— ich weiß nicht, ttMs ge schehen wäre!" Frau Leuthold faltete erschrocken die Hand«, f „So steht's, so schlimm steht's!" murmelte sie. Aber gleich fand sie wieder Halt und rühiger klang ihre Stimme, als sie fortfuhr: „Das hast du falsch gemacht, Hein/rich, das Mädel hast du unnütz beleidigt. Die Liebe macht t-.ind und verrückt! — Ach, es ist ein Unglück, daß der Werter heim kam, ein rechtes Unglück! Konnte er nicht draußkm bleiben! Niemand hatte ihn gerufen und hier stiftet er blrch Unheil!" Sie strich

, der von zwei Ar beitern gezogen wurde, nie^-gestoßen und an der rechten Hüfte schwer verletzt. Die Arbeiter trugen die Frau in ihre Wohnung. Das Kind blieb anscheinend unverletzt. — Am gleichen Tage um 5.45 Uhr abends fuhr ein Bäcker in rasendem Tempo auf einem Fahrrade über den Burg graben. Beim Einbiegen in die Maria-Theresien-Straße 8 . „Mich läßt , u malen. Vater?" Toni fragte es und sah dabei sehr glücklich aus. „Ja, so wie das Mädel jetzt ist, wollen wir's haben, nicht wahr, Mutter?" Frau Therese

Nr. 15 bei Anna Gras wohnhaft, ist seit 5. Juni, halb 6 Uhr abends, abgängig. Allsällige Mittei lungen sind an Frau Graf oder die Polizei in Innsbruck zu richten. Die Arbeitskollegen bestohlen? Wie berichtet, wurden kürzlich bei einem Rauchfangkehrermeister am Jnnrain zwei Gehilfen bestohlen. Nun ist vor einigen Tagen aber- mals ein Diebstahl dort vorgekommen, und zwar war dies mal der Rauchfangkehrermeister selbst der Geschädigte. Unter dem dringenden Verdacht, diese Diebstähle verübt zu haben, wurde

. . .?" »Ohne Zweifel." »Waren Sie oben hei Frau Hourkoubcyre?" fragte ich. »Ich habe ihr auch eine Spritze Morph n gegeben ... ihr Geschrei hat das ganze Stockwerk zur Verzwe.flung gebracht." »Morphin ist das einzige Mittel?" »Kein Heilmittel! Und mein Vorrat wird bald ver braucht fern. Um so schlimmer für die. die zuletzt an die Reche kommen." Eine egoistische Regung durchzuckte mich. Ich wies mit einer Bewegung des Kinnes aus das Bett, wo das verfallene Gesicht der Sängerin, von schwarzen Haaren umrahmt

, aus den Kisien sah. und murmelte fast unhör bar: »Sind Sie nicht allzu freigebig, Doktor?" »Ach," erwiderte er gedämpft, »diese Frau ist wirklich nicht geschaffen. um Leiden zu ertragen." Wie eigentümlich klangen diese teilnahmsvollen Worte aus dem Munde eines Menschenverächters! In einer Mnute hatte rch alle noch möglichen uveck- lolen Fragen gestellt: E:n Brechmittel . . .? Wirkungslos. Litt man lange? Das war verschieden; eine Stunde. an derthalb Stunden und langer . . . Im Weggehen erkundigte

in der Bahnhofwirtschaft .,Mür° wald" statt. Zahlreiches Erscheinen erwünscht. Für die Armen in Kirchbichl. Vom Verein Allgemeine Fürsorge Kirchbichl wurden bei der Weihnachtsaktion 503 Kinder der ärmsten Familien mit Stoff und Backwerk. 63 Familien mit Fleisch. Mehl und Fett, und 2 Familien mit 3 Paar Schuhen. 2 Familien mit Wäsche und Kleidern beteilt. Eine alte Frau springt in den Inn. Am 14. ds. ge gen halb 12 Uhr sprang eine 67jährige Kaufmannswitwe in Kufstein in einem durch ein Nervenleiden hervorgerufenen

Zustande von Sinnesverwirrung in der Nähe der Pirch- moserschen Säge in selbstmörderischer Absicht rn den Inn. Ein zufällig des Weges kommender junger Bursche sprang der unglücklichen Frau, die bereits bis über den Hals unter Wasier war. nach und rettete sie vom Ertrinkungstode. Aus dem Gerichtsfaal. Das aimMojsene Krmlfir. Wie man zum „Gotteslästerer" wird. Vor einem Jahr im Jänner 1930 — sah ein Lehrer, daß aus der Straße von Niederndorf gegen Bruckhäußl ein dem Gastwirt Huber gehöriges Kreuz mittels

entwendet. — In einem Restaurant auf dem Südtirolerplatz wurde einer Frau aus Hötting ein Geldtäschchen mit 10 8 gestohlen. — Aus einem Kiosk am Eislaufplatz wurde ein elektrisches Heizgitter entwendet. — Vor dem Hause Herzog-Friedrich-Straße 14 wurde ein Paket mit einem Kilogramm Butter und einem Kilogramm Speck gestohlen. — Aus einer Wohnung am Pfarrplatz wurde ein olivengrüner Herrenüberzieher aus Kamelhaar loden entwendet. Nächtliche Nauftrei. Am Donnerstag gegen 2 Uhr früh gerieten