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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 18.09.1900
Physical description: 6
trotz der gewach senen Spesen ankündigen, ohne den Steuer zahlern neue Lasten aufzulegen. ** Todesfall. Gestern nachts ist Frau Antonie Gstrein geb. Thaler, Witwe des im vorigen Jahre verstorbenen Kaufmannes Johannes Gstrein, Inhaberin der hiesigen Firma I. A. Thaler, in Folge Herzlähmung im Alter von 32 Jahren verschieden. ** Griefer Kur - Konzert. Das heule Dienstag im Griefer Kurhause um 4 Uhr Nachmittags stattfindende Konzert unserer Vereinskapelle enthält folgendes Programm: 1. „Dem Volke treu

Franz Pernter von einem Fremden die Brief tasche mit 70 fl. gestohlen. Der Dieb wird als groß, mit grauer Hose, großem schwarzem Hut und Rock und bartlos geschildert ** Alpines. Aus Meran schreibt man uns: Der Johannes-Weg, der die beste und kürzeste Verbindung von Meran über die Sod- nerhülte zur Stettiner-Hütte am Eisjöchl dar stellt, ist nunmehr fertiggestellt. Er wurde von der Sektion Meran des D. u. Oe. A.-V. erbaut und trägt zur Erinnerung an das hoch verdiente, leider zu früh verstorbene

Sektions- mitglied, Hofphotographen B. Johannes, dessen Namen. Die Entstehung der im Herzen der Texelgruppe gelegenen Ziel- oder Sodnerhütte ist wesentlich das Verdienst Johannes' und erst durch seine Thätigkeit wurde die Schön heit und Großartigkeit dieser Gebirgsgruppe, die noch viel zu wenig besucht ist. weiteren Kreisen bekannt. Die Alpen-Vereins-Sektion Meran veranstaltet am Samstag 22. und Sonntag 23. September zur Eröffnung des genannten und noch weiterer im gleichen Ge biete neu angelegter Wege

einen Sektionsaus flug über die Sodnerhütte bis zum höchsten Punkte des Johannes-Wegs, dem Schartl an der „Kleinen Weiße', das in einer Höhe von circa 3000 Meter gelegen ist und den Ueber gang zum Eisjöchl und der Stettiner-Hütte vermittelt. Die Theilnahme an diesem Aus fluge ist wegen vollkommener Gefahrlosigkeit auch Damen und mindergeübten Touristen möglich. Der Ausflug gestattet einen umfas senden Einblick in die Reize jener Gebirgs gruppe mit ihren zahlreichen imposanten Fels- und Schneebergen. Wie seitens

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 28.02.1890
Physical description: 8
zu sehen, als die Resei. Und sie schwur ihm ewige Treue. In den Bergen hält man mehr auf Schwüre als im wil den Gejage des Lebens der Stadt. Pater Johannes hatte auch den Schwur des Rosenmichels Hannes eingelöst. — „Und du?' Resei hatte ihm die Treue bewahrt, — den bitteren Stunden zum Trotze, die sie sich dadurch im Hause des unbeug samen Vaters heraufbeschworen. Freilich, in ihr Her; hatte sich ein Wurm gesetzt, der an ihrem Lebenskeim nagte. Aber rein an Leib und Seele, wie er sie verlassen

, war sie hente zum Altare getreten als seine — geistliche Braut, da sie ihm eine irdische nicht werden konnte. Wenige Wochen später mußte Pater Johannes die erste traurige Pflicht als Seelsorger erfüllen, er ward an's Sterbe bett Resei's gerusen und warf drei Tage später die erste Hand voll Erde auf ihren Sarg. Die Volksstimme wußte, daß Resei, welche schon die letzten Jahre kränklich gewesen, sich im leichten weißen Kleide, das sie als geistliche Braut ge tragen, zu Tode erkältet habe- Und Volkes Stimme

soll ja Gottes Stimme sein. Pater Johannes blickte starren, thränenlosen Auges auf das schwarze Kreuz, das er selbst mit zitternder Hand in den frischen Grabhügel gesteckt hatte. Es gab ihm wohl die Antwort auf feine Frage: „Und Du?' — Mon der Suldner Straße.) Wie wir gestern telegraphisch gemeldet, hat der Budgetausschuß beschlossen, für die Suldeuthalstraße pro 18S1 den Betrag von 6000 fl. in das Budget einzusetzen. Es ist somit für Alle an dieser Straße Jnteressiiten die zuversichtliche Hoffnung gegeben

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 19.11.1907
Physical description: 8
trat sie durch die Tür in die Kirche. Wie stiller Friede wehte es ihr darans entgegen. Sie setzte sich ans eine Bank gerade über dem Herrenstnhl, darin sie vor nicht zu langer Zeit mit ihrem Oheim gesessen und der Probcpredigt von Johannes Degeuhart aelanscht hatte. Wie anders damals und jetzt'. . , da kam Plötzlich ein heißes Weh über sie. Sie achtete nicht daraus, daß draußen die Natur in drohenden Worten — 175 — «redete, sie sah den Blitz nicht, der zuweilen den Raum der Kirche erleuchtete

erschreckt emporsehen. Vor ihr stand Pastor Johannes Degenhart. „Komtesse — Sie hier — in diesem Wetter?' fragte er nnd sah mindestens ebenso bestürzt und erschrocken aus wie sie. „Ich — ich suchte Schutz vor — dein Wetter', antwortete sie mit gepreßter Stimme. „Und — warnm kamen Sie da nicht in das Pastorhans — zn — uns?' „Die — Kirche lag mir näher — das Wetter brach los —' „So kamen Sic nicht von der Wolfsbnrg?' „Nein — ich komme von Morstein —' „Von Morstein? Allein? — Man sagte mir, daß heute

ein Fest von der Gräfin Arenbcra dort veranstaltet werden sollte.'^ ,,^o ist es — das Fest — fand auch statt.' - „Sie waren nicht mit dabei?' „Doch — aber —' „Das drohende Wetter machte ihm ein frühes Ende?' „Nein — wie ich fortging — war noch Heller Sonnen schein — mir ist es wenigstens so — ich kann mich auch irren — ich weiß nicht mehr genan —' „Seilta — was ist Ihnen, was ist geschehen?' fragte Pastor Johannes, von ihren wirren Redien nnd dem Anblick ihrer rotumränderten Angen gauz außer Fassung

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