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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1901
Österreichische Reichsgeschichte : Geschichte der Staatsbildung und des öffentlichen Rechts
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Page 37 of 386
Author: Huber, Alfons ; Dopsch, Alfons [Bearb.] / von Alfons Huber. Hrsg. und bearb. von Alfons Dopsch
Place: Wien [u.a.]
Publisher: Tempsky
Physical description: 372 S.. - 2., erw. und verb. Aufl
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich ; s.Staat ; s.Gründung ; z.Geschichte ; <br />g.Österreich ; s.Öffentliches Recht ; z.Geschichte
Location mark: II A-19.074
Intern ID: 75617
der Aussöhnung mit den Habsburgern der Unterstützung Heinrichs nicht mehr zu bedürfen glaubte. Am 26. November 1330 schloss er mit den Herzogen Otto und Albrecht von Österreich, die durch ihre Mutter Elisabeth Enkel des Herzogs Meinhard waren, einen geheimen Vertrag, wonach er dieselben nach dem Tode Heinrichs mit Kärnten belehnen, sie aber ihm zur Eroberung Tirols Beistand leisten sollten. Als nun der Herzog Heinrich am 2. April 1335 ans dem Leben schied, wurden seine Tochter Margareta

(Maulttisch) und deren Ge inahl Johann Heinrich zwar von den Tirolern und Kärntnern als Herren anerkannt. Kaiser Ludwig aber belehnte die Herzoge Otto und Albrecht H. von Österreich am 2. Mai in Linz nicht bloß mit Kärnten, sondern ver lieh ihnen auch Siidtirol, während das Innthal und obere Eisackthal an die Söhne des Kaisers fallen sollten. Da Johann Heinrich ein Knabe von erst dreizehn Jahren war, sein Vater König Johann von Böhmen aber in Paris an den bei einem Tur niere erhaltenen Wunden darniederlag

mit den Königen von Polen und Ungarn, wie mit dem Herzoge Heinrich von Niederbaiern, seinem Schwiegersohne, und griff dann im folgenden März, noch vor Ablauf des Waffenstillstandes, Österreich an. Aber weder hier noch in Baiern, wohin er sich später wendete, ver mochte er entscheidende Erfolge zu erringen. Andererseits schlugen die Tiroler unter dem Markgrafen Karl von Mähren, dem älteren Sohne des Böhmenkönigs, alle Angriffe auf ihr Land zurück. Da so die Hoffnung des Kaisers, seinem Hause Nordtirol

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