn vor und begaben sich in den Hofwartesalon. Der Kaiser trug die Uniform eines preußischen General-Feldmar- schalls und auch' jene Herren Erzherzoge, die Inhaber eines preußischen Regiments sind, trugen preußische Uniform. Auf dem Bahnhofe hatten sich ferner eingefunden der öst.- ung. Botschafter in Berlin von Szögyeny-Marich, der Rath der Deutschen Botschaft in Wien, Graf Botho Wedel, die Bot schaftssekretäre Freiherr von Fürstenberg und Graf Bracks darf-Rantzau, die Attaches Major von Bülow

und Kapitäns Koch, die deutschen Generalkonsuls von Liebig (Wien ) und Below (Budapest) mit dem Vicekonsul von Vivenot, die Ge sandten Graf Rex (Sachsen) Frhr. von Tücher (Bayern), der Vorstand des Vereines „Niederwald', der deutsche Hilfs verein, die Leitung des deutschen Erzieherinnen-Heims und der Verein der Bayern in Wien. Es war ein ungemein festliches, buntes Bild, das die große, säuberlich geputzte Bahnhofshalle bot. Ein kaleidoskopartiges, ewig wechselndes Bild von Uni formen aller Arten

, Kavallerie und Infanterie, die- weißen Helmbüsche der deutschen Uniformen flattern im Winde und in die letzten Vorbereitungen für den Empfang gesellen sich die Konnnandoworte für die Ehrenkompagnie, die inzwischen mit klingendem Spiel aufzieht. Hart am Geleise stehen die Be diensteten der Bahn und blicken auf die Strecke hinaus, denn das Signal von Meidling ist eben eingetroffen und der Zug muß jedenAugenblick eintreffen. Se. Majestät der Kaiser hält unterdessen Cercle, spricht mit den offiziellen Gästen

W i l h e l m in östreichischer Uniform sichtbar wird. Die Monarchen eilen aufeinander zu, umarmen. und küssen sich zweimal. Dann schreitet Kaiser Wilhelm die Front der Eh. renkompagnie ab und begrüßt sodann die Herren Erzherzoge und die übrigen Würdenträger. Kaiser Franz Jasef nimmt hierauf die Vorstellung der in der Suite des.Kaisers Wilhelm befindlichen Persönlichkeiten entgegen. - ^ > - Mit dem deutschen Kaiser ist auch das Gefolge eingetroffen und zwar Reichskanzler Graf. Bülow, Oberzeremonienmeister A. Graf

Wilhelm zugetheilte E h r e n d i e n st und zwar Korps- komandant G. d. K. Graf Uexküll-Gyllenband, der den kaiser lichen Gast in Wiener-Neustadt begrüßt hatte, ferner der kom- mandirende General in Krakau FZM. Eugen Frhr. v. Albori, der Stellvertreter des Chefs der Marinesektion Vizeadmiral Rudolf Graf Montecucoli-Polinago, der Kommandant des Infanterie-Regiments Nr. 34, das den Namen des deutschen Kaisers trägt, Oberst Michael Edler v. Appel, der Komman dant des Husaren-Regiments

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