, als mit nachfolgendem Gedichte, das uns von geschätzter Seite aus der Ferne zugesendet wurde: Ei« Kranz anf Jnnerhofer s Grab. Es ist so schwer, an.Deinem Grab zu stehen Und in die Erde Dich. versenken sehen. Die Thräne brennt in-^manchem Männerauge, Und tropfend rinnt aufs Grab die herbe Lauge. Mit feuchten Micken sieht die harten Schollen Der Züngling auf die Gruft des Lehrers rollen, Der itnn gereicht das Hinnnelsbrot des Lebens, Gesenkt ins Herz den Keim des wahren Strebens. Der Arme weint um seinen besten
Vater, Die Witwe klagt um ihren Stab und Rath er. Des Reichen Äuge muss slch dankend feuchten, Weil er ihm ließ der Liebe Flamme leuchten. Des Handwerks armer Sohn, was soll er sagen, Wenn ihm sein Alles wird zu Grab getragen? Der liebend ihn gleich einer Mutter hegte Uud sorgend führte, schuhte, lehrte, pflegte? Still steht das Herz, das edle, goldesechte, Erglüht für alles Hohe, Schöne, Rechte; Es schweigt der Mund, der uns zu edlem Wagen So oft entflammt und schwer den Feind geschlagen
. Auf unseren Lergeu hoch warst Du entsprossen, Aus ihrem Erze war Dein Herz gegossen: Dem Maiser hat es treu und heiß geschlagen Und heiß dem Heimatland zu allen Tagen. So früh, ach! allzufrüh bist Du von uns geschieden Und eingegangen in den ewigen Frieden, Um für Dein wackres Tagwerk auf Erden Vom Herrn als treuer Unecht gekrönt zu werden. Zch möcht Dir ins Epitaphium schreiben, Dass Deine Büge uns lebendig oleiben Und selbst der bittre Feind vergisst des Spottes: „Du warft ein Priester nach dem Herzen