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Der Burggräfler
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Page 5 of 14
Date: 03.03.1894
Physical description: 14
Schlußsitzung des Exekutivkomitös der Tiroler Lan desausstellung wurde das Finanzkomits, welches seineu Rechenschaftsbericht erstattete, ermächtigt, den Garanten den vollen Betrag zurückzuerstatten- Die Ausstellung schloß daher ohne Defizit. —m Innsbruck, 1. März. (Ordensverleihung.) Im Mutterhaus- der barmherzige» Schwestern an der Kettenbrücke in Innsbruck fand heute die Uebergabe des golde nen Berdienstkreuzes mit der Krone, welches Se. Majestät der Kaiser der Generaloberi» Benzentia Nagele

als Gerichtsadjunkt fungirte. Sie tritt also bald in das 75. Lebensjahr ein. Mit 21 Jahren trat sie in den Orden der barmherzigen Schwestern ein, wo sie im Jahre 1844 die Ordens- profeß ablegte. Ihrer vorzüglichen Eigenschaften wegen wurde sie sogleich in das Spital in Schwaz als Oberin versetzt, wo sie bis zum Jahre 1853 verblieb. Von Schwaz kam sie als Novizenmeisterin in das Mutterhaus in Innsbruck, in welcher Stelle sie durch 1'/, Jahre wirkte. Schon im Herbste 1854 wurde sie als Oberin in das Spital

nach Brixen entsendet. Im Kriegsjahre 1859 hatte sie daselbst, wie auch in dein iw Kloster Steinach für Verwundete eingerichteten Nothspitale, mit den ihr untergebenen Schwestern Gelegenheit, die opfer willigste Berufsthätigkeit zu entfalten und sich große Verdienste um die Söhne des Vaterlandes und den Dank der kaiserlichen Behörden zu erwerben- Schon im folgenden Jahre 1860 wurde Schwester Bia- zentia als Generaloberin der damals noch »»ge theilten Tiroler Provinz der barmherzigen Schwestern erwählt

. Diese Provinz umfaßte ganz Nord- und Südtirol nebst Vorarlberg, sowie die Stadt Görz. Alle von den barmherzigen Schwestern in diesem Gebiete besorgten öffentlichen und privaten Spi täler, Anstalten und Schulen rc. standen damals noch unter ihier Leitung. Im Jahre 1862 erfolgte die Theilung der tirolischen Ordensprovinz. Die meisten Spitäler wurden bei dieser Theilung dem Mutterhause in Innsbruck zugetheilt, dem nun die wohlehrwürdige Frau durch volle 34 Jahre als Generaloberin vorsteht

. Unter ihrer Amtsführung entfaltete der Orden der barmherzigen Schwestern besonders im Kriegsjahre 1866 im ganzen Lande «ine ausgebreitete und rastlose Thätigkeit zu» Wohle so vieler Verwundeten und Kranken. In den beiden Landesirrenanstalten in Balduna und Hall, in meh reren Waisen-, Kost- und BersorgungShäusern, in Mädchen- und Erziehungs-, sowie Kleinkinder- bewahranstalten, in den zwei landschaftlichen An stalten ist Rothholz und S. Michele, ferner in einer Anzahl von Wohlthätigkeit--, Fabriks

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 28.05.1870
Physical description: 12
, sprach er: „Mxin Gott, wie viele Zinsrückstände bin ich Dir schuldig! Mögest Du sie mir erlassen, wie ich sie meinen Schuldner» erlasse!' — und er strich daS ganze Buch durch. — Seiner g?liebten Anstalt widmete er eine Summe von 12.000 fl. C. M. Im nämlichen Jahre, da der edle Stifter starb, wurden auS dem Mutlerhause zu ZamS sechs Schwestern nach Wien berufen, um daselbst, da eben die Cholera wüthete, in der Borstadt Guw- peudorf ebenfalls ein Institut der Barmherzige» Schwestern zu organisiren

als Koch angestellt. Er verließ jene Stelle und wurde Diener im Ministerium der öffentlichen Arbeiten; bald kehrte er jedoch nach Ea- prera zurück und nahm seinen frühern Platz wieder ein. 1866 kam er wieder nach Florenz und eröffnete eine Kaffeewirthschaft; mit seinen Geschäften nicht zufrieden, wandte er sich nach Livorno, wo er sich ansiedelte und von wo er schli ßlich auszog, um sich an die Spitze der sogenannten Erhebung zu stellen. Das Kloster der Barmherzigen Schwestern zu Zams. K. In der Nacht

vom 3. auf den 4. März l. I. sank das Kloster der Barmherzigen Schwestern bei ZamS sammt der freundlichen Kirche und dem In- stitutSgebäude für die weiblichen Zöglinge in Trüm mer : eine schreckliche Feuersbrunst, welche aus noch nicht völlig aufgehellten Ursachen im Kloster plötzlich ausgebrochen war, zerstörte binnen wenigen Stunden Alles, was fleißige Menschenhände in einer Reihe von Jahren aufgebaut hatten. Es dürfte nicht uninteressant sein, auf die Ent« stehung dieses vaterländischen klösterlichen Institutes

, dessen Wiederaufbau in Aussicht steht, wenn edle Wohlthäter in christlicher Barmherzigkeit milde Bei- träge spenden — einen kurzen Rückblick zu werfen. — Das Kloster zu ZamS ist wohl besonders in sofern merkwürdig, weil eS die älteste Ansiedlung des Ordens der Barmherzigen Schwestern in ganz Tirol ist, indem seine ersten Anfänge bis zum Jahre 1811 hinaufreichen. Als Gründer desselben wird Nikolaus Schuler genannt, Pfarrer und Dekan von Zims, ein sehr eifriger und würdiger Seelsorger. Er war gebürtig aus Fließ

an, seiner von ihm gegründeten Anstalt eine bestimmte Form und Regel zu geben, nämlich in derselben ein Institut der Barmherzigen Schwe stern vom hl. Vinzenz von Paul zu stiften, und die ohnehin schon nach klösterlicher Art gemeinschaftlich lebenden Jungfrauen durch förmliche Gelübde zu verbinden. Pfarrer Schuler ging freudig darauf ein,, und eS wurde daher die oben erwähnte Katha rina LinS nach Straßburg im Elsaß gesendet, um dort im großen Hospital der Barmherzigen Schwestern die Einrichtung uöd Regel dieses um Kranken

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Volksblatt
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Page 5 of 6
Date: 11.05.1864
Physical description: 6
Beilage zum „Südtiroler Volksblatt' Nro. 38. Allerlei. (Auch etwas über Armenhäuser.) Vor zehn Jahren hatte ein reicher Mann, Namens Henle, der Stadt Augsburg eine Stiftung von 100,000 fl. zu Zwecken der Krankenpflege vermacht, ein Geschenk, das auf den ersten Anblick wohl keine Gemeinde so leicht verschmähen wird. Hier war es anders; die Stiftung enthielt nämlich die Clausel, daß von dem Gelde auch ein Mutterhaus für die barmherzigen Schwestern binnen 10 Jahren errichtet werden solle

des Mutterhauses für die barmherzigen Schwestern zu hinter treiben. Mittlerweile ist die Frist von 10 Jahren verstrichen, entfernte Verwandte des Stiftes verlangen als Jntestaterben die 100,000 fl. zurück und die Mehrheit des Magistrats beschloß am 26. v. M. deren Ausfolgung, trotz der Einwände des Referenten Nechtsrath Zenz, daß die Henle'sche Stiftung eine von der Commune unbedingt angenommene und in Vollzug gesetzte katholische Wohlthätigkeitsstiftung bilde, die mit Rücksicht auf die Verfassungsurkunde

, und zwar eine Pfarre in der Provinz Cornwall. Volle 50 Jahre bezog er den Pfründengehalt von jährlich 1000 Pfund — ließ übrigens seine Pfarre von einem Vikar verwalten (dem er wahrscheinlich keine 100 Pfd. gab) und sah seine Pfarrkinder hienieden — einmal. Er besaß noch andere Pfründen, und lebte seit 1814 von deren Ertrag in London ganz lustig!! (So die „Presse.') — „Msereor super turdam.'! — (Der preußische Kronprinz und die barmherzigen Schwestern.) Im April eines Tages wurden die barmherzigen Schwestern

aus Münster und die grauen Schwestern aus Schlesien durch den Besuch des Kronprinzen 'sehr freudig überrascht. Se. kgl. Hoheit begaben sich in das Quartier der Münsterischen barmherzigen Schwestern, wohin auch die grauen Schwestern befohlen waren. Leider war der überaus thätige Malteser-Ordens-Eommissär, Herr Graf v. Schmissing-Kersenbrock, welchem alle barmherzigen Brüder, Schwestern und die Priester für die allseitige Sorge, Unterstützung und Geschäfts leitung zum besonderen Danke verpflichtet

sind, in sehr dringenden Angelegenheiten nach Düppel verreiset, und mußte deshalb Herrn Kaplan R. die einzelnen Schwestern Sr. königl. Hoheit vorstellen. Der Kron prinz überbrachte Gruß und Dank von seiner Mutter, der Königin Auguste, die mit ganz vorzüglichem Interesse das Wirken der barm herzigen Schwestern und Brüder vom Anfang des Krieges an bis jetzt begrüßt habe. Als darauf Herr Kaplan R. bemerkte, daß die Schwestern von Münster eine besondere Huld der Königin verdankten, weil sie ihnen beim letzten Besuche

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Dolomiten
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Page 1 of 8
Date: 20.11.1929
Physical description: 8
Chinesen Joseph Lopahong. Man nennt ihn mit Recht einen chinesischen Binzenz von Paul. Nicht' bloß weil er ein Berehrer dieses Liebesapostels ist und -dessen barmherzige Schwestern in' seinen' Spitälern anstellt, sondern mehr noch, well er ein'so großartiges Liebeswerk in der Chinastadt Schanghai und Umgebui ...faltet, wie vor dreihundert Jahren der heilige Binzenz von Paul in Paris und Frankreich es tat. Lopahong ist ein« vornehme Erscheinung und ein einflußreicher Mann, ist Direktor der chiü.sischeu

schloß sich ein Gebäude ring an den anderen, so daß heute Platz ist für 1600 Pfleglinge. Ungefähr eine Million von Hilfesuchenden wurde schon in dieser Kranken- stadt „St. Joseph' seit ihrem Bestehen be treut. Am 2. April 1913, am Schutzfeste des, heiligen Josef, war die Einweihung. j In der Mitte des Krankenhauses steht die katholische Kirche und das Häuschen der pfle genden Barmherzigen Schwestern vom heiligen Binzenz von Paul. j Aber welche Arbeit, welche Sorgen und welch ein Gottvertrauen mußte

der Stifter lmd Erbauer aufbringen, bis es so weit ge- komnren war. Doch Lopahong hatte die not wendige Tatkraft und das Vertrauen auf Gott. Davon einige Proben. Nach seinem Plane sollten Binzenzschwestern die Pflege übemehmen, es sollte ja ein katho lisches Liebeshaus fein. Aber das brachte auch die Bevölkerung gegen Lopahong auf, weil er solches plante. Ist etwa die chinesische Frau weniger eifrig und geschickt als die europäische? So hieß es. Guten so sah er sich nach chinesischen Schwestern

um und erhielt sie und obendrein noch die Erlaubnis, die chinesischen Schwestern im Notfälle auch durch europäische ersetzen zu dürfen. Letzteres geschah bald. Ein ganz großes Vertrauen hat Lopahong auf den heiligen Joseph, besonders in Geld- schwierigkeiten. Er scheint vermessentlich auf das Konto des Heiligen Schulden zu machen, aber immer wieder wird geholfen. Ein Fall: Alle Pavillons sind überfüllt, es fehlen Betten und Wäsche, und doch nimmt Lopahong immer wieder Kranke auf. Die Schwestern beklagen

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Der Burggräfler
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Page 3 of 12
Date: 31.01.1914
Physical description: 12
waren im Sommer 1848 der Schauplatz blutiger Kämpfe. Da waren es nun Ihre Majestäten Kaiserin Karoline Augusta, Witwe des Kaisers Franz I., und die Gemahlin >es Kaisers Ferdinand. I., welche um Kranken- iflegerinnen ersuchten. Barmherzige Schwestern wurden auf das Schlachtfeld geschickt nach Kroatien. Inter diesen befand sich auch Schwester Balbina Gettinger, Vom Schlachtfeld zurückgekehrt in ihren rüheren Wirkungskreis, ins Schwazer Spital, wurde ie dortselbst 1850 als Oberin eingesetzt und konnte

Schattenseiten anhaften, voll kommen gerecht zu werden. Am 12. Februar hält die Sektion einen Domanig-Abend. Referent: hochw. Herr Dr. Joses Garber aus Bozen. Born deutschen Ritterorden. Hochw. P. Florian Heiningen; Kooperator in Lengmoos, wurde als solcher nach Wangen versetzt. - - Barmherzige Schwester Balbina Gettinger f ♦ Am 23. ds. nachts 1 Uhr starb im Mutterhause an der Kettenbrücke in Innsbruck, eine Seniorin des Institutes, die sogenannte „Soldatenschwester' Balbina Gettinger, geboren in Schrattenta

! (Niederösterreich), im 94. Alters- und 69. Berüfs- jahr. Sie. trat, wie die „N. T. St.' berichten in die Versammlung der barmherzigen Schwestern ein am 2. September 1845, kam nach der Ein kleidung ins Brixner Spital .als Krankenschwester, dann nach der hl. Profeß als solche nach Schwaz Beim ungarischen Aufftande 1849 wurde sie von den Ordensobern aufs Schlachtfeld gesandt Nach dem Ausbruch'der Februarrevolution (1848! in Paris verlangte Ungarn ein selbständiges Mini sterium und Personalunion der Länder

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 14.01.1893
Physical description: 8
, welches den Ueberschuß, der sich bei der Subskription ergeben eine beträchtliche Summe, dem Knabenasyl über lassen hat. Wrisenthat, 1l>. Jänner. (Neues Gemeintzs- versorgungshaus.) Die Gemeinde Westendorf hat das der Versteigerung verfallene Pechlwirtbshaus gekauft und dasselbe sür ein Gemeindeversorgungshaus adaptirt. Barmherzige Schwestern besorgen die Pflege der Armen, Kranken und Pfründner. Am 8. Jänner wurde diese Anstalt christlicher Nächstenliebe durch Herrn Dekan Klaushofer feierlich eingeweiht und hiebei

eine äußerst gelungene Ansprache an die Anwesenden gehalten. Weil nun ein Wirthshaus weniger in der Gemeinde ist, be fürchtet man doch nicht, daß deshalb jemand Durst leide Kirchliches G. biet. Grncnttnug. Als Religionslehrer an der Privat- Lehrerinnenbildungsanstalt der barmherzigen Schwestern in Zams wurde ernannt der hochwürd. Herr Alois Bad e r, zuletzt Spiritual und Religionslehrer im Kloster und Mädcheninstitute der armen Schulschw estern äs votre Dame in Psaffenhosen. Znm Kischof^snbtlänm

Professor der Pastoral-Theologie zu St. Norian, Ritter der kaiferl. österr. Franz Joses-Ordens, Stiftshofmeister, Vorstand der öffentlichen Bibliothek, außerordentlicher Beichtvater der ehrwürd. Schwestern vom heil. Kreuze. ?. Jgnaz Schüch wurde zu Korniz w Mähren am 1. Mai 1823 geboren und 1848 zum Priester geweiht. Bis 1855 wirkte er in Eberstalzell und Viechtwang als Kooperator; im ebengenannten Jahre wurde er Professor der Pastoraltheologie, der Lithurgik, geistlichen Beredtsamkeit, Katechetik

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 10.05.1905
Physical description: 8
. Die Schwestern gar manchen Krug Milch oder Butter- Frauen erwiderten auf alles kein Wort. In Grünberg wecken zuschickten, weil sie überzeugt waren, daß im jedoch wurden die Schwestern von groß und klein als Klösterlein Schmalhans der Küchenmeister wäre, zudem milde Friedens- und Liebesengel begrüßt und ehrsurchtS- erzählten ihnen ihre Kinder so viel Liebes von den voll in ihre neue Wohnung geleitet, die mit Taxgewinden Schwestern, daß auch sie dieselben lieben mußten. Auch und Inschriften verziert

war. Die Schwestern erröteten die Zuchtrute, die unsere zarte Zeit gar so haßt, brauchten mehr über die ihnen dargebrachten Ehrenbezeugungen als die Schwestern gar nicht anzuwenden, ein mißbilligender über die rohen Schimpfworte des Doktors. Wir sehen ' , Blick, eine kleine Rüge genügte, um den Kindern Tränen daraus jedenfalls, daß der Einzug der neuen Lehrerinnen der Reue über ihre Fehler zu entlocken. Und was war volkstümlicher war, als der zwei neuen Lehrer. ^ denn das Zaubermittel, daß die Kinder

so an die Schwestern „Warum nun gar drei Kloflersrauen statt der be- i fesselte, etwa die Paragraphe in den neuen Schulgesetzen? antragten zwei?' wird so mancher fragen, „jetzt wird die O Nein, diese kannten die Kinder nicht, es war das natür- Sache jedenfalls kostspieliger, als mit einer weltlichen liche, kinderfreundliche Herz der Klostersrauen; o, die Liebe Lehrerin. Doch gemach im Urteilen, die Grünberger be- findet sogar das kleinste Kind heraus; nicht rührt es der zahlten deswegen keinen Kreuzer mehr

der Aufsicht in der Schulmesse, hatten die Lehrerinnen . es in der Andacht nachzutun! O, wie sehr erfreute diese keine Zeit zum Kochen und von der Lust konnten sie doch - kindliche Andacht der Unschuld der Eltern Herz und auch nicht leben, es traf also per Kopf 80 fl. jährlich. sie beteten eifriger. „Meine Schwestern,' schrieb die Oberin, sind genüg- „Möchte ich wissen,' sprach die alte Kühburgerin, sam, Kartoffel und Kaffee werden ihnen hinreichend sein, „warum man die Klosterfrauen nicht leiden

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 14
Date: 10.06.1900
Physical description: 14
will angeblich das Parlament flott machen, aber er erkürt sich als Werkzenge dazu Leute, die nur Majorität spielen und zur Krise, zum Streich gegen die Verfassung treiben Kie Häßliche. N«»«llette «°il S, H «l«. (Nachdruck verboten.) Dit Häßliche hieß man sie allgemiin, und da? hatte fit nur ih-en schönen drei Schwestern zu danken. Denn sie war wohl klein, auch unbedeutend; ober häßlich war an ihr eigentlich nichts; immer All«» nur so klein. Zu klein Alle» — der Mund, daS NäSchen, die Augen, da? ganze

die Gonkewiiez; nur Jabine schitn aut d«r A>t g«!chlagen zu sein, zu Ihrem sttll«n und der Mutler »ff nlundigeo» Leidwesen — Ja schön war«u sie — — di« schönen Schwestern Sonkiewieez. Eine jede ander? und doch kaum «ine bevorzugt oder benachlhiillgt gegen di« zw«i ander«?. Ein AleicheS ab«r besaßen alle Drei, di« junoni.che Bestalt. Ruth, di« Netteste, war rothblond, blauäugig, mit dem wunderbare» Teint, den man nicht selten bei Rochhaart„ea trifft. Um ihren schön«» Mund log ein selbstbewußter, stolzer Zug

; doch dieser Mund v«rstand zu lächeln — wie zu lächeln. — Earmen war blond, a'chblond, ihr« Haut nicht so rosig w!« di« d«r Ruth, doch von zarter Nässe und zu dieser Bläss« harmoalerteu gar eigenartig die dunklen schwärme rischen Südländer äugen. Sie schien ganz Poesie, ganz Virlvrperte Leidenschaft. — Und dann Charlotte, immer kühl, immer weitblckend, die Geistvolle der Familie; dabei nicht minder schön als die Schwestern, l raunhaarlg, mit Nixeoaugen, die so kühl in die Welt blickten und in der Erregung

? Ihr Blut? Sie sah«n sie alle «in wenig über die Achseln an, Mutt«r und Schwestern; sie duldet«» sie gewissermaßen und auch daS nu', weil .di« Jabine doch ein so gut«S Thi«rch«u war'. So wenigstens bislang Und nun plötzlich dies« Aus regung, dies« Ent'üstungl! Di« Falsch«! Di« Jntriguanttnl Di« H«uchlerin l Di« Mama rang die Händ«, die Schwestern zeterten und Jabln« saß in Ihrem Zimmer, wein«nd, unvtrstanden. g,kränkt und doch noch Lieb«, «in«m Zuspruch, Rath sich sehnend. Und waS war geschehe ? Jabin

«, di« häßliche, unbedeutende Jabine halte vom Grasen Enno g«ll einen H«irathsantrag bekommen und „die dumme SanS' sträubt« sich noch g'gen daS unv«rdiente Stück. — Der Bras war zwar nicht mehr ganz jung, so um die Blerz'g herum; er war auch Witwer, aber Gras und Millionär. — Jede der schönen Schwestern halte mit beiden Hände» zugegriffen und di« Häßliche verschanzte sich, nachd.m sie. Galt mochte w.ssen — durch welche Ränke? die Schwestern, die doch so sehnsüchtig nach einer glänzenden Parll« AuSschau

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Alpenzeitung
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Page 10 of 10
Date: 23.12.1933
Physical description: 10
der Kleinen belralen den j saal in der Ordnung ihrer Aufstellung, die >ch- lolgenden drängle» nach, die Oberin winkle den Schwestern, die Kinder gewähren zu lassen und die Schwestern rralen zur Seite. Im nächst- Au genblick schon war der Baum umringt von 'r-ho- ^enen Kindergelichlern, ein Dutzend -Knab lag und Knien vor der Krippe, lind ,vie sich später .'.rausstcllre, Halle der kleine Peler Goß d-> F-i- >,ur des Mielchens zu dieser Zeit längst kaputt ge dacht. Während die kleinen Kinder unablässig

noch nach einem Jahr ganz klebrig war. Es war die Sache der Schwestern, den Kindern dieienigen Dinge lieb zu ma.lM, die jedes von ihnen gleichmäßig erhielt. Die jungen jeder einen Hi'.ueranzug und Mübe. die Mädchen ein Kleid, all je zwei Pa^r dicke Slrümpfe und warm Schuhe mit Holzfohlen, Dazu einen Mann aus Kuchenteig und eine Tüte mil Aepfeln und Gebäck. Die ''>e>in .'»stimmte, daß niemand jetzt schon davon essen dürse, denn :s svllte zunächst um sechs Uhr Abend brot geben. Die Kinder gehorchten gerne

die der Fahrer, Traglast nach Traglast, brach te, konnten sie ihre vorige Lautheit lange nicht wisdersinden. Die Knaben bewunderten den Pelz mantel des Fahrers, die Mädchen bewunderten den Herrn. Die Schwestern waren ein wenig überrc.>cht und etwas verlegen. Es war gut daß Schwester Hanna dazukam. Sie hatte bis dahin in der Küche arbeiten müssen und trat nun in den Saal. Sie war alt und ging sehr gebeugt. Viele Nachtwachen hatten ihre sundheit untergraben. Ihr Gesicht war saltig und grau, die Haut

sehr nahe neben sie. Er legte einen Arm um ihre Schultern, und es schien fast, als wolle er sie sühren. „Der Gesse war hier bei uns. als wir noch ein kleines Waisenhaus waren, mil nur drei Schwestern', sagte die alte Dame zur Oberin und zu ihren jungen Mitarbeiterinnen. Schwester Getraudis. Schwester Urfula ur'' Sie. Schwester Hanna!' fügte der Mann hinzu. Schwester Hanna nickte und blickte ven» Mann einen Augenblick forschend in das gesunde Gencht und aus das gute Tuch seines Anzuges. Und wah rend

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 14.01.1913
Physical description: 8
nur mehr drei Schwestern da niuZ, obwohl einige 20 Parteien zn betreuen sind. Die Schwestern werden nachgerade gezwungen, sich zurückzuziehen, da sie sich bei dem Entgelt, das üe von der hiesigen Spital- verwaltnng bekommen, einfach nicht mehr l>alten können. Sie nnissen sich nämlich selbst verpflegen, müssen aus eigene kosten für Nahrung und .Klndung svrgen, uud dazu »och eine Magd aus eigenem er halten. Und trotz all dem bekommen sie für die Mühen uud Plagen für den Tag und ^l5erson nur zirka

.^0 I>, Damit sollen sie sich bei den gegen wärtigen teuren Zeiten das Jahr hindurch erhalten. Nun kommt aber noch ein Umstand dazu, der den Verdacht, daß es der Zpitalverwaltuug heimlich ge radezu darum zu run ist, die Ordenssrauen aus un auffällige Weise wegzudräugeu. Es ist vierteljährige Bezahlung ansbedungen. Alleiii seit sieb e n Monaten haben die Schwestern von der Ver- ivaltuug kenicn .Heller erhalten! Wohl aber haben die Schwestern wiederholt au maßgebender Stelle diesbezüglich Beschwerde geführt

im Svitale gar so gerne den Abschied geben möchte, um dem 'raiizösi- schen Vorbild möglichst nahe zu kommen. Wenn eS aber versucht werden sollte, im hiesigen Zpitale welt liche Pflegerinnen einzuführen, so wird das in den Gemeindesäckel ein so großes Lock? reißen, daß die Bürgerschaft schon bekunden wird, wie sie damit ^zu frieden' ist. Bemerkt sei hier, um allfälligen fal- sclien Auslegungen vorzubeugen, daß die ehrwürigen Schwestern diesen Darlegungen gänzlich ferne stehen, inid daß diese Ausführungen

auch ohne Wissen der selben. zur allgemeineu .Kenntnis gebracht werden. Der Zweck dreier Veröffentlichung ist, daß die Svi- talverwaltung damit zur Ordnung geruken werde. Die Bürgenchaft läßt es nch einfach nicht gefallen, daß die Barmherzigen Schwestern hinausgeekelt werden. Schießstandsnachrichten. K. k. Hauptschießstand Bozen. Bestgewiiiiierlistc beim .Kranzlschießen am 22. Dezentber 1912. .Haupt: Lageder Alois. Pfeifer Alois, Kaller Lndwig, Meß- ner Ludwig. Leiderer Melchior. Egger Josef, Heuf- ler David

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Dolomiten
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Page 5 of 6
Date: 10.04.1928
Physical description: 6
fanden in der zentral ge legenen Kirche San Protaso statt, während die Standesvorträge in die deutschen Heime der Grauen Schwestern in Via Panizza und der Schwestern U. L. Frau in Via Voscovich verlegt waren., Im Anfänge der Mission fanden eigene Vor träge statt für die Kinder der beiden-deutschen Schulen und der Schweizerschule. In der deut schen Oberrealschule wurde ein Lichtbilder-Vor- trag für die Kinder aller Konfessionen eingelegt, welcher Land und Leute des Wunderlandes Indien behandelte

. Den Kindern der Schule der Schwestern U. L. Frau wurden Exerzitienoorträge gegeben. Dort fand auch eine Generalkomniunion der Kinder statt. Mit dem Vortrage für die Mütter wurde in der Kapelle der Schwestern U. L. Frau eine ein- driuksvolle Maricnfeier gehalten, an der die Kinder mit Fahnen und brennende» Kerzen teilnahmen. Ebendaselbst war auch die Sakra- mentsfcicr, welche mit der hl. Messe verbunden wurde. Tie Gcncralkommunion der ganzen Gemeinde war am Palmsonntag in der aktehrwürdigcn Kirche San

Protaso. fast 200 Personen nahmen daran teil, cs war ein buntes Bild. Deutsche, Oestcrreichcr. Schweizer, Ungarn und eine er hebliche Schar von Leuten aus dem Oberetsch- gcbict. Die Schwestern U. L. Frau hatten für diese Feier ihre Kinder eigens per Auto zur Kirche geholt. Der Missionar behandelte bei dieser Gelegenheit den Segen der Sonntags- Heiligung und empfahl dringend die Teilnahme am sonntäglichen deutschen Gottesdienst. Am Nachmittag fand daselbst die Schlußfeier statt, bei der etwa 250

Personen zugegen waren, auch viele Andersgläubige nahmen daran teil. Mit der Erneuerung der Taufgelübde und dem Liede: „Großer Gott' nahm dis Feier, die bei allen einen tiefen Eindruck znrückließ, ihren Abschluß. Am Montag war in der Kapelle der Schwestern U. L. Frau ein Requiem für die Verstorbenen der Gemeinde und am Abend für die ganze Kolonie im dicht gefüllten Saale der deutschen Handelskammer ein Vortrag über Spiritismus. Zeitschriften von vi-r.-o-cn, die nicht altern, und dm ein» fachen Mitteln

, in seinem 18. Lebensjahre sanft im Herrn verschieden^ ^^Egung erfolgt am Mittwoch, den 11. April, um 5 V* Uhr nachmittags, von der Leichenkapelle aus auf dem städtischen Friedhof.^ geelengottegdienst findet am Donnerstag, den 12. April, um 8 Uhr früh in der Kirche von Maria Himmelfahrt-Keaon statt BOLZANO, RENON, am Ostermontag, 9. April 1928. In tiefer Trauer: Die Schwestern: I>ISL POLEY, geb. KUHN ANNIE KUHN Die Eltern: Dr. med. HANS KUHN lOHANNA KUHN, geb. von ZÄIXINGER „Pietät,“ Bolzano.

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 23.01.1908
Physical description: 8
eine große Volksmenge, um den Schwestern den letzten Gruß zu fagen. Gegen 11 Uhr waren Tausende auf dem Platze. Viele Gemeinderäte, Abgeordnete, JWMalisten aller Parteien waren herbeigeeilt, um- den Schwestern ein letztes Zeichen ihrer Sympathie zu geben. Als die Schwestern in den Hof kamen, wo die Wagen für sie bereit standen, hatten sich dort die Kranken der Anstalt eingefunden. Kinder, Frauen, Männer umzingelten die Wagen und spannten die Pferde aus, um die Abreise ihrer Wohltäterinnen zu verhindern

. Da schritten Polizeiagenten ein, die Pferde wurden wieder eingespannt und der! Polizeipräsident gab den Befehl zur Abfahrt. Weinend warfen sich viele Zuschauer auf die Erde, als die Wagen zum Tor hinausrollten; dabei wurde ein junger Mann überfahren und schwer verletzt. Draußen auf dem Notre Dame-Platz sang eine tausendköpfige Menge fromme Lieder. Kaum wurden die Wagen sichtbar, als die Leute sich auf die Pferde stürzten und mit den Rufen: „Hoch die Schwestern!' „Nieder mit den Milliardendieben

!' die. Pferde wieder ausspannten. Wieder mußte Utz Polizei inter venieren. An der Ecke der Dante-Straße wurden die Pferde ein drittes Mal ausgespannt, doch mußten auch hier die guten Leute, die ihre Schwestern nicht ziehen lassen wollten, der brutalen Gewalt weichen. Erst um 3 Uhr gelangten die Schwestern zum Stiftshaus Mariahilf, wo sie vom Kardinal Richard empfangen wurden. — Das sind die schönen Früchte des „Kultur kampfes', in Wirklichkeit aber nichts anderes als eine „moderne Christenverfolgung

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