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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 8
Date: 16.12.1944
Physical description: 8
: 1) Märetsch, zur Gänze bewohnt und ln Ver wendung; 2) Weinegg, nur mehr an den Grund mauern erkennbar: 3) Kuepach-Haselburg, z. T. be wohnt, Gastwirtschaft; 4) Rendelstein-Gschlössl, bewohnt, Gastwirtschaft; 5) Gescheibter Turm, Rui ne, nur mehr der Bergfrit erhalten. i Sarntal: 6) Runkelstein, zur Gänze bewohnt, Gast wirtschaft; 7) Ried, zur Gänze, bewohnt, Gastwirt schaft 8) Fingellerschloss, Ruine; 9) Rafenstein, Ruine, renoviert; 10) Langeneck-Bellermont, z. T.,be- woh n . B) T C) Eisacktal

: 11) Kampenn, zur Gänze bewohnt; 12) Kar- ne.d, zui'j, Gänze bewohnt; 13) Steinegg, Ruine; 14) Zwingenstein, nur mehr Grundmauern erkennbar. D) Etschtal: 15) GreifensteLn-Sauschloss, Ruine; 16) Hel- (ent'.irg. nur mehr Grundmauern Vorhände«; 17 ) ’ Neuhaus-Maultasch, Ruine; 18) Wolfsthurn, bewohnt, Bauernwirtschaft; 19) Festenstein, Ruine, renoviert. E) Ueberetsch: 20) Hocheppan, z. T. bewohnt, Bauern wirtschaft; 21) Kreidenturm, Ruine; 22) Boimont, Ruine; 23) Korb, bewohnt, Gastwirtschaft; 24) Fuchs- berg

^nur mehr Grundmauern erkennbar; 25) Warth, bewohnt, Bauernwirtschaft; 26) Altenburg-Pauls, z. T. bewohnt, Bauernwirtschaft; 27) Freudenstein, zur Gänze bewohnt: 23) Englgr, zur Gänze bewohnt; 29) Gandegg, zur Gänze bewohnt; 30) Burgstall- Strobihof, vollständige Ruine; 31) Leuehtenburg, Rui ne, 32) LaimburgJ, Ruine; 33) Altenburg-Kaltern, kaum mehr Mauerspuren erkennbar. F) Verschollene Burgen: I) Wangen; II) Unterkofler- scblössl; III) Attenberg; IV) Turm am hangenden Stein; V) Grnonsberg

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 15.07.1911
Physical description: 8
' von Klausen' Man wird sich vielleicht erinnern, daß wir anfangs Mai meldeten, daß das sog. 'Hauptmannsschloß in Klausen um den Preis von 7000 Kronen aus dem Besitze des Herrn Hofrates Dr. Otto Piper in München in jenem des Herrin Franz Lintner, Landesvroduktenhändlers und Hausbesitzers nächst der Haltestelle Villnöß, übergegangen ist. Der neue Besitzer hat nun jüngster Tage mit den vorbereitenden Ar beiten Zur Freileaung der alten Grundmauern der Schloß ruine und zur Ebnung des umgebenden Areals beginnen

kümmerte sich weit übers Jahrhundert niemand im Ernste. Erst als die bayrische Regierung ins Land kam, glaubte sie den Trümmern aufhelfen zu sollen, und das Rentamt in Klausen schrieb sie für den 16. Juli 1807 zur öffentlichen Versteigerung aus. Es mochte sie. aber niemand. Ms die Bayern aus dem Lande gegangen waren, kam die Schloß ruine an ihren alten Herrn zurück, an den Fürstbischof von Briren, wo man aber auch nicht Lust hatte, mit vielleicht großen Kosten eine undankbare Sache zu tun.— So kam

das Iabr 1874 und da schenkt e die fürstb. Mensa die Schloßruine der Sta dt Klausen. In der Schenkungs urkunde heißt es: ..Das Schloß ist nur mehr eine Ruine und bringt Gefahr für die nächstgelegenen Häuser, Wenn die Mauern nicht abgetragen würden; diese Abtragung des schad haften Mauerwerks ist für die sb. Mensa mit Auslagen ver bunden. während damit auch nicht das kleinste Erträgnis er zielt würde: hingegen hat diese Ruine für die Stadt Klausen -insofern«. Wert, als selbe einen schön en-Aussi chts

- vunk t bildet und, - wenn vor Einsturz bewahrt, eine Z ierd e d e r St ad t ist unLb leibt.' Wie es zuerst der sb. Mensa gegangen, so ging es der Stadt. Niederreißen kostet viel Geld, ^aufbauen noch mehr. Das Naheliegendste war der Verkauf der Ruine, wofür sich besonders der Dekan Garmesegger sel. sebr interessierte. Es Veraina aber Jahr um Jahr, bis endlich Ende November 1895 Herr Otto Piper aus München die Ruine der Stadt um ein sehr billiges Geld abkaufte, wogegen er aber t^r- tragsmäßiq

gebunden wurde, binnen fünf Jahren die Ruine Wenn nicht ganz, so doch teilweise wiederherzustellen, so daß Branzoll im Wesentlichen das stilgerechte Bild einer mittel alterlichen Burg darstelle, widrigenfalls das Objekt obne iede Entschädiguno an die Stadt zurückfallen solle. Da Herr Viper den Kaufsvertrag nicht erfüllte, forderte die Stadt 1902 die Ruine zurück, was zu einem Prozeß führte, der zuerst das Bezirksgericht Klausen, dann das KreisaeriÄ Bozen und zuletzt aar. den Obersten Gerichtshof

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 09.01.1947
Physical description: 8
feierte der bekannte Abt von Wilten, Prälat Schüler, seinen 80. Geburts tag. In einer schlichten Feier im Wiltener Kloster fand die Ehrung des verdienten Priesters statt, der in verschiedenen Gemeinden um Innsbruck so un endlich viel auf seelsorglichem Gebiet geleistet hat. Der Abt von Wilten ist eine in ganz Tirol be kannte Persönlichkeit. Aus Südtirol stammend, ist er schon früh in den Orden der Prämonstratenser eingetreten und hat dort durch fast zwei Menschen alter hindurch überaus segensreich

in der Seelsorge und im Kloster gewirkt. Als Abt- des Stiftes Wil- ten ist ihm den letzten Jahrzehnten eine besondere und verantwortungsvolle Aufgabe übertragen wor den. Trotz der schweren wirtschaftlichen Krise ist es ihm gelungen, das Kloster durch alle Gefahren der Zeit sicher und fest zu leiten. Noch vor dem Jahre 1938 hat er Kirche und Kloster einer weitgehenden Renovierung unterzogen. Die schwere Zeit begann für ihn und für das Kloster im Jahre 1938. Der greise Abt mußte es er leben, daß er und feine

Mitbrüder vom Kloster ver trieben wurden, wo nun der weibliche Arbeitsdienst Gemeindesekrstärkurs für Kriegsbeschädigte Um den vom Kriege so schwer betroffenen Kriegsbeschädigten eine entsprechende Erwerbs« Möglichkeit zu bieten, hat sich die Tiroler Lan desregierung entschlossen. Kriegsbeschädigte für den Gemeindedienst auszubilden. Nachdem die Kandidaten im letzten Sommer einen Vorberei tungslehrgang besucht und anschließend eine sechsmonatliche Praxis hinter sich gebracht hatten, fanden

schung genießt er auch in Fachkreisen einen guten Namen. Die meisten seiner Veröffentlichungen be handeln die Geschichte des Klosters Wilten oder ein schlägige Fragen. Mögen dem hochbetagten Prälat von Wilten in seinem nur zur Not hergerichteten Kloster zum Se gen des Klosters und zum Segen des Landes noch viele Jahre beschieden werden! Das wünschen wir ihm als großen Freund des Tiroler Bauernstandes! Rinn ertönten ernst und feierlich in der Heiligen Nacht zum erstenmal die neugeweihten Kirchen

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Alpenland
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Page 7 of 10
Date: 26.09.1920
Physical description: 10
worden sein. Der junge Graf .Gerloh starb früh, wie es scheint, kinderlos: von Hartung hört man auch nichts mehr: Heinrich besaß nur eme Tochter und vermachte seinen Besitzanteil am Eule Plaiken, dem heute hochgelegenen Dorfe Pleiken in Enneberg, an Kloster Längsee: der jüngste der vier Brüder. Vollchold. trat in den geistlichen Stand und wurds Kleriker^ Als einziger, alle anderen überlebender, männ licher Sprosse des Hauses, das mit ihm ausstarb, beerbte alle seine Bnider und erfreute sich großen

geführt haben. Eine große Kulturtätigkeit muß im Lande schon vor Otwin. aber auch nachher durch das Kloster Sonnen- bürg entwickelt worden sein, sonst wäre die Masse von Höfen und Siedlungen, welcher wir im Urbar von 1296 begegnen, kaum erklärlich. Es macht den Eindruck, als wenn damals überhaupt mehr vorhanden gewesen wären, als heutzutage. Wir finden darin aber nicht nur romanische, sondern auch viele deutsche Nanien von Talern, größeren Ortschaften, Gehöften usw.: wie: Enneberg, Rcmtal, Wengen

zogen großen Verdienst daraus. In höchst einfachen, offenen Oefen schmolzen viele Hofe ursorünglich das Em und hievon bekam wohl auch der Weiler Fornatsch seinen Rainen. 2m Urbar erscheint bloß ein Armenterole. was Een kleinen Dieh- oder Sennhof bedeutet. Heute beißen Wald- und Bergwiesen m der Umgebung Armentara. Die Bauer,: Ladrniens gossen das <Sr m Masseln. b, h Barrenkkumpen mb Stangen, form ten da^n ab-'r besonders Roßeisen daraus, wovon jeder schmel zende Hof eine g-miffe Zahl ans Kloster

im Besitze derselben über Ladinien und Buckenstein seit 1091. meist von letzterem aus ausgeübt. Außerdem besaßen sie die Nieder- und Hofgerichtsbarkeit über ihren fast nur auf der linken Seite des Gadertalss befindlichen Grund und Boden zu Thurn an der Ga der. Das Kloster Sonnen- burg als' Hauptgrundherr des Gebiptss hatte sein Nieder- gcr' cht zu St. Vigil in Enneberg. Die Gerichtsbarkeit überhaupt war Gegenstand endloser Streitigkeiten zwischen Bischof und Kloster. Zu solchen trug

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Volksbote
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Page 13 of 16
Date: 11.05.1934
Physical description: 16
Freitag, den 11. Mat 1884 „Uolls&ote“ Nr. 19 - Seite 13 Tausend Jahre Einstedeln 1934 kann da» Kloster Maria Einfiedeln da» Millenarium seine« Bestehens feiern. Denn hener find es taufend Jahre, seitdem der ehe malige Dompropst von Etratzburg, der selige Eberhard, über der zerfallenen Klause des hl. Meinrad, der im Jahre 861 von Mördern erschlagen wurde, ein benediktinisches Mönchs kloster erbaute. Rasch blühte es empor und ent wickelte sich unter der Gunst und dem Schutz von Päpsten

Staufachers in der Dreikönigs- nacht 1314. Die innere Kultur des Stiftes geht in diesem Zeitraum zurück, da nur Mitglieder des Hochadels ins Kloster «intreten können. Aber noch unter Fürstabt Johann von Schwan den ist das musikalische Leben im Kloster rege und unter den beim'Ueberfall genannten Kon- ventualen erscheint ein Minnesänger Äonrad von Buwenberg, der tn der Manessischen Lieder handschrift vertreten ist. Verschiedene andere Schicksalsschläge hatten außerdem in dieser Zeit das Kloster heimgesucht

: fünfmal ward es ein Raub der Flammen. Kurz vor der Reformation setzt ein unheimlich rascher Zerfall ein, .das Kloster ist dem Aussterben nahe, welcher Umstand es erklärt, daß der spätere Reformator Huldrych Zwingli als Leuchriester von Ein siedeln wirken konnte. Unter dem postulierten Mt Ludwig Blarer vomSt. Gallen beginnt wieder eine Zeit rasche sten glühenden Aufstieges, begünstigt durch den Umstand, daß das Adelsprivileg aufgehoben wurde. Don jetzt an entscheidet nicht mehr die Ahnenprobe

. Zur Zett der ftanzöstschen Revolution wurden die Mönche auf drei Jahre von den herän- rückenden französischen Soldatenhorden ver trieben. Sie flüchteten nach der- einsamen Ein» siedlerpropstei St. Gerold, in Vorarlberg. Unter dessen wurde da» Kloster von der wilden Solda teska vollständig ausgeplündert, die Gnaden- oder Wallfahrtskapelle dem Erdboden gleich gemacht und schon war man daran, das ganze, gewaltige Klostergebäude zu zerstören. Die in zwischen erfolgten politischen Umgestaltungen kamen

aber glücklicherweise der Ausführung dieser dunklen Pläne zuvor und 1601 konnten die verbannten Mönche wieder ins arg ver wüstete Kloster heimkehren. Jahre neuen innern wie äußern Aufbaues begannen, Jahrzehnte aber auch brutaler, ungerechter Klosterstürmerei, in denen auch Einsiedeln stets um seinen Weiter bestand Langen mußte, nachdem ja sogar das altehrwürdige Et. Gallen, Wettingen, Fischingen und Rheinau mit einem einzigen Federstrich für aufgehoben erklärt wurden. Allerdings, die alte Propstei und höhere Schule

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 10.07.1886
Physical description: 8
unter der Regierung des Halbmondes nicht nur auf religiösem Gebiete, sondern auch in cultureller Be ziehung sich für Bosnien so große Verdienste erworben haben, und sprach den Wunsch aus, der neue Abt möge noch lange Jahre der neuen Abtei vorstehen, überzeugt, daß unter dessen weisen Leitung das Kloster immer mehr prosperiren würde. Ein feuriges „Vivat' ertönte dem neuen Abte entgegen. Nach beendetem Mahle kehrten die hohen Herrschaften freudig zurück mit dem Bewußtsein, ein herrliches, in Bosnien noch nie

, der Zweitälteste Sohn Maria Theresia's in Begleitung des Vaters, Kaisers Franz, seiner Braut, der spanischen Jnfantin Maria Ludovica, bis Bozen entgegengefahren war und nun mit derselben und dem Vater an dieser Stelle der Kaiserin Maria Theresia und seinen Schwestern, die von Innsbruck kamen, be gegnetes Das Denkmal wurde von dem damaligen Landeshauptmann Grafen Wolkenstein gegründet, ist aber heute beinahe zur Ruine geworden^. Ueber An regung des Direktors der Staatsgewerbeschule in Inns bruck, Herrn Johann

in Vor arlberg verschied am 5. ds. nach langem Leiden der hochw. ?. Stefan Michael Horn stein. Der Ver storbene. geb. 8. Juli 1807 zu Wasserburg am Boden see, wurde nach Beendigung seiner Studien am 16. Juni 1832 zum Priester geweiht. Nachdem er zuerst als. Hilfspriester und später als Pfarrer in seiner Diözese Augsburg angestellt war, trat Hornstein im Jahre 1855 als Novize ins Kloster, woselbst er am 7. Juni 1857 Profeß ablegte. ?. Stefan wirkte im Kloster als Oekonom, Küchenmeister, Lehrer, Präfekt

der Anstalt, Großkellner, Subprior und Magister der Laienbrüder. Von 1876 bis 1884 war der Verstorbene Beichtvater im Frauenkloster Gwiggen in Vorarlberg. Von 1884 bis zu seinem Ableben verbrachte er als Defizient im Kloster. R. I. ?. Die SSjahr. Jubelfeier der Tiroler Glas- malerei-Anstalt. Am Sonntag den 5. ds. beging die Tiroler Glasmalerei-Anstalt in Wilten ihr 25jähr. Gründungsfest in feierlicher Weise: Das Portal, die Facade und der Saal waren festlich geschmückt; das gesammte Personal der Anstalt

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 30.11.1905
Physical description: 8
Nr. ^75 „Bozner Zeitung' (Südtiroler TazblatH Donnerstag, den 30. November 1906. — Die Flucht einer Nouue. In der letzten Zeit hat sich der Fall, daß eine Nonne aus dem Kloster fliichtet. häufig wiederholt. Der lettze Fall, der sich soeben in Madrid ereignet hat, ist so eigen- ortig, daß er Erwähnung verdient. Die Nonne Sor flüchteie bei Morgengrauen durch ein enges Fenster aus das Dach des Klosters und rief laut im? Hilfe. Bäcker und andere früh aufstehende Verkäufer hörten die Hilferufe

und suchten die Polizei. Da das Kloster sich in der Nähe eines Marktes befindet, sammelte sich bald eine unge heure Menschenmenge vor dem Kloster an. um das sonderbare Schauspiel zu sehen und zu kommen tieren. Von einem in der Nähe befindlichen Neu» bau wurde eine Leiter geholt und ein Polizist b<5 stieg sie. während ein anderer in das Kloster drang. Der Küster desselben wollte ihm nicht Einlaß ge währen. da ein Mann ohne Erlaubnis des Bi schofs das Kloster nicht beireten darf. Aber der Polizist kümmerte

sich nicht darum, verlangte viel mehr. daß man ihn unverzüglich aufs Dach führe. Man glaubte, daß die Nonne an der Dachrinne irrsinnig sei und Selbstmord beabsichtige. Es galt also, keine Zeit zu verlieren. Auf den: Dache Zu gekommen, umschnürte der Polizist die Nonne, die sich weigerte, ins Kloster zurückzukehren, mit einem Tau und ließ sie über die Dachrinne herabgleiten. Der aus der Leiter befindliche Polizist nahm die Nonne in Einpfang und stieg mit ihr unter dem Jubel der Menge die Leiter herab. Als beide

auf der Srraße ankamen, fand sich auch der Küster ein. der die Nonne zur Rückkehr ins Kloster zu bewegen suchte. Alle Versuche waren erfolglos, so daß er sich unterfing, Gewalt anzuwenden. Dos bekam ihm aber sehr schlecht, denn die Menge nahm Prw tei für die Nonne und schlug den Küster Windel weich. Man hätte ihn wohl gelyncht, wenn die Polizei sich seiner nicht angenommen und ins Kloster gebracht hätte. Die Nonne verlangte, auf das Polizeiamt geführt zu werden, um dort Auf klärung über ihre Fluch: zu geben

. Auf dem Po lizeiamt erzählte sie ihre Leidensgeschichte, die 27 Jahre gedauert hat. Sie behauptete, daß sie kör Perlich mißhandelt wurde, daß man zeitweilig ihre Nahrung verkürzte, sie oft vierzehn Tage lang bei Wasser und Brot erhielt und jetzt die Absicht hatie. sie in ein enges, dunkles Gemach zu bringen, und das alles, weil sie nicht genügend Geld herbei schaffte. Die Untersuchung wird hoffentlich Klar heit schaffen. Das Kloster behauptet, daß die ent flohene Nonne seit Jahren irrsinnig

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 12
Date: 21.04.1918
Physical description: 12
verarmenden Her ren von Wangen gär nicht mehr hergestellt wur de.**') Wahrscheinlich ist auch mit dem „öden Burgstall Wangen', den Kaiser Maximilian 1497 an Panl von Lichtenstein verkanfts-). un ser Schloß gemeint, das demilach Jahrhunderte lang Ruine gewesen märe. Wenn aber Staff ier glaubt, daß es auch weiterhin Ruine blieb, so irrt er sich, denn der heutige Bestand weist deutlich und zweisellvs auf eine gründliche Restaurierung hin. die nm 1Z00 oder nicht all zulange darnach stattgefunden haben muß

te und verschobene Aufsatz des Bergfrits an. dessen Zinnen nun zn Fenstern umgestaltet sind. Indessen läßt sich hier nichts Bestimmtes sagen, da die vollständige Modernisierung die ses Bauteiles keine stilistischen Kennzeichen mehr übrig ließ. Anch an, Palas wurde ge ballt. Seine Hauptmauern sind zwar ursprüng lich, aber im Innern dürste er um 1590 je - denfalls Ruine gewesen sein. Er wurde also neu hergerichtet und bei dieser Gelegenheit er hielt das ganze nntere Hauptgeschoß eine Wöl bung

späteren Grasen von Wolkenstein. Wahr - scheinlich wird diesen Besitzwechsel wohl auch unsere Bing mitgemacht habeil. Irgendwelche sichere Angabe über ihr späteres Schicksal ha be ich aber nicht zu finden veiinocht. Wie sovie le andere Bingen wurde auch Wangen-Beller- mont im Laufe des XVIII. Jahrhunderts neu erdings zur Ruine lind mir das eine ist noch beizufügen, daß unter dein vorletzten Besitzer, dem Fabrikanten Jordan, der Bergfrit wieder mohnbar gemacht und dabei mit nicht alltäg lichem

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 10
Date: 30.08.1884
Physical description: 10
, so erzähl. M. R—ie in der »Europa', auf die Bitte deö frommen ManneS im Jahre 832 den Berg mit allen seinen Waldungen und Weiden an daS Benediktinerstift St. Gallen, dessen Profeß EusebiuS war und drei Jahre später erhielt daS vämliche Stift auch- die Kirche von RötiS am Fuße deS BergeS, mit allen ihren Gebäuden, Leibeigenen. Feldern, Wiesen und Alpen unter der Bedingung, auf dem Viktörsberge fortwährend jwölf Pilgrime zu beherbergen und zu verpflegen. Wbald entstand' auf dem ViktorSberge ein Kloster

> .um die' Fürbitte deS Heiligen zu erflehe«, q .W Kloster auf dem ViktorSberg kam etliche MVUndttte später an die Grafen von Mont- < !v!' Rudolf der letzte Graf von Feld^ ^MMMchMIbe 1331 dem Minoriten- 1 dessen Besitze eS diS zu der im Jahre veMeb' Josef'S II. erfolgten? Auflösung - jd,» uns Kirche, letztere jetzt Pfarrkirche - ^ .^^^klnde, befinden-- sich ineimmäußerst 'i f.st. - ZustaNde^ ^Vie? Kleinodien und > K »k R^csuien 'wurden bei Aufhebung ^deö ößtentheilSttach St. Gallen geflüchtet, Pracht kaum

!eb,^ ,Spuren.' In denKreuz^ängendcS Klosters sieht »S so düster und ün- ^tivkch aus, wie in einer Todjengrust.: .'^ ^ ^?parlche^Licht ^dring^Surch.^ - und zum größten Theile zerbrochenen MMVssKtostergaltey^ heW.^i« M Hlumen' nur-ÜnkrautMd besing. emporvourhern. Dicht beim Kloster .sich der GusebiuS-Blunuen.^ Mach der 3 ließ EusebiuS, sowie einst MoseS in der - Lue^QuÄ^ aus ^emÄ^dahi^MW vitn Bnge Hervorsprudeln; deshalb führt die oder EusebiuS Quelle den Namen «Wunder Brunnen*. - - > ? ^ Wenn wir die -öden

hatte vom König Clodwig I. eine un bewohnte^ Insel zum Geschenk erhalten und erbaute aus dieser daS Kloster Säkkingen. Urso, der Brud.r Landols'S, vermachte auf seinem Tödtenbette sein gesammteS Vermögen dem von Fridolin gegründetes Kloster. Landolf verweigerte aber Fridolin die Herausgabe von Urso'S Ver mögm. und Fridolin sah sich genöthigt, vor den Richtern in Müsinen Klage zu führen. Landolf erklärte die Briefe, welche Fridolin vorlegte, für gefälscht und brachte auch einige Zeugen

zu su chetF.W dieser^ ftioer- schweren Noth. Merk-t wüMg?gestärft'Fnb sioher Höffnu nun, der Mann GotteS hin gen GlaruS. Dort rief er! den! todten Urso aus dem Grabe und fühtt^thn^nzs. anberaumten Tage nach Müsinen vor die ttstauoten Richter urw deu M S erstarrten Landolf^ Der todte Urso sprach dort zw seinem Bruder also : ,O Landolf l Warum hWDn^Mch^vkcht in Ruhe gelassen? Wisse/ die^wigeLWe! genieße ich nur. deshalb, weil ich meine Gütet Gott und Maria inS Kloster ge- kt. habe.' Landolf entgegnete

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 10
Date: 19.01.1901
Physical description: 10
des Herrn Saldern war so, wie alle „Pfarrer' von ihm. Herr Fischer und Frl. Rolando waren ein nettes Pärchen und sang ersterer das Trutzlied chen sehr brav. Frl. Kühne und die Herren Lenz, Nastor, Trenk und Sumalvico, welch letztere zwei köstliche Gestalten boten, wirkten verdienstlich zum Gelingen des Abend5 mit. - Jarry, der Kund des St. Bernhard. Von Otto Promder. Hoch droben, auf den öden, frostigen Höhen des St. Bernhard, liegt ein einsames Kloster. Schnee stürme brausen um seine Mauern, Eisfelder

im August um die Mittagszeit oft unter den: Gefrierpunkt steht. Der kleine Alpensee, der dem Kloster nahe liegt, wird nie ganz vom Eise befreit. DaS Feuer darf im Hospiz nie ausgehen, obwohl das Heraufbefördern des Holzes viele Mühe verursacht. Die größte Gefahr für dm Bergsteiger der schneeigen Tllpen ist die Schlafsucht. Ihre Gewalt ist so groß, dass sie die Wanderer sogar oft stehend über fällt. So fanden die Mönche des Kloster» einmal einen Mann in aufrechter Stellung mitten auf dem Wege

nach Verunglückten zu machen. Bald stieß er auch auf ein vierjähriges Kind, das mit der Mutter vom Orte OrsiereS den verhängnis vollen Gang über den Berg angetreten hatte, um jenseits in die Stadt Aosta zu gelangen. Unglücklicher weise wurden sie eine Stunde vor dem Kloster vom Unwetter überrascht. Eine Lawine begrub die gute Mutter im Schnee. DaS Kind aber lag halberstarrt am Wege, wo es der treue Bernhardiner Hund fand. Mit steifen Gliedern erklomm es den Rücken BarryS, der nun dem Kloster zueilte. Dort zog

sich des verwaisten Knaben an und ließ ihn erziehen. Auch ließ der brave Herr die Begebenheit von Künstlerhand malen und übergab das Bild dem Kloster des St. Bernhard. Nachdem dieser merkwürdige Hund zwölf Jahre lang seines edlen Amtes gewaltet hatte, begann er zu altern. Seine letzte Rettung war die Auffindung eines Reisenden aus Freiburg. Ganz erschöpft kam er mit dem Verunglückten ins Kloster zurück. Kurze Zeit darauf erschien ein reicher Herr ans Bern mit einem elfjährigen Knaben. Beim ^Erblicken des Knaben

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 12.05.1906
Physical description: 8
des hl. Josef, Sonntag, 6. Mai, wurde das Klarissen kloster in Taisten durch den hochwürdigsten Fürst bischof Dr. Josef Altenweisel Zierlich eingeweiht. Hochderselbe kam mit dem 1 Uhr-Zuge nach Welsberg, wo ihm am Bahnhof ein feierlicher Empfang bereitet wurde; die Geistlichkeit und die Beamten, die Musikkapelle von Welsberg, der Veteranenverein, die Feuerwehr und Ge meindevertretung von Welsberg und Taisten haben sich zur Begrüßung eingefunden, worauf dann Hochderselbe einen Wagen b.stieg, am Widmanns

platze den Segen erteilte und dann zam Kloster nach Taisten fuhr. Um halb 3 Uhr fand die feierliche Einweihung statt. Nach 2 Uhr setzte sich die Prozession von der Pfarrkirche in Taisten mit sieben Ordensschwestern aus Nocera in Italien, welche aus dem Kloster der ehrwürdigen Mutter Maria Agnes Klara Stainer kamen, in Be wegung und zog betend hinunter zum Kloster, wo eine Menge Volkes wartete. Unter den Klängen derMufikvon Taistenundmit der strammen Schützenkompagnie und Feuerwehr ging es vors

Kloster, welches sehr schön mit Triumph pforten dekoriert war. Es war ein ergreifender Anblick, die ehrwürdigen Klosterfrauen mit dem Kreuz auf der Schulter und einer Dornenkrone auf dem Haupte daherziehen zu sehen. Hierauf hielt der hochwürdigste Fürstbischof eine er greifende Ansprache an die Klosterfrauen und an das Volk, wobei er das Kloster als Stätte des Gebetes und der Andacht hinstellte und das Leben der gottseligen Mutter Maria Agnes Stainer, der Gründerin des Klarissenklosters in Nocera

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 6
Date: 19.09.1887
Physical description: 6
, eine Ausstattung von 10.000 fl. erhalten werden, welche beiden zur Aufnahme in das Kloster zu Seben dienen soll, und dadurch, dass sie von dieser Wohlthäterin eine reichliche Beschenknng des Klosters in Aussicht stellte, um 430 st. betrogen. Ende April 1384 habe sie dem Dienstmädchen Anna Mitterrutzner in Innsbruck unter der Angabe, sie brauche 400 fl. zum Eintritts in das Kloster, und erhalte das Geld erst in einigen Tagen von einer Wohlthäterin, ein Sparcassebnch, lautend auf 510 fl., entlockt. Ferner

. Sie ist im wesentlichen geständig, nur stellt sie beim Factum in Seben und beim Be trüge zum. Schaden der Mitterrntzner jede betrüge rische Absicht in Abrede. In Seben war sie schon im Herbste 1333 erschienen und hat unter obange- führter Angabe auch die Aufnahme in das Kloster zuge sagt erhalten. Ihre Schwester Anna trat auch wirk lich am 12. December 1383 als Novizin ins Kloster zu Seben ein. Die Angeklagte aber entschuldigte ihren Nichteintritt damit, dass sie vorschützte, vor ihren: Eintritts

zu ermöglichen, bei einer guten Freundin ein Darlehen von 200 fl. aufgenommen, das sie jetzt zu rückzahlen müsse, und legte der Aebtissin nahe, im In teresse des Klosters, daS ja von der Stasfler, wenn der Procesö gewonnen, reichlich beschenkt werde, liege es, obige Summe zur Verfügung zu stellen. Die Aebtissin gieng darauf ein, und sandte der Schandl ein den: Kloster gehöriges, aus 300 fl. lautendes Sparkasse nbuch mit der Ermächtigung, diesen Betrag beheben zu können. Die Angeklagte dankte

die Hofräthin ein Darlehen von 400 fl. auf 8 Tage geben könnte, zu dem Zwecke, ins Kloster zu gehen. Da die Mitterrutzner dies verneinte, so gieng sie diese selbst an und wusste durch Frömmelei u. s. w. von ihr ein Sparcassebnch zu erlangen, lautend auf 562 fl., mit der Erlaubnis 400 fl. hievon zu beheben. Die Angeklagte aber ließ sich beim Kaufmann Heinrich Bederlnnger hier auf das Sparcassebnch 500 fl. aus bezahlen und verschwand ans Innsbruck und tauchte erst wieder in München auf. Dort lebte

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Der Burggräfler
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Page 6 of 10
Date: 31.07.1889
Physical description: 10
als Sammelpater. In K a l t e r n wird: P. Gregor Zahlst eis ch Guardian. Nach Kol tern: P. Gregor NazianzSanter als Kloster- sraurnbeichtvater, P. Kapist ran als Bibliothekar, P. Binzenz Ferreri Scheyring als Kranten- pater, P. Desiverius zur Verbreitung für die Lektur. In Innichen wird : P. K a r l Vikar. Nach Jnnichen: P. Juvenal als Schulleiter, P. Gervas als Organist. In Lienz wird: P. August in Guardian und Schulleiter. Nach Lienz: P. Polykarp als Sammelpater, P. K 1 e. mens als Kooperator und Prediger

aus der „N. Fr. Pr.': „Gestern (25. Juli) wurde zwischen halb 9 und 9 Uhr abends im hiesigen Kloster der armen Schul- fchwestern im ersten Stocke ein Fenster des Traktes in der Kirchengasie ausgerisien, und eine Nonne, die dem Orden schon seit vielen Jahren angehört, rief die Vorübergehenden um Hilfe und Erbarmen an, damit sie, wie sie sich ausdrückte, aus dem Unglückshause be freit werde. Es sammelten sich zahlreiche Menschen an, die in das Kloster dringen wollten, um die Nonne zu befreien, die sich sogar aus dem Fenster

stürzen wollte. Die Nonne wurde von innen aus vom Fenster ent fernt, doch wollten die Leute auf der Sttaße noch später gedämpfte Klagelaute aus dem Kloster gehört haben, bis endlich gegen Mitternacht Ruhe einttat. Die be treffende Nonne. Schwester Karoline Halbwil, ist zu Watzldorf in Niederösterreich geboren, 44 Jahre alt und gehört seit Jahren dem Kloster als ein namentlich beim Schulunterrichte sehr verwendbares Mitglied an. Hoffentlich wird dieBehörde aus diesem Anlasse einschreiten

, da in der bierorriaen Bevölkerung eine gewisse Aufregung über den Vorfall entstanden ist.' Nicht wahr, eine schauderhafte Tyrannei in diesem Kloster! Allein die Sache hat doch einen gewaltigen Hacken. Denn in Wirklichkeit verhält sie sich so ziemlich umgekehrt, als das Ober judenblatt sie darzustellen beliebte, nämlich „eine seit Jahren unzufriedene und ungehorsame Schwester wurde von den Gelübden dispensirt und sollte Donnerstag d aS K l o st e r verlassen. Mittwoch abends machte sie gegen die Entlassung

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