schlagen. Meran hat aber das Recht, zu ver langen, daß die Katzenstein- und Gampen- straße, der Ausbau des Tappeinerwegs usw. unterstützt werden. Die Wertzuwachs-Steuer sollte eigentlich ganz den Gemeinden gehören, denn das Land hat gar nichts dazu beige tragen, um diese Werte zu erhöhen. Kenn zeichnend für die Wirtschaft der christlichso zialen Partei ist, daß für Handel, Industrie und Gewerbe, die wichtigsten Faktoren im Lande, die lächerlich geringe Aufwendung oon 114.000 Kronen jährlich gemacht
wurde! Die Städte sind kein Feind der Landwirtschaft, aber sie müssen Gleichberechtigung verlangen, die deutschfreiheitlichen Abgeordneten müssen sich zusammenschließen und verlangen, daß den Städten Gleichberechtigung gegeben werde. Der „Burggräfler', der — trotzdem er selbst früher über die christlichsoziale Miß wirtschaft loszog — nun auf einmal ganz christlichsozial geworden zu sein scheint, schreibt in seiner letzten Nummer so, als ob die Städte froh sein müßten, weil sie alles bekommen hätten
, aber nicht für die Schule, welche ganz befreit ist. Die Stadt selbst hat für die Kanalisation ein Darlehen gegeben, welches aber bis heute noch nicht abgezahlt ist. Außer dem bekommt die Schule noch vvn der Stadt eine Subvention, obwohl sie hiezu nicht ver pflichtet war und viele Stimmen sich da gegen erheben, denn das eine /teht fest: die Stadt Meran müsse endlich eine freiheitliche Schule auch für die Mädchen bekommen. . Nachdem sich der Beifall, der den Aus führungen.- des Redners. gefolgt war, gelegt hatte, ergriff