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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 30.06.1894
Physical description: 8
. Dr. Smolka toastirte auf Chlumetzki, letzterer auf den Fürsten Sapieha. Baron Dipauli brachte sein Hoch auf die drei Diamanten der polnischen Krone: Glaubenstreue, Frauenschönheit und Adel. .Es wurde offiziel ktine Politik gemacht, aber die Annäherung der Parteien in sehr freundschaft licher Weise befördert. Nom Schulgebiete. Dem „Grazer Volksblatt' schreibt man: „Wenn so Katecheten zusammenkommen, erzählen sie ihre Erlebnisse. Fast immer wird über die Schule lamentirt. Ein guter Freund, der in Wien

, Leopoldstadt, wirkt, lehrt an einer Schule, wo die Juden 69 Prozent, die Katholiken 28 Prozent, die Consessionslosen 3 Prozent der Schülex stellen. Die Schule hat natürlich einen ^jüdiAen Oberlehrer und mehrere jüdische Lehrer. Sie' ist so stark frequentirt, daß manche Classen dreifach sind. Es werden aber die Schüler nicht so vertheilt, daß eine katholische und zwei jüdische Parallel-Classen sind, nein, die Christen werden in die drei Parallel-Classen vertheilt, so daß sie in jeder die Minorität bilden

die kirchenfeind lichen Regierungen die Ehe der Würde eines heiligen Sakramentes entkleiden, darauf hinarbeiten, die Familie zu entchristlichen, die Schule von der Kirche trennen und sie religionslos machen: binden sie sich selber die Ruthe, womit sie gezüchtigt werden. Die Anarchie ist die Drachen saat des Unglaubens. Da wundern sich die gedankenlosen Anhänger des Zeitgeistes, daß es solche Scheusale der Menschheit geben kann, und bedenken es nicht, daß die Abirrung von Christenthum der Urgrund all

dieses Treibens ist. Statt in sich zu gehen, statt dem Christenthume den gebührenden Platz in der Schule, in der Familie, in der Gemeinde, im Staate und in der Gesetzgebung anzuweisen, säen die kirchen- feindlichen Regierungen, in selbstmörderischer Verblen dung, die Drachensaat des Verderbens. So geht man in Ungarn drum und dran, auf dem Gebiete der Ge setzgebung die kirchenfeindlichsten Gesetze zu schmieden. In Frankreich ist das schon lange geschehen, daher

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 01.04.1871
Physical description: 8
ganz auög, flogen, die Knabenschule war leer. Hatte also der gute Mann hier eine taube Nuß aufgebissen, so hoffte er wenigstens in der nächsten Schule einen glücklichern Fang zu thun, zumal alldort ein Lehrer wirkt, der dem Herrn Inspektor freundlich zugethan ist, und der den Kindern schon vorher dringend an's Herz gelegt, sie sollten doch diese Woche recht fleißig kommen, darnach habe es dann nicht mehr viel zu bedeuten. Als der Lehrer nun Morgens von seiner Wohnung

in N. nach A ...... in die Schule ging, da fand er sich gänzlich enttäuscht und überrascht, — eS war kein Schulkind erschienen. Er konnte sich von seinem Erstaunen kaum erholen, und und frigte die Hausleute, was das bedeute. Auch diese konnten Nicht Auskunft geben, bis sie endlich in der Vermuthung sich begegneten, es könnte der Schulinspektor umgehen. Verdießlich ging der Lehrer, der dem Inspektor so gern seinen gefüllten Taubenschlag gezeigt hätte, in's Dorf, um wahrscheinlich demselben einen vergeblichen Weg zu ersparen

^wohlauf?, —7 aber die Luft viel zu scharf, und für /eine Umstände durchaus, nicht zuträglich sei, weßrvegen er alöbald nach Bozen abfuhr. Und die Schulen? — Ach, wie kann denn ein Schulinspektor wissen, wie im Sarnthale die Schulen aussehen? — Die Leute hier meinen, eS könnte sich derselbe solche nutzlose Versuche in ihrem Thale ganz ersparen, denn wenn es ihm gelingt, eine Schule zu überraschen, so wird doch die zweite gewiß leer sein. Herr Lehrer Maier*) würde daher besser die Zeit in seiner eigene

« Schule in der Stadt zubringen, alS auf solchen Schulvisitationen, wo er doch nichts ausrichtet. Im ganzen Thale ist daS Volk, einige wenige unklare Köpfe und Windfahnen ausgenommen, sich seiner Stellung in der Schulfrage sehr wohl be wußt, und daher dieses überraschend einmüthige Verhalten, das sich nicht ändern wird, so lange daS Volk die Aufsicht der Kirche über die Schule ausgeschlossen findet. — Im ganzen Thale wird der Inspektor vergebens nach einem Manne suchen, ähnlich jenem Vorstand

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Volksblatt
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Page 3 of 12
Date: 15.10.1867
Physical description: 12
Schule und Ehe gethan haben. Etwas mehr Vor sicht mit sothanen Aeußerungen würde dem Herrn Reichskanzler nicht schaden. Die Prager Politik ist so anmaßend zu behaupten, daß die jetzt concordatsstürmende Bewegung auf direkte Aeußerungen des. Frei herrn von Beust zurückdatireu, H. B. er könne als Protestant die Initiative gegen das Concordat mcht ergreifen, aber das Abgeordneten haus möge dieß thun. Es hat es gethan, ja setzt diese That noch immer fort; die Concordatsfrage stellt

aufzutischen, besonders Mühlfeld, der dem entgegengesetzten Beschlusse des Clubbs der .Linken' zum Trotz einen Antrag auf gesetzliche (?) Aufhebung des ConcordateS einbrachte und auch den Gesetzentwurf. » dazu, bestehend aus 2 §§ gleich vorlegte. - . ! ^ Die Concordatshetze erzeugte nothwendig als Gegendruck die Adresse der Bischöfe wie in Baiern die fortschrittlichen Atten^ täte auf die christliche Schule eine Adresse des hochwürdigsten baierischen' Gesammtepiskopates an den KöniA veranlaßten

, „um das Recht der- Kirche und der Familie gegen Bestrebungen zu wahren, welche sicher-' lich zum Unheil der Staatsgewalt dieselbe zur einzigen^ ausschließlichen Leiterin der Schule zu machen gedenken.' Die Leser ersehen daraus, wie auch in Baiern auf kirchlichem Gebiete der Kampf glüht. Er? glüht aber auch auf politischem Gebiete; denn trotz der Adressen von 1400 Gemeinden gegen die Verpreußung des Landes erklärte Fürst! Hohenlohe letzthin in der Kammer, daß Baiern und den Südstaaten nichts mehr übrig

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