50 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1837/01_06_1837/BTV_1837_06_01_4_object_2922236.png
Page 4 of 14
Date: 01.06.1837
Physical description: 14
. Dazu hatte der Erzherzog einen Garten „in der Schöllengasse,' und einen Anger „in der Silbergasse zwi schen der fürstl. Durchlaucht. Eselstallnngen und dem Stadr- saggen für der Hrn. Kapuziner-Kloster' von Stnton Jäger ge kauft. Die Schöllengasse war ohne Zweifel die jetzt sogenannte Kapuzinergasse. Unmittelbar darauf folgt in der Steuerrclle die wahrschein lich auch schon durch ^den Erzherzog Ferdinand von Georg März, Hofmüller, und von Hannfen Gärtners Erben ange kaufte „Egg-Behausung und Garten, so für Herrn

Jcsniter armen Schuelkhnaben erpaut worden.' Dieß ist offenbar das Haus, dae später den Nameu des NikolaihauseS führte. und ein Konvikt oderSeminarder Jesuiten für studirende Jünglinge »rar, nun aber ein Privathaus ist. Der bcdentende Umfang des NikolaihauseS ist ohne Zweifel durch Hinznfügung ande rer anstoßender Häuser, oder aus einem 'Theile des dazu er kauften Gartens entstanden. Ferner kommen vor als vom LandeSfürsten erkaufte Reali täten ein Hans, Stadel und Garten im Kugelgässel, vom Hrn

. Wilhelm von Laubenberg erkauft, ein Haus und Garten im Kugelgässel, von Kaspar Sei; erkauft, nebst einem von Doktor Nikl. PcllS Erben erkauften Garien, endlich ein von den Grafen von Liechtenstein erkauftes Haus mit dahinter liegendem HanS und Garten. Alle diese Stücke wnrden, wie am Rande beigesetzet ist, für das Stift angekauft. Unter diesem Namen verstand man , was man auch den V a n nannte, nämlich das anfangs zu einer Untcrrichrsanstalt er« baute, dann aber, als man die Schulen unter Kaiser Ferdi

bestimmt war, übergeben. Für die Jesuiten, „zu der Herrn Jefui'.er Paw vnv Garten,' nämlich zum Baue ihres Kollegiums waren angekauft worden Stadel, Stallung und Garten, „so lang die alt Hofstatt raichte,' von den von Rost- und Hölzelschen Erben, und ein Stadel und Garten, von Panl Hain; und den Grafen v>on Liechtenstein herrührend. Es scheint daher, das Jcsui»'^.,.^ol- leginm, nun das UniversuälSgebäude,'sey zum aus ei nem Hofgebäude, die alte Hofstatt genannt, ^erniu.'lilich dem selben

, beste hend in zwei Häusern nebst Schenucn und Gärieii - d'rr neue Bau wart' sogleich angefangen, und im Jahre 1606 vollendet. Den für diesen ^a» nnd die Jcüiitenschulen gekauften Stü cken wird am Ende auch noch beigefüget, das Eck!,ans iu der Kirchzasse, das die o. ö. Kammer im I. l6N', durch Einstand an sich gebracht habe. Wie aber dieses, von d.-m Schnlgebände so weit entfernte Haus doch nun Zwecke der Jesuitenschulen verwendet worden, wi„en wir inchl anzugeben. Universität wurde das neue

1
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1834/09_10_1834/BTV_1834_10_09_4_object_2913882.png
Page 4 of 14
Date: 09.10.1834
Physical description: 14
der neuen Lehrkanzel der Landwirthschaft zu Grätz in Steyermark über den Plan und die Gegenstände feiner Vorlesungen,' die letzte seiner Druckschriften hat er den Herrn Ständen der Steiermark zugeeignet. Er lehrte da wieder vor einem zahlreichen Auditorium mit der ihm eigenen Klarheit und mit dem Eifer des für seine Wissenschaft bis zur Leidenschaftlichkeit eingenommenen Lehrers; er kaufte sich da wieder mit einem Hause und Garten in der Vorstadt St. Leonhard, das er dann bis zu seinem Tode bewohnte

an lebte er ganz seiner Familie und feiner Lieblingsbeschäftigung, der Landwirthschaft auf feinen Feldern; er hatte später das Unglück, durch das Fallen über eine kleine Stiege seines Landhauses flch so zu beschädigen, daß ihm von dieser Zeit an das Gehen sehr erschwert blieb, da auch die Gebrechlichkeiten des Alters flch immer mehr ein stellten; im Jahre 18S0 trat noch ein Schlagfluß hinzu, der die Folge hatte, daß.er nur noch auf einem Rädersessel sitzend in den Zimmern und manchmal im Garten

etwas Bewegung erhalten konnte; seine Kräfte schwanden immer mehr, und er verschied den S. Juni 1LS4, nachdem er noch die heiligen Sakramente der Sterbenden empfangen hatte, wie einschlafend eines ruhigen sanften Todes im 84sten Jahre feines Alters. Den 11. Juni erfolgte die Beerdigung auf dem Friedhofe zu St. Leonhard; die Studirenden des Gymnasiums und der Universität mit Ihren Professoren, und zwar letztere unter Vortragung der Universitätsinsignien , alle Doktoren der Medizin , und eine Menge feiner

Freunde und Bekannten von Grätz und aus der Nachbarschaft begleiteten den Leichenzug zum Beweis« der hohen Achtung, in der er gestanden hatte. Auch die Universität zu Innsbruck erinnerte sich dankbar feiner Verdienste um dieselbe, und veranstaltete ihm in ihrer Uni- versitätSkirche einen feierlichen Trauergottesdienst. Er war mit Frau Barbara gebornen von May^r, eines ti rolischen k. k. Bergraths Tochter, verehelicht, und hinterließ sie im Witwenstande mit sechs sorgfältig und wohlerzogenen Kindern

2