jäbrig L Leitung kür das kMbolifcbe Volk. Srtcbeint jeden Dienstag, Donnerstag und Samstag. Bestellungen und Ankündigungen sind an die Verwaltung, AZruen, l^civenrurmgmle t. zu ricvken. ^ VorautiefteLllirg: Fär Srixt» zsnjz. X 10.—, «».—, INI! p«s zanj,. 6 >2,—, >^>!d» I<».z». i( 2, du - s r > 'nr »U'irllun^ IN» . Bloß »inmal o-°»-n,I>ch brzogrn z»nzj. 1^».-, dalbj. Lz-, MI, p»ö ganz>üd»u L I n z e > n e N - m n>-rn II u. - !lnl!ini>i-,unci-n N.I» R?. 69. Brixen, Samstag, den ^0. ^Zuni XXIV
Wirte' stattgefundene christlichsoziale Wählerversammlung des Herrn Abgeordneten Frick j und des hochw. Herrn Pfarrers Meixner. Zuerst gab Abgeordneter Frick einen befriedigenden Rechen schaftsbericht über die abgelaufene Periode; ferner begründete er die Niederlegung seiner Reichsrats kandidatur und empfahl eindringlich die Wahl Pfarrer MeixnerL zu seinem Nachfolger. Endlich stellte sich der neue Kandidat in kurzer Rede seinen Wählern vor. Die christlichsoziale Versammlung war ganz ruhig verlaufen
Schule eintrete, blieb un beantwortet. Besonderes wußte der Kandidat nichts vorzubringen, doch die Christlichsozialen durften nicht ganz ungeschoren davonkommen. Interessant war die Haltung des Herrn Mutsch lechner. des Gegenkandidaten des Prof. Dr. Schoepfer. Dieser Kandidat begrüßte den freisinnigen Rohracher als Kollegen, meinte jedoch, die Anschauung sei etwas verschieden: er sei konservativ, was bei Herrn Rohracher nicht der Fall sei; das sei aber ganz gleich, ob jetzt der eine mehr bete
Wahl ganz besonders auf unsere Gegend abgesehen. In der Nacht vom Dienstag auf Mittwoch wurden überall an die Fenster und Türen sozial demokratische Flugblätter hingelegt, in welchen die bürgerlichen Parteien, namentlich die christlichsoziale, in gemeiner Weise angeflegelt wurden und zur Wahl des sozialdemokratischen Kandidaten Bertsch aufgefordert wird. Die Sozialdemokraten müssen schon ein schlechtes Gewissen haben, wenn sie sich nicht getrauen, ihre Flugschriften bei Tag zu ver breiten