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Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 16.12.1884
Physical description: 8
, 7Zrt>geuT. K.^g au8 Münolioii, Lre^-liu^> 10.20 ^>wn<i6 ÜUS Lrexs»-, ^vricii, Mv „XkUk üürokor Teituiiß' beginnt n,it dem 1. Januar 1883 ihren fünfundsechzigsten Jahrgang. Chefredakteur: Prof. Dr. G. Bogt; sonstige Mitglieder der Redaktion : I. Börlin, E. Frey. Dr. W. Bissegger, A. Fleiner. Die »Neue Zürcher Zeitung' ist daS einzige Vlatt der Schweiz, welches täglich Ztveimal (Sonntag ausgenommen) erscheint. ' Politische Tendenz: liberal. Die »Neu- Zürcher Zeitung' ist das Hauptorgan der liberalen

Partei deS KantonS Zürich. Die politische Abtheilung der „Neuen Zürcher Zeitung' enthält täglich im ersten Blatte den Leitartikel, im zweiten Blatte den, die auswärtigen Ereignisse besprechenden Tagesbericht. Die „Neue Zürcher Zeitung' bringt Originalkorrespondenzen und Telegramme aus der BnndeSstadt und aus allen Theilen der Schweiz, Originalkorrespoudenzen aus Berlin, Stuttgart, Paris, London, Wien, Rom, Brüssel, Pest. Außer den Depeschen der Telegrafen-Agenturen ansfiihrliche Privattelegramme

aus den ersten Hauptstädten Europas. Täglich ztvei Feuilletons; das Feuilleton zählt eine Anzahl der beliebtesten schweizerischen Schrift steller, lorvic hervorragende Vertreter der Wissenschaft zu Mitarbeitern. Das mit der „Neuen Zürcher Zeitung' verbundene Schtveijevische Handelsbltltt bringt regel mäßige Börsen- und Handclstelegramine unv Marktberichte aus Parts, Berlin, Hamburg, Bremen. Frankfurt, Wie», Zürich, Bafel, Genf, München, Michlhausen, Amsterdam, Liverpool, Manchester, Glasgow, Lyon, Havre

, Mailand, New-Uork, Rio de Janeiro, Shanghai, Hongkong u. f. iv. Der Handels.heil der „Neuen Zürcher Zeitung' widmet dem Handel. Ver Industrie und dem Verkehrswesen und allen wichtigern wirthschaftlichen Er scheinungen cingehenve Beachtung und behanvelt namentlich schweizerische Fragen auf diesem Gebiete in selbst» ständigen Artikeln. Der Abonnementspreis der .Neuen Zürcher Zeitung' beträgt für 'Abonnements beim Postamt: in der Schtveiz Fr. 11. — für 6 Monate „ Deutschland (Bestellung beim Postamt

?) M. 6.25 für 3 Monate „ Oesterreich-Ungarn „ st. 4.82 für 8 Monate „ Frankreich» Italien unv den übrigen Staaten des Weltpostvereins direkte Bestellung bei der Administration 6 Monat- Fr. 22.— 3 Monate 11. so. Wir laden zu zahlreichem Abonnement ein. Zürich, im Dezember 1884. «osy I Die Administration der „Neuen Zürcher Zeitung'. :: ! Was ist das !!! 474S-stz Hesierr. Interventions - Rureau? bisher Wien, III., Salestauergasse 27, jetzt VI., Mariahilferstraße 1 B. vasa, xiooola. ES besorgt

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 1 of 24
Date: 18.12.1901
Physical description: 24
«, li 10.SO; LIlIfsull ^ ganzjährig ic»l«. — J»sertto»»St>rrtS sa» Tzilf. ilsnaho- »»» >, 2»» >n>rri-.teii-tjurc«ur -» - irscheiat iedei, vten«I<»z, Donneri« ^ ' -,z »», Sz-ntlag, »besd» » Ud?. Kr. M Mittwoch den 18. Dezember 1S01. 35. Zahtguag Aezilgs KiillldWg. Mit 1. Januar 1902 tritt die „Meraner Zeitung' in ihren 36. Jahrgang und beginnt ein neues Abonnement auf diese. Die „Meraner Zeitung' wird, wie bis her, entschieden und unentwegt für Dentsch- thum und Freisinn eintreten und den fort schrittlichen

Standpunkt in allen Fragen vertheidigen, mögen diese nun politischer, sozialer, volkswirthschastlicher oder lokaler Natur sein. Furchtlos wird sie, unter Wahrung ihrer vollen Unabhängigkeit, weiter für das kämpfen, was sie als Recht erkannt; ihre Richtschnur ist das Wohl der Bevölkerung, ihr Richter das Publikum. Die „Meraner Zeitung' huldigt vor allem in ihrem politischen Theile den freiheitlichen Grundanschauungen, die in unserer Verfassung zum Ausdruck kommen, wünscht eine gedeihliche Entwicklung

des Staates nnter einem gesunden Fort schritt auf allen Gebieten und die Wieder herstellung des deutschen Einflusses auf die Verwaltung unseres Vaterlandes, dessen Sicherung durch gesetzmäßige Feststellung der deutschen Sprache als Staatssprache. Die „Meraner Zeitung' wird nach wie vor in allen das Wo hl Tirols, Südtirols, unserer engeren Heimath, berührenden wirth schaftlichen Fragen Stellung nehmen und in ent sprechender Weise die Interessen der Gesammt- bevölkerung stets vertreten

. In ihrem reichhaltigen lokalen Theil ist die „Meraner Zeitung' hauptsächlich den Vorkommnissen in Stadt und Kurort gewid met. Sie betrachtet es als eine ihrer vornehmsten Aufgaben, das Kur- und Fremdenwesen zu fördern. Privattelegramme der „Meraner Zeitung' vermitteln die neuesten Nachrichten 12—24 Stunden früher, als sie durch die haupt städtischen und auswärtigen Blätter zur Kenntniß des hiesigen Publikums gelangen. Im weiteren verweisen wir auf die Preise am Kopfe unseres Blattes! Schriftleitung der „Meraner

Zeitung'. Freiherr v. Calt und der Handelsvertrag mit Italien. Wien, 15. Dezember. Unser Handelsminister hat sich in der Frage der Weinzollklausel, deren Aushebung vertreten zu wollen er s. Z. im Abgeordnetenhause be stimmtest erklärte, zu einer Haltung in dieser Frage verpflichtet, die die Erneuerung des Han- ! delsvertrages und des bekanntermaßen damit zn- , sammenhängenden Bundesverhältnisses mit Jta- j lien gefährden würde, wenn Herr v. Call seine > Ausfassung jener Klausel nicht ändern

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Newspapers & Magazines
Volksblatt
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Page 8 of 10
Date: 04.08.1883
Physical description: 10
zu halten. Dieselbe befaßte sich zuerst mitd er Erklärung des von ihm gebrauchten biblischen Sprichwortes : „Wo das Aas ist, da versammeln sich die Adler.' Herr Dekan wiederholte im wesentlichen, was er hierüber schon in seiner Berichtigung in der „Meraner Zeitung' gesagt hatte. „Weil nun, fuhr er fort, dieser Satz eben ein Sprüch- wört ist, enthält es in sich auch k e i n e V e r g l e i ch n n g, sondern es schildert eine Wahrheit oder eine Thätigkeit. Wenn man z. B. sagt: diese zwei hassen einander

ange wendet werden? — sondern den Nebenbegriff des Nahrhaften, Ernährenden. Die stinkende Bedeutung habe aber diesem Worte nicht ich gegeben, sondern die Redakteure des „Tagblatt' und der „Meraner Zeitung' haben es gethan. (So ist es!) In dem von mir Ihnen nun vorgelegten Sinne wurde dieser Spruch auch von unserer (rechten) Seite im Landtage aufgefaßt, Alles war dabei ruhig, keinerlei Aufregung zu be merken; (hört ihr's?) ja man war vielmehr über ras ch t, als Dr.' K' Hellrigl,' dem man eine große

aus dieses Vorgehen als ein nicht redliches ausdrücklich aufmerksam — verschwieg meine ganze Berichtigung und provozierte auf Grund von Mißverständniß und einer nicht redlichen Verschweigung gegen mich mit der „Meraner Zeitung' den ganzen Scandal, den wir diese Tage erlebt haben. (Das ist Fortschritt!) Dieses Vorgehen des Dr. v. Hell rigl mit der „Meraner Zeitung' will ich nicht abur theilen, ich überlasse es ruhig dem Urtheile des Publi kums. (Das hat jeder Ehrliche schon gesprochen!) Ich sage nur,' diese Hetze

von Seite des Herrn Dekan diese Worte gefallen'waren, würden sie sogleich sammt der Verwahrung des Dr. v. Hellrigl im „Tagblatt' und in der „Meraner Zeitung'! ver öffentlicht und Jeder, der sie las, hat gesagt: Oho, was hat da der Herr Dekan Ungeschicktes geredet! Die Leute waren eben durch die Ausführung des Herrn b. Hell rigl auf die schlimme Deutung dieser Worte hinge leitet worden. (Ganz richtig! so ist es!) Da man nun weder im „Tagblatt' noch in der „Meraner Zeitung' eine Silbe von einer Erwiderung

abgegeben!) Man hat also etwas Wesentliches, das zur Aufklärung hätte dienen können, ausgelassen, man hat dadurch das Volk irregeführt und eine solche Handlungsweise nenne ich eine Perfidie! Allgemeines Bravo, Händeklatschen. Der Redner muß eine Weile innehalten.) Ich komme zum zweiten Punkte. In Folge der von der „Meraner Zeitung' in's Leben gerufenen Hetze ist man so weit gekommen, daß man dem Herrn Dekan Katzenmusik gemacht und die Fenster eingeworfen hat. Ist etwa das die deutsche Bildung?

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Newspapers & Magazines
Volksblatt
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Page 4 of 13
Date: 22.06.1898
Physical description: 13
, ihn nicht wiederholen zu müssen. D. Red.) Weder von ihm als Emberuser der Versammlung, noch von dem vorbereitenden Comits sei der Erlag einer Caution von LOllO fl. von irgend einer Seite gefordert worden, und wäre dies der Fall gewesen, so hätte man auch dieselbe gewiss geleistet, aber unsere Leute hätten gewiss den Bürgesaal nicht deva- stiert, wohl könnte dies von den gegnerischen Parteien, die von der „Bozner Zeitung' und der vorhergegangenen Versammlung des Deutschen Volksvereines verhetzt wurden, vorausgesetzt

werden. Er könne daher diesem heute zu fassenden Vertrauensvotum sür den Bürger meister nicht zustimmen. Der Vorsitzende, Bürgermeister Dr. Perathoner, erhob sich von seinem Sitze und begann nun seine Vertheidigungsrede. Er erzählte, dass er am Frohnleich- namstage durch einen Bericht in der „Bozner Zeitung' Kenntnis erhalten habe, dass für Sonntag, den 12. d. Mts. von der clericalen Partei eine Protestversammlung einberufen worden sei und sogar ein Circulare des hiesigen Herrn Propstes Wieser am selben Tage

ein k. k. Regierungscommissär sitze. Von allen Rechten, die ihm, dem Bürgermeister, genommen seien, habe er doch noch das eine Recht, sür die Aufrechterhaltung der Ruhe in der Stadt Bozen zu sorgen, und dieses Recht habe er dadurch gewahrt, dass er die Benützung des Bürger saales verwehrte. Neben dem materiellen Schaden, den wir im Bürgersaale durch Zerstörung des Inventars erlitten, würde auch der Bürgersaal durch diese Ver sammlung diskreditiert werden sein. Was sein Verhältnis zur „Bozner Zeitung' betreffe, so sei

dies gleichbedeutend mit dem eines Abonnenten. (Wer es glaubt. D. Red.) Ja, er müsse es offen gestehen, dass er oft mehrere Tage hindurch gar nicht Z-it finde, die „Bozner Ztg.' zu lesen. (Wer lacht da nicht. D. Red.) Aus die Haltung des Blattes übe er aber entschieden keinen Einfluss aus. Ob er mit der Haltung der „Bozner Zeitung' einver standen sei, das sei reine Privatsache, über welche er auf persönliches Befragen jederzeit die Antwort zu er theilen bereit sei. Schließlich aber wolle er noch die Frage

und unbefangen über ihn zu Ge richte sitzen könne. Der Bürgermeister verlässt nun den Saal und es übernimmt Vice - Bürgermeister Dr. von Hepperger den Vorsitz. Zum Worte meldete sich G.-R. Albert Wachtler und sagte, dass man immer nur vou zwei Parteien spreche, nämlich von einer liberalen und clericalen, und dabei ganz vergesse, dass es seit einiger Zeit auch eine dritte Partei in Bozen gebe, nämlich eine radicale Partei, deren Organ die „Bozner Zeitung' ist, und die sich auch des Wohlwollens Vonseite

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Innzeitung
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Page 1 of 4
Date: 19.12.1864
Physical description: 4
3 kr., bei dreimaliger Einruckvng 6 kr. österr. Währ. — Bestellungen werden in der Erpeditiov MuseumSstrap Nr. 578) und durch alle k. k. Postämter frankirt entgegengenommen. Underfiegelte ZritnngSreklamationen werden portoftei befördert. Im nimmt Annoncen entgegen Otto Molien in Frankfurt a. M.; in Wien Alois Oppelik, erstes österr. Annoncenbureau. Wollzeile 22 Liiiladmz M Priimmnatim ms die 5nn- str dos Jahr 1885. Die Grundsätze der Jnn-Zeitung, womit sie vor drei Jahren unter dem Beifall der Freisinnigen auftrat

, das Gedeihen, die Macht und Freiheit Oesterreichs zu sichern, werden wir fortfahren, wie in der letzten Zeit, schneller als alle übrigen Landesblatter umfassende Berichte zu bringen. Außer der politischen Tagesgeschichte wird die Jnn-Zeitung den Interessen des Gemeindelebens, des Handels, der Industrie, der Gewerbe und der Landwirthschaft gebührende Aufmerksamkeit widmen. Den Berichten über den Getreidemarkt aller wichtigen österreichischen und baierischen Plätze ist von nun an eine stehende Rubrik

im Inland: Ganzjährig . . . . 12 fl. ö. i Halbjährig ......... 6 „ „ Vierteljährig . . . 3 „ „ Für Innsbruck auch monatliches Abonnement per 85 kr. österr. Währung. Um jede Störung in der Versendung zu vermeiden, wird um ehethunlichste Beschleunigung in der Erneuerung der Pränumeration und Beischließung einer Adreßschleife gebeten. Neu eintretende auswärtige Abonnenten erhalten das Blatt sogleich vom Tage der Bestellung an. — Annoncen und Inserate, zu welchen sich die Jnn-Zeitung ihrer Verbreitung wegen

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Newspapers & Magazines
Innzeitung
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Page 3 of 4
Date: 07.07.1862
Physical description: 4
melden,,-für dies Äüfrechthältnng der Oberherlichkeitsrechte der Pforte auf Montenegro, die es. vertheidige , habe das k. k. Kabinet sich geneigt erklärt, Conzessionen anderer Art, als z. B. die.' Schleifung der Festung Belgrad und •; die Bewilligung eines Hafens im adriatischen Meere, für Montenegro, bei der Pforte zu unterstützen. ' .Die „Donau-Zeitung''ist in der Lage, diese Nach richten der „Jndvpendance belge' im Ganzen wie in allen ihren Einzelnheiten als' durchaus .erfunden zu bezeichnen

- Blatt, die Laibacher Zeitung, unterliegt'-noch 'inmier,; obwohl man in , der Hauptstadt 'schon' tcingeUitf tiöe! Präventiv-Maßrcheln verzichtet hat , der Vorcensur bei) der Polizeibehörde. Von jeder Nummer niüssen Bürsten-! abzüge auf das Bureau der erwähnten Behörde ge- bracht werden, und erst nach erfolgter Approbation'; kann zur Ausgabe des Blattes geschritten werden. Man kann kaum annehmen, daß der halbamtliche Cha rakter des Blattes ein solches Vorgehen bedinge, uttd) es wäre jedenfalls

nehmen, in denen sie die amtlichen Erlasse zu publiciren pfle- gen, (Pr.) ! !— Die amtliche-„Brünner Zeitung' wurde, vor einigen Tagen nach der Ausgabe in -allen öffentlichen Lokalen confiscirt. Wie man jetzt erfährt, war der. Grund dieser Maßregel der wortgetreue Abdruck der! Antritts-Proclamation des neuen Statthalters Frhr. v. Poche.' Derselbe war-durch einen; Schreibfehler in dem Manuskripte, der Proclamation ;,Statthalter-in Mähren' genannt worden, während es heißen sollte „Statthalter

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Newspapers & Magazines
Innzeitung
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Page 1 of 4
Date: 29.12.1862
Physical description: 4
geworden, daß Martin Meyer j der Obmann des liberalen Komite's, den Dr. Wildauer ' eingeladen hatte, persönlich zu erscheinen und sich vor der Versammlung , wenn ihm daran liege, von der liberalen Partei als Kandidat erklärt zu werden, gegen die in der „Jnn-Zeitung' und in den „Tiroler Stimmen' wider ihn erhobenen Anklagen zu rechtfer tigen. Ebenso wußte man, daß die Herren Professoren Greuter, Vonbank, Vorhauser und Oberfinanzrath Fischer über Aufforderung des Herrn K. sich bereit erklärt

die Mittelpartei, die ja ebenfalls liberal ,' ebenfalls der Verfassung ganz zugethan sei, habe in ihrer frühern Versammlung Hrn. Dr. Wildauet einstimmig zum Kan didaten erklärt und da derselbe Eigenschaften besitze^ welche die des Dr. Blaas noch übertreffen, so schlage er vor, daß diese Versammlung sich auch für Dr. Wildauer ; erkläre. Hr. Meyer entgegnete, daß Dr. Wildauer das Vertrauen der Liberalen nicht erlangen könne, so lange die in der „Jnn-Zeitung' erhobenen Anklagen auf ihm lasten. Hr. Wilhelm

erklärte hierauf, daß Dr. Wildauer sich vor dem Comitö in allen Punkten ganz genügend gerechtfertigt habe und auch bereit sei hier zu erscheinen und seine Vertheidi gung' zu führen. Die Versammlung' wünscht,' daß Dr. Wildauer gerufen werde. Nach kurzer Pause trat Pros. Wildauer vor die Versammlung und begann seine Vertheidigungsrede, die fast zwei Stunden mit geringen Unterbrechungen dauerte. Er begann mit der vierten der in der „Jnn-Zeitung' aufgestellten Fragen, gieng dann auf die zweite und dritte

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 20.05.1903
Physical description: 8
, die Tat begünstigt zu haben. Die Entscheidun gen des StaatsanwalteS und der Anklagekammer werden sür Ende Juni erwartet, die Hauptverhand lung würde Mitte September stattfinden. Telegramme der „KoM Zeitung.' Der Univerfitätskonflikt vor dem Abgeord netenhaufe. Wien, 19. Mai. Der Abgeordnete Baron Malfatti brachte in der heutigen Sitzung des Ab geordnetenhauses eine Interpellation ein, be treffend die Vorfälle in Innsbruck, infolge welcher die italienischen Bürger in ihren Rechten beschimpft

Straßenbahn eine Eisenbahn- Signalpatrone, ohne Schaden zu verursachen. Ein hiesiges Blatt bezeichnet den Vorfall als Demon stration gegen die deutsche Schule und bringt den- „Bozner Zeitung* (Südtlroler Tagblatt) selben mit den Vorgängen an der Jnnsbrucker Uni versität in Verbindung, wofür jedoch bisher kein An haltspunkt gefunden wurde. Trantenan, 19. Mai. Auf der Nordwestbahn strecke zwischen Trautenau und Pilnikau wurde von verbrecherischer Seite eine Schiene aus dem Geleis gerissen, um den Güterzug

.. Durch kaiserlichen UkaS wurde der Generalgouverneür von Kischinem seines Postens enthoben. Dem Blatt „Nowosti' uurde der Einzel- verkauf entzogen, die Zeitung „Wolynj' wurde ver- bqten. Ufa, 19. Mai. (K.-B.) Der Gouverneur Bog» danowitsch wurde von zwei Uebeltätem erschossen. Salonichi, 19. Mai. Wie verlautet, hat der verhaftete Bulgare Vano bereits eingestanden, das Attentat auf die Ottomanbank ausgeführt zu haben. Auch dessen Quartiergeber, der Bulgare Christo, wurde verhastet. Madrid, 19. Mai. Der Kreuzer

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