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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 26.08.1854
Physical description: 8
«tatthalterek der Entscheidung des Finanzministeriums zu unterziehen. Auch hat er von den AmtShaudlun- gen der Börse-Kammer, welche diese instruktionsmäßig durch ihre Abgeordneten vollzieht, Kenntniß zu neh men und den Sensalen-Prüsungen beizuwohnen. 8> 33. Unabhängig von den Amtshandlungen der Börse-Kammer führt der landesfürstliche Börse, Kommissär die Ober-Aufsicht an der Börse, überwacht jene Amtshandlungen der Sensale, zu welchen die der Börse-Kommer nicht gestattete Einsicht in die Sen

- salenbücher erforderlich ist, und welche daher von der Börse-Kammer oder ihren Abgeordneten nicht über wacht werden können. Er pflegt Einsicht in die Handbücher und Jour nale der Sensale, so wie in dieTriplikate derSchluß- zettel. 39. Handelt es sich um einen Zusatz oder was immer für eine Abänderung in einem Sensalen-Jour- nale, so kann diese nur vom Börse - Kommissär be williget werden und jede solche Abänderung ist in sei ner Gegenwart, und zwar in der zu 8. 44 vorge schriebenen Art vorzunehmen

. Daß dieses geschehen sei, hat der Börse-Kommissär unter Beisetzung seiner Unterschrift zu bekräftigen. 8. 9 V. ES ist Pflicht des Börse-Kommissärs, die vollgeschriebenen Journale, dann die Journale auötre- tender, entlassener oder verstorbener Sensale, nachdem sie vom Sensale selbst oder dessen Personal-Instanz unter Siegel gelegt worden sind, zu übernehmen und aufzubewahren. Wird die Einsicht in solche Journale oder auch in jene vou Sensalen erfordert, welche aus was immer für einem Grunde

an ihren Amtsverrichtungen ver hindert sind, oder wird von Parteien ein Auszug aus denselben verlangt, so ist der Börse-Kommissär von Amtswegen befugt, die Bücher zu öffnen, und ver pflichtet, die Auszüge zu machen. Handelt es sich darum, versiegelte Journale zu öffnen und in selbe Einsicht zu nehmen, so kann dieses zwar der Börse-Kommissär, jedoch nur in Gegenwart von zwei Börse-Räthen vollziehen, muß aber das entsie gelte Journal nach genommener Einsicht sogleich wie der unter Beidrückung des ämtlichen und des Siegels

der beiden gegenwärtigen Börsc-Näthe gehörig versie geln, und es muß den Siegeln der letzteren noch deren Unterschrift beigesetzt werden. 8. 9l., Eine vorzügliche Amtsobliegenheit des Börse- Kommissärs ist die Ausmittlung der Durchschnitts- Kourse von Münzsorten und von solchen Effekten, die nach der Bestimmung des Finanzministeriums in dem Börsezettel notirt werden dürfen- Diese Ausmittlung geschieht an jedem Börse-Tage nach dem Schlüsse der Börse auf Grundlage der von den Sensalen wahrend der Börse

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 20
Date: 10.05.1883
Physical description: 20
Zweites Blatt der Meraner Zeitung Nr. 56 vom 10. Mai 1883. Der erste Mai in Wien. —. 2. Mai. DaS Skizzenbuch deS Wiener LebenS würde eine klaffende Lücke ausweisen, wenn nicht der erste Mai mit seinen Reizen, mit seiner tief greifenden Bedeutung für Alt und Jung, für Hoch und Nieder seinen Platz darin fände. WaS für London der Bankfeiertag, das ist der erste Mai für Wien. Hat man bisher nur die Ge neralprobe für das große Ausstattungsstück „Der Frühling', welches mit jedem neuen Jahr

, in herzerquick-odster Ausstattung neu in Szene geht und jedesmal seine Zugkraft bewährt, abgehalten, so folzt an diesem Tage die Prew öre. Die Aufführung findet althergebrachtem Brauch zu folge, im Prater statt, d,ssen Szenerie, für welche die altbewährte Firma Natur und Kuvst vereint thätig war, sich für derlei Schaustellungen ganz vorzüglich eignet. Sämmtliche Fahr» und Geh- Wege sind da allemal ausverkauft und in den Logen — nicht doch — in den Carossen sieht man die ganze Must-rkarte der Wiener Schön

lehrreich. Man kann die wirkliche Vornehmheit von der gemachten, wie die Spreu vom Weizen sondern, wenn auch Alles aufgeboten worden ist um die Täuschung zu einer vollkommenen zu machen. Bormals war das noch bunter. Da regierte der Uebermuth, da gab eS ein Bacchanale der tollsten Art big vaS Ende mit Schecken kam . . . DaS war zur Zeit, da die Börse im Delirium war, in jener übelbeleumundeten vor- krachlichen Epoche, welche der selige Baron Königswarter mit den köstlichen Worten charak terisirte

viel von dem spezifisch wienerischen Charakter einge büßt, der sie vormals so überaus anziehend ge staltete und sie sind auch seither nicht wieder zu dieser Eigenart gelangt. Die alleS nivellirende Zeit hat ein Uebriges gethan, um die Schicht Gemüthlichkeit und gutbürgerliche Behäbigkeit abzustreifen und so wie man sich mit wahrer Leidenschaft eine lange Zeit hindurch die Moden von Paris diktiren ließ und sich in unbequeme enge Kleider pnßte, so verwarf man auch jenes reizende Sichgehevlassen nach Wiener Art

und hat doppelt genossen, weil eS mit mehr Behagen genoß. Die alten Wiener Geschlechter, deren Begründer der Wiener Industrie die Wege geebntt haben, waren in der Vorstadt Mariahils zu Hause und man nannte daS Fabrikanten» Viertel mit gutem Grund den „Brillantengrunv.' DaS war die Aristokratie der Arbeit und sie zeigte sich am ersten Mai im vollen Glänze im Prater in behäbigst gebauten großen Wagen, die ich zu den eleganten PhaetonS und Fiakern von »eute verhalten wie der Eisenbahn-Wagen zur Postkutsche

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 8
Date: 22.11.1921
Physical description: 8
erfährt man, dah England auf der Abrüstungskonferenz von Washington, erklärt habe, dah es die hughes'fchen Borschläge vorbehaltlos annehme, wonach sich das Flottenverhältnis England-Amcrika- Iqpan wie 5 : 5 : 3 stellen würde. Auch die Börse streikt. s Wien, 22 . November. Gestern ist an der Wiener Börse wegen Ankündigung einer neuen Börsensteuer in der Höhe von monatlich 100 Goldkronen, ein Streik der Börsenbesucher aus- f >ebrochen. Heute werden zwischen der Regierung und der Bör

- enkammerDiesbezügliche Verhandlungen stattfinden. Es wer» hc ©i fronen monatlich äbgelehnt und haben sich beschwert, daß die Rrgierung eine solche Vorlage beim Nattonalrate eingebracht abe, ohne sich vorher mit der Börse darüber irgendwie ins Einvernehmen zu setzen. Der Berband der Wiener Banken und kommissionellen Firmen, der Börsenverein, der Berband des Devisen» und Valutenhandels und andere interessierte Ver eine hielten gestern, eine gemeinsame Beratung ab und in der Resolution heißt es ü. a., daß die Mitglieder

bei aller Steuerfreu digkeit der Börsenbesucher nicht in der Lage wären, die neue Steuer annehmen zu können. Die Stimmung der Bevölkerung ist allgemein gegen die Börse. Das Schicksal der Billa Jalconieri. R o m, 20. November. Nachdem nun in verschiedenen Giovanni Eostantini, Mitglied der Accademta dt San L^uca, !>» ken Verbleib der Villa in deutschen Händen ein. Er ver öffentlicht im »Paese' einen kurzen, doch mit stichhältigen Argu- versehenen Artikel, in dem er namentlich darauf hin» we st, daß die Konfiszierung

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 15.06.1889
Physical description: 10
-Behörden Syriens an, möglichst schleunig fünf bis Hechs Bataillone nach Kreta zu entsenden. Wiener Börse. (Telegramm der Wechselstuben-Acti-ngesellschast „Mercur' in Wien.) Wien, 14. Juni, 2 Uhr Nachmittags. (Schluß- Curse.) P-m. Rente in Noten fl. 83.15, Gem. Rente in Silben fl. 83.70, Oesterr. Goldrente fl. 108.96 Oesterr. Papierrente fl. 99.20, Ungarische Goldrentl fl. 101.—, Ungar. Papierrenre fl. 94.95, Anglobaul die dann an der Toilette haften bleiben. Sie legt den Pelz wieder ab und gibt

ist, daß eine solch« Versicherung die kostenfreie Revision im Gefolge hat und di« schlimmen Consequenzen eines Ueber sehens einer stattgehabten Verlosung verhindert. Die näheren Bestimmungen finden unsere Leser in den Prospecten und Tarifen, welch« die Wechselstuben-Actien-Gesellschast „Mercur' Wien l., Wollzeile 1t) und Strobelgasse 2 über Verlangen gratis und franco versendet. Wiener Börsenwoche. <Bericht der Äechselslliben-Actlen^Sesellschast „Mercur.') Wien, IS. Juni. Die Börse hat unter starker Einschränkung

. Derselbe wurde schuldig gesprochen und mit 18mvnatlichem schwerem und verschärftem Kerker bestrast. Telegramme der „Meraner Zeitung'. Wien, 14. Juni. sTel. des Corr.-Bur.) Die „Wiener Zeitung' meldet: Der Schloßverwalter in Innsbruck, Heinrich, wurde zum Hofgebäude- Jnspector im Belvedere, Hofbaucontrollor Lätzel in Laxenburg zum Schloßverwalter in Innsbruck ernannt. Paris, 14. Juni. sTel. d. Corr.-Bur.) Bei dem von den ausländischen Commissionen dem Aus- stellungsconnte gegebenen Bankerte versicherte Tirard

des Geschäftes trotz starker Abgaben seitens der Berliner Börse die feste Tendenz behauptet. Der Renten- und Anlagemarkt zeigte keine wesent lichen Aenderungen. Die eigentlichen Aniagewerthe bleiben begehrt, weil die sinkende Tendenz des Zinsfußes eine Er mäßigung des Cursniveaus unwahrscheinlich macht. Eisen- bahnstaats>chuldverschreibungen, Actien garantirter Bahnen, Prioritäten und Pfandbriefe werden von dem anlagesuchenden Capitale aus dem Markte genommen. Actien der Alsöld-, Fiumaner, Donau Drau

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 20.10.1908
Physical description: 8
, .die verstimmend auf dem Wiener Markt eingewirkt hat, weil die Möglichkeit einer österreichischen Ministerkrisc wieder zu einem Ge genstände der politischen Diskussion wird. Aber auch in diesem Falle hat. die pessimistische Beur teilung nicht lange sich behaupten können und man gewann bald die Zuvenicht, daß auch der neu eut- branme nationale Zwist in Böhmen den Wez zu einer endgiltizen Lösung nicht verschließe. Kann die Börse die politischen Zeit- und Streitfragen aus ihrer Diskussion ausschalten.' dann hätte

und ist sehr schwer verkäuflich. Was die Ergeb nisse der Flachsernte 1903 anbetrifft, so nMsen sie als ziemlich günstig bezeichnet werden. Es ist denrnach ein Unding, zu behaupten, die Leinenin dustrie sei auf dem Wege des Verfalls, und müsse vollständig der Baumwollindustrie weichen. : Schlttfjkuxse der Wiener Börse vom 19. Oktober 1S03. . Mitgeteilt von der Zevlralban! der deutschen Spartasieä 95.75 StaalHbahli.AkiiN 680.50 95 65 98.80 !I8 85 114.85 V5.05 95 8« Mai-Nente Juli- „ Feder- „ April- „ Oesterr. Gold

alle Ersahpräparate zurück. „Ferromanganin' ist iu fast allen Apotheken zu haben, oder sicher von: Apotheke zur Madonna in Bozen. Engios Depot: C. Grady, ZVicu I.» Flcischmarkt 1. Oer ricktigs ttsme von 6cki^kt s VSssckextrakt ist ,FrsusnIob' Ls Ist «Iss sllerdeste Zeiienpulver ZUM einvseicken cler Vsscke un6 biewt vollstsnlligen Lrsst? küs kssenbleicke! Uebersll ksben! Haiidtl u»d WlkswilWst. X Wiener Börsenbericht. Von der hiesigen Fi liale der Bank für Tirol und Vorarlberg erhalten wir nachstehende

sie keinen Grund zu einer ungünstigen Auffassung der Marktlage und die feste Tendenz kann ohne alle Schwierigkeiten zum Durchbruche gelangen. In der Tat hat die Börse sowohl in Wien, wie in den auswärtigen Plätzen, nur vorübergehend unter der ungünstigen Auffassung der politischen Lage gelitten. Sie vermochte jeden Rückschlag in folge ungünstiger politischer Nachrichten verhält nismäßig leicht zu überwinden und wenn es auch an einer -iemcich allgemeinen Reduktion des Kurs- niaveaus nich.' gefehlt

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Alpenzeitung
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Page 2 of 2
Date: 13.08.1943
Physical description: 2
zu erledigen, wobei man infolge des starken Andrangs oft lange werten muß. Da bleiben dann natürlich die Räder vor der Türe des Amtsgebäudes unbeaufsichtigt und die Diebe haben leichtes Spiel. Ein diesbezügliches Entgegenkommen von feiten der Amter wäre hier sehr erwünscht und angebracht. Vielleicht würde die Aufhebung besagten Ver botes auch ein wenig dazu beitragen, den Fahrraddieben das Leben zu er schweren. « Die „schwarze Börse', diese trau rige Spekulation der Habgier, ist ein typisches Phänomen

der durch die Kriegszeit bedingten Rationie rung der wichtigsten Lebensmittel. Aus schüchternen Anfängen hat sich die schwarze Börse nunmehr zu einer weitverzweigten Organisation entwickelt, die ihre Fäden vom Land ur Stadt und von der Stadt zum and spinnt, unsichtbare Fäden, die sehr schwer zu zerreißen sind. Die verschiedentlich zur Anwendung ge brachten strengen Strafen haben zwar vorübergehend eine leichte Bes serung der Zustände geschaffen, ohne jedoch das Übel gänzlich ausmerzen zu können. Die Störungen

, die durch diese Spekulationen dem normalen Le bensmittelmarkt zugefügt werden, sind zu offensichtlich, als daß beson ders darauf hingewiesen werden müßte. Wir alle wissen, daß die schwarze Börse den Begüterten Vor teile bringt, jenen aber, die auf ihre bescheidenen Einkünfte, durch redliche Arbeit verdient, angewiesen sind, zum größten Nachteil gelangt. Wer ein Ei 7 Lire und ein Kilo Mehl 35 bis 40 Lire bezahlen kann, spricht selbstverständlich der schwarzen Börse das Wort. Anders die ärmeren Ka tegorien, die breite Masse

Kontrolle bedürftig wären. Denn manchmal besteht, lebt und blüht die schwarze Börse auch ganz, offen im Scheine des Tageslichtes und versteckt sich nur wie zum Scherz hii 'er unschuldigen Höchstpreislisten» die ihr einen gesetzlichen Anschein verleihen sollen. iìi> à folgen à Veàliiigii! geztà Der sechzigjährige Arbeiter Giuseppe Bevo des Giuseppe, aus Massenzago (Pa dova). der. wie wir vor einigen Tagen berichtet haben, in schwerverletztem Zu stande in der Nähe des Ristorante Rove reto aufgefunden

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 15.11.1875
Physical description: 6
, sondern auf den Operationen und Verle genheiten der Speculation. Der Verkehr der Wiener Börse mit anderen Plätzen bedarf keiner bedeutenden Summe von Tauschmitteln, er kann also momentaa kein bedeutender fein. Pesth» 11. Nov. Dem „Polit. Corr.' wird ge meldet, daß die Opposition der Rechten im Reichs tage wider Erwarten den ganzen Budget - Entwurf für 1876 ablehnt, und ebenso die Steuererhöhung. Gegen das Budget sind zwölf Redner vorgemerkt, für dasselbe vier. Die Verhandlungen werden vor aussichtlich eine lange Zeit

. Der ebenso humane, aber wie uns dünkt ebenso unausführbare Vorschlag der Reduktion der continentalen Heere, der von Dr. Fischhoff ausgehend vom FortschrittS-Club aufgenommen worden ist, hat von jenseits der Ssterr. Grenzen eine recht kühle Abferti gung erhalten. Ein Correspondent der „Breslauer Zeitung' berichtet nemlich aus Berlin: „Hiesige Reicheraths-Abgeordnete sind durch eine Mittelsperson von ihren Collegen im Wiener Reichsrathe aufge fordert worden, ihre Stellung zu einem Antrage zu bezeichnen

an die Regierungen heranzutreten.' Hiermit dürfte diese Angelegenheit wohl abgethan sein. ZVien, 12. Nov. Finanzielles Bulletin. In der allgemeinen Lage ist keine besonders hervorzuhebende Veränderung eingetreten. Die sehr gedrückte Stim mung beruht, wie vor einigen Tagen besprochen, auf den internen Verhältnissen des die Börse srequen- tirenven Publikums und auf Vorkommnissen, welche nicht durch die Wechselwirkung der Märkte bedingt sind. Daß dem so ist, ergibt sich aus der gewaltigen Wirkung

, welche der forcirte Rückgang der austro- eghptischen Actie auf die gesammten VerkehrSverhält- visse der Börse zu üben vermag und eben diesen Um stand müssen wir als ein sehr unerfreuliches Symptom der Lage betrachten; denn eine Börsr, welche durch den Gang irgend eines localen SpeculationSpapiereS so vollständig absorbirt werden kann, muß sich in einer bedauerlich-n Jsolirung befinden. Wir können uns nicht darüber aussprechen, ob der Rückgang der egypt. Actie mehr in den Verhältnissen der Speku lation

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 15.07.1914
Physical description: 8
„He rzegowi na' mit Truppen unk XriegsmateÄijk^WM'valona absehen lassen. —^ Man befürchtet, datz Valona ^innerhalb Tagen fallen wird. General de Veer beabfich» tigt. valona mit der Besatzung, zu verlassen, da die Stadt wegen ihre? ungünstigen kage unN der geringen Besatzung den Aufständischen nicht standhalten könne. In der Lage ist keine Aen» derung eingetreten. Am Raspul wurde heute eine besonders starke Bewegung beobachtet. Ismail Kemal begiebt sich heute nach Arlona» Die Wiener Börse und Albanien

ausgesetzt. — bekanntlich . la gdemi letzten Landtag. ebenfalls ein Antrag des volkswirtschaftlichen Ausschus ses, betr. eine VeMagsleistnng zur Ausgestaj» jung des Hafens in Riva vor. Der Antrag ging Sabin, daß. sich- der Landtag prinzipiell bereit erklärt, zu den Aasten-der notwendig geworde- mn Erweiterung der hafenan'age in Riva ei nen angemessenen Beitrag 'aus Landesmitteln zu gewähren. Deffcntlichkeitsrecht. Die -.Wiener Zeitung' incldet:' Der Nnterrichtsmimster. hat das der ersten Klasse

. ! AIien, Juli. An d«r Börse wurde heute das Gerücht verbreitet. Sesterreich-Nn. garn werbe gemeinsam mit Italien in Alban!-»» einrücke«. Die Börse war daher sehr flau. An zuständiger Seite wird das Gerücht als »übe. gründet bezeichnet. Die Knzmt i» WM. ^Telegramme der „Bozner Zeitimg'.) Valona von den AvfftSndige« bedroht. hier ist die kage unverändert. Lin offen sichtlich unter dem^Cindruck der-schlimmettNach richten aus Südalbanien von Her Regierung an. die Ausständigen entsandter Parlamentär wur

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 19.05.1873
Physical description: 8
Verlauf rer furchtbaren Krisis, die seit einer Woche die Wiener Börse ersaßt hat, von entscheiden dem Einfluß sein wird. Zwar hatte der Sturm der jüngsten Tag- fast alle dürren Neste geknickt, die so genannten „schwachen Hände' waren in den letzten Schlachten dem rapiden Kursrückgang ausnahmslos erlegen, allein noch standen die großen Banquiers und die Banken aufrecht. Ihre stärke mußie sich am Mediotage erp>oben, ?S mußte sich zeigen, ob der neugebildete Gai antiefond und der Akt der Suspen sion

kommen. Nur gegen den von der Rindviehseuche insicirten Grenz strich von Krain und Görz bleiben noch gewisse Schutzmaßregeln, die in den obwaltenden Verhält nissen ihre Rechtfertigung finden, aufrecht. NZten, 16. Mai. Zwei Millionen Deutsche Böh mens haben auf dem Teplitzer Parteitag jegliche Gemeinsamkeit mit den Wiener ParteitIgSmachern abgelehnt. Sie haben, wie die „N. Fr. Presse' schreibt, dem deutsch-nationalen Programme den deutsch-öster reichischen Gedanken, den Staats-, den VersasfungS

, den Freiheitsgedanken gegenübergesetzt. DaS mähri sche Landes Comitö hat gestern das Programm wie das ganze Treiben der Programm Fabrikanttn auf's Härteste kritifirt. DaS oberIsterreichische LandeS- Comitö hat, entsprechend dem Vorgehen de» Teplitzer Parteitage», die Annahme eines bestimmt sormuttr- ten Programmes verwcrfei,. DaS stcierniälkische Landes Comiiv ignvrirt den Wiener Parteitag und das sogenannte Central Eol»it6 vollständig. Die rer- fassungStrene Bevölkerung Galiziens ist einmüthig der Ansicht

, daß sie sich nur durch Anschluß an die Majorität der Vei fassungspartei dem polnischen Drucke entringen kann. Wenn nun auch einige kleinstädtische Bierstuben-Gesellschqflen. ohne >'isse»>, was sie thaten, ihre Zustimmung zum ju»»,vt»tschen Pro gramme ausgesprochen, und wenn auch zwei hoch angesehene, einflußreiche Wiener Vereine — freilich in Abwesenheit zahlreicher und hervorragender Mit glieder. und auch nur. weil seitens der bedeutendsten Männer der Verfassungsparlei in geradzu sträflicher Indolenz noch immer

der Bankakte, diese letzten und stärksten Säulen, so sie in 'S Schwanken gerathen, zu reiten vermögen. Die kleinere Spekulation erlitt ani gestrigen Tage eine neue Niedeilaqe. Bis zum Schlüsse der Nach börse wurren 130 Insolvenzen „ausgeläutet,' worunter auch eine Bank, welche aber, ob mit Recht oder nicht, dagegen Protest erhob. Das Resultat des gestrigen Tages wird allgemein als sehr ungünstig bezeichnet. DaS Vertrauen ist verschwunden, das Arrangement liegt im Argen und die versprochene Hilfe erweist

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 27.10.1908
Physical description: 8
zeigt nicht jene große Geldfirlle. welche auf dem internationalen herrscht. Doch ist es sicher, - daß iu der nachfften ain Ä. d. M. stattfindenden Ge neralratssitzung der ^sterreichisc^ungarischen Bank ein Antrag auf Erhöhung de's Zinsfußes schon mit Rücksicht auf die Gestaltung der Devi senkurse nicht gestellt werden wird. I Schlnßkurse der Wiener Börse vom ,26., Oktober 1908. : l., : Mitgeteilt von der Zeotralbankderdeutschen, Sparkassen. Mai-Rente öS 35 Juli- . SS 80 Feder- „ 9895 April-. gg.l

aus. Dr. D. S., Kinderarzt, äußert sich: „Ich wende „Ferromanganin' beson ders der blutarmen -uiid kuervösen.. . den.^Ent- Svicklungsjahren stehenden Mädchen mit ausge- zeichiietem Heilerfolge an.' » «au ouk '.M»MM^i.KerrolNMpmwMd Welse ülle Ersatzpröpara^ Mück5'LFerrMaWänin' ist in fast «Ren Apotheken zu. haben/ ivdxr, flcher von: Apotheke zur Madonna in Bozens Engros-Depot: C. Brady, Wien I., Fleischmarkt 1. X Wiener Borsebcricht. Von der hiesigen Fi liale der Bank für Tirol unk Vorarlberg erhalten wir nachstehende

der internationalen Plötze voll? kommen beruhigt und die Aufrechterhaltung des Friedens gilt als unbedingt gesichert. Ter Wiener Platz hat aber neben der internationalen Sorge noch die spezielle seiner innerpolitischen Krisen. Durch die Demission der tschechischen Mnister schien der Bestand des Ministeriums Beck eine Zeitlang gefährdet. Doch auch, diese Sorge einer österreichischen Ministerkrise, die auf den Markt vorübergehend einen Druck ausgeübt hat, erscheint nun beseitigt, da bis zur Bereinigung der Anne

- xionssrage eine innerpolitische Krise als ausge schlossen betrachtet werden muß. So wird es auch dein Wiener Platze möglich, sich der günstigen Auffassung der politischen Lage anzuschließen, welche für die internationalen Plätze bestimmend ist, um die seste Tendenz unbedingt festzuhalten. Auf wirtschaftlichem Gebiete ist als interessante Erscheinung die besondere Billigkeit des' Geldes nicht nur auf den westlichen Mätzen, sondern auch in Deutschland zu betonen. Fn> der zu solcher Zeit sich einstellenden

Verstaatlichungsbahnen. Das größte Interesse der Börse heftete sich natürlich an die Details des Vertrages mit der Staatsbahn, doch war sie von der Publikation eher enttäuscht, als angenehm überrascht, was im Kurszange der Staatsbahnaktie zum Ausdrucke kam. Die Boy- koubewegung auf dem Balkan hat eine ungun stige Rückwirkung auf die Kurse unserer beiden Schiffahrtsaktien ausgeübt. Auf dem Jndnstrie- aktienmarkte ist die schwankende Haltung 'der Ei- fenaktien zu konstatieren. Namentlich Mpine lit ten wiederholt

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 17.07.1891
Physical description: 6
Verlust von 3V Millionen Lire wnrde in der Verwaltung des Petersp fennigs aufgedeckt. Wiener Börse. Wien, 17. Juli, 2 Uhr Nachmittags (Schluß- Curse.) Gem Rente in Noten sl. 92.75, Gem. Rente in Silber sl. 9Z.70 Oesterr. Goldrente fl. 111.30, Oesterr. Papierrente fl. 102.95, Oesterr.-ungar. Bank 1025.—, Creditanstalt fl. 295.20, London fl. 117.45, 20 Francs-Stücke fl. 9.33 k.k. Münzducaten fl. 5.53, Deutsche Reichsmark fl. 57.70 Ungarische Papierrente fl. 101.92, Ungarische Goldrente fl. 105.25

schwerem Verdachte.) Während die Polizeibehörde und das Gericht in Wien sich noch immer mit der Klarstellung des blutigen Verbrechens, dessen Opfer in der Nacht auf den 5. d. M. die Ehe leute Rudolf und Julie Emeder in Mariahilf, Sand wirthgosse Nr. 11, waren, beschäftigen, hat sich, wie Wiener Blätter melden, das Polizeicommissariat in der Leopoldstadt eines Individuums bemächtigt, gegen welches schwerwiegende Verdachtsmomente vorliegen, daß es zwei schweren Verbrechen, welche in den letzten Jahren

auf eine so schreckliche That schließen. Das Motiv der That ist in materiellen Verhältnissen zu suchen. Földessy war früher Beamter des Großhandlungshauses Brüder Fischet und in letz terer Zeit Börsenbesucher. Er hat an der Börse sein ganzes Vermögen verloren und. flüchtete mit seiner Familie vor dem Elend in den Tod. sEine abgestürzte Touristin.) Ueber den von uns bereits gemeldeten Absturz einer Tou ristin in Obersteiermark berichtet das „N. W. Tgbl.' folgende Einzelheiten: Die Verunglückte ist eine in Wien

hochgeachtete Dame, die 65 Jahre alte Pauline Clairmont, Schwester des Güterschätziueisters des Obersthosmarschallamtes, Herrn Wilhelm Clairmont. Frau Clairmont, eine Engländerin von Geburt, war als ebenso passionirte, wie geschulte und erfahrene Touristin bekannt und bereiste fast das ganze Jahr hindurch den Kontinent. Nur auf kurze Zeit pflegte sie immer nach Wien zu ihrem in der Reisnerstraße Nr. 40 wohnhaften Bruder, Herrn Wilhelm Clair mont, zu komme». Nach einem längeren Wiener Aufenthalte begab

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 13.10.1888
Physical description: 10
vorstellt. Nach einem Besuche des Kaisers bet Cardinal Rampolla folgt die Besichtigung des Vaticans und der Peterskirche. Aus dem Vatican. begibt sich der Kaiser direct im eigenen Wagen in den Qüirinal zurück. ^ ^ Wiener Börse. (Telegramm der Wechselstuben-Actiengesellschast .Mercur' i» Wien.) Wien, 12. October, 2 Uhr Nachmittags. (Schlnß- Curse.) Gem. Rente in Noten sl. 81.30, Gem. Rente in Silber fl. 82.15, Oesterr. Goldrente sl. 109.95, Oesterr. Papierrente fl. 97.30, Ungarische Goldrente fl. 99.70

, 12. October. fPriv.-Tel. der „Mer. Ztg.'f Das „Neue Wiener Tagblatt' veröffentlicht heute einen Auszug aus der Streitschrift Mackenzie's gegen die deutschen Aerzte. «Schon die Ueberschriften der einzelnen Capitel kündigen die schwersten Angriffe gegen die deutschen Aerzte an. Er selbst'vermag sich indessen auch Nicht zu ent lasten und'wälzt den größten Theil der Schuld auf Professor Gerhardt. Die Beschuldigung wegen Verletzung des Stimmbandes erklärt er als falsch; Gerhardt habe vielmehr

, Ungar. Papierreute fl. 90.40, Anglobank fl. 113.^-, Creditanstalt fl. 308.60, Ungar. Creditbank fl. 301.—, Länderbank fl. 223.—, Oesterr.-ungar. Bank ' 876.—, Unionbank fl. 211.75, Karl Ludwigsbahn 208.—, Nordbahn fl. 2453.—, Nordwestbahn 165.—, Staatsbahn sl. 248.—, Llohd - Actien 453.—, London fl. 121.70, 20 Francs - Stücke fl. 9.61'/- k. k. Münzducaten fl. 5.75, Deutsche Reichs mark fl. 59.40, Rubel 129.75. Behauptet noch Ab- schwächnng. ' Wiener Börsenwoche. (Bericht der Wechselstuben-Actien

-Besellschast .Mercur'.) Wien, 1V. October. Die Situation der Berliner Börse hat sich wesentlich ge-. bessert und damit ist auch eine kräftigere Stimmung in den Verkehr gekommen und es hat eine theilweise Erholung der Curse stattgefunden. Es läßt sich hoffen, daß diese Wendung zum Besseren anhaltend sein und daß in Folge dessen ein kräftiger Aufschwung des Geschäftes sich entwickeln wird. Der Renten- und Anlagemarkt hat in der letzten Woche empfindlichere Einbußen, namentlich bei den Renten, erlitten

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Brixener Chronik
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Page 3 of 5
Date: 29.10.1910
Physical description: 5
, ein ungeheuerlicher Bestechungs- skandal ans Licht gekommen ist, der die Be völkerung dieser Stadt seit Wochen in Spannung hält und in großen Versammlungen veranlaßt hat, sämtliche Gemeinderäte zur Niederlegung ihrer befleckten Mandate aufzufordern, war die liberale Presse in höchster Verzweiflung, was sie nun mit dem seit Monaten in ihren Spalten herumgezerrten „Gott Nimm' anfangen solle. Da hatte man die längste Zeit die Wiener Christlichsozialen zu verdächtigen gesucht, daß sie Wien nicht in einwandfreier

Weife verwalten; man hatte die Wiener christlichsozialen Mandatare durch allerlei dunkle Andeutungen in den Augen der Bevölkerung herabzusetzen und dieser ein zureden versucht, daß das Heil Wiens lediglich in der Rückkehr zur alten liberalen Partei der Noske, Mittler und Wrabetz liege. Und nun wird es bekannt, daß die Partei genossen derselben in Czernowitz all das tatsäch lich begangen haben, wessen die Wiener Christ lichsozialen von der liberalen Presse fälschlich beschuldigt wurden

. Das war ein böser Fall und imstande, die Wiener Leser der liberalen Presse stutzig zu machen. Da hieß es rasch Vor kehrungen treffen. Und so überraschte die liberale Presse die Welt urplötzlich mit der Meldung von einem „Christlichsozialen Panama' in der Buko wina. Damit sollte die Wirkung des Czernowitzer Skandals aufgehoben werden. Ueber die Meldung war man zunächst verblüfft. Wie, im Herrschafts gebiet der Liberalen in der Bukowina sollte ein christlichsoziales „Panama' möglich sein? Alle Aemter

in der Bukowina für Geschäfte machen? Mit demselben Rechte könnte man die Wiener Judenliberalen für die Mordtaten der portugiesischen Revolutionäre hängen lassen. Mit Mel. größerem Rechte könnte man die Mittler „Brixener Chrornt.' und Genossen für die beispiellosen Korruptions geschichten ihrer Czernowitzer Gesinnungs- und Stammesgenossen einsperren lassen. Der Fall zeigt, wie skrupellos die liberale Presse den Kampf gegen die christlichsoziale Partei führt. — Aber das Schönste kommt noch. Wenige Stunden

er in Frankreich kein Geld, indem man der Regierung einfach die Kotierung an der Pariser Börse ver weigert. Kürzlich hat man bekanntlich Ungarn gegenüber Schwierigkeiten gemacht und jetzt hat man der Türkei eine Anleihe verweigert. Das ist wohl umso merkwürdiger, als Abdul-Hamid in Paris stets Geld erhielt und das konstitutionelle ottomanische Reich wohl noch eher Bürgschaften für geordnete Finanzen bietet als der Absolutismus. Zunächst scheint es in Paris verschnupft zu haben, daß die Türkei in Deutschland

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 18.01.1927
Physical description: 8
SM« 2 .UlpsnzaUaag« Dienstag» dm 1k. YSnn«r 1VS7. Wiener Brief Oesterrelchische Woche in München. —. Doden- kredlkanskalt. — Anionbant. Von unserem H.Wìitarbeiter. Wien, IS. Januar. In München geht es jetzt hoch her. Die Bayern, die dem Oesterreicher wegen der Reli gionsgleichheit im Unterschied zu Norddeutsch land am meisten nahestehen, veranstalten eine Oesterreichische Woche, auf der der Vertreter der Großdeutschen in der österreichischen Re- «gierung, der Handelsminister Dr. Schürff

einig, dort, wo es möglich ift, seine Umgehung zu bewirken. Im Inland selbst macht sich der steigende Einftuß der deuitischen Industrie bemerkbar, die immer mehr in die «österreichischen Unternehmungen vordringt und auf der Börse zu den Heutigen Tiefkursen Majoritäten der österreichischen 'Unternehmun gen erwirbt. Das läßt fich haupMchlich in der Metallindustrie am besten konstatieren, wo ein weltgehender Konzen tra t Ion zp wzeß durch die Mithilfe der Deutschen Kupfer Mansfeld A.-G. ermöglicht wird. Die Fusioniernngen

.aus der Bodenkreditanstalt heraushaben wollte. So kommt es doch zu einer Fusion zwischen den beiden Wiener Großbanken und mir die Personen Haben ge wechselt. Sieghart ist ein früherer mährischer Jud namens Singer, der ohne Geld nach Wien gekommen war, im österreichischen Parlament den Stenographen für «dvrtige Journalisten abgab, bald die Beamtenlambahn einschlug, das Doktorat maà und auhertourllch zum Sektionschef befördert wurde. Bevor er vromovierte, nahm «r die Tochter eines Wiener Universttätsprosessors zur Frau

paket von der Postsparkasse erworben wurde, sind nicht besonders günstig, Der Verlust dieses staatlichen Unternehmens, den es durch dio G«eschäftemacherei mit Wcifel davonträgt, wird nicht kleiner, dagegen die HosMing auf eine Verringerimg größer. Was hätte auch die Postsparkasse mit der Mehcheit einer' Wie ner Großbank anfangen sollen? Sie Hat des wegen das Paket verkauft, eingedenk des Er gebnisses, das olà Wiener mit dem Münchener Komiker Valentin Hatten. Dieser pflegte einigemale

würde auch Ansehen und Autorität der Beamten gehoben werden. Die Wiener Klei- dermachergenossenschaft hat sich bereits mit die ser Angelegenheit befaßt und beabsichtigt in den nächsten Tagen beim Bundeskanzler vorzuspre chen, um die Forderung nach àiformierung Snsland Englands Presse zum Rombesuch Shurchill, !st. London. 17. — Die hiesigen Zeitung«» drücken sich alle voll Genugtuung über die Gast. freiuMsMst aus, mit der Rom dem englischen Schatzkanzler Winstvn Churchill entgegenge. Hammen ist. Allgemein

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Der Burggräfler
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Page 5 of 6
Date: 22.11.1921
Physical description: 6
*80, Chrtstlania 76*25» Madrid 73*25, Buenos AireS 170.-. Die „i^udensteuer' in Wien. Wie». 21. Nov. :Prrv.- Im österr. Nalloiratrat ivurde die Einbringung eines Gese^ennvurf-.s angetündigt, demzufolge für jeden Bärfenbefucher eine Steuer oon inoes natlich 109 Kronen in Gold eingehobe» werden soll. Selbstverständlich ist nun 'Jammer und Zähneknirschen in ganz Israel, insbefonders natürlich aus der Börse. Die Schieber halten dort erregte Versammlungen ab und er klären, daß sie so unfehlbar ruiniert ivurde

,i. Dagegen inüsse protestiert werden, mit Händen und Füßen »nd zwar mit - Streik! Die Börsenkammer sistier:e einst weilen der Börse, auch der Clearingverkehr ist eingestellt. Zu Washington. Washington, 22. Nov. (Eig.) In der gestrigen Sitzung der Abrüstungskonferenz brachte Hughes in einer Rede die Landabrüstungen zur Sprache. Ais erster sprach B r i a n d. der geheimnisvolle Andeutungen vo» der Gefährlichkeit Deutschlands (!) machte und über die { große Gefahr, welche Rußland bilde, nenn

, die das Pnblikunr entzückte und zu rauschen- j dem Beifall hinriß. Das Stück selbst böt für den ge-: -.schätzten Gast leider nur im vierten Akte ansreichend Ge- Eingesendet. . i GtabNfsement Marchettt. Täglich Abendkonzert mit Ta»z im Konzertsaal. Wiener Salonquartett. Beginn v Ahr abend» Ende 2 Ahr früh. Plankenstein-Kino. heute und morgen 22. und 28. November um k>, <i\>, 8 und 9‘/» Ahr. .Leidenschaft,' ein spannender Wiener ZirkusfUm. Drama ln 4 Akten. S43S Theater-Kino; angenehm g'hetzt. Nur heute noch diel

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 17.10.1901
Physical description: 6
der Getreidefrüchte bilde, aber zweifellos die Tendenz zum rapiden Falle der Preise außerordentlich verstärkt und ver schärft habe. Ebenso ist es über jeden Zweifel ge stellt, daß die ganze Technik des Terminhandels dazu geschaffen ist, nicht nur reelle Geschäftsab schlüsse zu erleichtern, sondern auch dem verwerf lichen Börfenfpiele die Wege zu ebnen. Die land- wirthfchaftlichen Experten konnten überzeugend be weisen, daß auch die KurSnotirungen an der Börse, die Zusammensetzung der Börsenkammer

, die Ein richtungen des Schiedsgerichtes, die „Ufoncen' der Börse —kurz alle Faktoren, die mit den Pro duktenbörsen zu schaffen haben, die Landwirthe ge genüber den Händlern auf das empfindlichste schä digen. Und trotz aller dieser sozusagen amtlichen Feststellungen keine Aufhebung des famosen Termin» Handels! Was that denn eigentlich die Regierung? Man höre und staune über den Reformeifer des sattsam bekannten Ackerbauministers Giovanelli: Statt, wie sich'S für einen ehrlichen Reformer gehörte> das Ergebnis

staatlicher Privilegien und einer überaus schonenden steuer politischen Behandlung ersteut, ist ein öffentlicher Skandal. Darum fordern wir, daß die Produkten börse wieder das werde, was sie früher einmal war: eine Einrichtung zur Entwicklung reeller Fruchtpreife — oder sie höre lieber aus, zu bestehen. Darum fördern wir weiter, daß alles und jedes Differenz spiel verboten und Forderungen aus dem Differenz spiel ebenso für unklagbar «Härt werden wie sonstige Spielschulden. Nun soll aber merkwürdiger Weise

der Börsenschiedsgerichte fallen, weil sie keinen anderen Zweck verfolgen als den. die Kniffe und Ränke der Börse der unparteiischen Beurtheilung des ordentlichen Richters zu entziehen^ Für diese Grundsätze werden die Abgeordneten der Deutschen Volkspartei nach wie vor mit aller Entschiedenheit eintreten und den Gesetzentwurf des Ackerbauministeriums dorthin verweisen, wohin er gehört: in den Papierkorb. Es muß einmal ein Ende nehmen mit dem Unheil, das der rücksichtslose Börsenkapitalismus der Landwirtschaft zufügt

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