' Wasserstreifen des Kanals durchzogen, einen düster- unheimlichen- Eindruck machte. Aus der Werkstatt des alten Väque fiel der Schein des Echmiedefeuers . hinaus auf die -Straße, und von weitem sah man die .roten Fünkchen, die unter den kräftigen Schlä ngen. des Meisters in alle Winde stoben, wie Glüh würmchen hin und Herschweben. Einen Augenblick - Zögerte Erwin, dann trat er rasch entschlossen näher. ,,Guten Abend, Meister Vaque.' Der Alte drehte den Kopf und rückte, als er Erwin erkannte, leicht
an der ° ^ ^v.'n ^ Abend, .junAer Herr!^'-, ^ ^ ^ ' ^/„Vo istMmi'^r''Josef^Meister?^'^ - ^ „Der Josef, hm, geht ihm nicht zum besten, er liegt an Influenza, wie der Doktor sagt. Soll ich ' was bestellen?' , . T - l ^ Erwin überlegte ^inell^ UügenbÜK.^ M schöne Meister, ich nwchte mal selbst zu ihm.- Ich habe hier eine Kleinigkeit für ihn zum Christ fest,' setzte er zögernd Hinzu. .. - „Zu ihm wollen Sie, junger Herr? — Aber die Treppe ist so schlecht — und.. Er machte noch allerhand Ausslüchte, aber Erwin ließ
und Begeisterung erwachten in ihm, der junge Genius begann die Schwingen zu regen. Der erfahrene Meister erkannte bald Erwins hohe Begabung und unterstützte seine Zukunfts wünsche. Daheim sprach Envin zu niemand dar über, anßer zu seinem alten Freunde. Als er aber dann, nach glänzend bestandenem Abiturium, auf den Stillerhof zurückkehrte, war der Alte heimge gangen^ und der Frühling - gegangen, und der Jüngling Hatte zum zweiten Male in seinem Leben ein treues, teilnehmendes Herz und eine ihn verstehende Seele