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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 23.06.1920
Physical description: 8
erstiegen werden, als zwei wohl be wirtschaftete Unterkunstshäuser auf seiner Höhe für das leib liche Wohl des Touristen sorgen. Dom Gtpseckause wird vom Tourtstenklub Bozen und dem Alpenverein Klausen eine neue Verbindungsroute zur Klaufenerhütte über das sagenhafte vtllanderser Moos geschaffen. —ti— Kaftelruth. (Unsere Sonnwendfeier — etneherrltcheKundgebung.) Sine herrliche Kund gebung unsere» deutschen Sübtiroler Volkstums war die gestrige Sonnenwendseier, zu der auch unsere Gegend durch mehrere

wenn es als eine uralte Eigenschaft des deutschen An- iedlers gilt, datz er' seine Waldungen, die den Einzelhof chützend umgeben, mit Liebe und Sorge vsleat und hegt, so »ücfen wir dieser edlen deutschen Eigenart, die uns vor un sren welschen Nachbarn auszeichnen soll, geraoe letzt nicht untreu werben, wo eo so sehr darauf ankommt, unsre Volks güter und Volkswerte um jeden Preis und mit allen Mitteln zu erhalten und zu schützen. Und eines unserer grössten Volksgüter ist der deutsche Wald von Südtirol

» hauptsächlich Kleidungsstücke, ent wendet worden. Die Karabinieri, die sonst tm Auninden rot- weißer Tuchstücke, auch Fahnen genannt» wie es sich an ver- fchieoenen Orten erst jüngst gezeigt hat» sehr findig sind, natürlich keine Ss haben von den Dieben -pur. Theater. Dogen. BO. Juni. Gastspiel des deutschen Opernensembles: „Die Zauber, flöte'. Das vollbesetzte Haus dankte gestern durch reichen Beifall dem deutschen Opernensemble für seine Darbietungen in der Zauberflöte. Zu Mozarts Lebzeiten waren zwei

Rich tungen in der Over zu erkennen, die ttaitenische und die französische. Unter den deutschen Konwontsten war Gluck der Hauptvertreter des französischen Geschmacks. Mozart war anfangs ganz und gar tm Banne der italienischen Oper und rang sich erst später zu seiner eigenen, deutschen Aus- fassung empor. Er legte mit der „Entführung' und der „Zauberslöte' die Grundsteine zur kräftigen Entwicklung einer nationalen Oper. Ohne Frage ist auf dem Gebiete der Opernmustk die melodienzeugende Macht

. Mozart hat es verstanden, über das frivole Spielen mit den Problemen des Seelenlebens htnauszukommen und' den Grundton deutschen Empfindens zur Geltung zu bringen. Ten Text zur „Zauberflöte' lieferte der zu Mozarts Zetten in Wien lebende Schikaneder. Wie Schubert war auch Mo zart ein Mensch voll Gemüt, Güte und ohne Mitztrauen gegen die Menschen. Das bestimmte ihn, seinen Logenbruder Schi kaneder durch die Komposition der „Zauberflöte' aus mitz« licher finanzieller Lage zu befreien. Dank erntete

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Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 01.02.1921
Physical description: 8
der Wasserscheide genötigt würden, Unannehmlichkeiten, ja Bestrafung zu ge wärtigen. Derlei Widerivärtigkeiten neben den besonderen Paßschwierigkeiten für die Einreise nach Süotirol'schrecken die Bergsteiger — hauptsächlich aber 'die des Deutschen Reiches — arlch vom Besuche der Zentralalpen Mordtirols vH. Auch die Gebührenhöhe für das italienische Paßvisum Macht es jetzt der überwiegenden Mehrheit der Bergsteiger unmöglich, die ihnen so lieb gewordene, seit der politischen Abtrennung schmerzlich! entbehrte

und' zweitens, daß dieses Bergsteigervisum zur beliebigen Grenz- lüberschireitung nach Südtirol berechtigt, wenn der Paßin haber sich ipach Ankunft in der Talstation bei der nächsten italienischen Gendarmerie- oder Grenzkontrollstation zum Kontrollvermerk meldet? ES ist lebhaft zu wünschen, daß die von den öster reichischen Abgeordneten angeregte Aktion der österreichischen Regierung bezüglich des Rciseverkehresi in Südtirol von bestem Erfolge begleitet werbe. Dies liegt nicht nur km Interesse der deutschen

und sich nicht un gern mit fremden Federn schmücken möchten, mit offenen Armen die an das altrömische Nätien erinnernde Bezeich nung aufnehnien und gerne zu der ihren machen wilrden. Daran zweifelt niemand. Mer die deutschen Südtiroler wer den, wenn die Idee weitergesponnen werden sollte, kaum,' besser gesagt niemals dafür zu haben sein, sich ihres ur- deutschen und ehrenvollen Namens Tirol zn begeben. Darüber nur eine Weile nachzudenken oder weitere Worte zu ver- verlieren, ist für jeden, der die kerndeutsche

Presse zum Teil kurz gestreift, mitunter aber auch ausführlicher behandelt. Tie Graubündner nreinen ganz richtig, daß der Vor schlag, Südtirol mit „Italienisches Nätien' zu bezeichnen, vielleicht bei den Nvmanen in Tirol Anklang finden dürfte, daß er aber bei den Deutschen unbedingt auf Widerstand stoßen werde. „Alt sry Nätien' wird den Gedanken auch Mit schr gemischten Gefühlen. aufnehmen. „Besteht einmal'- sagt der Bündner „Rätter', „ein Nätien in Italien, dann wird Man leicht den Gedanken

, eine Tendenz, Ivelche dem Geiste des Völkerbundes widerspricht.' Vis zur „Rätia Italiana' wird wohl lioch viel Wasser den Eisack und die Etsch ins Welschland hinabrinnen. Die deutschen Südtiroler werden es zu verhindern wissen, daß aus Teutschsüdttrol eine Rätia Italiana werde und dafür sorgen, daß eö bleibt, was eS ist: ein kerndeutsches Stück von Tirol! —er. Die Wahlrechts-Reklamation! Die Reklamationsfrist endigt in Bozen, Meran, Brlxen und Bruneck am 4. Februar, auf dem Lande je nach der Ent fernung

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