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Bozner Zeitung
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Page 4 of 14
Date: 03.09.1859
Physical description: 14
«eral DessoleS verlassen habe, der sich den Weg nach Laatsch und Mals gnvählt hatte. Bis znmchugeligxn Fuße des Laatscher ÄergeS.^an dem^in Theil des aleichnamigw Dorfes. Flutsch, genannt. ^ angehaut ist. »jümnte Dessolles unbehelligt vorivattS rucken. Ein er wünschtes Hinderniß, da« auf diesem Wege der fran zösischen Avantgarde Entgegentrat, war bald überwun den. ES war em Harren, der mit einem Faß Brannt wein beladen und ftr die Kaiserlichen nach Taufers bestimmt war. Der friedliche Kärner

das Hemd vom Leibe ab gezogen; das Nämliche begegnete dem ehrwürdigen Ortspfarrer Joseph Gaudenz Mair. einem alten, blin den und kränkelnden Manne. Viele Bewohner des Dorfes hatten sich, nachdem sie die Grausamkeiten der feindlichen Horde mit angesehen oder davon ge hört hatte«, »ach SchlinS und MalS geflüchtet, von den Kugeln der Feinde verfolgt, und verbreiteten auch dorthin Furcht und Schrecken, und rissen auch in. die sen und benachbarten Ortschaften einen großen Theil der Bewohner zur Flucht

mit sich fort. Während nun der Feind im Dorfe grausam hauste, hatten sich die wenigen kaiserlichen Reiter daraus zu nickgezogen und sich außerhalb des Dorfes gegen Mals hin aufgestellt; auf dem nördlichen Ende des Dorfes hielten sich die Landstürmer, mit welchen sich die zweite Schützenkompagnie des Gerichtes Glurns unter dem Hauptmanne Anton Greil vereinigte, nach dem sie noch rechtzeitig ihre Aufstellung im Schlini- ger Thale verlassen hatte. Der deutlich wahrnehm bare Schall der Kanonen von Taufers her

und des durch das Thal hinaus vorschreitenden Kleingrwehr- feuers ließ der Kompagnie keinen Zweifel übrig, daß die Kaiserlichen in Taufers geworfen seien und der Feind durch das Thal hinausrucke. In dieser richti gen Erkenntniß zog die Kompagnie dem fernhertönen- den Gewehrfeuer nach und traf beinahe gleichzeitig mit den Franzosen vor Laatsch ein. Um 9 Uhr Morgens wollien die Franzosen aus Laatsch auf dem Wege nach Mals vorbrechen. wurden aber von allen Seiten von einem mörderischen Feuer aufgehalten. Im Rücken auk

Ortschaften standen auf der Nordseite von Laatsch in Flankenstellung und schössen in die dichten Massen des Feindes im , Dorfe und in die feindliche Avantgarde, die aus dem Dorfe zu wiederholten Malen vorbrechen wollten. Nach halbstündigem Kampfe mußten sich die wenigen tapfern Reiter nach Mals hin zurückziehen. Die Schützen auf der Nordseite des Dorfes gaben den Kampf erst auf) als ein Dragoner herangesprengt kam > und sie ein dringlich ermähnte, daß jeder Widerstand vergeblich sei

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 14
Date: 03.11.1909
Physical description: 14
GM 2 Meter pro Mille nur mehr 28 Meter aufwies, trotzdem es bloß behufs der „Verbilligung' an gelegt war, eine Kostenüberschreitung von über 4 Millionen gegen das ursprüngliche Projekt zu verzeichnen, die dann während des Baues sogar zur Höhe von über 5 Millionen stieg. Ein Pro jekt,, welches überdies für uns die Überraschung zeitigte, daß nicht die ganze Strecke, sondern nur die Teil-Strecke Meran—Mals und diese selbst, obwohl sie als Vollbahn geplant war, nur als Lokalbahn eingeführt wurde

der langjährigen Studien und der Millionen- Ueberschreitungen die vorhandenen Mittel nicht einmal mehr zur Herstellung einer Drehscheibe in der Kopfstation Mals hinreichten und die Loko motiven heutigen Tags noch rückwärts von Mals nach Meran fahren müssen. (Ironische „Heil'- Nufe; Heiterkeit.) Allerdings zum Ergötzen der Fremden und zur Beschämung für die Bewohner des in Betracht kommenden Streckengebietes. Als wir damals als Interessenten das Stamm aktien-Kapital zeichneten, bedingten sich Land

und Interessenten ausdrücklich aus, daß die Fortsetzung der Bahn von Mals nach Pfunds und Landeck auf Staatskosten als Vollbahn und ebenso daß die Anschlüsse an die Schweiz, welche ja auch die Vorkonzessionäre ohne Beiziehung der Inte ressenten herzustellen sich verpflichteten, auf Staats kosten hergestellt werden sollten. Als die Bahn Meran—Mals eröffnet war — wir hätten diese Eröffnung, wenn die Vorkonzessionäre nicht durch den Staat verdrängt worden wären, vielleicht 10 Jahre früher schon feiern können nnd

zwar nicht nur für die Strecke Meran—Mals, sondern nach Landeck — da hofften wir, daß uns die Regierung in Bälde mit der Vorlage zum Aus baue der Bahn von Mals nach Landeck, und zwar auf Staatskosten überraschen würde. Statt dessen ließ sich die Regierung nach altem lieb gewonnenen Rezepte wiederum auf umständliche „Studien' der Fortsetzungsstrecke ein, die heute noch nicht alle abgeschlossen erscheinen, trotzdem für einzelne Strecken 3—4 Varianten ausgear beitet und wiederholt überprüft worden sind. Preuße' so strahlte

, um „die Wiener Hofoper' zu bleiben'. — he, fein was — ja Mann, erlauben Sie mal, was is denn mit Ihnen? Sie turkeln ja hin und her, Sie setzen ja gar nischt; ja, und wie Endlich im vorigen Sommer vernahmen wir ie Kunde, es soll wirklich nun wieder ein Stück er Vollbahnflrecke Meran—Mals—Landeck zur Ausführung kommen. Kurze Zeit darauf erschien auch im Reichsrate eine Regierungs-Vörlage, in welcher die Strecke Landeck—Pfunds , als Lokal bahn eingesetzt war und in welcher Vorlage unter den einleitenden

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Der Burggräfler
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Page 6 of 18
Date: 25.05.1901
Physical description: 18
-Vicesecretär im Ministerium de» Innern ernannt. V»ft ttfatfcfe, Vlanett nnd ffavtfd?. Mit 1. Juni 1091 tritt in Matsch, Planeil und Tartsch, politischer Bezirk Meran, je eine k. k. Postablage in Wirksamkeit- - welche ihre Verbindung mit dem Post- und Telegraphen amte in Mals und zwar die Postablage in Matsch durch ganzjährig viermal wöchentlich (Montag, Mittwoch, Freitag und Samstag) ver kehrende Fußbotenposten, jene in Planeil durch ganzjährig dreimal wöchentlich (Montag, Mitt woch und Samstag

) verkehrende Fußbotenposten, endlich die Postablage in - Tartsch durch die zwischen Landeck und Meran verkehrenden Per- sonenfahrten in beiden Richtungen das ganze Jähr hindurch, dann durch die zum Briefpost transporte bcnützte Stellwagenfahrr Meran— Mals (an Mals 7 Uhr abends) ganzjährig, jene Mals-—Meran' (ab Mals 7.30 vorm.) in der Zeit vom 1. October bis 50. Juni jeden Jahres, bezw. durch die Eilfahrt neuen Systems Mals—Meran (ab Mals 6.40 vorm.) in der Zeit vom 1. Juli bis 30. September jeden Jahres

erhält. Die Coursordnung der zwischen Matsch und Planeil einerseits, Mals anderer seits verkchrentcn Fußbvtenpvsten ist folgende: 1/6.—30/9. 1/10.-31/5. Matsch ab 10.— vorm. 9.— vorm. Mals an 11.45 vorm. 11.— vorm. Mals ab 2.30 nachm. 2.30 nachm. Matsch an 4.45 nachm. 5.— nachm. 1/6.—30/9. 1/10.—31/5. Planeil ab 10,15 vorm. 9.30 vorm. Mals an 11.45 vorm. 11.— vorm. Mals ab 2.30 nachm. 2.30 nachm. Planeil an 4.15 nachm. 4.15 nachm. Den Bestellbezirk dieser Postablagcn bilden folgende Objecte

, ab 10.— vorm., Mölten an 1.— nachm. Vom 1. Juni bis 30. September. Möl ten ab 5.30 früh, Vilpian an 7.30 vorm. Vil pian ab 8.30 vorm., Mölteu an 11.30 vorni. 2.) Flaas ab 12.30 nachm., Mölten an 2.— nachm., Mölten ab 3.— nachm., Flaas an 4.30 nachm. — Bei dem k. k. Post- und Telegraphen amte in Mals gelangt für die Gemeindebezirke von Burgeis (cxclusive Ulten), Schleis (exclusive Plawen) und Schlinig eine ganzjährig und zwar rücksichtlich Burgcis und Stift Marienberg täglich zweimal, Schleis täglich

einmal und Schlinig so wie Amberg dreimal wöchentlich (Montag, Mitt woch und Samstag) verkehrender Landbrief trägercours zur Errichtung. Diese Ncuerrichtung tritt mit 1. Juni 1901 in Wirksamkeit. Bei diesem Anlasse wird zugleich die Fraction Plawen (Gemeinde Schleis) aus dem Bestcllbezirkc des Postamtes in Mals ausgeschieden und jenem des Post- nnd Telegraphenamtes St. Valentin ä. Haidc zugewiesen. Der Weiler Ulten (Gemeinde Burgcis) wird in seinem Postvcrkchrc durch die in Planeil zur Errichtung gelangende

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 31.10.1873
Physical description: 8
^Is ^ ^ Glurns, 23. Okt. Kein Freund emer zwecklosen Polemik,, wollte ich die Korrespondenz ddo. Mals 2. Okt. in Nr. 81 des „Tiroler Bottsblä^'^ÄbeatHwo ^ Allein weil in derselben! viele HMch^kei^' ,vojÄmmen^ un^' um den Schein zu vermeide^ - als habe der Herr Korrespondent ^mehr zu bedenken gegeben,' als man zu beantworten vermöge, habeichmiH dennoch entschlossen, die Behauptungen jener Korrespondenz möglichst zu widerlegen.^ Das . „schmeichelhafte A Kompliment',' das dem'Herrn Landes-Jngenieur^ geniächt

wird,/ lasse ichünberührt,! und'' füge nur bei,' daß Glurns ebenfalls im Straßenbaufache als tüchtig 'änerkannte Ingenieure und andere einsichtsvolle Herrn änfilhren könnte, die sich entschieden für die Linie Schluders-Glurns-Taufers clusgesprochen haben, (Kürze- ' halber 'nenne ich fortan diese Linie die Glurnser,- im Gegensatze zur Limie'MalS-^auferS^ wÄHe ''M^ie'MÄser Linie benenne) Es ist richtig, daß die ^u e u 'zu ^bauende W^eG über Mals kürzer ' ist ^ allein der Verkehr ist zwischen Graubündten

und dem Etschland/Her-^ zustellen und in dieser Richtung ist die Glurnser Linie wenigsten's ^ 1000 Klftr, kürzer. /Die bestehende Straße hat - zwischen Schluderns und Mals eine betrachtliche DeigunH:-s?i'.'.baß. Hie Münsterthaler, wenn sie mit ihren Frachtwägen' ausd'em Etschlande in Schluderns anlangen, wenig erbaut sein würden, wenn sie, anstatt von dort au sogleich in fast gerader Richtung auf, einer sehr bequemen Straße nach Hause fähren zu können, ^ vorerst sich mit zwei- bis dreifacher Vorspann nach Mals

billiger gebaut werden kann, als diese; denn die' Grundstücke zwischen Mals und Laätsch, welcye die Straße durchschneiden, würde, stehen bedeutend hoch im Preise, während die^ Glurnser Linie größtentheils Gemeinde- und Moosgründe, und solche Grundstücke durchschneidet, die nur geringen WeiH' Haben.' 'Zudem.-!Ääre.'Äne Hinlängliche Haltbarkeit der Straße dem morschen Laatscher Berg entlang nur durch sehr kostspielige Stützmauern möglich. Der?H^-KorrespondM^ennt' an, daß diese Straße eine internationale

sei; aber uur die Malser Linie läßt er als solche gelten, während er die Glurnser Linie als Gemeinde-Straße dastellt, obgleich sie dem gleichen Zwecke dient. Diesen Widerspruch zu lösen, dürfte auch der Herr Korrespondent eine ziemlich lange Bedenkzeit benöthigen. Das Hauptgewicht scheint der Herr Korrespondent darauf zu legen, daß sich in Mals ein k. k. Postamt.mit Fahrpbst 'befindet, als ob die Poststation in Mals radizirt und die Abzweigung' der Fahrpöst ins/ Münsterthal nur von Mals

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 12.06.1909
Physical description: 10
des Lloydschiffes „Meran' wurde eine nicht angenommen und mit der Ausführung des Bildes „Schloß Tirol' Maler Eduard Euler betraut. — Der Antrag auf Beschickung der hygi enischen Ausstellung in London kam im Prinzips zur Annahme und wurden hiefür 500 Kr. bewilligt. — Heber neuerliches Ansuchen erfolgte für das Telephon Meran—Mals—Landeck die Bewilligung eines Beitrages von 500 Kr. — Die Mehrkosten der Sommermufik werden durch Erhöhung der Musiktaxen (3000 Kr.), Erhöhung des bereits be schlossenen Kurhauspachtes

informierter Seite, daß einige Schweizer Ingenieure die Feldaufnahmen Mals—Münster usw. sür die Ofenbergbahn letzthin durchgeführt haben. Da es gerade mit Rückficht auf die Osenberg- eventuell Ortlerbahn unbedingt notwendig ist, über die Strecke Burgeis—Mals definitiv zu entscheiden und damit auch die Lage des Malser Bahnhofes festzulegen, von welch letzterer die ganze Bautätigkeit in Mals abhängt, so werden die übrigen jetzigen Arbeiten der Herren Ingenieure teilweise unterbrochen und für alle Varianten

der Partie Burgeis—Mals, wie auch für die Münstertalbahnentwicklung Projekte mit Kostenvoranschlägen versaßt. Es wurde dies schon im Protokolle der Trassenrevision im Jahre 1906 gefordert. Trotzdem tritt aber in der Fertig stellung des Bauvergtbungselaborates Landeck— Pfunds keine Unterbrechung ein, sondern diese geht unbehindert weiter. Diese Ausarbeitung der ver- schiedenen Varianten Burgeis—Mals wird dann dem Ministerium die definitive Entscheidung über diesen Linienabschnitt ermöglichen

und damit auch die Frage des Anschlusses der Osenbergbahn an die Vinschgaubahn lösen. Daß seitens der berufenen Kreise alles darangesetzt werden muß, den Baube ginn der Teilstrecke Landeck—Pfunds ehestens zu ermöglichen, liegt um so näher, weil allein die Fertigstellung der Tunnelle an die 2 Vs Jahre Bau zeit erfordern wird. Es scheint nach verschiedenen Anzeichen die Wahrscheinlichkeit immer mehr nahe zurücken, daß man als dritte Teilstrecke dann an die Herstellung der Linie Mals—Nauders einmal schreiten

und schließlich erst an den Zusammenschluß von Pfunds mit Nauders gehen wird. Ueber die Kosten von Mals-Nauders werden nähere Ziffern erst festgelegt werden können, wenn man einmal über die zu wählende Trasse der Teilstrecke Mals— Burgeis allerors ins Reine gekommen ist. Vor auszusehen ist, daß Mals—Nauders, nachdem in dieser Strecke Tunnelle von mehr als 12 Kilometer Länge erstellt werden müssen, eine Bauzeit von drei Jahren beanspruchen dürfte. Mit vorstehenden soll aber nicht gesagt sein, daß zuerst

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Der Burggräfler
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Page 1 of 16
Date: 17.05.1905
Physical description: 16
der Förderung der Landeskultur einzugehen. Der Ministerpräsident, der Eisenbahnminister und der Finanzminister ließen dagegen betreffs der Ver- kehrsfordcrungcn ihren Kollegen, den Grafen Bylandt- Nhridt orakeln,.— wie folgt: „Die Regierung nimmt die Fortsetzung der im Bau begriffenen Binschzaubnhn Meran—Mals zunächst über Nauders bis zur Grenze gegen die Schweiz und in tveiterer Folge bis nach Landcck „in ernste Aussicht', wird „jedoch' an die Verwirklichung dieses technisch besonders schwierigen

und ohne Zweifel sehr kostspieligen Bahnbaues selbstverständlich erst in einem Zeitpunkte heran treten können,in welchem das in Ausarbeitung begriffene generelle Projekt der gesamten Linie Mals—Landcck, sowie dasDetailprojekt Mals—Nauders—Neichsgrenze fertiggestellt, und „dadurch die Voraussetzung für die verläßliche Er mittlung des erforderlichen Baukostenauswandes gegeben sein wird.' Recht befremden darf es nun wohl niemanden, wenn wir in diesem Guckkasten mit etwas kritischen Augen ein bißchen näher

anfertigen muß, daß es ferner ein schwieriger ■ und kostspieliger Bau sei, daß man erst aus Grund des Projektes wissen werde, was die Bahn koste, und daß dann die angesprochenen Mittel vom Reichsrate bewilligt weid.m müssen. Ungefähr das selbe wird uns von dem heutigen Herrn Minister Sprecher mitgeteilt. Nur nimmt der Herr Gras die-Fortsetzung ab Mals bis Landcck sogar „in ernste Aussicht', fügt aber fix ein '„jedoch' hinzu, daß nämlich erst das generelle Projekt Mals— Landcck und das Detailprojekt Mals

—Nauders— Reichsgrenze fertiggestellt werden müsse, damit der Kostenaufwand ermittelt und natürlich bewilliget werden könne. Nun wollen wir ganz gerne anerkennend aus dieser. Erklärung herauslesen, daß Mals—Landcck überhaupt vorläufig eines generellen Projektes sich zu erfreuen habe und das Projekt Mals—Nauders— Reichsgrenze in der Detailausarbeitung sich befinden soll Wenn der Herr Minister des Innern nun aber einmal mit uns ein paar Jährchcn Burggräfler gewesen wäre, dann würde er es uns, nachdem

wir 10 Jahre lang zusehen durften, wie man Meran— Mals trassiert, sicher nicht übel nehmen, wenn wir recht gerne ein Wörtchen mehr gehört hätten, als bloß die „ernste Aussicht' und die schlichte, aus die Projekte bezügliche Aeußerung. Wir vermeinen nämlich einmal gehört zu haben, daß die Trassen- rev'sion Mals—NauderS—Reichsgrenze im Mai d.J. zu erwarten sei. — Wenn man nun zwar angesichts des naßkalten Frühlings sich gerne mit dieser da oben aus d:r Haide etwas lustig-kalten Beschäftigung

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Maiser Wochenblatt
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Page 10 of 12
Date: 24.12.1910
Physical description: 12
und tot blieb, war seine Schwester. Mals, 20.. Dezember. Wie dem Abg. Prof. Dr. Mayr auf seine am 17. Dez. erfolgte Anfrage im Handelsministerium, milgeteilt wurde, hat der Finanzminister die Herab setzung der Jnteressentenbeiträge für den Bau des Telephons Landcck —Mals von 30 auf 20 Prozent bewilligt. Mals, 20. Dezember. Das Wetter ist wirklich sonderbar. Um Martini war der Boden stark gefroren, seit drei Wochen - war hier regelmäßig Nebel- und Tauwelter bei 5 Grad Neanmur in der Frühe

. Mancher Bauer holte den Pflug hervor um das ver säumte „Brachen' nachzuholen. Der Ober länder Wind hat aber jetzt eingesetzt und ei ist seit einigen Tagen ziemlich kalt. Mals, 18. Dezember. Der Oekonom Hein rich Noggler hat einen Waggon Rindvieh aus Bosnien herauf gekauft und dasselbe loko Mals per Stück um zirka 100 I< unter reißen dem Absatz wicdcrverkauft. Die drei- und vierjährigen Kühe und Kalbinnen machten hier nicht geringes Aufsehen, sind langhaarig, mager und klein:' ein starker Bursche wäre

imstande, ein solches Vieh weiterzutragen. Die Rinder werden gemästet und geschlachtet. Das Fleisch soll wohlschmeckend sein. Der Ankaufspreis und die Transportkosten decken sich fast. Mals, 20. Dezember. Die Teuerung macht sich auch hierzulande empfindlich geltend, die Flcischprcise stehen höher, als selbst in Inns druck weshalb nicht selten solches von dort bezogen wird. — Mals hat ein gesundes Klima, das beweisen wieder die heurigen Ma trikeln: bei 66 Geburten weisen diese lben nur 30 Sterbefälle

Leben'entgegen. Matrikel-Auszüge. Getraute im Monat November 1910. 7. Lastet Johann Maler, Uutcrmais, mit Schahmger Anna, Dicustmagd, Ü.-4)!. Valentin! I., Maler in U.-M.. mit Cassau Emma, Taglöhneriu in U.-M. Raffeiner' Felix, Tischler in Mals, mit Maier Rosa, Kellnerin in Stilss. — 8. WieslerA., Späugler in Täufers mit Goegele Gertraud, Dicust- maad'in U.-M. — 14. Hüller Anton, Schaffer i» U.-M. mit Ladurner Cresreuz, Gutsbesißeri» in U.-M. — 21. Krempel Jos., Tieustmauu iii U.-M., mit Ruppacher Franziska

ist durch Unterstreichen der Miuutenzufern gekenn zeichnet — Sclmellzüge sind bnrch fetten Druck der Stundeuziffern hervorgehobeu. Abfahrt von Nie rau nach Bozen: 604 730 838 ] 015 1258 148 Z33 541 850 Ankunft in Bozen: 715 830 945 1124 158 256 431 641 1000 Abfahrt von Bozen nach M e r a n: 620 855 1030 1158 234 432 536 723 845 Ankunft in Meran: 725 1000 1 135 1257 332 536 642 828 957 Abfahrt von Nie van nach Mals: 742 1010 130 655 Ankunft in Mals: 1016 1250 410 930 Abfahrt von Mals nach Meran: 510 746 1255 540

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 20.09.1904
Physical description: 8
aus Bahrn 15 X; b) für junge Stuten: 1. Johann Züngele aus St. Martin 25 X und silberne Medaille; o) für zweijährige Hengste und Stutfohlen: 1. Ferdinand Lehner aus Freienfeld 30 X und silberne Medaille, 2. Gabriel Bader aus Villnöß 15 X, 3. Peter Züngele auS St. Martin 12 X, 4. Jakob Mautinger aus Villnöß 10 X; ä) für einjährige Hengste und Stutfohlen: 1. Ferdinand Lehner *kuS Freienfeld 30 X, 2. Josef Huber aus Neustift 10 X. Mals, 17. September. (Erinnerungs feier an die erste Ortler besteigung

. Landwirtschaftliche Zlachrichten. Sferdeprämiierung. In Mals fand am 12. d5. eine Pferde-AuSstellung mit Prämiierung statt. Prämiiert wurden: Für Mutterstuten: Themer Josef, MalS, 60 X und silberne StaatSmedaille, Schweiger Josef, TanaS, 40 X und silberne StaatS medaille, Tafatfch Simon, Tschengels, 30, Waschgler Johann, SchludernS 25, Parth Josef. Tanas 20, Plattner Johann, SchludernS 20, Sagmeister AloiS, Glurns 20, Tumler Peter, Lichtenberg 15, Telser Anton, Burgeis 10, Wegmann Karl, Glurns 10, Schöpf Jsidor

, GlurnS 10, Telfer Franz. Mals 10 X. Für Iungstuten: Moriggl Josef, Burgeis, 60 X und silberne Staatsmedaille, Riedl Alois, Lichtenberg, 40 X und silberne Staatsmedaille, Theiner Josef, Mals 20, Stecher Franz, SchludernS 20, Theiner Stephan, Burgeis 20, Stocker Anton, Mals 20, Warger Franz, Graun 10, Telser Michael, SchludernS 10, Tafatfch Florian,. Matsch 10, Stecher AloiS, Graun 10, Wegmann Alois, Glurns, 10 X. Für zweijährige Hengste und Stutfohlen: Stecher Jofef, Graun, 40 X und silberne StaatS

medaille, Schlecht! Antvn, MalS 20, Schweiger Joses, Tanas 15, Teljer Johann, Tanas 10, Schwarz Anton, Glurns 10, Theiner Josef, Mals, 10 X. Für einjährige H eng st e: Wieser Johann, Lichtenberg, 40 X und - silberne Staatsmedaille, Wieser Josef, Lichtenberg 20, Lechner Christian, Lichtenberg 15, Plangger Ludwig, Langtaufers 10, Stocker Michael, Matsch 10, Hafner Johann, MalS, 10 X. Zur Reisezeit bitten wir unsere Freunde, leb haft für die Verbreitung des „Tiroler' zu agitieren. Christ lichsozial

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 02.03.1910
Physical description: 8
die stürmischen Wellen ein wenig zu glätten, damit das Schifflein der Regie rungspartei nicht Schaden leide. Ist der Unmut des Volkes ein berechtigter und begründeter, dann nützt sreilich auch dieses Mittel nichts mehr und das Brausen des Volkssturmes übertönt hundertfach die schwelgenden Töne der „offiziellen Register'. So praktizierte es Schraffl auch in Vinschgau. In Mals war der Sturm des irregesührten Volkes gegen den Tyrannen und Demagogen losgebrochen, nun war es natürlich höchste Zeit, Oel

auf die stür mischen Wogen zu gießen. Diese Aufgabe traf dies mal den Herrn Bürgermeister von Mals. Sein amt liches Siegel sollte den heranbrausenden Orkan zur dämpften ihr die künftigen Sorgen und Pflichten. Und erst der Rat des Bruders, das Gutheißen des Beichtvaters bewog sie zur Einwilligung. Und morgen sollte sie der Myrtenkranz schmücken. Doch nicht der Ernst der Sache, nicht die Heilig keit des Sakramentes machte sie so nachdenklich. Das war etwas anderes. Sie hatte es niemanden vertraut

und peitscht sie an die nächste Mauerecke — ein neckisches Spiel. Ein solche Flocke ist auch die Vertrauenskundgebung des Bürger meisters von Mals — leicht wie eine Flocke, wie ein Flaum, für den Volkssturm in Obervinschgau. Wer seine Ohren nicht verstopft hält, hört aus dem Sturme daS knirschende Lied, über das mißbrauchte Vertrauen eines gutherzigen Volkes, den zornigen Unmut über nicht gehaltene Versprechen und das majestätische Rauschen des tirolischen Aar^S, der in seinen Fängen die katholische Fahne

hält, um sie auf den stolzen Zinnen unserer Berge — aller Welt sichtbar — wieder aufzupflanzen. Und diesem FrühlingSsturm hält der Bürgermeister von Mals ein amtliches Aktenstück engegen — eine Flocke! Der Herr Bürgermeister von Mals wirft in dieser „Vertrauenskundgebung für Schraffl' dem Pfarrer Eberhardt von Glurns und dem Redakteur des „Tiroler Volksblattes' vor, sie hätten in alles eher als anständiger Art und Weisegegen die Person des Herrn Reichsratsabgeordneten Schraffl Kritik geübt

Flora war Vor sitzender bei der Versammlung in Mals. Aufgabe des Vorsitzenden aber ist es, einen Redner, der die Schranken des Anstandes verläßt, zur Ordnung zu 'rufen oder ihm das Wort zu entziehen. DaS hat Herr Flora nicht getan. Entweder hat also Herr Flora sich nicht getraut— und dann ist er wohl nicht der kompetente^Mann^ um anderen Leuten solch ungeheuerliche Vorwürfe ins Antlitz zu schleudern — oder aber er hat eS gar nicht bemerkt und ver standen, daß die konservativen Redner die Schranken

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 04.07.1923
Physical description: 8
Zum Ausdruck ge bracht wurde. . . . Nu Jovvelsest w Mals. Mals, 30. Juni. Zufällig weilte ich gestern in der Hauptstadt des oberen Ainschgaues, in Mals. Der ganze Markt war festlich geschmückt. Ich :rfuhr gleich den Grund: Wir feiern ein Doppclfcst. es gilt unsern neuen Pfarrer und Dekan zu begrüßen und es gilt die Ehrung :in«s unserer besten Männer. An ländlichen Volksfesten hatte ich seit je eine große Freude und so blieb ich. Von der Ferne horte man chon die lieben Weisen unserer heimischen Musikkapelle

, und flott und schneidig spielte sie, die Musikkapelle von Mals. Der Zug .ommt von Schleis. Ich stehe bei der uralten Senediktuskapelle. Dieses älteste kirchliche Urdenkmal in Vinschgau und überhaupt im Lande ist. nicht mehr ganz neu. Ich habe die Abhandlungen unserer großen Denkmalsor- cher Dr. Weingarlner und Dr. Vor der gelesen und ich betrachte daher mit Jn- reresse die bloßgelegten Fresken im Kirchlein. Mit Freuden kann ich konstatieren, daß an das Emporblühen des alpinen Gedankens gerade in unserer

, all der Apparat unserer so malerisch schönen, reli giösen Volksfestes. Nun kommt der neue SeÄenhirte und Dekan hochw. Herr Alois Patscheide r, bisher bestverdienter Pfar rer von Stilfs. Hinter ihm der hochwst. Herr Prälat Leo Treuinfels von Marien berg, die nächsten Verwandten des neuen Herrn Dekans, Regens P. Ulrich und Schulinspektor Patscheider, Schlünders und deren trotz seiner hohen Jahre noch sehr rüstiger Vater. Bei der Benediktuskapelle am Eingang in den Ort Mals hält der Zug

das Hochamt. Mit Ueberraschung lauschte ich den herrlichen Gesängen, die vom Ehor her abklingen. Unser Herr Schulleiter Detter ist in seiner Art ein Meister. Die Markt- gemcinde Mals läßt es sich nicht nehmen, zu Ehren des neuen Herrn Dekans ein kleines Festessen im Gasthquse des Herrn Stampfer aus ihre Kosten zu spendieren. — Die zweite Feiere galt, wie schon erwähnt, einem sehr verdienten Manne dos Marktes Mals, dem Altbürgermeister Hermann Flora. Wer kennt ihn nicht, den so verständigen stets ruhigen

und guten Hermann? Er sprach nicht viele Worte, aber der Mann denkt und hat einen weiten Blick. Es würde zu weit führen, die Verdienste dieses Mannes um seine Marktgemeinde weiter auszufüh ren. Es genügt wohl das Wort: Er war die Seele oder wirkende Kraft aller gemein nützigen und wohltätigen Unternehmungen in Mals seit langen Iahren und ist noch jetzt die Seele unserer Raiffeisenkafse. Daß olle Vereine unserer Gemeinde diesem so verdien ten Mann von Herzen gratulierten, ist wohl selbstverständlich

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 04.06.1858
Physical description: 6
Amtsblatt zum Tiroler Bothen. >-« > Innsbruck, den A. Juni 1858. Kmidmachmlgen 2 Bekanntmachung. Nr. 397 Im Hanse Nr. 363 in der Koklstaht ist eine klei- ncre Wohnnug niimöblirt auf die Zeit vom 1. Juni bis Jakobi l. I. zu beziehen. DaS Nähere hierüber ist in der hiesigen Platz« Kommando-Kanjlei zu erfragen. Innsbruck am 29. Mai 1853. Odelga, Oberstlieutenant. 2 . Kundmachung Nr. 3267 betreffend die Wiedereröffnung der Meffageriefahr« ten zwischen Mals und Bormio über das Worm- ser Joch

. Am k>. Mai l. I. hat die bereits in den Sommcr- perioden früherer Jalire. bestandene Pöstmessagerie zwischen MalS und Bormio über das Wormfer Joch ikre Fahrten wieder begonnen und zwar mit wöchent lich zwei Fahrten in den Monaten Mai, Juni und Oktober und mit wöchentlich drei Fahrten in den Monaten Juli, August niid September. Die Kursordnüng bleibt unverändert und findet in folgender Weise statt: Abfahrt von Mals: Im Mai, Juni und Oktober am Mittwoch nnd Samstag. Im Juli, August und Seplember am Moiitag

, Mittwoch und Samstag um 6 Uhr früh. Ankunft in Bormio: An denselben Tagen um 6'/- Uhr Abends. Abfahrt von bormio: Im Mai, Juni und Oktober am Dienstag und Freitag, im Juli, August und September aber am Dienstag, Freitag und Sonntag um 5 Uhr. früh. Ankunft in Mals: An denselben Tagen um 5'/- Ukr Abends. WaS hiemir zur allgemeknen Kenntniß gebracht wird. Jniiebriick am 27. Mai 1358. Von der k. k. Post-Direktion für Tirol und Vorarlberg. 2 Kundmachung. Nr. 3326 Sonimcr-Knrs-Ordnung der Fußboihenpost zwi

schen Mals und Münster. Vom 1. Juni d. I. an verkehrt die Fnßbothen- post zwischen Mals und Münster in folgeneer Ordnung. Abgang von Mals: Am Montag, Mittwoch und Freitag wie bisher 6 Uhr früh. Ankunft in Münster: An denselben Tagen um 1 Uhr Nachmittags. Abgang von Münster: An denselben Tag<n nin 4 Uhr Abends. Ankunft in Mals um 7'/» Uhr Abends. Die Kursordunng der an den übrigen Wochen tagen zwischen Mals und Glurns verkehrenden Fuß bolhenpost bleibt unverändert. Dieß wird hiemit zur allgemeinen

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Volksblatt
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Page 10 of 12
Date: 07.08.1909
Physical description: 12
zur Verleihung. Gesuchstermin bis 20. August 1909. Das nähere ist im Amtsblatte sür Tirol ersichtlich. Ron der Kost» Mit 1. August 1909 traten bei der Postablage in Matsch und im Mat sche rtale folgende postdienstliche Aenderungen bezw. Neueinrichtungen in Kraft: In der Zeit vom 1. Juni bis 30. September d. I. hat der von der Postablage in Matsch und dem k. k. Post- und Te legraphenamte in Mals herzuhaltende Fußboten postkurs täglich nach solgender Kursordnung: Matsch Postablage ab 730 Uhr vorm., Mals

Postamt an 9 Uhr vorm., Mals Postamt ab 12 Uhr mittags, Matsch Postablage an 130 Uhr nachmittags mit der Maßgabe zu Verkehren, daß der sonntägige Gang vom 1. Juli bis einschließlich 15. Juli und vom 16. bis 30. September d. I. zu entfallen hat. In der Zeit vom 1. Oktober bis 31. Mai jedoch bleiben die Botengänge nach Mals im bisherigen Umsange ausrecht. Daran anschließend ist auch die Bestellung im geschlossenen Dorfe Matsch vom 16. Juli bis 15. September täglich und vom 1. Juni bis 15. Juli sowie

vom 16. bis 30. September täglich (Sonntag ausgenommen), vom 1. Oktober bis 31. Mai j. I. viermal wöchentlich vorzuneh men. — Am 1. August trat in der Höllerhütte, politischer Bezirk Schlünders, sür die Zeit vom 16. Juli bis einschließlich 15. September j. I. eine k. k Postablage mit der Benennung „Höllerhütte' in Wirksamkeit, welche mit der k. k. Postablage „Gließhöse' und durch den Fußbotenpostkurs Matsch—Mals mittelbar mit dem zuständigen k. k. Post- und Telegraphenamte in Mals durch eine Wöchentlich viermal (Montag

' und durch den Fußbotenpostkurs Matsch- Mals mittelbar mit dem zuständigen k. k. Post- And Telegraphenamte in Mals durch eine wö chentlich viermal (Montag, Mittwoch, Freitag und SamStag) nach folgender Kursordnung verkehrenden Fußbotenpost: Matsch Postablage ab 2 Uhr nachm., Gließhöse Postablage an 4 Uhr nachm., Gließhöse Postablage ab . 410 Uhr nachm., Matsch Post oblage an 610 Uhr abends verbunden wird. Karl Domanigs Tiroler Freiheitskampf anf der Kühne. Die Erhebung Tirols von 1809 gilt als eine der edelsten

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 14
Date: 26.09.1906
Physical description: 14
Nr. Iis Weraner Zettung Sekte Statthaltern - Vizepr äsidenten, Bürger von Schlanders, Vertreter der Meraner Aerzteschaft M» der Sektion Meran des Alpenvereins, Professoren des Klosters Marienberg, der Markt magistrat von Mals, sowie viele Bürger des Marktes Zogen in langem Zuge hinauf zum Fest- . platze.' ' ! Zwischen Föhren, Lärchen und Laubbäumen, auf. weithin sichtbarem freien Matze stand auf' steiler Halde das Denkmal, umhüllt noch von verbergenden Linnen. Nach altem Brauche nahm

Charaktergröße, dls ein - Mann mit goldenem Herz und Gemüt, so stieg das Bild Dr. Floras vor unseren Augen auf und ge wann immer mehr cm Lebenstreue bei den be redten, begeisterten Worten Pölls. Und als die Hüllen vom Denkmal fielen, da kam fem Bild auch denen, die ihn nicht gekannt, ganz vertraut und bekannt vor. Ein Leben voll Arbeit und Mühen und über all dem doch immer ' das große Ideal, die Liebe Hur Natur, die Liebe zur Heimat. Nicht nur den Wald verdankt Mals seinem Dir. Flora

des Bürger meisters Wies er von Mals wurden Kränze aM Denkmal niedergelegt, als erster ein prächtiger Eichenkranz der Sektion Meran des D. u. Oe. Mpenvereins durch Herrn Dsr. Christomann>os. Hierauf wurde der Rückmarsch in das Hotel „Zur Post' angetreten, wo das FestMah? statt fand, an dem sich etwa 60 Damen .und Herren beteiligten und welches in der animiertestsn Weise verlief. Herr Hofrat Dir. Röchelt ergriff als Vertreter der Tiroler AerztekammÄ das Wort, betonte die Freude üb.r die Dankbarkeit

, welche Mals Herrn Dr. Flora als Arzt gezeigt und bringt ein dreifaches Hock» dem Orte Mals. Nach Verlesung der eingelaufenen Telegramme erhob lich Herr Dir. Pöll wiederum und beantragte, ben, Tank den Schöpfern des schönen DenkmÄes auszüsprechM, dem Herrn Bildhauer I. Milser ur Meran und den Herren Gärtner sen, und jun. ül Laas, welch letztere das Postament ausgeführt haben; diesem Wunsche kam! die Festversammlung sreudigst nach. Lebhafter BeifM folgte den zün denden Worten des Herrn Dir. Christo

den Veranstaltern, den Saal für die Dilet tanten-Theatervorstellung Welche KM 5 Uhr bs- aller Stille. — Am Freitag ist in Berlin der ginnen sollte, wieder in Ordnung zu bringen. erste Direktor des Neuen Theaters Max Löwen- Und lange vor Beginn dieses für Mals' ja feld an einem Herzschlage gestorben. — Ter immerhin hochwichtigen Momentes war schon das bekannte Gesangspädagoge Johann Sto ck- letzte PlätzchM besetzt und in höchster SWmung Hausen ist am 22. ds. in Frankfurt a. M. Wärtete Jung wie Alt des kommenden

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Der Burggräfler
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Page 3 of 12
Date: 29.08.1891
Physical description: 12
, Kooperator in Auer und Martin, Theolog des 2. Kurses in Trient. Der älteste Sohn Josef und die Ehegattin sind ihm in'S Jenseits vor ein paar Jahren vorausgegangen. '. Aus dem Viustgau, 25. Aug. (Kurort Mals?) Da kommt so ein Berichterstatter der „Meraner Zeitung' und jam mert, daß in Mals und Umgebung sowenig für; die Fremden geschehe und daß in Folge dessen, \ weil die Wege so unappetitlich sind, die Fremden ; daS „schöne Mals und dessen herrliche Umgebung' Lwar passiren, aber sich dort nicht aushalten

. Nun ich möchte dem betreffenden Herrn (oder Dame?) sagen, daß das schöne Mals mit seinen „unappetitlichen Wegen' ohne Fremde viel besser steht, materiell sowohl wie sittlich und geistig als das herrliche Meran mit seinen sehr appetit lichen Wegen, aber mit seiner unappetitlichen Luft— mit seiner Luft, die nach dem todten Meere riecht; mit seiner Luft. die im Herbst und sonst vielfach mit Knoblauch geschwängert ist, mit seiner Luft, die nur zum Glücke von^ der unappetitlichen Lust aus Vinstgau nnd Passeyer

noch gereinigt wird. Uebrigens ist Mals mit seiner herrlichen Umge bung und seinen um einen „Kreuzer bittenden Kindern' noch nie ein Kurort gewesen und will es auch nicht pin. Und wenn auch meinetwegen ein paar Geschäftsleute — klagen, daß die Frem den nur durchreisen und in der Nähe der un appetitlichen Wege nicht bleiben wollen, so sagt doch der Malser steuertragende Bürger: Mir ist lieber „die permanente Ausstellung von Gegen ständen, die für die Wiese und den Acker noth wendig und die mehr eintragen

, als jene Frem den, von denen ich nie, ja von denen nur ein paar Wirthe Nutzen z ehen. Mals ist eben eine Bauerngemeinde und nicht ein Ablagerungsplatz für solche, die nur die Einfachheit des Volkes unter graben, dessen Sittlichkeit gefährden, dessen reli giösen Sinn verspotten. Der Malser Bauer sieht die Reisenden gerne und er freut sich, wenn viele kommen — aber aus Mals einen Sommerluft kurort z:>. machen, das fällt ihm nicht ein, wie es ihm auch nicht einfällt, seine Kinder „anzu lernen' die Fremden

Korrespondent der „jüdisch liberalen Meranerin' schon früher einmal eine ähnliche Korrespondenz auS Viustgau — ein Nachkommen der tapfern Venosten ist es wohl kaum und ich kann kaum denken, daß einen solchen Spöttler das Venosten- thal nicht aussprien würde — es ist nach mei ner Ansicht ein solcher, der seine auszehrende Lunge in der frischen, kräftigenden Lust von Mals und Umgebung wieder zu stärken sucht; ich möchte deshalb dem empfindlichen ästhetischen Herrn rathen, weil er gar so empfindlich

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 09.11.1904
Physical description: 8
anwesend, der Handel mittel mäßig und das Vieh selbst mit wenigen Aus nahmen mmdere Ware, das schöne Vieh ist auf dem Prader - Malser Gallimarkt und auf dem Schludernser und Laatscher Markt bereits an den Mann gebracht worden. Der Krämerhandel war lebhaft. Mals, 4. November. Zum letzten Berichte „Hebung des Fremdenverkehrs' wäre zu bemerken, daß nicht das Konsortium, sondern die k. k. Post- direktion wegen des Telephons sehr entgegenkam, aber aus vielen Gründen die Forderungen nicht erfüllen konnte

sind viele Mobilien und drei Schweine. Als erste erschien die sreiwillige Feuerwehr von Mals und Tartsch um 7 Uhr früh, dann Laatsch und Burgeis, Schlu- derns und Glurns, Eyrs und Prad und Lichten- berg mit den einheimischen zehn Mannschaften. Am Brandplatze erschienen zahlreiche Malser und Laatscher Bürger und Frauen, der k. k. Gendarmerie- Wachtmeister Büchele mit Mannschaft von Mals, die hochw. Herren Provisor Wallnöfer von Schleis; Agethle von Stilfs, Bernhard von Agums, die ?. ?. Kapuziner von Mals

und der hochw. Pfarr klerus, die Herren k. k. Beamten und sämtliche Honoratioren von Mals und Glurns. Wenigstens 60 Jahre hat es in Schleis nie gebrannt und 300 Jahre verstrichen seit einem größeren Schaden- seuer. Der Brand war um 7^ Uhr vollständig lokalisiert. Der Schaden ist noch nicht erhoben. Schleis, 5. Oktober. Heute besichtigte Herr k. k. Bezirkshauptmann Nagel mit Frau Gemahlin die Brandobjekte und sodann die Dampfspritze und Löschrequisiten der Malser Feuerwehr, über die er sich sehr anerkennend

aussprach. Ohne der vor trefflichen Dampfspritze und das wie immer zahl reiche und schnelle Eingreisen der sämtlichen Feuer wehren des Bezirkes Glurns wäre es unmöglich geworden, mitten in der Häuserreihe ein weiteres Vordringen des Schadenfeuers zu verhindern. Heute glimmte es noch in den abgebrannten Scheunen und Häusern. Die k. k. Gendarmerie von Mals mit der Schleifer Feuerwehr und Bürgerschaft überwachen die Brandobjekte. Der Schaden beträgt zirka 53.000 Kronen, die Ver sicherungssumme 17.000

Kronen, also kaum mehr als die Halste. Das Feuer entstand durch Fahr lässigkeit und wurden durch die k. k. Gendarmerie von Mals bereits Verhaftungen vorgenommen. Außer den zehn genannten Feue. wehren erschienen noch wegen großer Entfernung etwas später Tschengels und Schlinig. Meran, 5. November. In der gestern abends stattgehabten Kurvorstehungssitzung teilte der Vor sitzende, Kurvorsteher Dr. Huber, mit, daß an Stelle des abgereisten Dr. Arnschink, dessen Ersatz mann, Villabesitzer Johann Holzner

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Der Burggräfler
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Page 4 of 14
Date: 18.07.1906
Physical description: 14
i der Bahnlinie errichtet werden und zwar mit einen Frachtcnmagazin. Man will vom Oberland auch nach Burgeis fahren, oder wollen die Burgelser ganz ausgcfchaltet werden ? Man fährt gegen das Planeiltal, aber dort ist keine Haltestelle, 'man fährt also weiter durch den Malser Wald hinaus, durch die Tartscher Leiten hinüber bis oberhalb Schladerns auf Plantc- villrs (klau äo rill, Boden unter dem Maierhof), von dort zurück gegen Mals, da gibt's kein Aus- steigen, cs geht weiter in mächtigen

„Sätzen' gegen Schleis, wieder retour und man landet endlich zwischen Mals und Glurns. Erst jetzt kann man, natürlich zu Fuß, in einer Stunde Burgeis erreichen. Be findet sich aber bei Alten eine Haltestelle, so geht man zu Futz in ;i ', Stunden nach Burgeis, in einer Stunde nach Mals, man konimt früher an als der Bahnzug und man hat sich Zeit und Geld erspart. Den nänilichcn Vorteil bietet die Haltestelle bei Ulten für Burgeis und die Umgebung von Mals. Für die Haltestelle am Ausgange

des Planeiltales mutz sich somit nicht blau Plancil, Ulten und Alsack interessieren, sondern vorzüglich Burgeis. die ganze Gegend um Mals und das ganze Oberland. Noch mehr, man soll am Ausgange des Planciltalcs eine „Haltestelle mit Frachtcnmagazin' fordern, oder sollen wir Vinschgaucr gar so bescheiden sein und uns mit dem Wenigsten begnügen? Burgeis ist mit Station leer ausgegangen, Ulten liegt im Gemeinde- gebictc von Burgeis, also wenn dort nicht eine Station für Burgeis, Planeil, Ulten, Alsack und Plawcnn

gefordert werden soll, wenigstens eine „Haltestelle mit Frachtcnmagazin'. Diese Unterabteilung ist im Gebrauche. Abgesehen von Plancil, Ulten, Alsack und Plawcnn liefert auch Burgeis vom Frachtcnmagazin Ulten mit dem gleichen Gespanne dreimal soviel Frachten, als vom Bahnhof Mals herauf. Diese Er leichterung würden die Bewohner des bedeutenden Dorfes Burgeis, Marienbcrg und Schlinig mit Freuden begrützen, zudem wäre den Bewohnern von Planeil, Ulten und Alsack und Plawcnn grotze Mühen, Zeit und Geld

erspart. Zu diesem Behufe mutz eine Petition verfaßt werden, die Forderung nach einer Haltestelle mutz von Plcneil, Ulten, Alsack, Plcwenn, von Burgeis, Maricnberg, Schlinig. der ganzen Um gebung von Mals und vom Oberland energisch gestellt, die Forderung eines Frachtcnnragazins von Burgeis ustv. Jede dieser Gemeinden wird einver standen sein, geschieht cs ja im urcigcndften Interesse. Kommen Frachten von Landcck herein, ist der Vorteil umso grötzer. Naturns, 16. Juli. Die Postverbindung

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Der Burggräfler
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Page 5 of 12
Date: 10.01.1894
Physical description: 12
morgens von der Brand- Mte abmarschiren. ma. Mals, 4. Dez. (Feuer gelöscht.) Gestern nachmittag brach bei» Metzger in Mals ein Feuer aus und zwar in einer Aschentruche, so daß die Feuerwehr alarmirt wurde. Da der Ort sehr feuersicher war und das Feuer keinen Brennstoff erreichen konnte, war alle Gefahr bald verschwunden. Der hochw. Herr Dekan von Mals und sein Kooperator waren schon in den Schlitten gestiegen, um dem hochwst. Herrn Abt von Marienberg das Geleite bis Burgeis zu geben, als «an den Ruf

hörte: „Beim Metzger brennts'. Da der hochwst. Herr Abt Leo sehr schnell nach BurgeiS fuhr, wurde auch die Kom- «aadantschaft der freiw. Feuerwehr von BurgeiS auf Beranlaffung des hochwst. Herrn Abtes bald davon verständiget. Es kam aber nicht mehr zu einer Alarmirung der Feuerwehr von Burgeis, indem man von Burgeis aus in Mals weder Feuer noch Rauch bemerkte. Der hochwst. Herr Abt be klagte fich sehr über Wind und Kälte von Mals nach BurgeiS. ES war gerade ein Wetter, wie voriges Jahr beim Brande

in Laatsch, nur war gestern noch dazu heftiges Schneewehen. Man kann dem Markte Mals nur Glück wünschen, daß eS gestern so glücklich abgelaufen ist. K Schenna, 7. Jän. (& - x i: u ; Den Weg über die Weißlahne 2 ',ch gleich , Touristenweg', welcher im H-rbf?: r.- .?/. Jahres durch Muhren und Ab- ntzAkgm , är>d A zerstört wurde, hat der Schlyß- teh- m •• i .■ aus seine Kosten wieder herstellen fcfar», t l «an jetzt mit Roß und Wagen .. t • nn. Eine belobende Anerkennung » ‘i @ :i t 1 peavereinS

und Militär waren sofort zur Stefle und verhinderten nach einstündiger Arbeit das Weiter greifen des Elementes. Mit Mühe gelang e», zwei dort wohnhafte, taubstumme Personen noch recht zeitig zu retten; der Schaden am versicherten Ob jekte bettägt 1900 fl. — Am 29. v. M. feierte der hochwürdige Dekanatspfarrer von Mals, Tom- maso Bottea sein fünfzigjährige» Priesterjubiläum. Zur Erhöhung dieser Feier wurde von Seite der Gemeinde das Arußerste aufgeboten. Mögen dem

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 02.08.1907
Physical description: 12
dieser Angabe ledoch keinen Glauben und verurteilte Tumler wegen vieljähriger Kurpfuscherei zu einem Monat strengen Arrestes. ' (Die A u t o m o b i l i st e n) beschweren sich bitter über den fürchterlichen Zustand, in dem sich die Straße durch das Vinschgau befindet. Von Meran bis Mals ist dieselbe mit losem, grobem Steinschotter dick bestreut. Da fast keiuc Wägen diese Strecke befahren, liegt der Schotter das ganze Jahr hindurch> ohne in lden Boden gepreßt zu werden, zutage, als eine 'Marter und Gefahr

für die Automobilisten.' In Bayern flogen die Maschinen leicht über die vorzüglich «gepflegten harten und glatten Straßen dahin, über den Brenner führte ein vorzüglicher Weg, und nun, von Meran bis Mals, °wird es 'den Automobil fahrern durch diese geradezu gefährliche Beschotte rung fast unmöglich gemacht, vorwärts zu kom men. Solche Gelegenheit zu unserer .Gegend ungünstigen Vergleichen der Kulturverhältnisse sollte den Reisenden nicht gegeben werden. «Das Vinfchgau ist am Durchzug von Fremden 'leb haft

ein bedeutender Wagen park an, deren Insassen Mals als Raststation in Anspruch nehmen und auch den schönen An lagen um das. Flora-Denkmal einen Besuch ab statten. Der.Verschönerungsverein Mals erbaut soeben mit nicht unbedeutenden Kosten einen bequemen Serpentinenweg zn den prächtigen Anlägen, die gerade jetzt im herrlichsten Farben- schmncke prangen, u Von ihnen aus genießt 'Man einen überwältigenden Ausblick auf die Ebene unterhalb.Mals; der Blick schweift hinüber zum eisigen Ortlermassiv, dessen Spitzen

kühn in die klare Lust ragen. Wie ihingestreut liegen die Dörfer und Flecken des Kinschgans zwischen grünen Wiesen oder Moorflächen oder an den steilen Hängen der Laaser Berge; und aus dem Münstertal grüßen die Bündner Berge und laden zu einer Partie in das reizende 'Santa Maria oder, über den Umbrail ein. So hat auch Mals seine Schönheiten, für welche die Anerkennung der Fremden nicht ausbleibt. Auch Besucher von Meran und Bozen werden in Mals- auf ihre Rechnung kommen, denn sie finden

wird.' Das Festkomitee hat ein reichhaltiges .Programm imf- gestellt und wird an >den vorarbeiten schon längere Zeit gearbeitet. ' ^ . Märlte in Tirol: 4. August: Kitzbühel,-Hiederdorf. 9. August: Bruneck (8 Tage). 10. August: Trient, , Wilten. 16. August: - ^ Mals. ' 18. August: Latsch.

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 14
Date: 12.07.1895
Physical description: 14
gerichtsordnungsmäßig auSgetragen wird. sDekvrirung.) *) AuS Mals, K. Juli, schreibt man unS: Dem ehemaligen landschaftlichen Forstwart Hrn. Josef Pritzt in Tartfch wurde in Anerkennung seines pflichteisrigen und verdienstvollen WirkeuS in dessen Berufe von Sr. Majestät unserem Kaiser da? silberne Verdienstkreuz verliehen. Die feierliche Ueber gabe der Auszeichnung, welche heute um 9 Uhr vor- mittags im festlich dekorirten großen Speisesaale des PosthotelS zu Mals durch den Herr» k. k. Bezirks- hauptmann von Meran vorgenommen

Rede des bestehen» *) Für die letzte Rummer leider zu spät eingelangt. D. Red. Mersstt den guten Einvernehmens der Bevölkerung mit dem Forfiaufsichtspersonale, feierte die Fürsorge Seiner Majestät um die Forstwirthschaft in Tirol und schloß mit einem begeistert aufgenommenen dreifachen Hoch auf unseren erhabenen Monarchen. Bor Schluß der oifiziellen Feier ließ der Herr Dekan von MalS den Herrn k. k. Bezirkshauptmann dreifach hochleben, wäh rend letzterer den Gefeierte» in gleicher Weife ehrte

. Die Verlesung der zahlreich eingelaufenen telegraphi schen und schriftlichen Glückwünsche bildete den Schluß des oifiziellen Theiles. Das Fest selbst, an welchem »eben der Geistlichkeit von Mals und Umgebung, den k. k. Beamten von GlurnS und Mals, fast allen Ge meindevorstehern deS Bezirkes, den Berufsgenossen deS Dekorirten, ein zahlreiches Publikum aus ollen Schichten der Bevölkerung theilnahm, endete mit einem gemüth lichen Frühschoppen, bei welchem der hocherfreute Herr Pritzi und dessen Familie

.) Die Traten- revifionS-Kommlsfion für die geplanten Südtiroler Lokal bahnen Trient-Mals-Lavis-Predazzo event. Neumarkt- Moena vollendete letzter Tage ihre Arbeiten. Die Kommission wurde überall sreudig empfangen. l'AuS Trient) schreibt man uns unterm 1». Juli: Nachdem vorgestern der .L'Alto Adige' die volle Schale seines Zornes gegen die „Bozner Zeitung' wegen der Veröffentlichung eines Artikels deS Dr. Angerer im Zinne des Fleimsthalbahn-ProjekteS ausgeleert hat, wurde gestern von demselben Blatte

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