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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 02.05.1866
Physical description: 6
das ganze deutsche Volk, das ein Deutschland, aber kein Großpreußen will mit an die Fremden verschacherten GebietStheilen deutschen Landes. Und der beste und stärkste Bundesgenosse ist und bleibt das sonnenklare Recht, denn mit dem Rechte ist Gott! »Innsbruck, 1. Mai. Die Redaktion der „Tiroler Stimmen' erklärte in ihrem gestrigen Blatte Nr. 93 ans Anlaß einer Bemerkung, die wir in Nr. 90 des „Bothen' über die „Tiroler Stimmen' machten, daß sie den „Tiroler Bothen' nie lese. Das ist uns gleichgiltig

, so werden letztere, bei Nachrichten wie die obige, bei Artikeln, wie sie RegierungSorgane gleich den« „Eonstitutionnel' bringen (siehe den gestri gen „Bothen' noch ungleich größer, und gewinnen an Bedeutung um so mehr, wenn eS wahr ist, wie verlautet, daß in Savoyen eine bedeutende französische Armee zusammengezogen wird. Will man die Rolle eines bewaffneten Vermittlers spielen? Oder will man das alte Spiel des Jahres 1859 wirklich wiederholen und Oesterreich durch unaufhörliche Neckereien und Provokationen

und es bringt uns eben so wenig um den Gleichmnth, wenn die Redaktion der „Stimmen' die Geschosse ihrer unaussprechlichen Verachtung uns mit den Worten an den Kops wirft, „daß, wenn manchmal in den „Stimmen' etwas gegen den „Bothen' ist, nur ihre Freunde sich ein Paar Zeilen niederzuschreiben bemüht haben. Wir gewiß nicht!' Wir wiederholen nur, daß sie es damit halten kann wie sie will, uns ficht es nicht an. Nun will die Redaktion der .Stimmen' aber, die den „Bothen', wie sie sagt, nie lieSt

, doch in der außerordentlichen Beilage zum „Bothen' Nr. 88 eine telegraphische Depesche aus Petersburg vom 18. April l. Js. gelesen haben, in der der Retter des russischen Kaisers als sein Mörder angegeben ist. Wenn die Redaktion der „Stimmen' denn doch einmal in ihrem Geistesfluge auf uns einen Blick nieder wirft, und sich herunterläßt den „Bothen' zn lesen, so ist der Wnnsch nur gerecht, daß sie ihn auch rich tig liest; das was die Redaktion der „Stimmen' be hauptet, steht aber in dieser von uns gebrachten De pesche

nicht. Wir fordern daher die Redaktion der „Stimmen' auf, uns das Exemplar der bezoge nen Beilage zu bezeichnen, das diesen „groben Bock', den die Redaktion der „Stimmen' nicht nur gelesen, sondern sogar nachgeschrieben, — an'S Tageslicht gefördert hat. (Red. des Bothen ) Wien. Die Nachrichten, welche der österreichische»? Regierung über die Resultate der Augsburger Konferenz, zugekommen sind, gereichen zur großen Genugthuung. Die Beschlüsse der neun Regierungen sollen an Ent- schiedenheit und Klarheit

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Innzeitung
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Page 4 of 4
Date: 15.11.1862
Physical description: 4
der Tiroler Gränze wurde, wie man dem „Tir. Bothen' schreibt, ein Jüngling, der im besten Rufe stand , als er vor einigen Tagen Abends spät von seinem künftigen Schie- gervater nach Hause gieng, plötzlich' durch einen Schuß getödtet. Da der Schwiegervater sich in günstigen Bermögensumständen befindet, so glaubt man, Neid oder. Eifersucht sei das Motiv dieser schwarzen That gewesen. (Mandats-Niederlegung.) Der Landtagsabgeordnete Andr. Rohrbacher von Lienz zeigt im „Tiroler Bothen' an, daß er sein Mandat

. Amtliches aus dem Tiroler-Bothen. Ernannt: Dr. Cesare Bertagnolli zu Nogaredo zum Notar. Erledigungen: Nebenzolleinnehmerö- und Kontrollors- stellen 1. Klasse mit 630 st., 525 st. und 420 st. und Wohnung oder Quartiergeld. Gesuche binnen 4 Wochen an die k. k Finanz-BezirkS-Direktion Trient; — Studienstipendium des Jakob Duelli im Betrage von 192 st. Gesuche bis 15. Dez. an das k. k. Bezirksamt Feldkirch; — Studienstipendium des Joh. Morscher mit 43 st, 75 kc. Gesuche bis 15. Dez. an da6 k. k. Bez. Amt

47.— 17.75 137.25 134.50 92 — 88.80 91.10 94.10 70.— 63— Grundentlastungs- Obligationen. Tiroler Niederösterr.. Oberösterr. . Böhmische Mährische . Steierische . Krainerische . Ungar. — .— Tem. Slav. . Croat. Siebenbürg. . Gatizische Bukowina 95.- 88.50 83.50 85.50 87— 83.50 85.- 71.75 .69.50 71.50 68.50 71.25 69.25 96— 89.- 84.50 86.50 88 .- 84.50 86 .- 72.25 70.— 72.- 69— 71.75 69.75 Prioritätsobligationen. 57o Nordbahn 91.25 91.75 dv.neuein ö.W. 87.50 88.— 5°/»Westbahn . 97.50 98.- neuein Silber

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 4
Date: 11.12.1850
Physical description: 4
S8S Der Botlx Vrri» b-ltizdriz s fl. kr. rkkrttliähriz 2 jl. 5o kr'. Isrvtunz u»lir ^trrsse'. 6 ft. Z»i kr. 6.?.'?. yald?ä.^r>i. Z fl. »5 kr. S.M. ricrttl,2hriz. Jm>»»r>«e, MittwpO xn II. Dezemb« ts»o. für Tirol und Vorarlberg »l< Beidlatt »»m ?»r«l«r - Zcit»r>z halbjLhrt« p«r Vott? «t-Zo tr. Schstzea-Zeiw», lersssat per Veit »e» ze^ea » fl. a» Ir. G. M. ,.2»ii»rriasi an frank^rtwertco. Einladung znr Prcinnmeration ant den Tiroler-Rothen. Wir bitte» die Präiiiiineratioit auf den Tirvler-Bothen

werde». Die Prännmerationsgelder können bis E»t>e di«s«s MonatB noch »ufrankirt mit der Bezeichnung ,,^cit»»g?bcstcll»»^' mifgegeben tverden. Vom I. Jänner >85l a» sind die Beträge frankirt einzusenden. Es dürfte dalier im Interesse der Herren Abonnenten liegen, die Bestellungen halb- ober ganzjährig zu machen. 2» der Ausgabe des Tiroler-Bothen tritt daler trotz der ungünstigen Zeitvcrhältnisse im Preise keine Erhöhung ein, nur bei den mit Post versendeten Eremplaren kommt die mit >. Jänner lL5l in Wirksamkeit tretende

für iLSl gefälligst zu criiclicrn. Präiiuinerationspreis »vic bisher viertel jä»rig 2 fl. 30 kr. CM.; halbjährig 3 fl. CM.; mit der „Tirvscr.Schntzeiljeitnilg' als - - > ' Beiblatt 6 fl. Convent.-Müiize. Mit Post bezogen (nach den neuen-Ppstvcrsc»d»»gs-Bcstiin»n»igen jedes Erempl. unter Schleife n. Adresse) vierteljährig 3 fl. IS kr. CM. halbjährig U fl. 30 kr. (5M., >nit dein Beiblatt „Tiroler-Schützeiizeitmig' 7. fl. 30 CM. Die Bestellungen wollen gefälligst direkt bei der R e d a k t i o n gemacht

Gerichtöverbandlungen, besonders der Schwurgerichte im ganzen Umfange des Kronlandcs, auch andere in dieses Gebiet einschlagende Gegenstände gelegentlich abgehandelt und besprochen werden. Die »T i r o l e r - S ch ü tz e n z e i t II n gwelche wöchentlich zwei IN a l erscheint, kann auch ohne den Bothen bezogen werden und zwar bei wöchentlich zweimaliger Versendung für l fl. 4S kr. EM. Uebersicht. Amtliches. Innsbruck, die Berechtigung der deutschen Königreiche. > Wien, der Neich?rath. Das öftere. Patronat über die kaih

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 13.05.1852
Physical description: 6
Amtsblatt zum Tiroler Bothen. 13. Mai 185S. 5 LijitationS-Knndmnchniig. 2 Am 26. d. Mts. wird IN der l. Flügel-Kanzlei deS k. k. löblichen 13. EcnsdarmerieZieginieiitS zu Innsbruck die Minuendo.Lizitatioii über die für den RegimentS-Stab, Depot und 1. Flügel ^>oin 1. Inni bis letzten Oktober d. Js. zn liefernde Fonrage für ü» Pferde abgehalten werden. Hierauf Neflektirende wollen sich am besagten Tage »in tv Uhr Früb daselbst einfinden. Die ?ieferungöbedingnisse können jederzeit

kommen in das erste im Oktober dieses JahrS zu rröisiiende Kadetten-Institut. Die mit Erlaß des hohen Ministeriums vom 12. dieS Monats Nr. 8ltiI/lW2 eröffnete allerhöchste Anordnung wird hicmit zur allgemeinen Kenntniß gebrach». Innsbruck am 24. April l852. . K. K. «tatihalterei für Tirol nnd Vorarlberg. 1- K n n d m a ch n n g. 3 Nachdem in der den Aiiilsblättcrn Nr. 2t nnd 22 des Tiroler Bothen eingerückten dießämtlichcn Knnd- machnng vom 15. April 1852 wegen Wiedervcrlei- lning

der durch Hcimsagiiiig erledigten Tabak- nnd Stämpeltraffik in der Mnscumsstraßc dnrch einen Druckfehler der Tag der llebergabe der Traffik am l. Mai 1353 statt am l. Mai lööö angegeben ist, so wird znr Vkrleihnng dieser Tabak- und Stämpel- trafstk blcim't eine nencrliche Konkurrenz mit dem Bei- sahr ausgcscl>ricbeii, daß die Bewerber um diese Traffik ikt-e Offerte unter den übrigen in den oben bezeich neten Amtsblättern des Tiroler Bothen vom 22. nnd 26. April 1852 cnlh.illcnen Bedingungen bis läng stens 14. Mai

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 4
Date: 23.02.1853
Physical description: 4
bestraft wurden. Der eigentliche Thäter scheint entkommen. Milde Beiträge für die Abgebrannte» i» Steiliach. E.-M. Uebertrag 601 fl. 31 kr. Vo» hoher nngenainiter Hand, für die in Nro. 4l deS Tiroler - Bothen als eingesandt erwähnte silberne Tabaks- Dose: 4l sl. 50 kr. EM. (wovon 27 fl. 40 kr. EM. für Steinach und 13 fl. 53 kr. EM. für Patsch benimmt worden ) unter gleichzeitiger Rücksendung der Dose alS Geschenk für den hochw. Geber in Vorarlberg, mit dein Motto: Die Oose, die Du wolltest Slei'naH

geben. Wollte m>r vorFreud ra» Herz schier lupfen. Drum nimm sie doch zurück zum lange» Leben : !v!nß ja der Mensch gar man 5 e Priese schnupfe». Deil braven Vorarlberqer z» ehren. Laßt sich der dankbare Tiroler nicht wehren 27 fl. 40 kr. Die Keichalper Knappschaft, durch die die k. k. Berg- nnd Hüttenverwaltniig in Kitzbühel 3 fl. — kr. Summa >>37 fl. ll kr. ^ Die Redaktion des Bothen und die Wagner'sche Buchhandlung in Juusbruck, Briren uud Feldkirch sind gerne bereit fernere Gaben znr

Weiterbeförderung entgegenzunehmen. Für die dürftigen Einwohner des am 7. d. Mts« in Patsch ausgebrochenen Brandunglücks wurde der Utttcrzcichncteii znr Weiterbeförderung übergeben: Eonv.-Muuze. Uebertrag . . 39 fl. 10 kr. Vou ciuein Ungenannten (siehe oben Steinach) 13 fl. 53 kr. Suunnc . . 53 fl. 3 kr. Fernere Gaben hiefnr werden wir gerne entgegen nehmen nnd sie ihrer Bestimmnng znfnhren. Die Redaktion nnd VersagShandlniig des Bothen f. Tir ol n. V. Knnd ,n achun g. Die Losung des von der Stadt Innsbruck znr

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 02.07.1849
Physical description: 6
«VA Intelligenz-Blatt zum Tiroler Bothen. 2. Jüli 1849. Ankündigung. Der Oefterreichifche Courier mit einem Abendblatte. t Mit dem ersten Ju« vermehrt der „O e st err eich ische Courier' seinen Inhalt. Er gibt ein Beiblatt heraus, las, chne den Preis desselben zu erhöhen, ?!ach>n!ttagS um -t>/, Uhr ausgegeben, und den Titel führen wird: Vefterreichischer Abend-Eonrier, Er wird täglich erscheinen und beiläufig Folgendes enthalten: l) SlUeS Neue und Interessante

, Verona, Triest, Laibach, Klagenfurt, Gratz, Innsbruck, Salzburg, Linz, Prag, Vrünn, Lemberg, Brody, Czernowitz ic. -c. Viele der Herren Officiere in der Nähe des Kriegsschauplatzes in Un Beiträge zur Gründung einer Unterstützung^ - Anstalt für invalide Kaissrjäger und Landesschntzen von Tirol und Vorarlberg» Gemäß Tiroler Bothen Nr. 146, N.W. Intelligenz-Blatt Nr. 122 . . 57,834 fl. 19 kr. Sc. kais. .Hoheit der durchlauchtigste Hr. Erzherzog Rainer, SZ.Kvnig des lomb.vcnet. Königreiches

sich den Bothen für T. u. V. Nr. 148. 2 Kundmachung. Zur Sicherung der Verp'flegS - Erfordernisse für die Station Innsbruck mit 2200 n. ö. Metzen Roageii, für Kusstein 6L0 ». c. Metzen Roggen, 2t>0 Zentner Lagerstroh, für die FranzenSfeste 70g n. ö. Metzen Roggen, 200 ii. ö. Mctzen Hafer, werden unter Mitwirkung des k. k. KreisamteS die öffentli chen Verhandlungen für die Einliefening dieses Bedarfes gepflogen werden, und zwar: für Kusstcin am 3. Juli d. I. hei dem k. k. Landgerichte zuKufstem; gar

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Der Bote für Tirol
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Page 13 of 16
Date: 31.12.1838
Physical description: 16
V e r z e i ch «, i ß aller in den» Jntelligenzblatte des k. k. priv. Bothen von und für Tirol und Vorarlberg vom l. Oktober bis letzte» Dezember 1833 enthaltenen Nachrichten. Amortisationen. Schuldscheine, die vom k k. Oberlieutenant Paulik K'rchlechner und Jakob WiUam auSgestell» lcn, Pfandbrief des Joseph Hämmerle auf feine Gat tin Barbara, Zcb. Egger, für lvo fl: R. W. ausgestellt, Schwatzer KreditSkasse-Obligationen, vier, 78t. ^'^oler LandschaftS-Obligation per 100 fl , auf die St. Jakobs

aus Wien, «78. — Bäuerle Adolf, Pränumeration auf die Wiener Theater-Zeitung, 742; Anzeige einer Beilage zum Bothen von Tirol, 797. — Bekanntmachung der Eröffnung der Ge sang» und Musikschule für das Schuljahr beim Musik vereine zuJnnSbruck, 644; des am 22. Oktober 1838 abzuhal- ten bewilligten Pferd-, Horn» und Kleinvieh-, auch Krä- niermarkres zu Weer, 646; daß beim k. k. Landgerichte Sonnenburg ein Paar Tausend Gulden ausbleiben seyen, 702z des abzuhaltenden großen Vokal- niid'Jnstrumental

' von M. G. Saphir, 779; auf: „^llinuvo litte- von L. Waiditsch, S26; auf: „Der Adler,' von Dr. A. L- Groß-Hoffinger, 827; auf: „Der Wanderer,' 859. — Privat-Unterricht im Gesang und in der Musik wird ertheilt in Innsbruck in der Pfarrgasse Nr- 15, 691. Rauch Felszian in Innsbruck, Literatur, 692, 743, 756, 765, 767, 779, -Lg, 787, 789, 799, 808, 819, 830, 837. 838, 8t6, 8!9; Musikalien, 756. — Redaktion des Bothen v. u. f. T. u. V., Nachricht an die Landgerichte) Magistrate :e., in Betreff des unfrankirten

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Volksblatt
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Page 5 of 6
Date: 06.09.1871
Physical description: 6
Taiß als Coop. nich Palü di Pergine; Alois Colombana als Coop. nach Matarello; Vigilius Pedrotti. a s AssistenS in das Waisenknaben-Institut in Trient. Todfälle. Am 30. August Früh starb in St. Moriz in Ulten der dortige Benefiziat Joses Pichler, im 47. Jahre seines Alters nach kurzer Krankheit, versehen mit allen hl. Sterbsakramenten. Auszug aus dem Amtsblatte. Der Datum des Amtsblattes des Tiroler Bothen, in welchem die Kundmachung enthalten ist, folgt am Schlüsse jeden Auszuges

Beilage zum .Tiroler Volksb!att' NM 71 Wie Staatsmänner mit Rechtsgrundsätzen spielen. Nachgewiesen in der neuesten Geschichte Tirols. Im Jahre 1806 wirdÄrol an Baiern abgetreten mit Wahrung aller seiner bisherigen Freiheiten Privilegien und Rechte so und. nicht anders, und bald darauf erklärte der König von Baiern selbst der tirolischen Landesdeputation: „Kein Jota soll von eurer Verfassung genommen werden.' Aber schon am 1. Mai 1808 wurde von der neuen Regierung die ganze ständische

Verfassung des Landes aufge hoben und der Name Tirols selbst politisch vernichtet und in Süd- baiern umgewandelt. Daß hiezu das Tiroler Volk keine Zustimmung gab, sondern dagegen protestirte und Verwahrung einlegte, beweist der 1809 ausgebrochene Aufstand. Im Jahre 1813, nach dem ersten Siege über Napoleon helfen die Tiroler selbst dem österreichischen Heere das illyrische und wälsche Südtirol erobern, und ebenso drangen sie ungestüm darauf, daß auch der bairische Antheil Tirols an Oesterreich

, und nicht wie sonst die Eroberten! Anstatt des Kerns der ehemaligen Verfassung erhielt demnach Tirol blos eine' leere Schaale, und selbst diese nur aus besonderer Gnade des Kaisers — bis zum Beginne der'neuen Aera. Als nun die Tiroler die ihnen entzogenen Landesrechte reklamirten, da wurden sie neuerdings abgewiesen — mit dem Bescheide, daß Tirol die Wiedererwerbung seiner alten Rechte, falls es solche gehabt habe, schon seit Kaiser Josefs Zeiten verschlafen, d. h. stillschweigend in deren Verzichtung eingewilliget

Falle auch zur Gewalt greifen müssen; dazu habe es aber weder die Kraft, noch den Muth und Willen ge habt, folglich sei es eben darum seiner alten Rechte verlustig geworden; d. h. nun deutsch gesprochen. Wenn ein Angegriffener den Räubern, von denen er sich nicht erwehren kann, sein Geld und Gut überläßt, so hat er. ferner auf dasselbe keinen Anspruch mehr,' und der Räuber besitzt das Geraubte mit Recht. Nicht wahr, saubere Rechtsgrund sätze das? Aber auch die Behauptung, daß die Tiroler

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 30.07.1861
Physical description: 4
. Stimmen-N. 9l enthalten folgende Erklärung. Dem der Nr. IK2 des „Tiroler Bothen' beigelegten offenen Send- säircib«, des Herrn Dr. Pfrelschii-r an die Mitglieder des „K o n- venrikels' ;um golcenen Stern Hai der Verfasse iür gut erachtet, den ihm und Herrn Baron Johann v. Znqrain in der Veriamrutnng vom R). Juni gewidmeten Protest sammt Unterschriften vo?anszuschicke». Mit Erstaunen verniißie ich unter denselben meinen Namen. Da nur auch das geiingüe Mißverstänvniß inner den Mitgliedern jeier

unter schriebe» habe, uud daß ich befremdet darüber, meinen Namen in ver von Hrn. Dr. Pfretschner nnterm ll. Juli v. Js. veranlaßten Veröffentlichung jenes Protestes zu ver missen. eine ähnliche Erklärung wie vie gegenwärtige, an vie Redaktion der „Tiroler Stimmen- eingesendet habe. Die Bemerkung, daß ein sreiherrliches Wappen, welches nur das meine sein kann, und auch wirklich, wie ich hiemit bestätige, das meinige ist. überbebt mich jeder weitem Be- weissubrung gegen jene Verdächtigung, da mein Siegel

, können wir nicht umbin, neuerdings zu bestätigen, daß Ihre Un terschrist in Wahrheit fehlt. Man sagt: wer sticht, der findet; wir daben Sie, bereits zweimal im Voraus ange kündiget, in den Tiroler Stimmen und der Schützeuzeitung, mit besonderer Vorliebe aufgesuch/. und nicht blos zu un serm. sondern auch zu Ihrem Arger — nicht gefunoeu. Nicht zwei Augen, vielleicht iünfzig können Ibre Abwesen heit konstatiren und nöthigenfalls könnte auch eine amtlich beglaubigte Abschrift des M ßiraucnsvoiums

) in Afrika mel- vet den Tod eiues Tiroler M lsionärS. des hochw. Herrn Jakob Kofler von N tz. Herr Kirchner sagt in seuiem Briefe: „Der tbcure Mann bat ant der Reise an den .weißen Fluß- zu,gleich die Reise iu vie Ewigkeit angetre ten. Noch fehlen mir vie Angaben über seinen Todestag und letzien Augenblicke, wenn auch über die Thalsache lei ser keine Ungewißheit mehr zulässig ist. Der Verblia eue war ei» Man» GotteS. ei» wahrer Priester Evnsti, ein Missionär von apostolischem Beruf, fromm, eifrig

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