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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 27.09.1906
Physical description: 8
Trockenheit hervorgerufenen Notstand in den Bezüken Lienz, Bruneck, Brixen, Bozen und Meran. 1. Am 6. Juli 1905 entlud sich über der Gegend von Schladbach, Höfen, Gomion und Lmgwies ein Hagelwetter, das die vor der Reife gestandenen Feldfrüchte fast ganz vernichtete und angrenzende Gebiete beschädigte. Am 31. Juli 1905 vernichtete ein mit Hagel vermischter wolkenbruchartiger Regen in der Gemeinde St. Leonhard im Passeier den größten Teil des Schwarzplentens; mehrere Wiesen wurden ver schüttet

Kc. 24.600. Diese Grundbesitzer sind nach den vorgelegten Bestätigungen arme Leute, die ohne Staatshilfe ganz außer Stande sind, jemals wieder an die Melioricrung der ver schütteten Grundstücke zu denken, und sind durch den Ausfall des Bodenertrages in großer Not lage. Aus diesen Gründen empfiehlt die Ge meinde St. Leonhard die Geschädigten und be stätigt die Angemessenheit eines Staatsbeitrages von Kr. 16.396. Dieser Beitrag ist begründet, weil ohne Staatshilse früher wohlbebaute Felder als Steuerfaktor

1905 hervor gerufenen Notstandes im Parlamente viele Millionen bewilligt worden sind, trotzdem eine gleichmäßige Verteilung dieser Millionen an die Notleidenden ganz Oesterreichs vom Parlamente verlangt worden ist, ja trotzdem die Abg. Trasojer und Schrott für diese Gemeinden einen Beitrag von Kr. 14.000 und für St. Leonhard einen solchen von Kr. 12.000 im Wege eines Dring lichkeitsantrages verlangt haben, ja sogar trotzdem laut einem Regierungsausweise der Bezirks hauptmannschast Meran im Jahre

, um jeder der geschädigten Gemeinden die Hälfte der Schadenssumme als Notstands- beitrag auszufolgen. Daß das nicht geschehen ist, bedarf dringend der Aufklärung. Noch dringender ist die Erklärung, warum Hunderte von Not leidenden, ja ganze Gemeinden einfach übergangen worden sind. 5. In der Gemeinde Pfunds im Ober» inntal schwoll im August laufenden Jahres der einen Teil bes Dorfes bedrohende Wildbach dergestalt an, daß ein großer Teil der kostspieligen Userschutzbauten ganz weggerissen und an den Schutzbauten allein

mit Kr. 45.000 festgestellter Schaden festgest llt worden ist. Der gegenwärtige Zustand dieses Wudbaches ist dergestalt, daß ganz unberechenbare Verwüstungen an Häusern und Feldern nicht zu vermeiden sind, wenn nicht noch diesen Herbst die notwendigen Borbereitungen für die Wiederherstellung der Schutzbauten getroffen und diese selbst vor den Hochwässern des nächsten Frühjahres erneuert werden. Die Gemeinde Pfunds zählt zu den ärmsten des Landes. Der größte Teil ihrer Einwohner ist, wegen Mangel

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 01.06.1898
Physical description: 8
Oesterreichs'. „Gott sei Dank!' also meint der fromme Jesuit und ist ganz glücklich darüber, daß durch die Auf lösung einer Gemeindevertretung noch Beweise von dem Borhandensein (!) einer Regierung erbracht werden. Die „hohe' Re gierung, der der ganze klerikale Denunzian tenchor nun in alter Liebe und hündischer Ergebenheit schweifwedelnd zu Füßen liegt, mag sich gratulieren zu diesen Komplimente aus dem Munde des Herrn Dr. Jehly. Also noch mehr solche „Beweise'! Die Welt will ja wissen

ist nun glücklich, wie die „Ost. Rsch.' mittheilt, nach einigem er folglosen Herumfragen entdeckt worden. Und zwar weder ganz noch halbtodt, nicht einmal zerschunden, sondern recht wohlbehalten und in bester Laune; während ein Jnnsbrucker Gesinnungsgenosse uns das Gerücht von der wahrscheinlichen Verunglückung Sedlac's mit größter Schleunigkeit zukommen ließ, wir selbst bei einem noxdböhmischen Berufsgenossen und Freunde des Vermißten anfragten und die Jnnsbrucker alpine Rettungsgesellschaft bereits daran gieng

bist: wenn Du lachst oder wenn Du ernst aussiehst!' Lollo küßte stürmisch Ernis niederhängende Hand, von der sie den däni schen Handschuh abgestreift hatte. „Du mußt mir nicht so viel schöne Dinge sagen, Liebchen! Wie, wenn ich nun ganz lächerlich eitel würde?' „Hat gar keine Gefahr! Bist viel zu klug dazu I Hast zuviel andere Dinge zu den ken, die Dir wichtiger sind als Dein Gesicht!' „Ich möchte wissen, wer Dir das gesagt hat! Ich that es nicht!' „Aber mein Herz thut's, mein Herz daß Dich lieb hat, und da irrt

es sich nicht! Und sieh, d» es Dir wirklich nichts schadet, wenn -ich Dein Lob singe, so laß Du mich nur. Künstlernaturen, weißt Du, sind immer en thusiastisch!' „Sie doch ! Also Fräulein Lollo Dankel mann rechnet sich so ganz ohne weiteres un ter die Künstlernaturen!' „Nicht so ohne weiteres! Er hat doch gesagt, ich wäre eine!' Erni wußte schon: Er war Gottfried Hansen. „Du könntest mir immer etwas von ihm erzählen. Kleine, willst Du?' „Brennend gern! Zu Hause red' ich ja selten von ihm — hat seine Gründe

: Pfingsten, das „liebliche' Fest, war bei uns sehr unlirblich. Der erste Tag war fast ganz verregnet, der zweite zum größten Theil. Die Fremden, die in großer Zahl hieher kamen, machen dem Wetter ent sprechende Gesichter. Die Jnnsbrucker, die schon am Samstag abends in der Erwartung schöner Tage abreisten, kamen mit trüber Er innerung zurück. Am Pfingstsonntag war die Temperatur so kühl, daß die Schankgärten verlassen und die Stuben aufgesucht wurden. — Die Arbeiter haben, nachdem am Sams tag abends

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 14.01.1893
Physical description: 8
. Die Gesammtbe- völkerung der Kuratie beträgt rund 2900 Seelen. — In der Zeit von 12 Jahren ist die Bevölkerung be deutend über 600 gestiegen und ist es ganz natürlich, daß nicht bloß die Kirche zu klein wird, sondern auch der Friedhof und das Spital, so daß die Gemeinde väter daran denken, wenigstens Spital und Friedhof zu erweitern; bereits haben sie einige diesbezügliche Vor kehrungen getroffen. Urient, 10. Jänner. In Trient, dessen tüchtiger Podesta stets thätig ist zur Verschönerung der Stadt

wird, verwendet man nun zum Auf füllen deS alten Etfchbettes im Stadtrayon, was schon seit Jahren im Kleinen betrieben wurde. Da zu gleicher Zeit am äußersten Ende von St. Martin eine Brücke über die alte Etsch gebaut wird, haben die Stadtbe- bewohner in Kürze einen schonen Rundgang längs der alten Etsch, wo Bauunternehmer Scottoni bereits das fünfte Haus erbaut. Die Landstraße wird deshalb in Kürze ganz von Häusern umschlossen sein, und dem Fremden, der mit der Eisenbahn kommt, wird sich die Stadt

, würde 'durch' den Podestü. verhindert. Was aus dem Zuckerbäckerstreik sich ergeben wird, muß sich erst zeigen. Jedenfalls wird der Italiener die »pasts äolei« schwer entbehren, Weustift (Stubai), 9. Jänner. (Gegenerklärung.) Bei jener samosen, lang ganz todtgeschwiegenen Berg- sübrerversammlung zu Fulpmes am 13. November er kühnte ich mich in deutschem Freimuthe, die hohlen Worte über Patriotismus und die leeren Versicherungen von nicht geringster Verletzung der religiösen Gefühle, welche die Führer und ich damals

Handschuhen' greift, am besten zeigen, wem das Haupt verdienst ums Stubaithal in weit überwiegender Weise zukommt. Franz Schasserer, Kooperator. Oeffentlicher Dank aus Mariastern! Se. Heiligkeit Papst Leo XIII. hat bei der Audienz der Trappisten-Obern am 8. Oktober 1892 ein beson deres Augenmerk auf das Waisenhaus in Bosnien ge richtet, indem Se. Heiligkeit sich über dessen Fortgang mit ganz besonderem Interesse erkundigte, seine höchste Zufriedenheit über unser Wirken ausgesprochen und den Apostolischen

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Der Burggräfler
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Page 5 of 8
Date: 17.07.1907
Physical description: 8
der Meraner Weinstube hier, mit Fräulein Agnes Bald auf von Sont hofen im Algäu getraut. Todesfall. Am 7. Juli ist aus dem Brenner ganz unerwartet Peter Mairhofer, Wursterhof- besitzec in Mailing, gestorben. Der gute Peter war ein in der ganzen Gemeinde hochgeachteter Mann und braver Familienvater. Seit längerer Zeit leidend, hatte er auf dem Brenner Heilung gesucht und am 7. Juli im dortigen Kirchlein noch der hl. Messe beigewohnt. Bald darauf hauchte er in Gegenwart seines Bruders

für Organisten und Chorleiter. Der ganz hervorragenden Güte und Bereitwilligkeit des hoch- würdigsten Herrn Prälaten Steinegger von Gries ist es zu danken, daß der Kurs in den Räumen des dortigen Lehrerkonviktes abgehalten werden darf und den Teilnehmern die günstigsten und billigsten Verpslegsbedingungen geboten werden können. Als Lehrkräfte sind allseits bekannte und geschätzte Fach leute gewonnen, z. B. Msgr. Propst 2. Mitterer von Briren, Herr Benno Nutz von Neustift, Herr Lambert Streiter von Innsbruck

, daß diese Versicherung im Zuge der ganzen Regulierung der hinteren Passer steht, wobei auf die Fortsetzung der Passeirerstraße nach Raben stein, Schönau und Timbljoch Rücksicht genommen ist. Bemerkt wird noch, daß es sich bei obigen Schutz bauten um ein ganz neues Projekt handelt, welches mit dem im Landesgesetz vom 28. August 1905 Nr. 69, betreffend die Verbauung der Hahnebaum- mure und die Versicherung der linksseitigen Bruch lehne samt Ableitung de: Passer, nichts gemeinsam hat, nachdem der zweite Teil

des seinerzeitigen Projektes, das heißt betreffend die damals in Aus sicht genommene Userversicherung, fallen gelassen worden ist. Nach dem damaligen Projekte entfiele oon den präliminierten 65.400 K der Betrag von 21.400 K auf die Uferversicherungsarbeiten, welcher Betrag zum größten Teil bei den Verbauungsarbeiten bereits verbraucht worden ist. Es handelt sich daher im wesentlichen um eine ganz neue Kreditbeschaffung, für welche das vorzitierte Gesetz nicht maßgebend ist weder in den Beträgen

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Tiroler Volksbote
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Page 15 of 20
Date: 06.03.1904
Physical description: 20
Suchthaus Rege- storf bei Zurigo was vi»l stark mues sie und Baulus Girche Basilea. Offe Du mir bald feriba alle Divezione, Avanti Cefero Padisch Bahnhof Basilea b Bimmingen Svizzera. Vom Fuße des Ortler, 26. Februar. Es dürfte die Leser gewiß sehr interessieren, ein Stückchen aus dem Leben des kürzlich verstorbenen Anton Thöni zu erfahren, das hier viel belacht wird. Die Geschichte ist vollständig wahr. Bei einer Treibjagd auf einen Bären im Trafoitale kam das Unge tüm ganz zufällig dem Anlon

. Beide Teile fanden es schließlich für das Pfiffigste, ihr Heil in der Flucht zu suchen. — Man hört auS ganz sicherer Quelle, daß Sulden, Trafoi, Gomagoi und Ferdinandshöhe telephonisch verbunden werden sollen. Auch ist der rührige Postmeister von Trafoi in Unterhandlung mit dem Elektrizitätswerke Malserheide betreffs Führung des elektrischen Lichtes nach Trafoi, eventuell auch nach Stilfs. Die Führung des elektrischen Lichtes ins Trafoital dürste ganz sicher für das Elektrizitätswerk

und zuletzt hier in Kundl 11 Jahre als Pfarrer. Begräbnis und Seelengottesdienst sind am Donners tag, den 25. Februar, um 9'/^ Uhr. Aus NsIienIlch'Al'ol» 24 Februar. Für die bevorstehenden Ge- meinderatewahlen in Tnem nnrd bereits eine rege Tätigkeit entfaltet, so wohl Vonseite der Sozi und Liberalen als auch der christlichen Demo kratenpartei. — Damit die Jrredentisten (die Unerlösten) ganz unter sich sein können, wurde ein neues Gasthau« „Dante' eröffnet. Es sollen darin nur italienische Erzeugnisse

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 12
Date: 08.07.1917
Physical description: 12
1917 Sonntag, den 8. Juli Seite » langt vom Landesverteidigungsministerium, daß das Unrecht beseitigt werde, welches in der Vornahme von Requisitionen ohne Beschei nigung liege. Zulassung der Frauen zum Geschworenenamt. Wien. 6. Juli. (KB.) Der Justizausschuß oerhandelte heute die Regierungsvorlage betr. die Bildung der Geschworenenliften und nahm den Antrag Osner an, die Frauen zum Ge- schworenenamte zuzulassen, trotzdem der Lei ter des Justizministeriums o. Schauer sich ganz entschieden

. — In Oberdrum verließ eine Bäuerin ihr Haus ohne zu sper ren, wie sie zurückkehrte, war der ganze Vor rat an Eßwaren dahin. Drei Personen ums Leben gekommen. Am Südabhang des Doß San Rocco beiTrie n t, im Gebiete der Gemeinde Villazzano, liegt ein ganz kleiner See. Am Peter- und Paulstage begaben sich dahin die drei jungen Burschen Josef Bonvecchio, Josef Trentini und Josef Ca min. um zu fischen und benützten zu diesem Zwecke ein kleines Floß, welches umkippte. Alle drei Fischer fielen in das Wasser

, im 32. Lebensjahre. Die Beerdigung des Ver blichenen wird am 8. Juli dreiviertel 5 Uhr abends von der Leichenkapelle Bozen auf dem Militärsriedhofe St. Jakob stattfinden. Die Lebensmittelversorgung der Sommerparteien. Aus Leng sie in wird uns geschrieben: Lengstein hat seine eigene, vom übrigen Rit ten unabhängige Mehlversorgung, was wegen der weiten Entfernung von Lengmoos oder gar von Oberbozen, wo die dortigen Sommer parteien ihr Brot und Mehl ausgefolgt be kommen, auch ganz vernünftig ist. Die Behör

de hat aber, wie es scheint, ganz vergessen, auch für die Versorgung der Bozner Sommer parteien. die in Lengstein wohnen, Vorsorge zu treffen. Infolgedessen sind diese letzteren gezwungen, ihre Lebensmittel unter vielen Schwierigkeiten, Verdrießlichkeiten und Kosten aus Bozen selbst zu beziehen, und was das zu bedeuten hat. mögen folgende Tatsachen be leuchten:

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 04.07.1906
Physical description: 8
, die hochw. Herren Seelsorger ison Thaur - und Rum in Barett und Chorrock, in welches sich auch der dem Wagen ent stiegene Herr Primiziant nebst der Stola umkleidete. Drei Schulmädchen traten nun hervor und be grüßten denselben. ganz unhefangen in schlichten Versen und überreichten Blumensträuße. Bei Regen wetter setzte ^sich nun der Festzug durch die be flaggte Ortschaft zur Ortskirche mit klingendem Spiele in. Bewegung, woselbst ein Tedeum und die Erteilung des hl Segens unter erdröhnendem

: „Es wäre nun in der Tat sehr interessant zu ersahren, wann und wo die staat lichen Behörden sich gegen den Artikelschreiber ab- sällig über die Ansprüche an das Wissen und Können der Schüler des Gymnasiums geäußert haben. Wie kommt ferners der betreffende Schreiber dazu, einer öffentlichen Anstalt, die nun schon seit Jahrzehnten in gemeinnützigster und ausopferungs- vollster Weise dem öffentlichen Wohle dient, eine solche Pauschalverdächtigung an die Stirne zu werfen? Eben diese Anstalt untersteht ganz

was Maske als Spiel betrifft, indes Herr Hofstädter als Baron Juhasz in nicht ganz gleichem Maße sich als Be herrscher des ungarisch -deutschen Dialektes sich zeigte, wie Herr Lenz mit seiner schwäbischen Mundart brillierte. Wenn wir noch Herrn Frangg als Graf Sternheim, Herrn Aumann als Kasimir, von Wasserkopf, Herrn Hagen als Rudolf Kern und Frl.Lanschek als Laurentia v. Birke, die. alle den von ihren Rollen geforderten Ansprüchen in bester Weise nachkamen, nennen, glauben wir den Dar stellern

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 26.06.1889
Physical description: 6
unser Hausrecht, frei von fremden Einflüssen. Lieber wollen wir st erben, als U n - ehre ernten!' Vorläufig muthet noch Niemand den Schweizern zu, für ihr Hausrecht zu sterben und die Rede des streitbaren Herrn Pfarrers ist, angesichts der Sachlage, wohl mehr als überflüssig. Solche ganz unzeitgemäße Kundgebungen und künstliche Aufstachlungen einer patri otischen Begeisterung, die vorläufig noch ohne jedes practi- sche Ziel ist, können nur dazu dienen, die Situation zu ver schlechten! und die Gemüther

, der schon, kaum aus dem Ei, einen Riesenappetit entwickelt, so daß mau ihn kaum ersüttern kann. Darüber natürlich große Freude in der ganzen Verwandtschaft, die Vettern und Basen kommen herbei, bestaunen den prächtigen Zungen und gratuliren der Frau Geheimräthin Zeisig mit dein üblichen „Ganz der Papa'; dieser macht ein möglichst dummes Gesicht und fühlt die ganze Wonne des Vaterstolzes über den gesunden und kräftigen Stammhalter. Nach drei Tagen ist der Bankert schon doppelt so groß, als seine liebe

oder Steiß unter das hilflose Brüderchen, lupft es und wupps fliegt es aus dem Nest. Nun ist er alleiniger Hausherr und benimnit sich auch darnach. Die '< guten Pflegeeltern, ganz vernarrt in ihr Wunderkind, das bereits größer ist als sie selbst, können den Vielfraß kaum ersättigen. Unausgesetzt fliegen sie aus und ein und tragen ihm Käserbraten, Fliegenschnitzel, Wurmnudeln mitSchnecken- selbe enthält eine Erklärung des CentralkomitÄ, nach welcher die sortschrittliche Partei sich vom politischen

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Maiser Wochenblatt
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Page 4 of 12
Date: 27.03.1915
Physical description: 12
anzurechnen ist. Ganz besondere Anerkennung verdient die Tätigkeit des Herrn Direktors der Meraner Handelsschule und seiner fleißigen Schar, welchen die Verfassung der Gemeinde- und Bezirksübersichten zum größten Teile über tragen wurde und die diese mühsame Arbeit außerordentlich rasch und gewissenhaft durch geführt haben. Primiz in Meran. Am 11. April (Weißer hast Du einen Eid abzulegen, daß Du stets und immer den Befehlen der Narodna Gdbrana blindlings gehorchen wirst. NIso sprich mir nach: „Ich, Mitar

' gegen uns Serben ausgeht. Und nun gehe zusammen mit-diesen Männern an die Nrbeit !' Mitar, der sich jetzt- ganz eins mit seinen Genossen fühlte, hatte aus diese Absprache als Antwort den Ruf: „hoch Großserbien', in den alle begeistert einstimmten. Dann ging jeder an seine Nrbeit, an die Schraubstöcke .und Schmelztiegel, Retorten und Drehbänke. Iwanovic aber begab sich in sein Nrbeits- zimmer, um nach Belgrad einen Bericht über seine Tätigkeit in der letzten Woche äuszüsetzen, den Empfang der letzten

Geldsendung zu be stätigen und um Nachricht zu ersuchen, ob es sich bewahrheitet, daß der österreichische Thron folger in nächster Zeit dem englichen Königs- Paare einen Besuch abstatten werde. 13. Kapitel. In den fanden des silbernen Doppel adlers. ^ - „Um die großserbische Idee, nicht?' , „Ja, die Propaganda der! Tat muß jetzt end lich einmal ein wenig kräftiger einsetzen !' „Ganz meine Meinung! (Es geht auch wirk lich nich rasch genug vorwärts!' „Vas meinen viele!' „vor allem müßte in Bosnien

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 15.07.1909
Physical description: 8
in LÄrrongeS Lustspiel „Dr. Klaus' gewählt. Wenn auch diese Rolle der vollen Entfaltung des Könnens des Bene- fizianten nicht so ganz günstig fein mochte, er zielte doch Herr Drescher mit der ihm eigenen, trockenen Komik einen vollen Erfolg. Geradezu köstlich war er im vienen Akte, wo ?r als Lu- bnwSüsemen ersten originellen Kurversuch machte, wobei ihm Herr Ziorden wirksam sekundierte. Auch von den übrigen Darstellern ist nur Gutes zu berichten. Herr Hofstätter war als Doktor Klaus trefflich in Maske

von den Militärbehörden eine gehörige StandeS- unterweisung gehalten, daß das Kriegshand werk mit ordentlicher Aufführung außer Dienst ganz gut vereinbarlich ist. Solche Vorkommnisse wie in der Sonntagnacht hoffen wir nicht mehr erleben zu müssen. — Zur Vermeidung allfälliger Mißverständiffe teilen wir über Ersuchen mit, daß diese wüste WirtShauSrauserei nicht im „schwarzen Adler' am Ostmarkte erfolgt ist. Kaufereien. Am 11. Juli abends entstand am Rennweg in Meran unter einigen Männern eine wütende Rauferei

sich noch in derselben Nacht. — In der Nacht vom letzten Sonntag auf Monta? kam es am Marktplatze von Kaltern schon wieder zu einer Rauferei zwischen tschechischen Bauarbeitern der Jubi läumskellerei und Kälterer Bauernburschen. Der ganze Streit wurde in höchst mutwilliger Weise von den Arbeitern vom Zaune gebrochen, die im betrunkenen Zustande die anfangs ganz friedlichen und ruhigen Bauernburschen an rempelten. Der Kampf hatte drei schwere Ver letzungen zur Folge. Der Hauptstänkerer Jakob Hawelka bekam fünf Stiche

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Brixener Chronik
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Page 6 of 10
Date: 29.01.1910
Physical description: 10
M Seite 6. Nr 13 Samstag, .Brixener Chronik.' 29. Jänner 1910. Jahrg. stürmen von der Mitwelt ganz abgesperrt. In deren Fraktion Pramjur, wo sich der Vorsteher von Schlinig befindet, liegt der Schnee einen Meter hoch. plauöerttllbe. Am Sonntag, den 30. Jänner, V>)3 Uhr nachmittags, findet beim Tammelewirt in Vintl eine Plauderstube statt, wobei Reichsrats- abgeordneter Frick und Bauernrat Windisch sprechen werden. Zagävertteigei'llNg. Da die am 22. Jänner vorgenommene Versteigerung

unter Waffer. Die Orleans-Bahn- gesellschast hat den Betrieb eingestellt. Aus den Kanälen kommen Tausende von Ratten heraus; auch die Apachen verlassen ihre Schlupfwinkel. Die Tramways, Telephon- und Telegraphenleitungen sind unterbrochen. Ein Teil des Ministeriums des Aenßern mußte geräumt werden. Die Seine führt eine Menge von Tierkadavern. — Große Erbitterung herrscht in der ärmeren Bevölkerung der Arbeiter viertel wegen der ganz ungerechtfertigten Steigerung der Lebensmittelpreise, indem viele

der industriellen Hochflut hatte der Weizenbau Englands aufgehört und das Lach ist heute ganz auf den Import der Brotfrucht an gewiesen. Die Bedrängung der Industrie Englands durch die Konkurrenz von Nordamerika und Deutschland führte zu Verhältnissen, welche einige denkende uK weiterblickende Patrioten Englands zum NachdeM veranlaßten. ? Sie prüften, erkannten die Gefahm und sannen auf Abhilfe. Zu einer Zeit, als die über wiegende Masse des Volkes und die leitenden Kreist noch im Wahne der wirtschaftlichen

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