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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 27.12.1895
Physical description: 4
»! Ginladung ?nm Bezüge der „Lv2nsr (Lücstiroler ' Die „Bozner Zeitung (Südtiroler Tagblatt)', welche gegenwärtig in ibrcm 53. Jahrgange steht, ist das einzige politische Tagblatt Deutjch'Südtirols und Osttirolo und erschetnt seit einem halben Jahre mit reichlich ver mehrtem Inhalte. Die „Bozner Zeitung' vertritt im Gegen satze zu der gcsinnungö- und parteilosen Presse zielbewußt die freiheitlichen, kulturellen und wirth- schaftlichen Interessen des deutschen Bürger- thumS und Bauernstandes

, die Entwicklung nnierer Stadt und des Landes. Sie tritt ein für das Wobl der schassenden und arbeitenden Stände, für die Interessen des Handels, Gewerbes und des LandbaueS und wendet sichgegendie unlaute re , mit unreellen Mitteln operirende Konkurrenz. Die „Bozner Zeitung' unterrichtet ihre Abneh mer und Leier durch einen ausgedehnten eigenen telegraphische« Nachrichtendienst rascher als alle übrigen Tiroler Blätter von allen politischeil und sozialen Vorkommnissen. Die „Bozner Zeitung' enthält von Neujahr

noch in oiesem Monate. Die „Bozner Zeitung' beginnt mit dem neuen Jahre eincn neuen, spannenden Rom an auö der Gegenwart und bringt interessante Feuilletons beliebter Schriftsteller. Die „Bozner Zeitun g' bringt erschöpfende Nachrichten aus allen Gebieten unseres LandeStheiles und über die lokalen Vorgänge. Die „Bozner Zeitung' i't nach wie vor unbcirrl bestrebt, ein der Dede«t ««g. der Stadt würdige« Organ von politischem uno literarifchem Werthe darzustellen und die Interessen der Stadt und des Landes

taktvoll doch enlschieden zu vertreten. Trotz der vermehrten Beilagen n»d des täg lich wachsenden Nachrichtendienstes ist der Preis der „Bozner Zeitung' derselbe wie bisher und zwar: Für Bozen: Für auswärts: Moiiallich sl. I.t>) Monatlich fl. I.-iO Vierteljährlich fl. ?' wi Vierteljährlich fl. 3.92 Halbjährlich '' ^ . t Halbjährlich fl. ?>!> Ga.izjährlich sl. — Gaiyjährlich fl. Bestellungen werden eyesteus erbeten an die gende Frau vom Familienleben ausgeschlossen bleibt. D ^ Hauptziel, welches hiebei

überfahren und getödtet. Stepniak war die Seele der nihilistischen Propa ganda nnd soll im Jahre l878 in Petersburg den Chef ?er bekannten dritten Mtheilnng, General Medinzow getödtel haben. Tages-Neuigkeiten. Verwaltung der „Bozner Zeitung Mdtiroler Tagblatt)''. Telegraphische Nachrichten. Die Badeni sche Wahlreform. Prag, 27. Dez. (Eigenbericht.) Wie hier cingelroffrne jungtschechische Abgeordnete erzählen, so schafft die vom Gra fen Badeni geplante Wahlreform 72 neue Abgeord nete. Die Entscheidung

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 08.02.1867
Physical description: 4
nun» für Tirol und Vorarlberg vom 4. Juli 1864 wenigstens hinsichtlich seiner bilden er,ten Absätze aus Tirol keine Anwendung haben dürflr. und daran den Wunsch geknüpft, daß die „Trientner Zeitung« die in diesem Falte auch für Wälschtirol daraus erwachsenden Vortheile dem hierländischen Publikum zu Gemüthe führen möge. Anstatt im Interesse der guten Sache diesem Wunsche nachzukommen, hat die „Trientner Leitung' in Nr. 17 ihres Blattes mich, obgleich ich mit meiner Ansicht nicht allein stand

, sondern auch andere deutschtirolische Blätter, und zwar zunächst die in derlei Fragen gewiß kompetente „Schützen-Zeitung' so ziemlich derselben Meinung waren, angegriffen; ici auch die geschätzte Redaktion des „Boten - mit ihren täppischen Schlägen nicht verschont. . Während ich es der verehrten Redaktion überlasten muß. sich diesfalls selbst zu vertheidigen, wenn sie solches anders der Mühe werth findet, glaube ich be züglich der Augrisse auf mich lediglich darauf mich be rufen zu dürfen, daß jedermann, der meine beiden obi gen

Briefe gelesen hat und überhaupt hinlänglich deutsch versteht, darüber klar sein muß. daß ich von der neuesten kaiserl. Verordnung und nicht von dem Heereser g änzuu gS ges e tze des Jahres 2858 sprach. Ist dieses aber einmal klar gestellt, >o fällt der ganze Beweis, warum ein Appell wie der meine an die „Trientner Zeitung' nicht nothwendig gewesen, weil sie bereits im Jahre 18ö2 über dieses Thema gesprochen habe, von selbst. Wenn sich die „Trientner Zeitung' ferner über mich deshalb lustig machte

' zu haben. Ein bischen Studium, sei es auch nur in den Re geln der „Logik', würde übrigens auch den Herren der „Trieniner Zeitung' nicht schaden, weil dann solche auffällige Fehlschüsse in Zukunst nicht mehr vorkom men würden, wie jener war, den die „Trientner Zei tung' in Nr. 20 ihren erstaunten Lesern zum Besten gab, indem sie an die gebrachte Mittheilung, daß an läßlich der bcvorslestehcnden Gerichtsorganisation in Steiermark anstatt der dermalen dort bestehenden 5? Bezirksgerichte nur mehr deren 35 ausgestellt

werden würden, die weise Bemerkung knüpfte, daß durch diese Verminderung der Gerichtssitze den Parteien kostspielige Reisen zum GrrichtSorte erspart würden. UebrigenS diene der „Trientner Zeitung' zur Nachricht, daß auch Heuer in Tirol nur zwei Altersklassen, nicht aber drei zur Heeresergänzung ausgerufen wurden, daß also meine Ansicht nicht ganz so irrig war, wie die »Trientner Zeitung« glaubte. Wien. — 5. Febr. Ueber die Lage gehen der „N. Fr. Presse' von, wie sie bemerkt, unterrichteter Seite einige höchst

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Volksblatt
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Page 4 of 14
Date: 28.12.1901
Physical description: 14
Seite 4 Tiroler Volksblatt. 28. December 1WI wiederholt dagegen protestiert, dass die christlichsociale Parteileitung dieses Blatt empfohlen hatte. Nament lich war die Haltung der „Deutschen Zeitung' in Duellangelegenheiten zu tadeln. Umsomehr staunten wir neulich in der „Reichs post' Folgendes zu lesen, das einer Anbiederung ähnlich sieht: „Aus Warnsdorf ist der „Deutschen Zeitung' folgendes Condolenztelegramm des gegenwärtig dorr weilenden Herausgebers der „Reichspost', Hochwürden Ambros

Öpitz zugekommen: „An lässlich des jähen Hinscheidens Ihres rastlos thätigen Herausgebers Dr. Wähner spreche ich Namens der „Reichspost' mein aufrichtiges Beileid aus. Opitz.' Ausland. Eine Duellrede des deutschen Kaisers gieng neulich durch die meisten Blätter. Das war ein srecher Schwindel, denn die Rede wurde überhaupt nicht gehalten. Ihr erstes Opfer hat diese angebliche Duellrede des Kaisers bereits gefordert, leider nicht eines unter den Duellfreunden. Der Chefredacteur der „Potsdamer Zeitung

', Berger, legt nämlich die Leitung der Zeitung nieder, weil der Mitbesitzer der Zeitung, Stein, ohne Wissen des Chefredacteurs die falsche Meldung von der angeblichen Duellrede des Kaisers in das Blatt ausgenommen hatte. — Berger ist nämlich Reserveofficier und deshalb ist militärischerseits gegen ihn auch ein Untersuchungs verfahren eröffnet worden, dahingehend, ob seine Angabe richtig sei. Dass er als Mitbesitzer die Leitung der Zeitung niedergelegt, hat nur eine formelle Bedeutung, der Schein

Vorspiegelungen. Ein Haupttrumpf dieser Agitatoren ist das Versprechen, vom Hotel „Erz herzog Johann', dessen Besitzer Jgnaz Wenter gleichzeitig Obmann des deutschen Bürgervereines ist, Arbeit zu verschaffen. Der „Burggräfler' richtete deshalb an Herrn Wenter die offene An frage, ob er gewillt ist, diesen Unfug mit seinem Namen zu decken. Statt der verlangten einen Antwort kamen in der Samstagsnummer der „ Meraner Zeitung ' d rei Erklärungen, eine nichts sagender als die andere. Den Reigen derselben eröffnet

die Redaction der „Meraner Zeitung' in bekannt ungeschickter Weise; „sie lässt sich mit dem „Burggräfler' in keine Polemik ein, derselbe „ver mag sie weder zu kränken, noch zu ärgern, höchstens zeitweise zu belustigen'. Das ist geistreich, nicht wahr? — umsomehr, wenn man weiß, dass der „Burggräfler' der „Meranerin' nachgewiesen, dass sie im Wahlaufrufe für KarlLun die Schädlich keit der Weinzollclausel für unsere Bauern lebhast betont hatte, während sie 14 Tage darnach deren Bedeutungslosigkeit hervorhebt

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Lienzer Zeitung
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Page 1 of 42
Date: 05.01.1901
Physical description: 42
Osttiroler Wochenblatt. Erscheint allwöchentlich sm Samstag mit dem Freitag als Ausgabe- und Versandttag, mit den Beilagen: „ZV und „Allgemeine Mittheilungen über Land- und Hauswirtschafi', letztere 14 tagig. nlerhaltungsblalt, KLsNAO-für die „tienzer Zeitung': J5 Lien; mit Zustellung iv'S Haus gmzjäkriZ 8 Kronen, zum Abholen 7 Sronen. AuZwSrtS mit Postzusendung ganzjährig 8 ttronen, halbjährig 4 Kronen, viertel jährig 2 Kronen. Einzelne Nummern der „tienzer Aeitung' 20 Heller. Anzeigen

jeder Avt finden in der „Lienzer Zeitung' dankbare Verbreitung und werden zu mSßize« Preise berechne:. Bei Wiederholungen bedeutenden Nachlaß. Bestellungen und Anzeigen werden entzegengen»m«en in der Buchdruckerei Z. G. Mahl jun. in tienz. wohin auch Vriese und Gelder »u adressieren find. Wr 1. Lienz, Samstag öen 5. Jänner 1901. 16. Jahrg. »> »i » K W rll' Bezugs - Linlainng. ^ Zur Bestellung der für's Jahr tSvt, tö. Jahrgang, wird hiemit höflichst eingeladen. . Die „Lienzer Zeitung' erscheint

auch von iSVI an wie bisher allwöchentlich am Sams tage mit dem Freitage als Ausgabe- und Ver- sandttag und mit den bisherigen Beilagen: dem Zllustrirten Unterhaltungsblatt wöchentlich und den Allgemeinen Mittheilungen über Land- und Hauswirtschaft alle vierzehn Tage. Die „Lienzer Zeitung' wird auch im neuen Jahre bestrebt sein, den Aufgaben gerecht zu werden, welche sie sich seit Jahren gestellt hat. Sie wird in politischer Hinsicht ihren Hauptzweck darin erblicken, im Sinne einer fortschrittlichen

. Die „Lienzer Zeitung' wird die be- deutendste» Neuigkeiten der Woche sorgsam ver zeichnen und insbesondere den Ereignissen und dein gesellschaftlichen Leben im östlichen Tirol ihre Aufmerksamkeit widmen, sowie ihien Lesern die bemerkenswertesten Nachrichten aus dem Nach barlande Kärnten mittheilen. Für Vereinsnachrichten und sachliche Einsen- vungen aus dem Leserkreise wird die „Lienzer Zeitung'' gerne ihre Spalten öffnen. Schließlich richten wir an alle Freunde und Gönner der „Lienzer Zeitung

' di« freunsliche Bitte, das Blatt durch Bezug, Aufgabe von An zeigen, Zusendung von Berichten n. s. w. fördern zu wollen. Hochachtungsvollst! Die Gchriftleitung H Verwaltung der „Lienzer Zeitung'. Bezugs-Preife: In Lienz mit Zustellung in's Haus ganz- » jährig 8 Kronen, zum Abholen 7 Kronen. Aus- ^ wärts mit Postzusendung ganzjährig » Kronen, M halbjährig 4 Krone», vierteljährig 2 Kronen. U Einzelne Nummern W Heller. ^ Zur geZMigen Beachtung! ZM' Da bei Zritungs-Sellellungen die Voraus bezahlung allgemein

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 12.02.1900
Physical description: 6
Bezugspreise: FSr- Bozen: Ganz jährig 6. IL, halb jährig 8, viertel jährig X. 4, mo natlich X. 1.40 Für Inland mit Postzu- sendung: Ganzjähr. L. 22, halbjährig, X 11, vierteljährig T. S.S0, monatlich L. 2. Deutsch land ganzj. T. 26 halbjähr. X. 13. Zustelb-Sebühr pro Jahr sür Bozen X. 2 und für den Kurort GrieS L. 4. Einschaltungs- Gebühr. Der Raum der ein spaltigen Netitzeile 12 d., Rsklamezeile SV b. Annoncen für die .Bozner Zeitung! übernehmen auch div Annoncen-BureauS in Wien. Annoncen

', welches vorgibt, sich mit der „Bozner Zeitung' zu beschäftigen« das aber Thatsachen, die Tags vorher im „Alto Adige' „richtig gestellt' wurden, ganz in Abrede stellt und dabei Blüthen guter Erziehung enthält. Wer zwischen den Zeilen zu lesen versteht, wird leicht ersehen, was von diesem „Eingesendet', dessen „sachlichen Theil' wir folgen lassen, zu halten ist. Derselbe lautet: „Im „Alto Adige' erschien unterm 1.—2. Februar d. I. eine aus der „Bozner Zeitung' abgedruckte Notiz

über einen zwischen den Klerikalen und Liberalen in Predazzo angeb lich stattgehabten stürmischen Austritt, wozu die gegen die alljährlich wiederkehrende Sitte der Abhaltung einer. Panwmiae am Markt plätze gekehrte Predigt des Pfarrers den An laß geboten haben soll. Der „Bozner Zeitung' antworten wir, daß seit jenem Tage, an welchem gewisse „Bozner' ein Trambahnkomitee improvisirt haben und im Fleimsthal erschienen sind, um jene allbekannten Vorstellungen über Recht lichkeit und Biederkeit zu geben, welchen ge genüber

ist. In weiterer Folge diene zur Kenntnis, daß sowohl die Klerikalen, wie auch die Libe ralen Predazzo's jenes Mindestmaß von Bil dung und gegenseitiger Achtung besitzen, um gewisse gemeine Spässe zu vermeinden, wie die, welche von der „Bozner Zeitung' aus dem „Alto Adige' gebracht worden sind. Wir Fleimsthaler „von da drin im Thals' sind nie weder zu Wolf noch zu Schönerer in die Schule gegangen und daher sind wir auch un fähig zu gewissen heroischkomischen Handlun gen (?). Dieser angeblich in Predazzo statt

» gefundene Streit ist nichts weiter als eine reine Erfindung oder vielleicht eine Verwechslung von Begebenheiten (l) wie sie an gewissen Orten und bei ge wissen Leuten ganz und gebe ist . . Den Schlußdes „Eingesendet' bildet eine Drohung G an die Adresse der „Bozner Zeitung'. Ja, ja, die Bildung! Inland. Die Wälschtiroler Frage. Die Wiederaufnahme der Verhandlungen über die Wälschtiroler Frage wird geplant. Klerikale Blätter melden nämlich, daß der Abgeordnete Dr. Kathrein am 6. ds. eine Konferenz

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 25.04.1899
Physical description: 8
Lehrer. Kirchenrecht der „Bozner Zeitung'. Die „Bozner Zeitung' stellt unter dem 6. April eine kirchenrechtliche Preisfrage. In der Diöeese Trient sei den Katholiken das Halten, Lesen und Verbreiten der „Bozn?r Zeitung' verboten. Außerhalb der Trientinsr Diöcese sei aber den Katholiken das Halten, Lesen und Verbreiten dieses Blattes gestattet. Nun wird die blöde Frage gestellt, ob das Halten tt. der »Bozner Zeitung,, den gläubigen Katholiken schädlich sei oder nicht? Schon das natürliche Recht ver

bietet jedem Katholiken, Zeitungen zu halten, zu lesen und zu verbreiten, welche den Glauben angreifen. Dass die «.Bozner Zeitung' aber das thut, daran kann höchstens ein abgestandener Katholik zweifeln. Das Naturrecht erstreckt sich aber nicht bloß auf die Diöeese Trient. Ferner heißt es in der neuen Constitntion Leo XIII. ,0No!vrum« über das kirchliche Bücherverbot vom 25. Jänner 1897 im VIII. Cop. unter Nr. 21, Alinea 1: „Tagesblätter, Zeitungen und Zeitschriften, welche absichtlich Religion

oder gute Sitte angreifen, sind nicht bloß durch das Naturrecht, sondern auch durch das kirchliche Recht verboten.' Diese Constitution ist aber ein allgemeines Kirchengesetz. In der Diöcese Trient ist die „Bozner Zeitung' noch eigens verboten. Also ist die «Bozner Zeitung' in der ganzen katholischen Kirche verboten, in der Trientiner Diöcese aber strenger als in anderen Diöcesen. Die „Bozner Zeitung' möge also, was ihr aller dings Nicht zuzutrauen ist, mehr Kirchenrecht studieren, bevor sie so alberne

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 01.06.1912
Physical description: 8
sich nun den Frieden hofft. Im „Tiroler' vom 20. April, Nr. 48, welche Zeitung wir erst gestern zu Gesicht bekamen, wiederholt sich dasselbe. Nach diesem wurden aber nicht die Konservativen, sondern Joses Werth in der gehässigsten Weise hauptsächlich als Zielscheibe aufgestellt, welchen die vereinten Christlich-Sozialen und Konservativen derart niedergedonnert haben sollen, daß ihm damit hoffentlich das ganze Vertrauen entzogen wurde. Der ganzen Stilisierung nach kommen die beiden Artikel aus gleichem Lager

frei. Um dieselbe bewirbt sich neben dem jetzigen Direktor Thurner auch derJnnsbruckerPolizeikommissär und Dramatiker Dr. Brix. Kalter», 29. Mai. (Kampfesweise der „Tiroler Lehrer-Zeitung'.) Die Schreiber der „Tiroler Lehrer-Zeitung' hätten als Pädagogen doch vorausahnen können, daß es eine undankbare Sache werden dürfte, einem rachesüchtigen Weibe und einem jungen, in Kaltern abgelehnten Lehrer unbedingten Glauben zu schenken gegenüber den Orts behörden, die gegen den sel. Saxl vollständig korrekt

gehandelt haben. Es war überdies wenig honorig, von der „Tiroler Lehrer-Zeitung' und ihren Hinter männern, die Ortsbehörden von Kaltern zu ver dächtigen, in der Hoffnung, daß diese, um den Toten nicht nahetreten zu müssen, lieber würden die Ver unglimpfungen auf sich unbeantwortet sitzen lassen. Sie hat den Toten mißbraucht, um auf Lebende zu hauen. Sie hat sich in dieser Sache bei allen gebildeten Ständen, die den Fsderkampf verfolgten, eine gründliche Blamage geholt. Aber das saubere Lehrerorgan

aus, daß sich die beiden katholischen Landesparteien treffen, wenn es gilt, gegen den „Allgemeinen Tiroler Lehrerverein' oder gegen die „Tiroler Lehrer-Zntung' Stellung zu nehmen.' Es dürfte doch selbstverständlich sein, daß die katholische Landes presse, dem freisinnigen, aalglatten Standesverein und seinem Orgun gemeinsam zu Leibe rückt. Die „Tiroler Lehrer-Zeitung' schimpft über die Konser vativen und Christlich Sozialen und dokumentiert damit seierlich ihre Zugehörigkeit zum Liberalismus. In ihrer Gescheitheit

haben sich die Herren wieder einmal vergalloppiert. Die kacholische Landespresse wird die „Tiroler Lehrer-Zeitung' und ihre Hinter männer noch vollends entlarven, wie es ihre Auf gabe ist. Sie haben übrigens „im Falle Saxl' selbst ihr wahres Gesicht hergezeigt. Es ist eine unabweisbare Pflicht, die guten Tiroler Lehrer vor den Schlingen der Füchse zu warnen. Tirol den Tirolern und nicht den Böhmen und ihresgleichen! Kaltern, 30. Mai. Witfrau Katharina Schu- lian, geb. Sparer, 74 Jahre alt, wurde gestern

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 04.06.1914
Physical description: 8
S!r. 105 tung, Mijzuwlrkcn. Kapitän HMuird, der den nor wegischen Kohlendampfer „Adlon' befehligt ' und jkurz vor dem Zusammenstoß dieselbe Fahrtrich tung hatte, erklärte, daß die „Empreh' wie be trunken den Strom im Zickzack hinabfuhr, so daß bald ihre roten, bald ihre grünen Lichter sichtbar xiurden. (Telegramme der „Bozner Zeitung'): Hebung der „Empretz- London, 3. Juni. „Times' melden aus Montreal: Es wird hier erklärt, daß die „Empreg vs Jreland' wahrscheinlich geHoden

werden kann. Sie liegt zur Flutzeit 29 Faden tief. Bei der Ebbe Pnd nur 9 Faden Wasser über dem obersten Teil des Schiffes. ' ^ Die Sammlung für die Opfer. London, 3. Juni. Die Canadian-Päcisic- Bahn hat heute zu der in London vom Lordma- Hor für die aus der Empreßkatastrophe Geretteten als auch für arme Hinterbliebene der Verunglück ten veranstalteten Sammlungen je 5V.V9V Pfund gespendet. Die Korsiinge iu Albmr«. ^ (Telegramme der „Bozner Zeitung.) Graf Berchtold beim Kaiser. W i e n, 3. Juni. Der' Minister

Aliotti den Fürsten von der Notwendigkeit die 200 Mälisoren. die zu seinem Schutze-gekom men n,aren. wieder fortzuschicken/ um nicht den religiösen Fanatismus der Aufständigen zu ent- flämmen.' .IeRt aber - ließ man aus > Alessio SM bewaffnete Albaner kommen, die sich nichtzu- rückhclten lassen werden, gegen den Feind zu ge hen. Gleichzeiklg erscheinen drei staatliche Dster- „Bozner Zeitung'. (Südtiroler Tageblatt). reichische Kriegsschiffe vor Durazzo. In einer Meldung des „Meffeggero' aus Durazzo

Religionsübung zu gesichert werde. Bom Balkan. (Telegramme der „Bozner Zeitung'.) Eine griechische Fahne in Sofia. Sofia, 3. Juni. Heute Vormittag wurde auf der hiesigen griechischen Kirche eine griechi sche Fahne gehißt, was unter der Bevölkerung ei ne lebhafte Bewegung hervorrief. Vor der Kirche sammelte sich eine Menschenmenge an, die Fahne gewaltsam zu cnrfernen drohte. Die Poli zeiwache griff rechtzeitig ein und beugte Lw-üche::- fällen vor. Bulgarien und Rumänien. Bukarest, 3. Juni. Laut der ..Agence

. die aus Revolvern auf, den im Wageninnern sitzenden Präsidenten feuerten. So- .wohl der Präsident, als auch sein -Adjutant und Donnerstag, den 4. Juni 1SI4. de? Chauffeur dUeden unverletzt. Rur die G!a»» scheiden- des Autos wurden zertrümmert. Ms? Studenten, die nach der Tat die Flucht ergriffe»» wurden verhaste? und sofort standrechtlich erschas» sen. (Te!eso.'7mne „Bs-zn-er Zeitung'): . DervMnunz der Bevölkerung. Leracruz, 3. Juni.' Es wird gemeldet. bei der Wafsenlanbung n Puerro Mexiko durch die oeutschon

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 29.10.1907
Physical description: 8
Nr. 249 .Btiznei Zeitung' (Südtiroler Tazblatt) Dieitstag, den 29. Oktober 1907. Bezirksgerichte Brircn zu einer höheren Geldstrafe wegen Wack)cbcleidizung und Ehrenbeleidigung verurteilt. Gegen dieses Urteil wurde Berufung eingelegt und das Preisgericht Bozen entschied, daß es sick lediglich um ein Delikt handle. Pro- fes'or Meyer wurde daraufhin zu 2V Geldstrafe ve.'-iNcill. Ter ,.A. A.' findet das Urteil sehr '.nild und behauptet, daß gegen die Italiener viel strenger vorgegangen

, den Aiiitsrichlei Tr. Nein. So schreib! die ,.5lreuz Zeitung': Was sich jetzt vor dem Schö'iengerichte abgespielt tiat. war ein Scha ben für innere deutsche Publizistik und bildete auch teiiien Rubi» sür unsere Rechtssprechung. Ter ZtaalsanivallKl'an und der ^uslizverwaltniig scheint das notige Augeumaß gefehlt zn haben, als sie den Kläger an' den Weg der Privatklage verwiesen. Die ..Post' schreib:: Der Prozeß ha: ergeben, das; Grat Knuo Moltke nicht zu der Stellung eines Fliigeladinianten des Kaisers ge eignet

werde«. — Die..NationalzeiliinZ' meint.- Was in aller Welt hat das abscheuliäic Trebien einer Reihe hochstehender Offiziere mit der Per sönlichkeit des Klägers zu tun, was felbst die Te- tatts des Ehelebens des Klägers? — Die ..Rassi sche Zeitung' erklärt: Es ist der allgemeine Wunsch, daß nicht so bald wieder die Presse in die Notwendigkeit verseht werA, in Berichten ScheuMKkeiten wiederzugeben müssen, die sonst jedes anständige Blatt geflissentlich meidet. — Das ..Verl. Tagebl.' schreibt, man sollte die Wir kung

des Prozesses nicht zu hoch anschlagen, so- laitge er mir dazu helfen solle, einen Kreis von Intriganten ans der Umgebnng des Herrschers zu entfernen. Es sei ivahrscl>ei»Iich. daß an die Stelle dieses Kreises ein neuer nicht weniger ge fährlicher Kreis trete, solange das System beste hen bleibe und nicht beseitigt werde, in dem eine Nebeiiregieruug möglich ist. Telegramm der ..Bozner Zeitung'. Fünf Todrsnrtrilr. Bonn, 28. Okrobcr. Im Prozesse ivegen des am 2V. Juli dieses Jahres an den Eheleute« Naaf uud

. - Meldnugen ans Marrakesch zufolge, sind die Mörder des trau- zösüche» Arztes Tr. Manch« »ips ans Furcht, au? Verlangen Frankreichs, beuiirilhigt oder ausge- liesert zu werden, in die Stadt zurückgekehrt, nach- dein Muley Hafid feine Proklamaiion erlassen hatte. Tie Verbrecher werden dort nicht im ge ringsten belästigt. (Telegramme der „Bozner Zeitung'.) F-ranzvscnhas, der Marokkaner. London. 28. Oktober. Tic ..Tribüne' meldet aus Tanger: Neun deutsche Tesertenre, uvlche in der Absicht geflüchtet Ware

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 14.09.1910
Physical description: 8
Nr. 208 „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Mittwoch, den 14. September 1910. Verbindung über Kastelruth und Waidbruck, niemals aber die über Bozen, für die Grödner annehmbar erscheinen. Für die Waid- brucker Linie würden sich, wenn Bozen mit Waid bruck und Kastelruth einig vorgeht, die Grödner vielleicht noch gewinnen lassen, niemals aber für das „großzügige' Projekt, weil es ihren vi talsten Interessen schroff gegenübersteht. Man kann also nur allen, jetzt sich befeh denden Parteien

islaturperiode. Von den „deutschen' Genossen. Für die „Arbeiter-Zeitung' ist es nicht leicht jetzt nach den Vorgängen auf dem Kopenhagener sozialdemo kratischen Kongresse über die böhmische Frage zu schreiben, allein sie bringt es doch zustande, indem sie nach alter Gewohnheit die deutschen Interessen auf dem Altare des Proletariats zum Opfer bringt. — Die böhmische Frage könne — so meint das sozialdemokratische Blatt — nur gelöst werden „durch eine redliche Auseinandersetzung und eine halbwegs zulängliche

Vereinbarung mit den Tsche chen'. — Wie sich die „Arbeiter-Zeitung' diese Redlichkeit und Zulänglichkeit vorstellt, verrät sie, indem sie erklärt, baß das Kabinett Bienerth zur Lösung der böhmischen Frage unfähig sei, da „man ein großes und tüchtiges Volk dadurch am wenig sten gewinnt, wenn man es zurücksetzt, daß man es dadurch nur reizt nud erbittert und für fried liche Auseinandersetzungen nur noch unempfäng licher macht, als es von Natur ohnedies ist'. Die gegenwärtige Negierung reizt

machen. — Kann die „Arbeiter-Zeitung' draus nicht entneh men, daß gerade die von ihr empfohlene Behand lung der Tschechen am wenigsten zu einer „redlichen Auseinandersetzung' führt? Der Schuldige im sozialdemokra tischen Streite. Der Nationalitätenstreit zwischen Deutschen und Tschechen beschäftigt jetzt andauernd die „Arbeiter-Zeitung'. Die Beschlüsse des Kopenhagener Kongresses freuen zwar das „Zentralorgan', aber man merkt doch deutlich aus dem Freudenartikel heraus, daß das Organ des Herrn Dr. Adler nicht mit voller

. — Dampferzusammenstoß. Im Hafen von Nea pel stieß der Dampfer „Nordamerika' der Trans atlantikgesellschaft mit dem Dampfer „Cersea', der von Alexandrien kam, zusammen. Der Dampfer „Cersea' erlitt schwere Beschädigungen. Ein Ma trose wurde verletzt: sonst ist niemand zu Schaden gekommen. — Ein Brief an den lieben Gott. Ein rührendes Zeugnis kindlicher Unbefangenheit veröffentlicht die italienische Zeitung „Moments': In Aubonne in der Schweiz fand jüngst ein Postbeamter beim Ordnen der Briefe

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Volksblatt
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Page 2 of 16
Date: 25.10.1879
Physical description: 16
Zeitung' verbreiteten und, wie ich höre, auch vom Magistrate getheilten irrige» Ansicht, als ob durch daS schiedsrichterliche in Sachen Altman» contra Stadt gemeinde Boze« pcto. KasernbaueS erflossene Urtheil daS von Ersterem eingeklagte Guthaben nur um 2686 st. 84 kr. öst.W. herabgemindert worden sei, erlaube ich mir als städtischer Vertreter in diesem Pro zesse folgende den Akten entnommene Aufklärung zu ertheilen. Der Irrthum wurde allerdings durch die eigenthümliche Abfassung

fl. 60 kr. im schiedsrichterlichen Urtheile wurden ihm zu erkannt . . . . . . . 35.677 fl..07 kr. daher durch den Prozeß richtiger ein Ab- ^ ^ strich von 4294 fl. 53 kr. erzielt wurde. Boze», am 20. Oktober 1879. Dr. Johann v. Zallinger. Die Anträge deS StadtmagistrateS gehen »un dahin, dem Bau meister den schuldigen Betrag sofort zahlbar anzuweisen und den AuSspruch der Schiedsrichter in der „Bozner Zeitung.' und „Tiroler Volksblatt' zu veröffentlichen mit dem Bemerken, daß die Be gründung der Schiedsrichter beim Magistrate

zu Jedermanns Ein sicht aufliege. — Dr. Würzer: wünscht Jemand das Wort. (Niemand meldet sich.) Wenn nicht, so.... Zallinger: In formeller Beziehung erlaube ich mir zu be merke», daß die Anträge deS StadtmagistrateS früher beschlossen wurden, als die Aeußerung deS Dr. v. Zallinger vorlag. Dr. Würzer: Diese Aeußerung deS Dr. v. Zallinger ist zunächst eine Polemik gegen die «Bozner Zeitung', welche in ihrer „bekannten Objektivität', die sie besonders in dieser Frage in so seltsamer Weise an den Tag legte

, am vorigen SamStag einen Artikel brachte, der geeignet war, dem Publikum eine nicht richtige An schauung über diese Angelegenheit beizubringen. Mir scheint, man sollte bei Veröffentlichung des Schiedsspruches in der „Bozner Zeitung' auch diese Berichtigung des Dr. v. Zallinger bekannt geben. Zallinger: Ich brauche Ihnen nicht zu sagen meine Herren, daß ich kein Freund der „Bozner Zeitung' bin und hätte darum keine Ursache, Sie zu hindern, diesem Blatte eine Art Berichtigung zu schicken; allein

mir scheint, der Artikel der „Bozner Zeitung' ist nicht von solcher Wichtigkeit, daß wir demselben die Ehre erweisen sollte», ihn zum Gegenstande der Beschlußfassung dieses Gemeinde-. auSschusseS machen. Der Artikel ist das nicht werth. Wmn wir uns i» eine ZeitungSpolemik einlassen wollten, so müßten wir auch «och wenigstens einer andern Stelle desselben gedenken, welche nicht minder als die vom Hrn. Vicebürgermeister gerügte geeignet ist, im Publikum irrige Anschauungen zu verbreiten

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Lienzer Zeitung
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Page 1 of 20
Date: 03.01.1914
Physical description: 20
Halbwochenschrist für Osttirol. ^ ie-stheint allwöchentlich am Dienstag und Freitag, mit den Beilagen „Illustriertes Unterhaltungsblatt' und „Allgemeine Mitteilungen über Land- und Hauswirtschaft', letztere 14 tägig, nebst dem ..Lokal-Anzeiger für Lienz und Umgebung.^ Bezugspreise sur die »Lienzer Zeitung': In Lienz mit Zustellung in's Haus ganzjährig 10 Kronen, zum Abholen 8 Krpttin. Auswärts mit Postzusendung ganzjährig 1V Kronen, halbjährig' 3 Kronen, vierteljährig Kr. 2L0 Einzelne Nummern

der »Lienzer Zeitung' 10 Heller. — Offene Reklamationen st?d portofrei. — Zahlbar in Lienz. — Post-Tcheckkonto Nr. 61.084. — Die Annahme des Blattes, solange eine ausdrucklich? Kündigung desselben nicht erfolgt, gilt als Abonnementsverpflichtung. Anzeigen jeder Art finden m der »Lienzer Zeitung' dankbare Verbreitung und werden zu mäßigem 'Vreise berechnet. Bei Wiederholungen bedeutender Nachlaß. — Zuschriften ohne Unterschrift wcrdeu nicht angenommen und Handschriften nicht zuruHgestellt. — Bestellungen

des gesandten und des der heutigen Stummer beiliegenden Erlagscheines. Nr. 1, 2 und 3 der „Lienzrr Zeitung' ge langt noch an alle früheren Abonnenten zur Versen dung. Wer das Blatt pro 1914 nicht mehr zu bes ziehen wünscht, wolle dasselbe mit der Adrehschleise Versehen und der Vermerkung: .Wird nicht angenom men' an uns zurücksenden. ÄS' Die Abnahme des Blattes» solange eine ausdrückliche Abbestellung desselben nicht erfolgt, gilt als Abonnements-Verpflichtung. Politische Rundschau. Oesterreick-Ungarn

, seit die Herrschaft an die Tsche^ chen übergegangen ist. Die amtliche Verlautbarung des Rücktrittes Dlugosz'. Die amtliche „Wiener Zeitung' enhielt bereits das kaiserliche Handschreiben an.Dlu gosz, mit welchem dieser von seinem Posten als galizischer Landsmannminister enthoben wird. Der bosnische Landtag wurde durch den Landeschef FZM. Potiorek eröffnet. Die serbisch-radikale Opposition ver suchte den Eröffnungsakt durch Lärmen und Verlesung irgendwelcher Erklärungen zu stören, wurde

aber durch den energischen Protest und dem demonstrativen Beifall der Majorität zun; Schweigen gebracht. / Infolge des auf Dienstag den 6. Jänner fallen den Fest tages gelangt Nr. 2/Z der „tienzer Zeitung' als Dop» pel-Nummer am Freitag den Y. Jänner zur gewöhnlichen Stunde zur Ausgabe. Aus Stadt und Land. Lienz. (Sylvester.) Das Jahr 1913 hat in sehr frostiger Weise von uns Abschied genommen. Bei 12 ' k unter Null ist es wirk lich kein Vergnügen, aus wohlgewärmten Ge lassen den heimischen Penaten zuzuwallen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 8
Date: 14.10.1920
Physical description: 8
Einzelpreis 20 Lenk Postkonto-Korrenk mit den Untertiteln „Bozner Tagblatt', „Meraner Zeitung- und Sonnkagsblatt für Heimatpflege „Unsere Heimat' Vezuasprei«: Bel Abholun« >n den Gelclicili»» und Berschleltzstellen menalllch Lire 4.—. vierieljäkrig Lire 12.—. Bel Zustellung durch Austräger wird eine monatliche Zustellgebühr von so Cent, elngehoben. Bostzultelloebildr monatlich öO Cem. — Monatliche Be,zugsgebühr sllr Deutschösterreich Kr. 24.MJ, für Deullauand Mark

Ziffer angesichts der Tatsache, daß dieser Kreis als sehr schlecht galt. Im allerungünsligsten Abstimmungsdistrikt Rosegg, ln dem St. Jakob liegt, beträgt das Resultat bisher knapp unter 50 Prozent für Österreich, doch dürften hier die Stimmen des Bezirkes Feldern wesentliche Korrekturen zugunsten Österreichs bringen. St. Jakob selbst, das von den Jugoslawen als Hochburg' betrachtet wurde, hat 40 bis 60 Prozent der Stimmen für Österreich aufgebracht. Line italienische Zeitung gegen Bürgermeister

Dr. Perathoner. Rom, 13. Okt. Die römische Zeitung „Messaggero' bringt einen geharnischten Artikel gegen den Bürgermeister von Bozen, Dr. Perathoner, und behauptet, daß sein Brief an den Bürger meister von Trient, als Antwort auf die Einladung zur Annerions- feier, 'eine schwere Beleidigung der ganzen italienischen Ration darstelle/ Oesterreich hätte einen solchen Bürgermeister tele graphisch seines Amtes enthoben. (Wir möchten bei dieser Gelegenheit nur daran erinnern, was sich die- Trentiner Bürgermeister

Muster zu vollständigem Mißerfolg verurteilt sei, und betont, daß die Partei auf die Macht nicht verzichten dürfe. Es wurde ferner beschlossen, die Herausgabe einer in Rom erscheinenden, vom Abg. Treves geleiteten Zeitung ber sozialistischen Konzentration einzuleiten. Erdbeben. Rom, 13. Oktober. In Sarzano ereignete sich ein Erd beben mittlerer Stärke. Der Schaden an Gebäuden ist nicht be deutend. Opfer sind keine zu beklagen. Kongreh der Völkerbundsliga. Rom, 13. Oktober. In Mailand wurde

nach,dem 2. De zember 1008 in einer großen italienischen Zeitung — wenn ich nicht irre, war es sogar der „Corriere' — einen spalten langen „Origlnalbericht aus Wien' gelesen, in dem die große Festbeleuchtung in Wien am Abend des 2. Dezember 1008 — dem 60jährigen Jubiläum des Kaisers Franz Fofef — ein gehend beschrieben war. Der Herr Originalberichterstatter war ganz hingerissen von der Schönheit des Lichtermeeres: den größten Eindruck aber, so schrieb er. habe es auf ihn gemacht, zu beobachten

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 12.10.1904
Physical description: 8
der „Reichspost' vom 19. April 1904 über eine Bauernversammlung in Wörgl sagt: „Der geplante Bauerntag wird eine mächtige Willenskundgebung des Tiroler Volkes sein, mit der auch jene rechnen müssen, die dasselbe seit 40 Jahren bevormundet^und ausgenützt haben.' Selbstverständlich sollen das die Konser vativen sein. Bei der nämlichen Versammlung hat Schraffl nach dem Berichte der „Deutschen Zeitung' vom 20. April 1904 solgende Behauptung aufgestellt: „Im Zollausschusse wurden die Interessen der Tiroler

Viehzucht und des Tiroler Obstbaues u. s. w. von pflichtvergessenen Abgeordneten um Judaslohn preisgegeben.' Es konnte niemand anderer als der Abg. Schrott gemeint sein, weil er als einziger Tiroler Abgeordneter neben Schraffl die Interessen Tirols im Ausschusse zu vertreten hatte. Vom Abg. Schrott aufgefordert, diesen unerhörten Vorwurf zurückzunehmen oder zu beweisen, antwortete Abg. Schafft am 24. April in der „Deutschen Zeitung' und im „Deutschen Volksblatt', daß „er alles aufrecht halte

um so ärger als Bauernfeinde verdächtigen zu können. (Schluß folgt.) ' Inland. Die „Bnner Zeitung' vernichtet die Flugschrist: „Was haben die Konservativen für die Bauern getan?' In den Nummern 225 bis 227 greift die „Bozner Zeitung' die bekannte konservative Flugschrift auf das heftigste an. Eigent lich muß man lachen, wenn man die Geschichte durchliest, denn so viel Zorn und Aerger wegen einer kleinen 12 Seiten langen Flugschrist verwen det zu sehen, ist doch recht ergötzlich. So viel Gift und Galle

hat das Blatt schon lange nicht mehr aufgebracht. Es gewinnt den Anschein, als ob solch ruhig und sachlich geschriebene Flugschriften selbst den Radikalen gefährlich zu sein scheinen. Auf jeden Fall hat die Flugschrift den Schreiber in der „Bozner Zeitung' stark alteriert und aus Rand und Band gebracht, sonst könnte er^ nicht eine wahre Sturmflut von Lügen und längst widerlegten Unwahrheiten neuerdings in die Welt setzen. Es wird, um nur ein Beispiel anzuführen, den Kon servativen in diesen drei Artikeln

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 26.05.1931
Physical description: 8
gewesen, so wäre dws nur zu bedauern ge wesen, denn wenn alle einstimmig eine Wahr heit anerkennen, so will das besagen, dag Irgend etwas nicht stimmt.... Lassen wir beiseite alle mehr oder minder Iiitklliizenten Angriffe, die gegen uns von pfarramllichen Vliittchen erhoben wurden, und nehmen wir bloß znÄ Antworten unter die Lupe, die diese Behandlung allein verdienen: die der Mailänder Zeitung „L'Italia' und die des „Osservatore Romano'. Die katholische Mailänder Zeitung ant wortet eigentlich nicht auf unsere

Ausführun gen, sondern nimmt bloß sie Form aufs Korn. Sie findet, daß es nicht respektvoll ist. daß wir uns abfällig über den Brief des Papstes an den Kardinal Schuster geäußert haben. Wir haben die Sammlung unserer Zeitung vor Äugen und es scheint nns nicht daß wir eine lluehrerbiekigkeit begangen haben, wenigstens nicht in der Form. Was die Substanz anbe langt. so liegt es auf der Hand, daß die katho lische Mailänder Zeitung die bloße Tatsache, anderer Meinung zu sein, als unehrerbietig empfindet

. Alles, was sich auf das Leben der Nation bezieht, kann der Kontrolle der einzigen Hierarchie, die wir anerkennen, nicht entfliehen. Wir befinden uns immer im Gelöste jenes famosen »Ich unterscheide', das vor einem Iahre eine lange Polemik zwischen dem «Osser vatore Romano' und dem Schreiber dieser Zeilen in einer römischen Zeitung hervorge rufen hak... Die Katholiken geben unser »Ich unter scheide' nicht zu und wollen, daß wir dem Papste nicht bloß jene höchste religiöse Autori- !»t anerkennen, die wir ihm zugegeben

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 03.10.1895
Physical description: 6
, den 3. Hktoöer 53. Iahrgano Viertes Quartal 1L95! Bozner Zeitung (Süd tiroler Tagblatt)' Auf die begann mit 1. Hktoöer d. I. ein neues Abonnement. Die „Bozuer Zeitung', welche heute zu den best ««d raschest unterrichtete« Tagesblatter« der Provinz gehört, hat sich seit der Uebernahme durch die neue Leitung einer steigenden Beliebtheit zu erfreuen und ist sortge setzt unablässig bemüht, die Ansprüche ihrer Leser und Freunde in vollste r Maße zu befriedigen. Die „Bozner Zeitung- wird im kommenden Quartale

ihren Lesern und Freunden durch Vermehrung des Textes eine erwünschte Gabe bieten und erlaubt sich heute im Hinblick darauf und auf ihre bisherige Thätigkeit zur Erneuerung des Bezuges einzuladen. Ad» nn eme nt» x rei se: Für Bozen: Für auswärts: Monatlich fl. I.W Monatlich fl. 1.40 Vierteljährlich fl. 3.12 Vierteljährlich fl. 3.S2 Haldjährlich fl. li.— Halbjährlich fl. 7.8d Ga.izjährlich fl. l^.— Ganzjährlich fl. Bestellungen werten ehestens erbeten au die Verwaltung der „Bajncr Zeitung'. Telegraphische

über den wachsen den Einfluß des Polenivums, Die „Arbeiter- Zeitung' greift Badeniin der schärssten Form wegen der Vorgänge bei den galizischen Landtagswahlen an. Die kaiserlichen Handschreiben an die scheidenden Minister werden lebhaft besprochen. Viel bemerkt wuroe die Würdigung der Verdienste R. v. KrallS, des gewesene» Leiters des Justizministeriums und Wittek'ö. Interessant an der Lage ist auch, besonders in staatsrechtlicher Beziehung, daß der Posten eines polnischen LandSmannministerS zum erstenmale

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 02.10.1895
Physical description: 4
. —UnfrantineSkiefewerden nicht angenommen und Manuskripte V021M Mikung. ^üdkrolen GsgblM) ^inschaltunysgebükin: k Haasen^ein .^c ^c>.il.>r. M U.Mone. 5. . -t -) und Al. ^ppe!tk in In den Hauptstädten O^urickiUinSs: Haasenstein .v' v^lcr. 'i U'^'ne und G t ? Inserate sind vorhinein zu ^'?^U'!en. (D»t 53 illuMinkea ^lnkerhslkuugs -Oeilsgen und 2^ lsudwillkhj'chafkllchöu Veilsgeu „Ökonom'. 236 Mittwoch, den 2. Hktoßer 1895 53. Jahrgang Viertes Quartal 1895! Bozner Zeitung (Südtiroler Tagblatt)' Auf die beginnt mit 1. Aktoöer

d. I. ei» neues Abonnement. Die „Bozner Zeitung', welche heute zu den best u»d raschest unterrichtete« Tagesblätter« der Provinz gehört, hat sich seit der Uebernahme durch die neue Leitung einer steigenden Beliebtheit zu erfreuen und ist fortge setzt unablässig bemüht, die Ansprüche ihrer Leser und Freunde in vollste n Maße zu befriedigen. Die „Bozner Zeitung- wird im kommenden Quartale ihren Lesern und Freunden durch Vermehrung des Textes eine erwünschte Gabe bieten und erlaubt sich heute im Hinblick darauf

und auf ihre bisherige Thätigkeit zur Erneuerung des Bezuges einzuladen. Ad« na eme«t» prei se: gür Bczen: Für aufwärts: Monatlich sl. I.I6 Monatlich fl. !.4t) Vierteljährlichst. 3.12 Vierteljährlichst. 3.9^ Haldjährlich fl. k.— Halbjährlich fl. 7.8d Gaazjährlich fl. 12.— Ganzjährlich fl. Ib.W Bestellungen werde» ehestens erbeten an die Verwaltung der.Vainer Zeitung'. Telegraphische Nachrichten. Kaiser!« Elisabeth. Mien, 2. Oki. (C.-B.) Die Kaiserin, welche vorgestern AbendS in Wien eintraf, stattete dem Erzherzog

Franz Salvator und seiner Gemahlin im Schloß Lichten egg einen Besuch ab und begab sich Nachtö nach G ö d ö l l ö. Erzherzog Franz Ferdinand d' Este. Mie», 2. Okt. (Eigenbericht.) Erzherzog Franz Ferdinand tritt heute die Neise nach Lujsinpiccolc an, wo er drei Wochen verweilen wird und begibt sich sodann nach Aegypten. um dort den ganze» nächiten Winter zu zubringen. Das neue Kabinet. Mie», 2. Okt. (Eigenbericht.) Die heutige „Wiener Zeitung' bringt die Ernennung des neuen KabineteS Badeni

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 26.09.1895
Physical description: 8
werden nicht angenommen und Manuskripte ^üWrolen WsgklsÄ.) ^inschalkungs^rklükr : ttuusemlein c!.- 'N N. lUosis. ciu^k. ha^senstew !! Moise und H t 7..^^ ' ^ 5 <Dik 53 illufimltkeu ^Inkenhslkungs-IZelltiyen und 3H lsndwi?bhfchsfllichell Beilsgeu „Oekonom'. ^iZ 221 Donnerstag, den 26. Septemöer 1^;)5 53. Jahrgang beginnt Viertes Quartal 1895! Auf die „Bozn er Zeitung (Süd tiroler Tagblatt)' mit 1. Hktoöer d. Z. ei» neues Abonnement. Die „Bozner Zeitung', welche heute zu den best und raschest unterrichtete

« Tagesblätteru der Provinz gehört, hat sich seit der Uebernahme durch die neue Leitung einer steigenden Beliebtheit zu erfreuen und ist fortge setzt unablässig bemüht, die Ansprüche ihrer Leser und Freunde in vollste '» Maße zu befriedigen. Die „Bozner Zeitung' wird im kommenden Quartale ihren Lesern und Freunden dnrch Vermehrung des Textes eine erwünschte Gab- bieten und erlaubt sich heute im Hinblick darauf und auf ihre bisherige Thätigkeit zur Erneuerung des Bezuges einzuladen. Adonnemeatsprrise

:*) Für auSwärlS: Monatlich fl. I.-t» Vierteljährlich fl. Z.ö2 Halbjährlich fl. 7.3d Eanzjährlich fl. Id.^O Bestellungen werden ehestens erbeten an die Uerwaltung i>er.?»!»» Zeitung'. Für Bozen: Monatlich fl. II >> Pierteljäbrlich fl. 3. l? Halbjährlich fl. 6.— Ga.vzjährlich sl, 12.— ») Für unsere auswärtigen Abnehmer legten wir der g e st r i g e n Postauslage zur größeren Bequemlichkeit Postanweisungen bei und ersuchen Jene, welche den Bezugspreis für das vierte Quartal noch nicht eingezahlt haben, mittelst

anläßlich des Wahlsieges für heute geplante Illumi nation auS. Dies dürfte aber nicht hindern, daß trotzdem, be sonders in den alten Bororten, viele Häuser beleuchtet sein dürsten. ZUM bevorstehende« Systemwechsel in Serbien. Köln, 26. Sept. (Eigenbericht.) Eine Belgrader Kor respondenz der „Köln. Zeitung' bestätigt die gestrige Mel dung üben den bevorstehenden Wechsel im serbi sch e n Re g i e r u ii g S s y stm. Simic soll thatsächlich an die Spitze deö Ministeriums berufen werden, dessen Hauptaufgabe

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Alpenzeitung
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Page 7 of 8
Date: 13.01.1927
Physical description: 8
«m spannendes religiös-politisches Drama der Gegenwart Aellgionskrise der französischen Katholiken Dle Führer der katholischen Monarchisten kirchlich gemahregelt Kampf ngelass. l. Pari». 12. — Die religiöse Polemik in Frankreich hat einen hochdramatischen Ton an» gtiwimtten. Der Papst hat dem Kardinal ,Ie von der Jndertommlsslon und seinem Vorgänger, Papst Pius X.. gegen einige Werke Charles Maurraa und gegen die Zeitung „Ac tio,, Francasse' ausgesprochene Exkommunika tion mitgeteilt

in inem Kino eine ^euersbrunü ausgebrochen Die göttliche Vorsehung hat in unsere Hände kleinsten Konzession; während auf der anderen Dokumente fallen lassen, welche wir euch im Momente mitteilen, da diese Auflehnungen das Maß zum Ueberifließen gebracht Halben und wir die Zeitung „Action Francaise' auf den Index setzen, wie bereits Pius X. die Zeitschrift mit denselben Namen auf die Proskriptionslifte ge setzt hat. De ni -Briefe beigeschlchsen Ist die Entscheidung der Jndexkongregation

Zeitung „Action Zweckt die Reise Bethlens nàch Malten nichts Francalse' ausgedebnt. Denn die Art und Weise, wie diese Zeitung heute schreibt, ist ver- dammenswert und daher muh die Zeitung auf den Index der verbotenen Bücher gefetzt wer» den/ühne damit etwaige in der Zukunft gegen einzelne Schriftsteller vorzunehmende Schritte zu beeinträchtigen. Gegeben zu Rom, im Vatikan, am 29. De zember 1k)2ö. Ueber Auftrag des Heiligen Va ters. Gezeichnet: Canali. Die Antwort ZNaurras. Charles Maurras

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Der Burggräfler
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Page 2 of 12
Date: 21.08.1901
Physical description: 12
, besonders in kleineren Wirtschaften auf dem Lande, eine vater- landslose, katholikenfeindliche Presse. Ich konnte erst nicht begreifen, wie ein solcher Schund da Ein zug halten konnte. Der Wirt gilt als guter Katholik, die Gemeinde ist brav, ja also woher daS Teufels zeug ? Ja da kamen einmal etliche Herren, welche dem Wirt erklärten, wolle er Geschäfte machen, so müsse er unbedingt diese oder jene Zeitung halten und sie wollen für die Zusendung schön sorgen, er möge ihnen nur gleich daS Geld geben

, in welche« etliche „Radinazi' als Stammgäste verkehren. Die verlangten nun, dass der Gastwirt die „Ostdeutsche Rundschau' bestelle und ein katholisches Blatt fallen lasse. Der Wirt erklärte, er wolle für ihren Stammtisch das Blatt abonnieren, legte fich aber schnell noch eine weitere katholische Zeitung bei. In kurzer Zeit waren die „Radinazi' wieder aus de« Ort verschwunden und die nächste Nummer der „Rundschau' gieng als „nicht angenommen' retour. Häufig sind es k. k. Beamte, die die Wirte zur Bestellung

des Preußen blattes veranlassen. Eine Gesellschaft kehrte vor Kurzem in eine« Gast hause deSUnlerinnthales ein, um dort Mittag zuhalten. Sie bestellte vorerst ein Glas Wein und verlangte eine katholische Zeitung. Die Kellnerin brachte gleich drei katholikenfeindliche Blätter. Äff Befragen, warum da. in einem eminent katholischen Ort, keine katholische Zeitung im Gasthaus zu haben sei, erklärte sie: „Dös ist ja ganz gleich.' Der Gesell schaft aber war es eben nicht gleich und sie fand halt

doch noch ein gute« Mittagessen in einem Orts gasthaufe, wo eine - katholische Zeitung den Gästen vorgelegt werden konnte. Solche Fälle sind schon mehrere bekannt, leider erfährt der Wirt selten von der Kellnerin, waS die Gäste für Ansichten über die Zeitungen haben. Tiroler Wirte, lasst'S euch sagen, macht eurem von uns Ausländern bewunderten Andreas Hofer keine Schande. Wir Ausländer hoffen

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