Gedächtnis. Unter den Sorgen, die dem Apostolischen Stuhl obliegen, wendet er gerne jenen sein« Aufnrerksamkeit zu, wodurch di« Kathedrak« kirchen, die durch Alter, Verdienste und Mitte der christlichen Tugenden Hervorrogen, mit höchsten Titeln geehrt und besonderen Begün stigungen ausgezeichnet werden. Dieser apostolischen Hochherzigkeit ist sicher lich di« durch hohes Alter ausgezeichnete Kirche von Trento würdig, die sowohl durch die religiöse Treue der Gläubigen und ihre höchste Einheit
. Weil mm kürzlich die Geistlichkeit und die Gläubigen des Trientner Bistums» indem sie die Gelegenheit der Festlichkeiten zur 23. Wie. derkehr des Jahres» indem der ehrwürdig« Bruder Cölestin Cndrici die Regierung des Bistums in die Hände nahm, dazu benützten, Uns innige Mtten unterbreiteten. Wir möch ten uns wegen der Vorzüge derselben Trient- ner Kirche würdigen, sie zrrr Ehre und Würde eines erzbischöflichen Stuhles zu erheben, haben Wir, nach reiflicher Ueberlegung, indem Mr unser väterliches Wohlwollen
gegen Stadt und Diözese Trento und den gegenwärtigen Oberhirten bezeugen wollten, es für die Meh rung des Ansehens der Trientner Kirche für gut befunden, dm Uns vorgebrachten Bitten gnädig stattzugeben. Indem wir daher, soweit dies notwendig fein sollte, die Zustimmung derjenigen, die daran interessiert sind oder deren Interesse vorausgesetzt werden kann, ergänzen, erheben und errichten Wir kraft der Fülle der apostolischen Gewalt die Trientner Kathodralkirche» die schon seit einiger Zeit unmittelbar
Uns und dem Apostolischen Stuhl untersteht, zum Rang umb zur Würde einer erzblschöslichen Kirche, ohne ihr jedoch Suf- frwganbischöfe zuzuweisen und Wir erteilen und gewähren ihr alle Rechte und Prioilegen, deren sich andere erzbischöfliche Kirchen er freuen. Daher gewähren Wir dem jeweiligen Oberhaupt der Trientner Kirche den Titel eines Erzbischofs und zugleich sowohl den Ge brauch des Palliums, jedoch erst, nachdem darum «gesucht und es im Hl. Konsistorium gewahrt worden ist, als auch das Recht, das Kreuz
trrrmartigen Kern der Anlage vor uns haben. Die Inhaber dieses Edelsitzes nennen sich im 14. Jahrhundert nach der nahen Kirche von St. Valentin. 1455 folgen ihnen die Fuchs von Fuchsbsrg bis zu ihrem Aus sterben 1827. H«ite gehört der Ansitz den Trafen von Merano und ist, von den er wähnten Räume abgesehen, im Innern voll ständig modernisiert. Näher gegen S. Michele, unmitteLmr Hinter Dingenz Btnachi-Eagliesi, Leiter der aposto lischen Kanzlei. Josef Wilpert, Dekan der apostolischen Protonotare. Dominikus