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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 21.09.1943
Physical description: 4
hat. an dem er ein erstes Mal so unsagbar unachtsam vorbeigegangen war. Auf dem Rückgang war er dann doch hereingeschlüpft. Etwas Eigentümliches, bergen diese Lauben-noch.---- Meist - sind zwei und auch drei Häuser zu einem einzigen zu- fammengebaut worden. Da ist es dann nur ganz gut Eingeweihten möglich, zu recht zü kommen» eine Wohnung oder den -hinteren Ausgang in die Silbergasse zu finden. Wer sich in einen solchen Irr gang begibt, läuft Gefahr, in dem Gewirr von Treppen,. Lichchüfen und schmalen .Gangen

. auch in unse rem Gebiete, tief im Erdinnern unter dem Bozner Talkessel. eine seiner Werk- stätten aufgeschlagen und, aus der Masse der Schlacke zu schließen, die von der Esse seiner Schmiede an die Erdoberflä che gespien wurde» hat er mit seinen cy> klopischen Gesellen eine gar gewaltige Arbeit geleistet, denn der Bozner Talkes- sei und die Höhen der unmittelbaren Um gebung bestehen ganz aus dem vulkani schen Porphyr. Hephaestos muß damals, als er hier seine vulkanische Tätigkeit ausübte, gar temperamentvolle

sich auf He Zehen stellten und in den Korb hine»nguckten, Ralph arbeitete wie wild mit seinem Foto, um das Bild festzuhalten, Beson ders Eva war ganz hingerissen von dem Schwesterchen, während Munne sich als reine Materialistin erwies. Sie war zufrieden, als sie die Storchentüte in den Händen hatte, und begann sofort zu essen. Michael hatte unglücklicher- und wenig praktischerweise Schokoladenplätz- chen ausgesucht, und bald war Munnes Gesicht eine einzige braune Schmiere, 8 (Nachdruck verboten) Nalvh hielt

, manche, die er nicht mehr mochte, hatte er zuweilen recht ruppig behandelt. Sie grübelte, als er gegangen war. Hing er noch immer an Gisela? Oder wünschte er sich nur ganz im allgemeinen eine Frau und Kinder, einen Kreis, eine Familie, so wie er es bei Michael und ihr sah? Aber das konnte sie nicht recht glau ben. Er hatte Gisela sehr gern gehavt, und wahrscheinlich sie ihn auch. Man kam schwer hinter Giselas eigentliches Wesen, sie hatte solch kühle, sachliche Schale um sich, — und vielleicht

war es nicht nur die Schals. Vielleicht war Gisela kühl, kühler jedenfalls, als sie es waren, Ralph und sie selbst, kühler und nicht so vorbe haltlos, Nandi tat, was sie tat, hun dertprozentig und ganz, sie gab sich ganz aus, Michael und den Kindern gegenüber. Sie brauchte keine Reserven für sich selbst, und so verstand sie das auch nicht bei an deren. Ralph war genau so. Sie waren beide vom Schlag jener Menschen, die nur den heiraten können, den sie ganz und ohne Vorbehalt lieben, den aber heiraten müssen

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 20.10.1944
Physical description: 4
und Flammen auf, übersteigen die Grenzen des Bil des und überwürfeln das ganze Ge mälde mit Dunkelheit und Tod. Man spürt das Grauen, das dabei die Zu schauer überkommt. Ganz nahe ver meint man den Flügelschlag des To des zu spüren, Ha wird unser Auge durch einen winzigen Punkt abgelenkt. Aus der liefe des Todes schwebt ein Vogel auf uns zu. Es mag eine Krähe oder eine Drossel sein. Jeder einzelne im Kino gewahrt sie, denn das ganze Bild wird plötzlich von diesem win zigen Pünktchen erfüllt

und be herrscht. Wie ein lebendiger Funken springt es uns an. Da ist etwas Le bendiges, fühlen wir, etwas, was den Tod der Zerstörung überwand und, -sich mutvoll dem Leben zukehrend, auch unsere Gedanken vom Tode zum Leben fortreisst. Ruhig hakt der Vogel auf einer der zerspellten Tele grafenstangen auf, die vor uns fast unsichtbar aus dem Rauch ragen. Und schüttelt sein Gefieder, als schüttele er aller Schrecken Gewal ten von sich ab. Nicht mehr achten wir jetzt auf die grausige Zerstörung, sondern ganz

und Schule haben sich an der Sammlung dieser wertvollen Beeren fleißig beteiligt, so daß eine ganz bedeutende Menge abge- iiet'ert werden konnte. Besonders gute Sammelergebnisse erzielten die Orts gruppen Schluderns. Galsaun und T schars. BZ. Aliiz. Heldentod. Am 13. Sep tember ist Grenadier Robert Alber, genannt „Platzlfoirer Robert', in treuer Pflichterfüllung: an der Ostfront für Führer. Volk und Reich gefallen Reschen. Hochzeit. Hier fand die Hochzeit des Josef Kohl aus Bozen mit Ida

verbundenes und ver dientes Mitglied der Deutschen Alp.en- universität in voller Tätigkeit und Rüstigkeit seinen 65. Geburtstag. Nach Vollendung der Studien in Inns bruck trat Prof. Sperlich zunächst ins Lehramt und wirkte viele Jahre an der hiesigen Lehrerbildungsanstalt, bis er 1921 seine Tätigkeit ganz ins botanische Institut verlegen konnte, in dem er in freien Stunden schon immer mit außer ordentlicher Energie wissenschaftlich gearbeitet und schließlich als Privat- dozent auch schon gelehrt

in der Kampf- und Verbotszeit als Parteigenosse an der großen Erneuerungsbewegung des deut schen Volkes äktiy teil und stellte, so auch im politischen Leben voll und ganz seinen Mann. hörigen rückwärtiger Dienststellen des ^o^fer, $olisl. JleliTjuth Generalgouvernements, die den „Schanz* ^ criuCK ’ sonntag“ eingelegt haben! . Im Schutze deutscher Seestreitkräite Gfla nmlVimlntti ft riftl .Yerläß.Lesjmsche^Bevölkeru'ng.auf. deut- BZ . Bozen. Den Nacht- und Sonn- sehen Dampfern die Heimat, wahrend

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 21.06.1922
Physical description: 8
Albert Stolz, Bozen, ist der Meister des Umschlagbildes, welches den heimatlichen Eharakter dieses Kalenders ganz vorzüglich zum Ausdruck bringt. Dom reichen Inhalte wollen wir nur erwähnen, daß es dem Verlag gelungen ist, von den vier Abgeordneten Südtirols die Zustimmung zu ihrer Porträtie- rung durch den bekannten Vozner Künstler P a r f ch zu erhalten und werden diese Gemälde eine ganz besondere Zierde des neuen Kalenders lein. Das Erscheinen dieses Hausbuches wird daher

nicht nur Im Burggrafenamte, sondern in ganz Südtirol mit Freuden begrüßt werden. Lin Gauner envtschk. In der vergangenen Nacht gelang es dem Wacheführer Lang der Un-termaiser Sicherheitswache Im Verein mit zwei Karabinier!, eines Mannes habhaft zu werden, der an verschiedenen Orten Licht- und Masserleitungsanlagen ausbessert und auch neu herstellt, sich jedoch das hierzu nötige Material kurzerhand durch Diebstahl verschafft hatte. Cs war gegen 2 Uyr morgens, als dis streifenden Wachorgane Ihn erblickten, wie er gerade

Tage, und schließlich nur mehr einer bis U seinem Dollar wären, und ob ich ihm derrsel- len nicht wenigstens mal zeigen möchte. Aber Ich bestand auf meiner Forderung, erst mußten volle acht Tage um sein. Und man muß sagen, Hans hielt sich tapfer. Die Aussicht auf den Dollar gab ihm ein moralisches Rück grat. Sein Leben stand gleichsam mit einmal vor einer entscheidenden Wendung. Vor einer Umwertung aller Werte. Mit dem Dollar in der Tasche war er eine ganz andere Persönlichkeit

als mit den zerrissenen Hosensäcken, durch die ihm all der Dand. den er in dieselben hinein zustopfen pflegte, unten wieder herausrutschte. Aus einem kleinen Proletarier wurde binnen einer Woche ein großer Kapitalist, der sich ganz nach Laune Bleistifte, Orangen und Kreisel kaufen konnte, alles nach Herzenslust. Oh, In welchen Genüssen schwelgte das Herz meines kleinen Freundes! Wie lag die Welt mit einmal klar und rosig vor ihm! Und dann waren die acht Tage um, und Hans hatte gewnonen. Die Ueberreichung des Lohnes

. Das, dieser Zettel sollte ein Dollar sein? Der war doch gar nicht von Gold, wie Hans sich ihn vorgestellt hatte, nicht einmal von Silber, der sah ja aus wie eine ganz gewöhnliche Flaschen etikette, Und schon glaubte er sich um acht lange, schwere, brave Tage betrogen. Es kostete Mühe, sein Vertrauen wieder zu gewinnen und ihm klar zu machen, daß sein Dollar viele, viele Kronen- mehr wert war, als sein ganzes Sparkassenbuch. Und als ihm dies auch seine Mutter bestätigte^ kam wieder lang sam ein Leuchtön

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 07.10.1943
Physical description: 4
L. 2; Handgepäckstücke: pro Koffer L. 2—.; Nachtzuschlag: pro Fahrt L. 6.—. (Win termonate Oktober bis März von 7 Uhr abends bis 7 Ubr früh — Som mermonate von 0 Uhr abends bis 6 Uhr früh). Die Taxis dürfen nur in ganz drin , genden. Fällen benützt,werden. Fahrten zu .Bergnümingslokalen, wie. Kinos, ; Theaters, ? Gaststätten usw., sind streng verboten. Du. Sarnkheln. 6. Okt.— Todes fall — Im hiesigen Gemeindespital starb die gew. Weitzbäuerin in Gebrack, Anna Kröß. geb. Ainhauser. Ihre Wiege stand

. Roman von Llse Gast Verlegt bei C. Bertelsmann. Gütersloh. Sie leckten und schleckten, und Randi vergab ihren Kummer ein Weilchen. Sie gehörte sa überhaupt nicht zu den Men schen, die in ihrem Schmerz wühlen, — aber manchmal fand man so schwer her aus aus einer traurigen Stimmung. Und wie sehr konnte da solch eine brü derliche Liebe helfen! Als sie bei den Eltern ankamen, war es auch zunächst ganz so, als kämen sie zu einem Wochenendbesuch, und an Tränen dachte niemand mehr. Vater und Mutter freuten

, und noch ein paar dankbare Worte zu murmeln. Gottlob stand Michael an der Tür und bedankte sich unbefangen und herzlich bei Ralph, bat auch, noch mit hereinzukommen, um zu erzählen. Zu Randis Erleichterung lehnte Ralph ab. Sie wollten gleich heim. Als Michael in die Küche kam, saß Randi am Tisch, den Kopf auf den Ar men, und weinte, daß es sie schüttelte. Er war ganz erschrocken und beugte sich zu ihr. Worte fand er im Augenblick nicht, das siel ihm ja immer so schwer. „Gisela ist so gemein — so gemein

—' schluchzte Randi. „Ja, wieso denn? Es rpar doch so freundlich von den beiden —' fragte Michael ratlos. „Ich brauche ihre Freuydlichkeit nicht,' schrie Randi ganz unbeherrscht, „wenn sie nur mit guten Lehren gegeben wird —' — und dann weinte sie wieder laut und fcHmerzlich, weil sie an Rosmarie dachte, die sie eigentlich jetzt zur letzten Mahl zeit hätte nehmen müssen. Ganz kraftlos ließ sie sich endlich von Michael zu Bett bringen. — Es ging Randi schlecht, nicht nur see lisch. Ihre Brust

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 07.10.1894
Physical description: 16
der .Reichswehr' von einem Freund oder Bürger der Stadt Bozen, also aus dere» Bestellung geschrieben worden ist. Wenn wir auch diese schöne Sladt und ihre herrlichen Umgebungen, sowie ihre braven Einwohner nach Gebühr würdigen und schätzen, sind uns doch dabei kirchthurmpolitische Motive fernab gelegen. Weder Sympathien sür Bozen noch weniger aber Antipathien sür Trient, haben uns die Feder in die Hand gedrückt, ja wir wollen sogar dem .Alto Böige' ganz im Vertrauen gestehen, daß der Verfasser des fraglichen

. Nehmen wir an, die Vintschgauer-Bahn wäre, dem Gebote der Nothwendigkeit gehorchend, endlich einmal ausgebaut. Es wäre ferner zu einem Kriege mit Italien gekommen und eine in Südtirvl eingebrochene Armee habe Trient ringS eingeschlossen; eine Annahme, die in der weit vorgeschobenen Lage dieser Festung ihre volle Berechtigung hat und ganz sicher in diesem Falle er folgen wird. Der Gegner wird dann nicht ermangeln über die, leider weder durch Befestigungen noch durch ein gut entwickeltes Straßennetz

. Auf zwei Linien erfolgt der strategische und taktische Ausmarsch rascher, als blos auf einer, das ist jedem einleuchtend, und wie wichtig und entscheidend in taktischer und strategischer Beziehung eine Wirkung gegen die Flanke ist, braucht nicht erörtert zu werden. Die Wahrscheinlich keit eines Ersolges ist somit durch eine derartige An lage der Bahnen unter allen Bedingungen ganz außer ordentlich gesteigert. ES liefe daher gegen alle militär ischen Interessen, wenn die Fleimsthal-Linie nach Trient

ausmünden würde. Daß die Vintschgauer-Bahn als vollendet ange nommen wurde, geschah aus dem Grunde, weil man in diesem Falle auf zwei Linien aus dem Innern der Monarchie Truppen nach Südtirol zu befördern ver mag, und sich eventuell auch ganz unabhängig von der Bahn im Eisack-Thal stellen kann. Aber auch dann, wenn die Strecke Landeck-Meran noch nicht zu Stande gekommen wäre, blieben sich die Verhältnisse von Bozen südwärts gleich, und soviel ist gewiß, geht die Fleimser- Bahn von Trient

ab, kann sie nicht einer Offensive aus dem obengedachten nordwärts gelegenen Raume gegen die Festung dienen. Somit glauben wir nochmals die Vortheile der Bahn von Auer oder Neumarkt ab inS Fleimserthal dargethan zu haben, nnd können nur versichern, daß wir ganz unbefangen und unparteiisch die Verhält nisse beurtheilt und dabei ausschließlich das ReichSinteresse berücksichtigt haben. Die militärischen Gründe find so schlagend, daß sie jeden überzeugen müssen — mit Ausnahme eben derjenigen, die nicht überzeugt sein wollen! Avs

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 12.12.1944
Physical description: 4
(„vielleicht ziehen wir doch noch ein mal in eine Villa') und das gute Kaffee service („das wird nur an hohen Fest tagen benutzt und jetzt ist es ganz gut verpackt') und andere Dinge, in deren Besitz der Eigentümer schwelgt, als könne er damit den Wert seiner Per son heben. Daß andere Leute diese Dinge nötig brauchen könnten, daran denkt er kaum, ist doch. Besitz für den Geizigen etwas, was ihm den Blick in die Welt verstellt. Darum muß er auch bald vereinsamen und. von Furcht um sein Eigentum

der eine. Magister Eduard L u c er n a. der her vorragende Komponist, erst vor ganz kurzer Zeit in seiner zweiten Heimat Gries bei Bozen verstorben ist. Dem zweiten Träger des Mozartprei ses. akad. Maler Prof. Hubert Lan zing e r. überreichte der Rektor mit Worten der Anerkennung für dessen hervorragendes- künstlerisches Schaf fen als Meister des Stillebens, der Landschaft und besonders des Bildnis ses. das große Bild des Künstlers, den Führer als gepanzerten Reiter dar stellend, schmückt bekanntlich die Aula

gestalter und Mitarbeiter des Rund funks wenigstens dem Namen nach be kannt. Sie werden vor und nach den Sendungen den Hörern vorgestellt. Bei der Sendereihe „Zum Hören und Be halten' wird jedoch von der sonst üblichen Regel abgewichen, um die Aufmerksamkeit ganz auf das Thema zu richten. Daß erfahrene Pädagogen und Persönlichkeiten hinter diesen Sendungen stehen, hat der aufmerk same Hörer aber von Anfang an ge spürt. Vergessenheitstrunk „Film/f Von Eva Lutz Venn die Tage kurz und die Abende

, dem wir uns täglich zu nähern ifen und das wir nie erreichen. Bis die npen wieder liell werden und uns großes deutliches „Ende“ mit lvvung in dieses „Irdische Jammertal“ •iickwirft. Noch sind wir ein bißchen von all > Herrlichkeiten befangen, die wir so eben sehen durften, noch spüren wir den feuchten Nebel und die kalte Luft nicht, die uns umfängt: denn noch klingt uns der Walzer im Ohr und die hJlen Schrammlwcisen. Und nur ganz langsam finden wir zur Wirklichkeit zurück, atmen ein paarmal tief

auf und — sind dann wieder auf unserer Erde. Wenn wir ins Kino gehen, so ist es nicht, wip wir ins Theater kommen, um zu feiern, gut frisiert und angezogen, um den Musen oder ihren einzelnen Ver tretern zu huldigen, sondern es ist oft so, dqß wir milde und abgespannt sind, und nicht mehr denken, sondern nur •träumen wollen. Der Film schaltet unser Denken ganz aus, er denkt für uns, wir brauchen nur zu schauen; ob wir es wünschen oder nicht, es kommt doch alles so, wie Autor und Regisseur es vorbereitet haben. Noch nie

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 12
Date: 24.10.1903
Physical description: 12
Seite K „Der Tiroler' Samstag, 24. Oktober igyz Lehrerbildungsanstalt. Kleine Ursachen haben oft große Wirkungen. Serrorismus eines rote« Hverponzen Die sozialdemokratische „Arbeiter-Zeitung' in Wien brachte über die seinerzeitige Verurteilung des Oberpon- zen der hiesigen Sozialdemokratie. . Maschinen- führers I. Kling e r, wegen terroristischen Vor gehens bei dem Streike in den Socin'schen Werk stätten — was wohl ein Eisenbahner in einer Mufikinstrumentenfabrik zu suchen hat? — einen ganz

, daß der Gerichtssekretär Dr. tzämmerle, der die Verhandlung gegen Josef Klinger wegen Uebertretung des Koalitionsgesetzes durchführte, sich überhaupt oder gar „angestrengt' bemühte, den als Streikbrecher bezeichneten Zeugen Bertagnölli zu einer Klinger belastenden Aussage zu bewegen und dies auch dann, als Bertagnölli erklärt hatte, er habe sich absolut, nicht gefürchtet Wahr ist vielmehr, daß Bertagnölli bei der Verhandlung am 15. Sep tember die Angaben, die die Verurteilung Klingers nach sich zogen/ ganz

zu entgehen, nach Paris übersiedelt sei und sich hier als Magd ver dungen habe. Sie war damals bei einem Wein händler in der Rue Saint-Sauveur in Dienst ge treten/ ' -^. - Dort suchten sie eines Tages eine Dame und ein Greis auf. Die Dame erzählte ihr, daß sie die Mutter des vor sieben Jahren im Hotel du Dauphins ausgesetzten Kindes sei. „ Meine Mutter?' rief Gilbert entzückt. ..Ja, deine Mutter! Sie ist sehr unglücklich gewesen.' > ) , „Meine Mutter!' wiederholte Gilbert ganz überrascht

. . . - „Sie ist während langer... langer Zeit wahn sinnig gewesen. Nach vielen Bemühungen-hat sie endlich deinen Aufenthaltsort entdeckt. Als sie im Findelhause anlangte, um dich abzuholen, warst du Taugenichts eben entflohen.' „Ah! Die Dame in Trauer in der Equipage, daS muß sie gewesen sein, ganz gewiß! Und dann?' „Dann hat sie mir fiir den Fall, daß ich deinen Ausenthalt erfahren würde, ihren Namen und ihre Adresse gegeben. Zu deinem Glück habe ich die Adresse sorgfältig aufbewahrt.' » Unterdessen warm die beiden

einen würdigen Abschluß fand. Daß bei solchen Anlässen unbändig gepöllert wird, ist Tiroler Brauch. — Nun noch ein paar Worte über die neuen Glocken selbst. Diese stammen aus der bestbekannten Firma Chiappani in Trient und zeichnen sich durch tadellosen Guß und ganz besonders durch scme Verzierungen aus und aller Wahrscheinlichkeit werden sie auch in der Stimmung gut harmonieren. Die Stimmung ist folgende: es, k, A, b, e. „Das Werk lobt den Meister.' — St. Martin wird sich nun zur Metropole im Gsiesertale

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 12
Date: 12.03.1907
Physical description: 12
Manhart und Riccabona noch tüchtig dem Branntwein zugesprochen hatte, den eingangs erwähnten Zeugen Mader und Lug und dem Gendarmerie-Postenführer Zorzi durchaus nicht ^betrunken vor und such die Zeugin Aloisia Sperlbauer, welche bei Riccabona bediente, behauptet, daß er nicht berauscht gewesen sei, während allerdings seine Zechgenossen glauben, daß er zuletzt ganz betrunken gewesen sei. Mein, wie bewiesen, der Diebstahl wurde von Wirth zweifellos vor 10 Uhr, somit zu einer Zeit verübt

verliehen wurde, es könne ein Wichtes Poem vom Schlage des gestern auf geführten, keine Wirkung mehr erzielen. Und doch war dem nicht so. Auch die durchsichtige (übrigens allbekannte) Handlung, ganz besonders aber die edle Sprache Lessings und die ganz gelungene Darstellung fesselten das Auditorium vom Airfange bis zum Ende und jeder Aktschluß brachte den Künstlern rauschenden Beifall. Frl. Marwin war eine in Rede und Spiel vorzügliche Minna, Frl. Elgers, diesmal ganz hervorragend disponiert

, ein reizendes Stubsn- kätzchen. Herr Pab st spielte den für ihn doch etwas zu alten Major von Tellheim überraschend gut und auch Herr Seger, derb und drollig, war ein ganz entsprechender Just. Brillant war Herr Bira als Wachtmeister Werner; Gestalt, Spiel und Organ prädestinieren ihn geradezu für diese Rolle. Aber auch Herr Bruck in der sprachlich schwie rigen Rolle des Marquis de la Marliniere und Herr H a - gen (Wirt) spielten prächtig. Ausstattung und Insze nierung ließen wieder die Hand

eines sehr kundigen Re gisseurs erkennen, denn alles klappte aufs beste. Wir kön nen somit die Vorstellung als eine ganz vorz ü gliche, die sich wirrdig der Reihe ihrer Vorgängerinnen anschließt, bezeichnen. — Mit der heute Montag Mends stattfindenden Aufführung „Die Ehre' wird die erste Spielzeit geschlossen. Die den Abonnenten zugesicherte 6. Schauspiel-Ausführung, bei welcher, wie bekannt, „Iphigenie' von Goethe mit einem Ensemble des Münchner Hoftheaters zm Aufführung gelangt, wird beiläufig

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Volksrecht
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Page 3 of 4
Date: 14.03.1923
Physical description: 4
Verwaltungen auszufolgen oder ein Ersatz inst itu t namhaft zu ntachen, läßt alle Fünfe gerade sein und rührt sich nicht. Und so herrschen heute über die Pcnsionsansprüche der Angestellten bei den Kleinbahnen ganz unklare Verhältnisse. Die. Leidtragenden sind diejenigen Optanten, welchen die italienische Staatsbürgerschaft nicht z-nerkannt wurde und die infolgedessen über Auftrag der italienischen' Regierung entweder schon entlassen ivurden oder die Entlassung in der nächsten Zeit zu gewärtigen

der Straßen bahnen weigern sich aber' ganz entschiedeir, den Ent- lassenen die ihnen reichlich zukontmeltde Pension zu be zahlen und so. stehen diese Opfer einer verfehlten Kriegs politik nach langjähriger Einzahlung schutzlos da. Wäre es nicht Pflicht der Betriebsleitungen uub Vcrwaltnngsräte, alles daranzusetzcn, damit ihre lang jährigen Angestellten zu ihrem Rechte koinmen. Die Beiträge hat doch die Betriebsleitung abgezogen und die Angestellten .hatten nicht den geringsten Einfluß daraicf

, wo die Unternehmungen die Rückversicherung genracht haben. Im Statut ist nicht eine einzige Silbe enthalten, daß die Angestellten selbst beim Pen- sionsinstitnt Ansprüche machen können, sondern die be treffenden Paragraphe sagen ganz deutlich, daß die Peir- sionsansprüche bei der betreffenden Unternehnrüng zu Macheil sind und daß diese die Pensionen ausznbezahlen und mit dein Jicstitut abzurechnen hat. Es scheint tvirklich schon so weit geköntinen zu sein, daß jeder .Entlassene erst gerichtliche Schritte

in An spruch nohüren nulß, tim zu seinem Rechte zic. ge'tangen, denn wie man hört, soll es schon öfters vorgekonniten sein in der letzteic Zeit, daß 'sich die Csutkasseiren an das Gericht wendeii nrußten. Ja, weit» irgend einem ganz Großen seine Peitsivnsattsprüche streitig geiüacht werden, da werdeil alle Hebel iir Bewegtuig gesetzt, aber ivenn Man dasselbe bei seinen Angestellten inacht - dann Bauer, ist es etwas anderes! Marens. Marx-Ge-errkfchrifk jum 40. Todestag des genialen Meisters und Denkers

sein. Vernnßt wurde die vollMrdige Säugerriege, welche gewiß cucch noch - das ihrige zur Ullterhaltung beigetrageir hätte und sei hiemit den ein- zeluei: Sangesbrüderu, welche trotzdem einige Lieder zum besten gaben, aus diesein Wege gedailkt. Hoffen wir, daß öfters solche kleinere Familienausflüge in die Wege geleitet iverdcn, was dem Verein zum Vorteil gereicheil wird. : - Gewerkfchasüiches. Ein Sieg der österr. freien Postgewerkschaft. Voll! 24. bis 27. Februar wähltm die .Postangestellten itt ganz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 11.01.1921
Physical description: 8
Seite L «Der Tiroler- Dienstag, den 11. Jänner 1L21 Ünterslützuiig bkanchsn wir keine, wenn uns end» lich unser gutes Recht auf die Einlösung derKriegs» onleihe zuteil wird! Ansere sogenannte Landcsverwaltung in Trient schweigt sich in diesen wichtigsten Fragen für das Land vollkommen aus. Entweder hat sie keinen Einfluß oder kein Verständnis. Wir sind da her ganz auf die Führung des Deutschen Verban des in Bozen und den Nevisionsverband der Raiff- cisenkassen in Bozen angewiesen. Behufs

sammlung aber erneuert für sich und ganz Kallern dem Schwur für Gott den Gekreuzigten, denn je der bei der Taufe abgelegt. Wir lassen Gott den Gekreuzigten nicht verhöhnen.' IpkMmeMmMrtf-Haft im Haus. Die hohen kohlen- und Holzpreise und die Schwierigkeiten, Strom zu in Heizen und Kochen zu bekommen, verursachen vielen Hausfrauen und Fa miliennätsrn ernstliches Kopszerbrechen. Um so willkommener und aktueller war daher ein öffentli cher, populärer Vortrag, der vom Ingenieurvcrein des Kcumnsrbezirkes

erzielt man femers durch Einrichtungen, die das Gas zwingen, die Kochge. fäße innig zu berühren. Sparherde, die aus dem Küchenherd ausgesetzt werden, ergeben große Er, sparnis. Bekannt ist die Kochkiste, die zum Fer tigkochen und Warmhalten von Speisen und Ge, tränken vorzügliche Dienste leistet. Als beste Koch tiste bezeichnete der Vortragende die ganz einfach« mit Holzwollfüllung. Bei Heizung von Räumen empfehle sich eine Raumtemperatur von nicht über 17 Erad C. Ein Senken der Raumtemperatur

würde eine grob Wiirmeoerschwendung bedeuten. Wärmefiih- rendeRohrftränge gut zu isolieren ist sehr zu emp fehlen. Heizkessel sind wöchentlich zu reinigen. Da sie meist zu große Rostfläche haben, kann man durch Abmauern eines Teiles des Rostes ein Er sparnis von 25 bis 30 Prozent erzielen. Ideal wäre die elektrische Heizung. In der Schweiz sind Speicheröfen im Gebrauch, die den von der Indu strie nicht benötigten Nachtstrom ausnützen. Dil Darlegungen des Vortragenden, die hier mangels an Raum nur ganz

Reichhaltcr, 5it:ir.sisinertochicr von Zinnat. ^ In Graz wurde dieser Tage Herr Eduard S?> neck. Svhn dcö skincrzeitigcil Klausner Bergrath Tyr.'ck, mit Frl. Rosa Lang au? Cilli getraut. ^ Der letzte Staatsfeicrtag am^8 Jänner kam, wie uns geschrieben wird, wie ein Blitz vom hei teren Himmel ganz unerwartet und unangekün- digt- man erfuhr davon nur hei den Behörden und Aemtern, indem diese zum teil geschlossen hatten, zum teil aber Sonntagsdienst hielten. Wie man aber von den Italienern selbst erfährt

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 01.02.1944
Physical description: 4
belimt« und geachtet« Baumannmutter Frau Eu le K l o tz n e r. ged. Leiter, zu Grabe ge tragen, die ganz unerwartet starb. Sie war Mutter von. 11 Kindern, von denen ein Sohn den cheldentod starb. Die zahl reichen Trauergaste waren ein Beweis für die'Beliebtheit. der stch die Derstor- bene erfreute. t Ratukns. Beerdigung Dr. Joses K o ch. Unter sehr großer Beteiligung der Bevölkerung wurde Dr. Josef Koch. Sprengeltlerarzt von Raturns. zur letzten Ruhe gebettet. Ein endloser Aug von Tkauergästen

doch mit mir ausgepfiffen worden fein, und ob wir verwandt sind.' Cr trank ihr zu. Sie kam unter dem Tisch ganz nah atz ihn heran. „Nicht Harb sein, wenn ich morgen nicht dabei bin. Ich komme dafür ein .andres Mal — allein. Darf ich?' Cr sah sie ungläubig an. „Meine Ju gend will wieder zu mir kommen?' „Ja, aber nur auf einen Sprung! Auf eitimal und keinmal! Bis setzt haben dir alle nur Unglück gebracht, ich will die Ausnahme fein,.' Cr drückte ihre kleine, warme Hand. „Schau, schau', sagte er, „was es auf der Welt

nicht alles gibt!' „Es ist mir heut eingefallen, wie ich das „Scheint die Sonne noch so fchön. tittm« mal |U unkt««**' mm ttUtw mal ganz verstanden Hab. Warum soll man darauf warten... ?' „Ich nahm' dich beim Wort. Maria Theresia die Zweite, mir scheint, auf die Jugend ist noch aiy meisten Verlaß?...' Dann nahm er raschen Zlbschied. „Auf Wiedersehn morgen Mittag Im 5zause Raimund!' Man hatte ihm einen Fiaker kommen lassen, obwohl er nicht weit hatte, aber Doktor Manquet hatte seine Erschöpfung lvahrgenommen

... ck Das Mädchen aus der Feenwelt hatte wirklich Furore gemacht. Ganz Wien stand in seinem Zeichen, alles sprach von dem Stück, alle mußten es gesehen ha ben. Das Stück gehörte zum guten Ton. auch in zenen Kreisen, die sonst auf guten Tön keine großen Stücke halten. Jn Wien entstanden der Reihe nach Parodien, die von der Lebenskraft des Originals noch bester lebten als andere Originale. Man dichtete den Dichter an, zeichnete, malte Ihn in allen Posen, prägte wieder eine Gedenkmünze wie damals nach feiner

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 18.10.1899
Physical description: 6
gelische Glaubenslehre verboten sind? Aus der „Wiener Zeitung.' dem ungelesensten Blatte ganz Oesterreichs, hätte er unter an tausend nach und nach ausgesprochenen Ver botserkenntnissen die Beschlagnahme der zwei kleinen Flugschriften suchen und finden sollen! Mau ist aber nicht verpflichtet, die „Wiener Zeitung' zu halten, um zu erfahren, ob eine in ganz Europa, einschließlich der halbbarba rischen Balkanstaaten, gelesene Schrift der österreichischen Konfiskationslaune zum Opfer gefallen

eines Hauptpostamtes in Wien und bemerkt dabei! Die meisten Provinzstädte: Prag, Graz, Trieft, Innsbruck, Bozen u. s. w. haben herrliche, den Anforderungen der Neuzeit ent sprechende Post- und Telegraphenpaläste, nur Wien muß noch immer mit dem ganz unzu länglichen alten Postgebäude vorlieb nehmen, welches dnrch fortwährende Adaptirungen sehr viel Geld kostet, dem Publikum keinen Kom fort und den Bediensteten dunkle Arbeits- räume bietet .... Wir könnten die Wiener auch um so Manches beneiden

bei Erstürmung der Cascina Visconti schwer verwundet. In Folge dessen trat er, mittlerweile zum Hauptmann avancirt, im Juni 1836 als Reylinvalide in Pension und erhielt im Jahre 1866 als Platzkommandant von Meran den Majorscharakter aä konores. Die ihm durch den Ruhestand gebotene Muße benützte Schöpfer, um sich ganz seinem Lieb lingsberufe, der Kunst zu widmen. Seine erste Vorbildung im Zeichnen hatte er bereits auf der Jngenieursakademie erhalten und nach seiner Pensionirung verbrachte er- zwei Jahre

in Rom, wo er unter Anleitung des bekannten Bildhauers Kopf sich mit Modelliren befaßte. Seine an die Art Ghiberti's erinnernden Ar beiten sind noch im Stiegenhause desLarcher- schen Hauses in der Mustergasse zu sehen und bezeugen sein hohes Geschick zu male rischen, figurenreichen Kompositionen. In der Folge wandte er sich, nachdem er seinen ständigen Aufenthalt in unserer Stadt genommen, von der Bildhauerei mehr und mehr ab und . verlegte sich ganz auf das Zeichnen. Auf diesem Gebiete

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 6
Date: 26.09.1922
Physical description: 6
zur Regelung der Orientfrage als ein Schritt zur Herstellung des Friedens begrüßt wird. Der Rat des Völkerbundes wird sich jedoch >in die geplanten Verhandlungen der Mächte -nicht einmengen, sondern sie nur auftordern, solche -Maßnahmen zu ergreifen, d-ie zur Herstel lung des Friedens geeignet sind. Bei dem gestern >ht London stattgefundenen Kabinettsrat konnte festgestellt werden^ daß die Kriegsgefahr iim Orient beseitigt, wenn nicht ganz ausgeschlossen ist. Dle Lage an den Meerengen. London

-ein Telegramm erhalten, in dem mitgefeilt wird, daß -die auf die Insel EhvistMas (im Süden von Java) entsandte ExpMtäm bei- der totalen Son- nenfinsternUs am 21. ids. -keine -Beobachtungen Machen konnte, weil der ganz« Himmel mit Wol ken be/deckt war. 'Ob den beii/den- 'anderen Expa- dttio-nen auf den Malbivenins-sln und in Austva- Uten eSne Beobachtung mSDch war, -ist noch nich, bekannt. Stratzenkämpfe in Sofia. Ans Paris, 26. Sep. tembsr, wird uns telegraphiert: Rach einer Mel. düng der „Ehikago Tribüne

. habe die Einkreisung Deutschlands '-nur als Groß meister von 33 okkulten britischen Geheim-bün- den zustande gsbvocht, fow-ie «ich schon seine Vorgänger -und die berühmtesten englischen Feldherren bestrebt waren, sämtlichen frei-mau- reri-lchen und -auch rein-okkultistischen Gesell- schoflen anzugchören-. Mittels der.okkulten Me thoden- könne inan, ganz abgesehen von den persönlichen! Beziehungen, in raffinierter Weise suggestiv auf die Völker einwirken. Bon den unzähligen Beispielen für angeb liches Konspirieren

, sollen -insbesonoers den vorjährigen Schülern zur Mahnung fein, sich in -der zur Wtedevanmeldung festgesetzten Zelt (25. bis 30. Sevte-mber von 2 bis 3 Ubr mit tags, Adolf Pichlerstraße 1-5, rückwärts) ein'- schreiben zu lassen. D-ie Einsetzung zweier wei terer Wochenstunden für Knaben ermöglicht für dieses Jahr eine etwas größere Schülerfre quenz. » , Wenn- an dfest offizielle Bekanntgabe -die Aufklärung geknüpft wird, daß der Turnunter- nicht des Herrn Zessing-er ein ganz individuel ler

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 09.01.1923
Physical description: 8
können, weil auch jetzt noch immer die Gefahr besteht, daß das Monu ment dieses größten ungarischen Dichters durch die tschechischen Soldaten zerstört wer den könnte. — Kommentar sicher überflüssig. t Chloroformräuber in Amerika. Nach ame rikanischen Meldungen hat ein räuberischer Uebersall auf die Gattin eines amerikanischen Milliardärs in Busfalo, namens Schönkopf, in ganz Amerika großes Aufsehen erregt. Man fand sie chloroformiert in der Halle eines Hotels vor. Es fehlte ihr Schmuck im Werte von weit über 6 Millionen Franken

mit Relief verzierten Sockel stellend, ausgestellt. Rapp schließt seine Schilderung mit den Worten: „Durch dieses Denkmal erhielt der Tiroler Aufstand von 18VS nickt nur seine Rechtfertigung, sondern auch sein« unver» weltliche Weihe. Was man damals Aufruhr und Rebellion nannte, ward vier Jahre dar auf von ganz Deutschland nachgemacht und ganz Europa feierte das Fest der Erlösung von dem Uebel, den Triumph des siegenden Rechtes über die in Napoleon mcsrnierte (Menschgewordene) Revolution

die Bahnverwaltung keine Entschädi gung an die Familie der betreffenden Person auszahlt. Es liegt ganz im Interesse des Publikums selbst, die Bahnvorschviften genau zu beobachten, da sich sonst jedermann die Fol gen selbst vi »»schreiben l>at. Wir ermahnen daher das Publikum, den Zugang zu den Zü gen un-d zum Ausgange durch die Bahminter- fahrt zu nehmen. b Versuchter Einbruch. Am Sonntag, ?. Jänner, etwas nach 7 Uhr abends, wurde im Lebensmittelgeschäfte Grazziotti Göthestraße Nr. 9 ein Einbruch versticht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 09.11.1909
Physical description: 8
, mit einem Gefolge von 17 Personm für die Dauer der Wintersaison Wohnung genommen. Wufikvereinskonzert. Morgen, Dienstag, 8 Uhr abends findet im großen Bürgersaale das erste Konzert des Mufikoeremes der Stadt Bozen in dessen 55. Vereinsjahre unter Mit wirkung des gemischten Chores des Musikoer- eines und mehrerer Kunstfreunde, sowie der Eich bornkapelle statt. Zur Aufführung gelangen Werke von Goldmark, Richard Wagner, Josef Haydn und Beethoven. Kunstgtasbläserei. Wir möchten unsere Leser auf einen ganz

risch hoch überragt, ist zum Besuch- sehr emp- fehlenswert und ist ob ihrer instruktiven und lehrreichen Demonstrierung der Glasbläserei besonders auch für Schüler der Besuch sehr geeignet. Der kleinste Zirkus. Eine ganz eigen artige Künstlerschar hat sich in einem Miniatur zirkus am Viehmarkcplatze eingefunden. „Wer kennt nicht den kühnen verwegnen Gesellen, Pulex, den Springer im braunen Trikot?' Frei lich, das Springen haben sich diese Artisten ab gewöhnen müssen, dafür zeigen sie allerhand

, und wird gewiß ihre dort gemachten Ersahrungen in praktischer Weise verwerten. Eine solche Schule war in Bozen schon längst der stille Wunsch mancher Mutter und wir Sie ruhte an seiner Brust, sie küßte den Gatten, der ihr angetraut war und doch sogleich wieder ent rissen werden sollte. Wie ganz anders hatte sie sich ihr HochzeitSsest geträumt! Von Gespielinnen und Freunden umgeben, von Musik und Gesängen um- rauscht, bei festlichem Mahle! Und nun war eS so gekommen! Aber darüber war sie nicht ungehalten, vaS

. KW Epileptiker stürzte gestern, Sonntag, gegen halb 6 Uhr abends, in der Göthestraße zusammen. Ein Wachmann besorgte einen Ein spänner, mit dem der Kranke, der sich durch den Sturz eine unbedeutende Kopfwunde zu gezogen hatte, ins Spital überführt wurde. Dort erholte er sich ziemlich rasch und heute morgens konnte er wieder seiner Arbeit nach gehen. Er ist ein italienischer Bauarbeiter. dem langen Zottelhaar fast ganz verborgen und schlössen sich, von dem hellen Tageslichte geblendet, einen Augenblick

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 28.06.1900
Physical description: 8
Städte eintreten will. Ich bin dafür, dass wir den Antrag des Magistrates voll und ganz annehmen und wir sind dein Magistrate dankbar, dass er die Ini tiative ergriffen hat. Ich glaube, der Name auf der Skizze genügt schon, und ich glaube, dass er nur Gutes bringen werde. Herr Delug ist ein so großer Künstler, dass wir Vertrauen haben müssen zu ihm, und es würde ihn sehr freuen, wenn die Stadtgemeinde auf seinen Vorschlag ein gehen würde. G.-N. Pattis und Hofer sprechen sich für den Bau des ersten

Theiles aus. Die Aufführung der eigent lichen Haupt- und Grundmauer, meint letzterer, wird da durch nicht berührt. Wir können ganz gut den Bau des ersten Theiles abwarten. G.-M. Dr. Kerfch baumer: Von einem Theile der Mauer können wir nicht den Eindruck der ganzen Mauer gewinne»!. Das leitende Motiv beim Baue nur eines Theiles der Mauer waren Sparfamkeitsrücksichten. Der Ban des einen Theiles war gleichsam die goldene Brücke, welche den Gegnern des ganzen Projectes geboten wurde

des ursprünglichen Planes geführt. Diese Gefahr erkenne ich auch darin, und weil ich so großes Vertrauen in den Geschmack des Lands- »slanneS Delug habe, so möchte ich der Gefahr aus dem Wege gehen und wünsche, dass sich der Gemeinderath ganz an das Project Delug halte und jede Verbesserung oder Aenderung nur nach vorhergegangenem Einvernehmen mit Herrn Professor Delug vornehme. Die Detailpläne sollen ihm zur Einsicht übergeben und dann darnach das ganze Project ausgeführt werde»». G.-R. Pattis! Alles hat zwei

. Bis die Kinder zur Turnhalle kommen, geht viel Zeit ver loren. Wenn der Lehrer schon besser entlohnt wird, so muss er die wirklichen Turnstunden auch ganz aushalten. Ich glaube, dass es nothwendig ist, dass unsere Jugend turnt, dass sie aber darin nicht verkürzt werden solle. Der Antrag wird mit Vorbehalt der Zustimmung Zwölfmalgreiens angenommen. 7. Verminderung des Pachtzinses. Den Pächtern der Anschlagsäulen Hafner und Stolz wird ab 1. Mai 1000 der Pachtzins von 100 auf 80 X herabgemindert

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 18.03.1897
Physical description: 4
Fahren das Elend mit herbeigeführt,, so ist's unsere Pflicht,. Arbeitern in der Spinnerei von St. Anton, welche die Stadt Bozen verwälschen, paradirt der „Burggräfler'. DaS Blatt, daö, die Auslieferung von einigen Millionen Deutschen an die Slaven, die Preisgebung Cilli'S an die Slovenen ganz na türlich findet, dieses selbe Blatt, das in der Aufrichtung wel scher Klöster in unseren deutschen Städten nichts Bedenkliches zu erblicken vermag, dasselbe Blatt wirft stch plötzlich zum Hüter des deutschen

ist. Die „gewissenhafte Wahrheitsliebe' welche dem „Burg gräfler' innewohnt, hat ihn aber nicht gehindert von der rei chen Verdiensten Welponer'S auf wirthschaftliche n Boden ganz zu schweigen. Die Förderung unseres Handels und Gewerbes, die Förderung unseres Verkehrswesens, unserer südtirolischcn Eisenbahnwimsche und -Bedürfnisse, alles dies hat an Welpo ner einen thatkräftigen Vertreter gefunden und wir haben schon gestern Gelegenheit genommen, die wirklichen Thaten un seres Kandidaten in dieser Richtung

: Eduard. Protestanten: Anselm. Theater. Aus die Sonntag den 21. d. zur Aufführung gelangende komische Oper „Die vei Küste Braut' von Fr. Sme- lana machen wir unser Theaterpublikum ganz besonders aufmerk sam. Tie Oper, das beste Werk des verstorbenen Komponisten Smetana (genannt der böhmische Mozart) würbe zuerst bei der Kunst ^ und TheaterauSstellung in Wien mit großartigem Erfolg ausgeführt. Später in deutsche Sprache übersetzt, hatte dieselbe im k. k. priv. Theater an der Wien

. Und ist mir ganz gleich, ob vorher ein Ausgleich zwischen mir unv dem Windsberger Schulzeil stattfindet oder nicht. An dem Tag, da der Heiner mit der Schulzenkarliue Hochzeit macht, ist er Besitzer meiner Aachen, er muß. dann eben auch den Prozeß mit übernehmen, und seine Sache ist'S, wie cr sich mi t seinem Schwieger abfindet!' (Fortsetzung folgt.)

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 16.05.1873
Physical description: 10
BaterS hat sich seit einigen Tagen wesentlich verschlimmert. Er ist buchstäblich nicht mehr im Stande, sich zu be- wegen und muß im Lehnstuhl hin- und hergerollt wer den. Die Füße sind ganz ungeheuerlich angeschwollen und die Aerzte fürchten, daß sie platzen. Die oberen Körpertheile dagegen magern in ganz entsetzlicher Weise ab und die Arme gleichen denen eines Schwindsüch tigen. Das Gesicht ist bleich und abgezehrt, und Per sonen, welche den Kranken eine Zeitlang nicht mehr gesehen hatten, erkennen

ihn nicht mehr. Diese furcht bare Magerkeit hängt mit der steigenden Schwierig keit in der Verdauung zusammen; e» ist nur mehr durch Zuhilfenahme ;von Purgirmitteln möglich, den Speisen Durchgang durch den Körper zu ver schaffen, und die Arzneien werden sehr häufig ganz unverdaut erbrochen. Das Anschwellen der Beine und die vollständige Entkräftung des Magens find vicht zu vtlkennende Symptome, daß der Greis seiner Auflösung entgegengeht, daß in drei Monaten längstens, vielleicht in drei Wochen schon

vo n 12. Mai: „Es ist eine Schande, wiv weit wir noch zurück sind, und ist bei derartigem Fortarbeiten nicht einmal Aussicht, daß wir Ende Juli fertig sind. Unsere Soldaten stehen den ganze» Tag herum und langweilen sich. Zu dieser Art von Zeitoertreibung hätten sie recht gut auch zu Hause bleiben können. Man fange doch einmal m t einem System an und mache ein Obj.ct ganz fertig; bet dieser Zerfahrenheit aber kann man erleben, daß z. B. vor 14 Tagen eine Gußfigur angefangen wurde ausgepackt

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 15.02.1888
Physical description: 8
vollständig besiegte. Napoleon hatte nämlich mit Bayern, Württem berg, Baden und anderen deutschen Fürsten Bündnisse abgeschlossen, so daß diesmal Deutsche gegen Deutsche kämpften. Napoleon schloß, durch diese Truppen ver stärkt, den General Mack bei Ulm ein und zwang ihn zur Kapitulation, die am 20. October 1805 mit 23.000 Mann erfolgte. Dieser Schlag war nicht bloß für die österreichische Armee in Deutschland unheilvoll und verderbenbringend, sondern ganz besonders für Tirol und für Bozen

, welche die ganze Thalschlucht zum Salzbergwerke 300 bis 400 Schritte breit, überschüttete und die Wasserleitung der Gemeinde Absam gänzlich zerstörte. Auch aus Schwaz wird mir mitgetheilt, daß am dortigen Bergabhang eine Lawine niederging und ein Stück Wald in die Tiefe riß. Die höher gelegenen Bauernhöfe sind ganz abgeschlossen, so daß man der Schneemassen und Lawinengefahr wegen gar nicht dazu kommt. — Ein großes Unglück ereignete sich in einem Hause in Wilten, wo in einer zu einem auch bald stattfand

. Es don nerten die Kanonen ober und um Gries, es sausten die Zimmer eingerichteten Küche 5 Personen schliefen. ES wurde der Sparherd mit Steinkohlen geheizt. Die dem Herde entströmten Kohlengase tödteten, aber ganz schmerz los, wie die Gesichter der Leichen zu bezeugen scheinen, die Schlafenden. ES sind dieselben die aus Sarnthein gebürtige 30 Jahre alte Bedienerin Anna Gmber und deren Sohn Franz, fünf Jahre alt, und drei ledige Arbeiterinnen ans Welschtirol. Innsbruck, 12. Febr. Wozu hätte Innsbruck

in unergründ lichen Schneemassen begraben. Zwei Andere, die um einige Minuten früher vom Holzlager abfuhren, ent- giengen noch mit genauer Noth, dem verderbnißvollen Schneesturz. Bisher sind die Unglücklichen noch nicht aufgefunden. Einer derselben hinterläßt eine arme Wittwe mit mehreren ganz kleinen Kindern. — WeiterS brannte in der Nacht vom 8. auf den 9. Febr. das sog. Pelzl- berglehm in Schwemberg Gemeinde Sinnhub nieder und zwar mit solcher Schnelligkeit, daß sich die armen Leute nur mit dem nackten

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 03.09.1889
Physical description: 4
getroffen, um dieselbe zu einer äußerst glänzenden zu gestalte», und wurde diesbezüglich die weitere Ausdehnung deö Gasröhrennctzes bereits vorgenommen. Auch die verschiedenen Fest-Komites, sowie ganz besonders unser bestb währter DekorationS-Onnann liieren Alles aul, um 'ie Ausschmückung des Festplayes zu einer würdigen zu gestalten. Und so mögen denn all' out Neuen Gäste, welche zu diesen Festen in unserer allen Handelsstadt herbeiströmen werden, eines herzlichen Empfanges versichert sein, uno

zu benutzen, wenn er nicht Gefahr laufen will, 4 Perfoneukane zu lösen, da ja auch vor ihm niemand sitzen könnte. Keine Maul- und Klauenseuche. Dem irrtümlichen Gerüchte, daß in der großen .Galt- alpe Maroi am Arlberg (Tiroler Seite) die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen sei, wird zu: Steuer der Wahrheit entschieden entgegenge treten. Ganz West-Tirol ist bis zur Stunde voll kommen seuchenfrei; so auch die Fraktion Stuben (Vorarlberg), die als verseucht verschrieen wurde Es herrsch! diese Seuche

und Deutschland entgegen und das, was vielleich Italien wahrscheinlich von uns beziehen wird kann ganz erheblich ins Gewicht fallen. — Roggen wird wohl seinen heutigen Preis im Laufe der Campagne erhöhen, weßhalb die An schaffung auch dieses Artikels schon jeyt em pfohlen werden muß. — Schöne Gerste die schwer aufzutreiben ist, wird theuer bezahlt, während geringe Qualitäten völlig unbeachtet blieben. — Mais wird vom heutigen Preis elwas abgeben müssen, da die Pflanze allgemein schön steht und eine gute Ernte

alle bisherigen Zähr ten übertroffen. Gefährliche Anwendung von Karbol säure. Hofiath Professor Billroth in Wien erläßt i» eine,» öffentlichen Ichreiben folgende Warnung: „Eö sind mir innerhalb der letzten Monate vier Fälle vorgekommen, in welchen Finger mit ganz unbedeutenden Verletzungen onich die »»sinnige Anwendniig von Earbolsäure druudig geworden sind; i.i allen vier Fällen handelte es sich um Kinder, deren Ellern die Verordnung eines Carbolverbandes selbst gemacht haben, weil die Carbolsäure gut

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