178 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1926/10_06_1926/VBS_1926_06_10_3_object_3121955.png
Page 3 of 16
Date: 10.06.1926
Physical description: 16
Donnerstag, den 10. Juni 1026. Neue Erzählung. Zn der nächstfolgenden Nummer beginnen wir mik dem Abdruck einer neuen größeren Erzählung. Herz Zesu-Sonnlag. .Vas Größte ist die Liebe' (1. Cor. 18,13). Es sind gerade zu Jahre her, daß unser Land sein schönstes Fest, die wunderbare Jahrhundertfeier des im Jahre 1706 mit dem Erlöserherzen geschlossenen Bundes be gangen hat. Der in aller Form mit Land tagsprotokoll und den Unterschriften der Vertreter des Landes geschlossene Bund eines Volkes

hatte. Die Treue zum Bundesherrn ist so der Prüfstein der Glaubenstreue für unser Volk geworden. Die Bundestreue sollte, so lag es in der Absicht des .Bundesvertrages von 1706, in der feierlichen Begehung des Herz Jesu-Sonntoges seinen äußeren Ausdruck finden. Die festliche Begehung dieses Sonn tages ist daher in gewisser Bezieyung auch ein Gradmesser für die Glaubens- und Bundestreue. Gewiß ist das nicht das Wesent liche. Dieses liegt vielmehr in der Einhaltung des Versprechens, das wir im Gebete

bereiten, so glaube an meine Liebe; willst du mir größere Freude bereiten, so glaube noch mehr daran; die allergrößte Freude aber bereitest du mir, wenn du diesem Glauben an meine Liebe keine Schranken setzest. ... Ich wünsche vor allem, ein jeder möchte wissen, daß ich ganz ! Liebe bin,, und daß meinem Herzen nichts so wehe tut, als wenn man an meiner Güte zweift'l. Mein Herz hat nicht nur Mitleid mit den Sündern, im Gegenteil, es freut sich um so mehr, je mehr es wieder gut zu ma chen

, so inachen die Arm seligkeiten der Menschen meine Liebe auf flammen; je größer dos Elend, umso heller die Flamme meiner Liebe. Könnte man doch erkennen, wie sehr mein Herz sich freut, wenn man an diese Liebe glaubt! ... D a s V e r- trauen ist der Schlüssel zu den Schätzen meiner unmdlichen Barmherzigkeit.' Liebe Leser, sagt, sind das nicht Herztrost- fame Worte? Ja, das heiligste Herz Jesu ist nicht nur das Sinnbild, es ist der Inbegriff der Liebe, es ist die Liebe selbst. Die Liebe

kann nichts anderes tun als wohl- wollen, als sich erbarmen, verzeihen. Darum fürchtet nicht, daß das Herz Jesu uns verläßt. Wenn alle untreu werden, es bleibt uns ewig treu. Was es von uns verlangt, ist nur ein guter Willen ^ und ein riesengroßes Vertrauen. Durch das Vertrauen tun wir ihm gleichsam j Gewalt an, es kann dann gar nicht anders, als uns wieder zu den Seinigen annehmen, uns Hilfe und Trost zukommen lassen. Dieses unerschütterliche Vertrauen auf den göttlichen Schutz und auf die Treue des Hei ligsten

1
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/01_12_1927/AZ_1927_12_01_2_object_2649600.png
Page 2 of 8
Date: 01.12.1927
Physical description: 8
ihn der Knrsürst, „und darum liebe ich Sie und vertraue Ihnen, und darum sage ich Ihnen jetzt, was ich keinem anderen Menschen auf der Welt sagen würde: ich habe zuweilen Furcht vor mir selber und ich traue mir selber nicht, denn ich weiß nicht, wohin mein leiden schaftliches und leicht erregtes Temperament mich führen könnte. Der Augenblick reißt mich hin und hat Gewalt über mich, und gar oft kann es kommen, daß dann »nein Herz mit meinem Kopf davon läuft und die Ueberlegung von der Lei denschaft ertötet

wird. Nun wissen Sie, von wie viel Schmeichlern und Wohlrednern ein regie- render Fürst umgeben ist, wie sehr sich das Ge schmeiß der Höflings allezeit bemüht, zu lobprei sen, was man tut, und die dummen Streichs, die man begeht, als Heldentaten darzustellen, nun wissen Sie, wie viel Netze das eitle, kokette Frauenvolk ausspannt nach so einem bunt gefiederten Schmetterling, der nicht bloß ein Herz, sondern auch Brillanten zu verschenken hat, und mit dessen Eroberung man sich brüsten kann, weil er ein Fürst

, obwohl ich weiß, daß sie lügt'. »Das heißt, sie sprechen von vergangenen Zei ten, und der junge Chegèmahl der Kaisertochter, der schönen Erzherzogin Antonia/ furchtet die Netze keiner Schönen mehrl' „Doch', sagte der Kurfürst mit einem kläg lichen Gesicht; er fürchtet sie, und zwar umso- mehr, als sie für ihn verbotene Liebesgärten sind. Ich bin nicht dazu geschaffen, ein treuer Ehemann zu sein und mich von Gott Hymen in Fesseln schlagen zu lassen. Meine Hand ist ge bunden, aber mein Herz ist frei

8
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1903/05_06_1903/MEZ_1903_06_05_2_object_619391.png
Page 2 of 14
Date: 05.06.1903
Physical description: 14
ist, greifen tief/iys'Herz. So apch die begleitende müodra- m^MWMjk.HU.^zWmw^ WltzpW der Wß- waschung und Her Verteilung des Brotes.und WelneZ an. hie Junger Diese beiden Szenen wirken, in ihrer Schlichtheit so Mmittelbar «uf Herz und Gemüt, dyß sich dent^ Zuschauer, j)ieTrän<;n in die Augen drailgen. Herr Zpsef Hausberger, der z Ivackere MMlsnelster -dex BxixleMr, welcher auch Diri- Weraner Zeitung In Philadelphia sind LW Fabriken ge schlossen. IW.'voy Textilarbeitex streiken.. Tirolisches. Meran, 4. Juni

in Allwesenheit des Bezirkshaupt- mannes Frhrn. v. Freyberg, 1. Rates Karl Huber und Gemeindeausschusz-Mitgliedes A. Eberliil, Kurvorstehers Dr. S. Huber, k. k. Bezirksschnl- inspcktors Zeller, Schulleiters A. Meilghiu, Dr. Franz Jnnerhofers ?c. und einer großen Menge Volkes im Englischen Fräulein-Institute die Grundsteinlegung der neuen Herz Jesu-Kirche statt. Dekan Msgr. Glatz als Bevollmächtigter des Bischofs nahm unter zahlreicher geistlicher Assistenz die Weihezeremonien vor. Nach einer feierlichen

Ansprache über die kirchlichen Zere monien bei der Grundsteinlegung wurden die Ur kunden über die vorgenommene Segnung unter schrieben und eine hievon im Grundsteine ver schlossen. Von zwei Zöglingen des Institutes wur den Festgedichte vorgetragen und zum Schlüsse das Herz Jesn-Bundeslied gesungen. (Kirchenbauten im Burggrafen amte.) Kanm in einem Zeitalter dürste sich das Burggrasenamt so sehr mit Kirchenban-Projekten besaßt haben, wie es heute auf gewisser Seite ge- ^ ^ —-— gent der Passionsmüsik

10
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1866/04_12_1866/BZZ_1866_12_04_3_object_382822.png
Page 3 of 4
Date: 04.12.1866
Physical description: 4
überflüssig er scheinen. als hättest Du kein Herz im Leide. Wie l^iige willst Du eS so forttreiben? Aus welchen Mann willst Du warten?' ! „Ich? auf gar keinen! Und weil ich schon einer Drachenjungfrau gleiche, so hoffe ich, daß sich ein kleiner, lustiger Nörggl, etwa gar ihr Fürst Purzini gele selbst meiner erbarmt!' sprach spöttisch lächelnd die Dirne und eilte dem Garten lustig singend zu. Dabei blieb es denn, einen günstigeren Bescheid gelang es nicht von ihr zu erhalten, und Hans blieb vor wie ehe

der Spielball ihrer Launen. Umsonst suchte er sich von ihren Fesseln loszumachen — Leni's Schönheit hatte es ihm angethan, und je spröder sie sich geberdete, um so tiefer grub sich ihr Bild in sein Herz hinein. Eines Abends saß nun Hans wieder, wie gewöhn lich, bei der Leni droben im Schellenhof und sein Gesicht glänzte vor Freude, denn die Dirne war heimlich und zutraulich wie noch nie und ihr ganzes Wesen schien ihm wie ausgewechselt. Die Blumeu waren längst von Berg und Tha l verschwunden, ver gilbtes

, was ich immer nicht glaube» mochte, daß es Weiber gibt ohne Herz in der Brust? — Aber besinn' Dich, Leni, so lange es Zeit ist, vie Reue kommt sonst zu spät. Schau, da lebte auch uor vielen, vielen Jahren eine schöne, wnnderschöne Frau, aber eb-n so stolz und herzlos, als sie schön war. Eines Tages nun saß unweit von Innsbruck, wo die Straße zum Inn schivindlich sich herabzieht, aus dem Berge eine Bettlerin und hielt ihr armes, halbnacktes Kind zitternd vor Hunger und Kälte im Arm. Sie benetzte

13