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Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 04.06.1921
Physical description: 8
dem Verkehr übergeben, welche ge eignet erscheint, die Frenidenfregucnz der Dolomiten außer ordentlich zu heben. Es ist die Bahir Toblach — Ampc- zv> — Caidore. Sie hat eine Länge von 66 Kilometer und durchquert die gesamten östlichen Dolomiten. Bei Toblach hat sie .Anschluß an die HailptbtzhNlmie Franzcnsseste— Leoben, auf .welcher die Wiener Schnellzüge laufen, und verbindet sich bei Calalzo di CWore mit der nonichlspurigen Bqhn Calalzo—»Bpllimo—Venedig. Die AmpcMncr Bahn entstand in einzelnen

die ganze Strecke, von Toblach bis Calalzo, mit einer Spurweite von 95 Zentimeter vollendet- Der Berkehr Mte ausgenvmNlen werde» können, wenn nicht Schwierigkeiten wegen der Lokomotiven entstanden wären. Inzwischen sind neue, eigens konstruierte Lokonwtiven bereit- gestellt worden. Tie AmpeMner Bahn beginnt bei Toblach in 1210 Aketer Seehöhe, überschreitet den Sattel des Gemäcks (1630 M.), der ihren höchsten Punkt bildet, durchbricht das Felsläbyrinth von Peutelstein, berührt Cortina v'Ampezzo (1240

M., 28.6 Kilometer von Toblach) und senkt sich dann in die Landschaft von Caüore hinab, >vo die Endstation Cal- lalzo nur noch 806 M. Mer oem Meere liegt. Auf dieser Strecke befinden sich 14 Zwischenstationen, 6 Haltestellen- 83 BahnwärterhÄuschen, 10 Tunnels von 20 bis 200 M. Länge Und 10 BMcken. Tie stärkste Steigung beträgt 35 auf Tausend, der Miuimalraüius 70 M. Die in technischer Hinsicht bemerkenswerteste Strecke liegt zwischen Ospitale und FiamMes; hier gibt es zwei Tunnels und vier Brücken, dar

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Newspapers & Magazines
Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 21.08.1920
Physical description: 8
könnte die Hilfe sogleich einsetzen, ohne erst den langen parlamentarischen Weg durch zumachen. Die neue Dolomitenbahn. In den Ampezzaner Dolomiten geht ein präch tiges Werk seiner Vollendung entgegen, die Eisen» bahn Toblach—Calalzo. Dadurch wird die Puster taler Bahnlinie Bozen—Villach mit der Cadorischen Bahn Calalzo—Belluno—Venedig in Verbindung gebracht und zum erstenmal eine Bahn geschaffen, welche die berühmten Dolomiten durchquert. Aller dings ist die neue Bahnlinie schmalspurig, wie es das zum Teil

schwierige Gebirgsgelände erfordert; sie wird aber den Bedürfnissen des Dolomitenver kehrs vollkommen genügen. Die Ampezzaner Bahn ist eine Schöpfung des Krieges. Zweieinhalb Jahre lang zog sich die Front durch die Dolomiten; beide Heeresleitungen bedurf ten dringend einer Verbesserung der Verkehrmittel: erst bauten die Italiener südlich von Cortina d'Am- pezzo eine Feldbahn; später, als die Oesterreicher die ganzen Dolomiten besetzten, beschossen sie den Ausbau der Strecke Toblach—Calalza. Im Mai 1919

übernahmen die Italiener das begonnene Werk und setzten es fort; heute ist die Strecke so gut wie vollendet. Die Bahn hat eine Länge von 64 Kilometern und eine Spurweite von 95 Zentimetern; sie-beginnt in Toblach in 1210 Meter Seehöhe, überschreitet den Sattel des Gemärks (Eimabanche 1530 Meter), der ihren höchsten Punkt bildet, durchbricht das Felslabyrinth von Peutelstein, berührt Cortina d'Ämpezzo (1249 Meter, 28*5 Kilometer von Toblach) und senkt sich dann in die Landschaft von Cadore hinab

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