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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 30.01.1899
Physical description: 6
-Über einkommens mit dem deutschen Reiche vom 6. December 1391 und des Punktes 5 des zugehörigen Schluss- Protokolles (R. G. Bl. Nr. 16 ex 1892) faud das k. k. Ministerium des Innern mit dem Erlasse vom 24. Jänner 1899 Z. 2921 die Einsuhr von Rind vieh in die im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder aus den von der Lungenseuche betroffenen nach stehenden Sperrgebieten des deutschen Reiches bis auf weiteres unbedingt zu verbieten, und zwar: 1. aus dcn Regierungsbezirken Marienwerder, Posen. Magdeburg

und' dem Stadtkreise Berlin ini'König reiche Preußen. 2. aus dem RegierungSbeznke Schwaben im König reiche Bayern. . Dieses Verbot tritt mit dem Tage seiner Verlaut- darung an Stelle des mit h. a. Kundmachung vom 31. December 1898 Z. 47.<) 19 verfügten Verbotes in Wirksamkeit. Innsbruck, am 28. Jänner 1899. tt. l, Ttatthaltcrci für Tirol und Vorarlberg. Nichtamtlicher. Theil. Verzeichnis der Sternkreuz-Ordens-Damen, welche, im Jahre l898 selig im Herrn entschlafen sind, veröffent licht von Seite der Kanzlei dcS

sich mit der am 26. dS. abgehaltenen deutschoppositionctlen^Vctraueuä- niäuner-Conferenz Im Zusauinienhange nnt der Frage eines gemeinsamen deutschen ^'parteiprngrammes werden ' auch die AusMten . einer .Verständigung ^zwischen Deutschcn.^nnd Ezechen' crörurt. Das „Fremdenblalt' begrüßt eS nnt Gcnugthlznng., dass sich die deutschen.Par>> teien entschlossen .Habens seinen Weg einzuschlagender, aus. der gegenwärtigen Stagnation hinausführen könne. Durch die gefassten Beschlüsse (S. die Drahtnieldung in der 'Itunimer vom letzten

Freitag. D. R-)' ent gehen die Dentschen nach der Meinung des Blattes dem ewigen Vorwürfe, , »nr zu ne^iercji und abzu lehnen. statte durch positive Foripulierungen, durch' ' Fixierung, aber auch kluge Abwägung. ihrer rechtlich .^ und politisch zulässigen Änsorderuiigen. an der öösunz des, Oesterreich schwer, bedrückenden .Problems mitzu- ^ wirken. Wenn die'' Deutschen, die . Währung Hre» ' sprachlichen Besitzstandes mit dem sür Oesierreich. nn« ' erlässlichen Ausmaße des Wohlwollens

für die anderen ' Völker zu vereinigen müssten, wenn sie vor allem nicht einem radicalen, sondern einem deutschen, aber dabei für Oesterreich durchführbaren Programme zustrebten, dann werde damit die Situation unter den Eindruck einer.Thatsache gebracht,, deren Nachwirkungen nicht ausbleiben könnte. Dann werde die von drn czechischrn Organen jetzt mit solcher Entschiedenheit in Aiirede gestellte uud als uiizeitniäßig abgelehnte Ver^äudigungs- Acriou von selbst-kommen. Eben ans diesem Grunde, ' erscheine die,Verwährung

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 12
Date: 15.05.1906
Physical description: 12
bis 3 1. De zember des vorangehenden Jahres bei der k. k. Statthalterei in Innsbruck einzureichen haben. In dem Gesuche ist anzugeben, an welchem Orte und in welcher Sprache die Prüfung abzulegen ge wünscht wird. Diese Verordnung tritt mit 1. Dezember 1Ä06 in Wirksamkeit. Kundmachung betreffend tierärztliche Grenzkontrolle gegenüber Italien und dem Deutschen Reiche. Auf Grund der ZZ 4 uud 5 des allgemeinen Tierseuchengesetzes vom 29. Febr. 1880, R. G. Bl- Nr. 35 üild der Bestimmungen der zwischen Österreich

-Ungarn einerseits, Italien und dein Tjeutschen Reiche anderseits abgeschlossenen Tisr- seuchenübereinkommen sindet die k. k. Statt halterei rücksichtlich der Einfuhr bezw. des Ein- triebes von Handels- und Weidetieren ans Ita lien'und dein Deutschen Reiche nach Tirol und Vorarlberg nachstehende Verfügungen zn er lassen, welche mit dem Tage der Verösfentlichuug an Stelle der bisher zur Regelung der vete rinärpolizeilichen Viehkontrolle an den Grenzen des Verwaltungsgebietes gegenüber Italien

und dem Deutschen Reiche mit der Kundmachung vom «25. April 1891, Z. 8140, erlassenen Bestim mungen bis ans weiteres in Kraft treten. I. Die Einfuhr, bezw. der Eintrieb von Ein hufern und Klauentieren ans Italien nnd dem Teutschen Reiche nach Tirol und Vorarlberg ist an den nachbezeichneten Einbruchsstationen und Kontrollstagen während der Amtsstunden der?. k. .Grenzzollämter nur dann zulässig, wenn für die betreffenden Tiere die vorgeschriebenen, weiter unten näher bezeichneten Viehpässe bei gebracht

, welche von den k. k. Grenzzollämtern zu Gunsten des Staatsschatzes einznheben, vor schriftsmäßig zn verrechnen und in Abfuhr zu bringen siud, betragen: a) ander österreichisch-italienischen Grenze: 1. für ein Pferd 4 /l', 2. für ein Maultier 2 3. für ein Esel 1 4. für ein Stück Rindvieh 20 /i, 5. für Kleinvieh (Kälber ohne Zahnbruch, Schafe, Ziegen, Schweine in Herden bis zu 20 Stück, per Sttick 10 uud für jedes weitere Stück 2 /». b) an der österreichisch -- deutschen Grenze: 1. für Pferde, Maultiere und Esel per Stück

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 24
Date: 24.03.1910
Physical description: 24
Na tionalitäten. Von den 884.430 Fremden, welche in Tirol und Vorarlberg vom 1. Oktober 1908 bis 30. September 1909 sich aufhielten, waren nach der amtlichen Statistik 1^6.032 aus Tirol und Vorarlberg selbst, 195.619? aus allen übrigen im Reichsrate vertretenen Königreichen^ und Ländern, 20.525 aus den Ländern der ungarischen Krone, ^.275 aus Bosnien und Herzegowina, 379.116 aus? dem deutschen Reiche, 19.161 aus Frankreich, 33.287 aus! Ita- Uen, 23.393 aus England, 10.437 aus Rußland, 2.170 aus Serbien

, Rumänien und Bulgarien, 21.777 aus sonstigen europäischen Staaten. Davon entfallen auf Nordtiro l mit den Bezirkshauptnmnnschaften Jmst, Innsbruck, Kitzbü? yet, Kusftein, Landeck, Reutte, Schwaz und Innsbruck Stadt Mammen 333.494 Personen, wovon 51.631 aus Tirol und ^orarwerg, 79.180 aus allen übrigen im Reichsrate vertre tenen Län^ern^ aus den Läköern 1 ^^arischen Krone, 645 aus Bosnien und Herzegowina, ^r>6.L92 aus dem deutschen Reiche, 7.771 aus Frankreich nerstag,'34. März 1916 - ^ - 4.396

aus den Ländern der ungarischen Krone, 1.100 aus Bosnien und Herzegowina, 151.129 aus dem deutschen Reiche, 8.098 aus Frankreich, 11.291 aus Italien, 10.622 aus England, 5.092 aus Rußland, 1W12 aus /Serbien, Rumänien und Bulgarien, 7.380 aus sonstigen europäischen Staaten, 6.277 aus Nordamerika und 1.160 aus anderen außereuropäischen Staaten waren;> auf Südtirol mit den Bezirkshauptmannschaften Bogo, Cavalese, Cles, Mezo- lombardo, Primiero, Riva, Rovereto, Tione, Trient, Trient Stadt und Rovereto Stadt

entfallen 135.202 Personen, wovon 35.092 aus Tirol und Vorarlberg, 26.009 aus den übrigen im Reichsrate vertretenen Königreichen und Län dern, 2.967 aus den Ländern der ungarischen Krone, 455 aus Bosnien und Herzegowina/ 36.232 aus dem deutschen Reiche, 2.183 ans Frankreich, 21.793 aus Italien, 2.704 aus England, 1.694 aus Rußland, 495- aus Serbien, Rumä nien und Bulgarien, 3.065 aus sonstigen europäischen Staa ten, 1.281 aus Nordamerika und 1.232 aus andern außer europäischen Staaten waren; auf Vora

r l berg entfal len 73.650 Personen, wovon 9.688 aus Tirol und Vor arlberg, 18.036 aus allen übrigen im Reichsrate vertretenen Königreichen und Ländern, 840 aus den Ländern der un garischen Krone, 75 aus Bosnien und Herzegowina, 37.863 aus dem deutschen Reiche, 1.109 aus Frankreich,' 807 aus Italien, 648 aus England, 159 aus Rußland, 156 aus Serbien, Rumänien und Bulgarien/ 3/663 aus' sonst i gen europäischen Staaten, 429 aus Nordamerika und 177 aus anderen außereuropäischen Staaten

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 03.02.1899
Physical description: 6
Klauenthieren für den bezeichneten Land strich verboten worden war, außer Kraft zu setzen, was hiemit zur allgemeinen Kenntnis gebracht wird. Innsbruck, am 23. Jänner 1899. K K. Statthalterei für Tirol unv Vorarlberg. Knnvine.cpnn-,. Auf Grund des Artikels 5 des Viehseuchen - Über einkommens mit dem deutschen Reiche vom 6. December 1391 und des Punktes 5 des zugehörigen SchlusS- protokolleS (R. G. Bl. Nr. 16 ex 1392) fand daS k. k. Ministerium des Innern mit dem Erlasse vom 24. Jänner 1899 Z. 2921

die Einfuhr von Rind vieh in die im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder aus den von der Lungenseuche betroffenen nach stehenden Sperrgebieten des deutschen Reiches bis auf weiteres unbedingt zu verbieten, und zwar: 1. aus den Regierungsbezirken Marienwerder, Posen. Magdeburg und dem Stadtkreise Berlin im König reiche Preußen. 2. aus dem Regierungsbezirke Schwaben im König reiche Bayern. Dieses Verbot tritt mit dem Tage seiner Verlaut barung an Stelle des mit h. a. Kundmachung vom 31 December

1398 Z. 47.019 verfügten Verbotes in Wirksamkeit. Innsbruck, am 23. Jänner 1899. K. k. Statthaltcrei für Tirol und Vorarlberg. Nichtamtlicher Theil. innere.« >^nge. Nach übereinstimmenden Meldungen haben die Ver trauensmänner der deutschen Opposition die Bericht erstatter sür die einzelnen Kronländer behusö Formu lierung der nationalpolitischen Forderungen bereits namhaft gemacht. Es sind dies, wie schon berichtet wor-en ist: für Nieder- und Oberösterreich: Dr. Lueger, Prinz Alois zu Liechtenstein

und Kienmann; für Böhmen: Dr. Baernreither, Dr. Pergelt und Prade; für Mähren: Dr. Groß; für Schlesien: Dr. Ritler von Demel und Kaiser; für Steiermark: Graf Stürgkh, Dr. Hofmann von Wellenhof und Dr. Ritter von Hochenbnrger; für Tirol: Dr. von Grab- mayr; für Krain und Küstenland: Freiherr v. Schwezel. Bon radicaler Seite werden gegen diese Liste bereit« Einwendungen erhoben. Die „Ostdeutsche Rundschau' erklärt, dieselbe einhalte einzelne Name», welche den Anhängern der deutschen Volkspartei

wird, hat sich der ezechifch literarische und Nedeuerein ^Slavin' an die Präger deutschen Blätter mit dcni Ersuchen nin Veröffent lichung der nachstehenden Kundgebung gewendet: „An die deutsche Studentenschaft! Zwischen der czechischen und der deutschen Sindenteujchajt sind Verhältn.sse eingetreten, welche aus die Dauer gerudrzu nnUaitbar sind. Wir im literarischen und Redeverein „Slavin' vereinigten czechischen Studenten erachte-i es aus An« lass der Affaire Brberle-Lrnharl als Pflicht der In telligenz, energisch

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 19.02.1886
Physical description: 8
nt». beträgt unter verschiedenen Benennungen, u. z.: im deutschen Reiche . . . 3.000.000 Mann in Nnssland 7,563000 „ .. Italien 1,366 600 „ „ Frankreich 718.118 «erbten 96.000 „ „ Rumänien 150.000 „ .. Oesterreick-Ungarn . . 146.034 In Betreff Oesterreich-Ungarns muss gleich hier bemerkt werden, dass der Landsturm iu der Monarchie als Ganzem zwar noch nicht gesetzlich be steht und organisiert ist, in zwei Ländern Oesterreichs aber bereits feit altersher existiert, ja sogar seine glorreiche Geschichte

Kriegsmarine und Ersatzreserve, dann der Landwehren infolge der diversen Wehrsysteme dispo niert erscheinen, beziffert sich — im Zusammenhalte mit dem Landsturm — folgendermaßen, und zwar: Activarmee, Landsturin Kriegsmarine Landwehr Ersatzreserve im deutsch. Reiche 3.000.000 2,1>i0 0O0 565 uüu in Russland . . 7,563.000 2,187.000 737.000 Italien . . 1,366.600 8'>7.942 ^99.233 Frankreich. . 718.113 1.071,900 945.600 „ Serbien . . 96.000 110.000 79.000 „ Rumänien. . 150.000 246.722 136.000 „ Oesterr.-Ungarn

146.034 881.786 396.898 Nach dcm Vorstehenden ergeben die verschiedenen Kategorien disponibler Streitkräfte innerhalb der ein zelnen Staaten zusammengenommen gegenüber der Gesammtbevölkernng dieser einzelnen Staaten, u. z,: GesüiUiili- Sesammi- Percent- Streitkrafte Bevölkerung sah im deuticl, Reiche 5.705.000 47,240.000 12 2 in Russland. ' 10,492.000 102,000000 10 3 „ „ Italien . . 2.473.775 29.010 650 3 5 „ .. Frankreich . 3,635.613 37.672.048 9 6 „ Serbien . . 230 000 1,865.633 15 0 „ in Rumänien

»». Wie«, 18. Febr. Der Budgetausschuss verhan delte heute über den Titel „Volksschulen'. Gegenüber dem Abgeordneten Tonkli erklärte Se. Excellenz der Herr Unterrichtsminister, es fei nicht seine Sache, sich bei seinen Auskünften hinter bequemen Vorwän den zu verschanzen. Er habe immer genau die Mo tive angeführt, welche.feine Maßnahmen begründen. Abg. Lorenzoni beklugl sich über die Bevorzugung der deutschen Sprache in Südtirol und beantragt eine Resolution, wonach mit Ende dieses Schuljahres die deutsche

Volksschule in Trient und die deutschen Uebungsclassen an der Lehrerbildungsanstalt in Ro vercto aufzulassen seien. Eventuell sei die Aufnahme von Schulkindern italienischer Nationalität daselbst zu verbieten, nnd weiter für italienische Volks schulen in Deutichtirol in jenen Orten zu sorgen, wo mehr als 40 volksschulpflichtige Kinder italieni scher Nationalität sind. Drittens sollen die zur Hebung des deutschen Volksschulmeseuö iu Tirol eingestellten 53.000 fl. zwischen den ärmeren und bedürftigen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 20.01.1903
Physical description: 8
nach derselben von einem im deutschen Reiche ge prüften und verpflichteten Fleischbeschaubeamten untersucht worden war, durch Streichung der Worte „im deutschen Reiche' des vorangeführten Absatzes abgeändert. Demnach ist nunmehr bei Einhaltung der auf die Ausfuhr von geschlachtetem Vieh nach dem deutschen Reiche sonst bestehenden Vorschriften die Einfuhr derartigen Viehes nach Dresden gestattet, wenn die Untersuchung desselben im lebenden und geschlachteten Zustände, überhaupt vou einem geprüften und be hördlich bestellte» Vieh

der Entschädigungsberechnung für jene Nützschwciue zu dienen hat, die in der Zeit vom 1. Jäuuer bis inkl. 31. März 1903 auf Grund der zitierten Ver ordnung sowie der kaiserl. Verordnung vom 2. Mai 1899, R. G. Vl. Nr. »1, getötet wurden, bezw. getötet werden, wie folgt festzusetzen: Für Schweine der deutschen Ländrasse und deren Kreuzungen, ferner für Schweine der roma nischen Nasse nnd deren Kreuzungen nnd schließlich für Schweine englischer Zuchten und deren Kreu zungen im Lebendgewichte bis zu 10 kg 2 15 19 K per Kilogramm

, daß die radikalen Tschechen die Obstruktiv« gegen die Zuckervörlage endgiltig ausgeschaltet hätten, ohne daß Zugeständ nisse gemächt oder Verpflichtungen eingegangen wurden. — Eine „anthentische Darstellung' aus' deu Kreisen der deutschen Volkspartei vertritt den Standpunkt, daß der Kamps gegen die tschechisch? radikale Obstruktion mit vollem Erfolge abschließe. Wiederholte Vermittlnngsvorschläge seien jedoch von der Deutschen Volkspartei abgelehnt worden. Etwas anders klingt ein Bericht von alldeut scher Seite

, der das Ende der tschechischradikalen Obstruktion als eine offene Niederlage der dent- fchen Parteien bezeichnet. Nur der Antrag Stein und die dringliche Vornahme der ersten Lesung des' Budgets hätte Klarheit in die Situation briu--, gen können. Wie die „Deutschnationale Korrespondenz',m.eb? det, begaben sich am Samstag nach Schlnß der Ab geordnetenhaus-Sitzung die Obmänner Dr. Funke, Dr. Marchet, Dr. v. Derschatta und Dr. Chiari, im Austrage der Deutsche» Fortschrittspartei undi der Deutschen Volkspartei

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 02.05.1893
Physical description: 8
Institute, anzuordnen die Trantfcricrung des Stabsarztes Dr. Franz Kappeller, Edlen zu O st e r- und Gatterfeld, Chefarztes der 2. Jnf.-Trup.-Div. in gleicher Eigenschaft zu der 8. Truppen-Division. Kundmachung. Laut Artikels 2 des Viehseuchen-UebereinkommenS vom 6. December 1891 (R. G. Bl. Nr. 16) zwischen Oesterreich-Ungarn und dem deutschen Reiche ist bei der Einfuhr von lebenden Thieren nach Deutschland ein Ursprungs - Zeugnis (ViehpasS) beizubringen, wel ches mit dcr Bescheinigung des AnitS- resp

. deS staat lich bestellten ThierarzteS über den unbedenklichen Ge sundheitszustand dcr Thiere über die vierzigtägige Seu- chenfrcihcit des Herkunftsortes derselben und dessen Umgebung versehen sein muss. Für Pferde, Maulthiere, Esel und Rindvieh sind Einzelpässe auszustellen; für Schafe, Ziegen und Schweine sind Gesammtpässe zulässig. Nachdem nun Fälle vorgekommen sind, dass tie Ein fuhr von Pferden nach dem deutschen Reiche von Seite deS preußischen GrenzthierarzteS aus dem Grunde ver- weigert

werden musste, weil die für diese Thiere bei gebrachten Viehpässe nicht niit der im Artikel 2 dcS Biehscuchen-UebereinkommcnS mit dem deutschen Reiche vorgeschriebene Bescheinigung des Amts- resp, des staat lich bestellten Thieraztcs über die Untersuchung der Thiere und über die vierzigtägige Seuchenfreiheit des Herkunftsortes und der Umgegend versehen waren, hat sich das hohe k. k. Ministerium des Innern mit Er- lafs vom 10. April l. Js. Zl. 6743 veranlasst ge sehen, auf die unbedingte Nothwendigkeit der Einhal tung

dieser Vorschrift bei der Ausfuhr von Pferden, Maulthiercn und Eseln nach den» deutschen Reiche mit besonderem Hinweis auf das Erfordernis von Ein zelnpässen für Großvieh überhaupt ausmerlsam zu machen und neuerlich diese Vorschrift in Erinnerung zu bringen, damit derlei leicht vermcidbare Bcnachthci- ligungen dcr Exporteure, welche naturgemäß in weiterer Linie den Pferdezüchtern den größten Nachtheil brin gen, in Hinkunft vermieden werden, was hicmit zur öffentlichen Kenntnis gebracht wird. Innsbruck

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 10
Date: 01.12.1909
Physical description: 10
nach dem Deutschen Reiche und Italien bestimmte Vieh auf Staatskosten vorläufig provisorisch folgende greuztierärztliche Kontrolltage und'Stunden zn bestimmen: Gegenüber dem Deutschen Reiche beim k. k. Grenzzollamte: 1. Hneb in den Monaten September, Ok tober und November an jedem 2. und 4. Don nerstag, April und Mai an jedem 2. und 4. Dienstag von 9 bis 12 Uhr. 2. P fr o nt en-S t ein ach an 16, von der k. k. Bezirkshaupimannschaft Rcutte im Ein vernehmen mit den interessierten Parteien zu bestimmenden Tagen

nach dem Deutschen Reiche uud Italien gelangenden Tiere uud Vidierung der Viehpässe an den erwähnten Stellen von den betreffenden k. k. Grenzzollämtern zu Gunsten des Staatsschatzes von den Exporteuren einzu- hebenden, vorschriftsmäßig zu verrechnenden und in Ilbfuhr zu bringenden Gebühren be tragen: für Pserde, Maultiere, Esel und Rin der per Stüch 60 Heller. Gleichzeitig wird in teilweiser .Wanderung der h. o. Knndinachnng vom 12. Mai 1906, Z. 20.426, für zur Einfuhr aus Italien ge langende: a) Kälber, Schafe

und Ziegen pro Stück 20 Heller, b) Schweine pro Stück 30 Heller als Befchau- gebühr festgestellt. Sln den oberwähnten Kontrolltagen und Or ten dürfen im Grunde des Punktes V. der Statthalterei-Knndmachung vom 12. Mai 1906, Z. 20.426, auch Tiere aus dem Deutschen Reiche bezw. Italien, foferne für dieselben keine dies bezüglichen Einfuhrverbote bestehen, gegen die einfache Entrichtung der festgestellten Einfuhr- Beschaugebühren eingeführt werden. Innsbruck, am 18. November 1909. K k. Statthalterei

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 23.09.1895
Physical description: 8
,» Kenntnis gebracht wird. Innsbruck, am 13. September 1395. K. K. Statthalterci für Tirol und Vorarlberg. Kundmachung. Auf Grund des Artikels 5 des Bichseuchen-Ueber- einkommenS mit dem deutschen Reiche vom 6. Decem ber 1891 und des Punktes 5 des zugehörigen SchlusS- protokolleS (R. G. Bl. Nr. 16 ex 1892) fand das k. k. Ministerium des Innern mit Erlass vom 12. September 1895, Zl. 27 350, die Einfuhr von Rind vieh in die im ReichSrathe vertretenen Königreiche und Länder aus den von der Lungenseuche

betroffenen nach stehenden Sperrgebieten dcS deutschen Reiches bis auf weiteres unbedingt zu verbieten, und zwar: 1) aus den Regierungsbezirken Magdeburg, Düssel dorf, Köln und Aachen im Königreiche Preußen; 2) ans der KreiShauptmannschast Leipzig im König reiche »Sachsen; 3) aus dem Großherzogthume Sachsen-Weimar; 4) nuS dem Herzogthume Sachsen-Altenburg; 5) aus dem Herzogthume Anhalt. Dieses Verbot tritt an die Stelle des mit h. a. Kundmachung vom 17. August 1895, Z. 20.661, ver fügten Verbotes

Majestät geruhten allcr- gnädigft das nachstehende Allerhöchste Handschreiben zu erlassen: Lieber Feldzeugmeister Freiherr von Schön feld! Am morgigen Tngc, da Sie Ihr fünfzigjähriges Dienstjubiläum begehen, werden Sie mit hoher Ge nugthuung und innerer Befriedigung auf eine so außer gewöhnlich lange, an Erfolgen reiche Laufbahn zurück blicken und sich der treuen Anhänglichkeit all derer er freuen können, welche jemals unter Ihrem glänzenden Befehle gestanden haben. Ihnen zu diesem Tage

Meine aufrichtigste Antheil- nahme auözusprechen, ist Mir Bedürfnis. Gleichwie Ich Mich 5icbei dankbarst der vielen und ausgezeichneten Dienste erinnere, die Sie Mir in Krieg und Frieden geleistet, ebenso will Ich dein lebhasten Wunsche Ausdruck vlrleilicn. eS möge Ihnen noch lange vergönnt sein, Ihre reiche militärische Erfahrung, deren Anfänge bis über die Tage von Novara zurück zuführen, auf dem Posten eines General-Truppen- Inspektors Meinem Hclri zu widmen. Zenta, am 21. Septembcr 1895. Franz Joseph

. Dies wird mit dem Beifügen zur allgemeinen Kenntnis gebracht, dass unter einen« an die polit. BezirkSbehörden, sowie an die k. k. Grenzzollämter längs der deutschen Grenze und an die hieb.i in Be tracht kommenden Bahnvcrwaltungen die entsprechenden Weisungen ertheilt werden. Innsbruck, am 18. September 1895. lt. K. Stattdaltcrci für Tirol und Vorarlberg. Kundmachung. Es wird hiemit zur allgemeinen Kenntnis gebracht, dass die Gemeinde ZDbcrmais im Bezirke Meran auf ihren JahreSviehmarlt am 30- Jänner eines jeden Jahres

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 23.10.1895
Physical description: 6
. Auf Grund dcS Artikels 5 deö Vichseuchen-Ueber- einkommenS niit dem deutschen Reiche vom 6. Decem ber 1891 und des Punktes 5 dcS zugehörigen Schluss Protokolles (R. G. Bl. Nr. 16 ex 1392) fand das k. k. Ministerium des Innern mit Erlass vom 1l. Oktober 1895. Zl. 30 047, die Einfuhr von Rind vieh in die im ReichSrathe vertretenen Königreiche und Länder auS den von der Lungenseuche betroffenen nach stehenden Sperrgebieten des deutschen Reiches bis ans weiteres unbedingt zu verbieten

, und zwar: 1) aus den Regierungsbezirken Magdeburg, Merse- burg, ArnSberg. Düsseldorf und Köln im Königreiche Preußen; 2) aus den» Regierungsbezirke Oberdfalz ini König reiche Bayern; 3) aus den KreiShauptmannschasten Leipzig und Zwickau im Königreiche Sachsen; 4) aus dem Großhcrzogthiime Sachsen-Weimar; 5) rms dem Herzogthume Sachsen-Altcnburg; 6) anö dem Herzogthume Anhalt. Dieses Verbot tritt an die Stelle des mit h. a. Kundmachung vom 18. September 1895, Z. 23.555, verfügten Verbotes. Dies wird mit dem Beifügen zur allgemeinen

Kenntnis gebracht, dass unter einen« an die polit. Bczirksbchörden, sowie an die k. k. Grenzzollämter längs der deutschen Grenze und an die hiebci in Be tracht kommenden Bahnmrwaltuugen die entsprechenden Weisungen ertheilt werden. Innsbruck, am 16. October 1895. K. kt. Atattknltcrci kür Tirol und Vorarlberg. Ernennungen. Der l. k. Sattlialter als Präsident der k. k. Fi nanz-Landes Direction Hai den k. k. Finanz-Eoncipistcn Dr. Alois Maneschg zum k. k. Finanz-Commissär der IX Rangkclassc

übrig ließ. Auf keinem Gebiete des öffent lichen Lebens wird denn auch die Aufhebung des Aus nahmzustaudeS das Gefühl erzeugen, als würde der Druck einer schweren Hand von der Hauptstadt hin- weggenommen. Dennoch ist es von grundsätzlichem Werte, die Schranken der normalen gesetzmäßigen Freiheiten hinweggeräumt zu sehen sowie die allge meinen Errungenschaften dcr Staatsbürger auch für Prag wieder unbedingt wirksam zu wissen. Auch die Deutschen löuneu es nur begrüßen, dass die Auf hebung

BöhÄiti's ^beschloss einmüthig die Bildung einer deutschen Volkspartei für Böhmen und nahm einstimmig ein Programm cm. Betreffs der bevorstehenden LandtagSwahlen wurde beschlossen, an der für den 27. dS. ausgeschriebenen VcrtraucuS- männerversammkung dcr liberalen Parteileitung nicht theilzunehinen, wohl aber bedingungsweise an den Arbeiten des deutschen LandtagSclubs. In mehr als 20 Bezirken werden eigene Candidaten ansgestellt. Ausland. Wie man aus Rom meldet, begibt sich der italienische Botschafter

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 25.07.1848
Physical description: 8
seinen Repräsentanten für Frankfurt jenen Unsinn in dcn Mund gelegt, wodurch selbe auf Tren nung antrugen, dieses verdient Rüge, denn ganz Südtirol ist es bekannt, daß seil Jahrhunderten di»ser LandeStheil dem Lande Tirol, mithin dem deutschen Reiche angehöre, und daß das deutsche Reich seine Ansprüche Daraus nie ausgeben wird. Eüdlirol »erkennt es nicht, und schätzet sich glücklich ein dem deutschen Reiche einverleibtes Ländchen seyn zu dürfen. Süd tirol hat längst dieVortheile seiinS Anschlusses an diedeutsche

Nation erwogen, weßhalb selbes den zum Frankfurter Reiche tags-Abgeordneten (Prati und Marsilio) keine Vollmacht er theilte, die Frage der Losreißung SüdtirolS vom deutschen Bunde in Anregung zu bringen. Sudlirol — ja der größte Theil der Einwohner protestiret gegen jeden Vorwurf, den man ihm deshalb ungerechlermaßen machet. Wenn der unbefugt angeregte Antrag burchfiel, so ist nur der Wunsch aller patrio tischen Einwohner Sudtirolö erfüllt worden,aber deshalb, meine lieben Brüder und Deutschtiroler

ein zum deutschen Staaten-Bunde geliörigeS unzerlrennbareS Land bleibe, von dem es sich loszu reißen nie beabsichtigt hat. Die südtirolischen Depulirten hätten im wahren Sinne ihres Mandates, als Dollmctscher des all gemeinen Willens, Liese Wünsche der deutschen Reichsvcr-- sammlung vortragen und im Sinne dieser handeln sollen. Einen einzigen, billigen Wunsch hat Südtirol ausgespro chen, und die administrative «Scheidung, woran eS gedacht, dürfte in mancher Hinsicht Würdigung verdienen! Daß aber Südtirol

- Kreise mehrere Gemeinden des Landgerichtes Mczzolombardo, näm lich die Gemeinden tsclvso», «lelli» I.uni», i>I»lv»no, LpB «uinoro^ v«>. t'nmpvliknü, 1'srniun, IVlvIar, Öar^ina, l?euno, <Zr„mc» und ^i»'v 3. ttoeoo durch die 4- JnU d. I. in Deutschui?tz zusammen getretenen Repräsentanten ihre ausdrückliche Erklärung gegen die Los- irenn»Nt> vom deutschen Bund^ abgegeben. . Es die diese Erliärung zur nähern Beleuchtung einer F/.» r, übrigens durch die belannle 'Abstimmung in der Sl. Paulvürcye zu Fcai

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Volksblatt
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Page 9 of 12
Date: 05.06.1909
Physical description: 12
Volkskraft gesundes Huropa finden, welches wieder siegreich über die Asiaten triumphieren wird? Diese Frage trifft den Kern der gelben Ge fahr. In allen Völkern Europas macht sich eine Volksentsittlichung breit, welche für die Voltskraft der allergdfährlichste Feind ist, welche den Nationen die Widerstandskrast gegen einen mächtigen Feind raubt. Selbst Hnser deutsches Volk in Oesterreich sowohl, wie im deutschen Reiche, ist von der ent nervenden Unsittlichkeitsseuche schon derart ange fressen

. Fremdenstatistik. Im Monat Mai waren insgesamt 6009 Fremde in Bozen. Hievon ent fallen aus dem deutschen Reiche 2872, aus Tirol und Vorarlberg 1116, aus Oesterreich-Ungarn 157Z, aus den übrigen Ländern 488. Im Mai 1908 waren 6805 Fremde hier, somit Heuer um 794 Personen weniger. Die Henrigen Kaifermanöver werden bei Groß-Meseritsch in Mähren zwischen dem 1. und dem 2. Korps stattfinden. Die Nordgruppe dürfte der Erzherzog Eugen kommandieren, während das Südkorps von seinem Kommandanten, v.Versbach, gesührt

,28.Mai. (Ehrung eines Dieners.) Am 27. Mai feierte der vielen Rompilgern bekannte Sakristan der Kirche des deutschen Nationalinstitutes S. Maria bell Anima in Rom, Johann RLgott aus Tramin in Tirol, sein 25jähriges Dienst jubiläum. Aus diesem Anlasse zelebrierte Seine Gnaden der hochwürdigste Herr Prälat Lohninger, Rektor der Anima, eine hl. Messe, welcher das Priesterkollegium beiwohnte und das ganze HauS- personal mit dem Jubilar die hl. Kommunion empfing. Nach der kirchlichen Feier hielt

, der treue Sakristan möge auch das goldene Jubiläuck feiern. Einen würdigen Ab schluß dieses schönen TageS bildete eine von den Priestern des Kollegs veranstaltete Festfeier, wobei dem Jubilar durch Geschenke, Musik und Gesang die herzlichsten Glückswünsche und die Freude des ganzen Hallsetz zum Ausdrück gebracht wurden. Di- asiatische Gefahr. Als Rußland in dem Kriege um die Vorherr schast in Ostasien vor Japan niedergerungen wurde, ist den europäischen Staaten, besonders dem deut schen Reiche

, daß dem deutschen Manne das Herz blutet. Unsere Jugend, aus welcher die siegreiche Volks kraft hervorgehen soll, führt zum großen Teile ein Leben, welches zur Zerrüttung aller geistigen und leiblichen Gesundheit unfehlbar führen muß. Wenn Europa also der gelben Gefahr gewachsen sein soll, mit welcher Europa in der nächsten oder zweit- nächsten Generation einen Riesenkampf um seine Kultur wird sühren müssen, so muß vor allem in allen Völkern eine sittliche Wiedererneuerung kraft voll durchgeführt

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 21.02.1899
Physical description: 8
der erbetenen Versetzung in den dancrudcn Ruhestand taxfrei den Titel und Eharaiier eines ObcrlandcSgerichtSrathes ällcrgnädigst zu verleihen geruht. Ruber iu. fi. Kundinachung. Auf Grund des Artikels 5 des Viehseuchen-Ueber- einkommens niit dem deutschen Reiche vom 6. December 1891 und des PunlteS 5, ves zugehörigen SchlusS- prototolles ^R. G. Bl. )tr. ItZ 1892) faud das t. t. Ministerium des Innern mit dem Erlasse vom 14. Februar 1899 Z. 542^ die Einfuhr vou Jiiud- vieh in die im Zieichsrathe vcv..ncncn

Königreiche und Länder aus den von der Lungcnscuche betroffenen nach stehenden Sperrgebieten des deutschen Reiches bis auf weiteres unbedingt zu verbieten, und zwar: 1. aus den Regierungsbezirken Marienwerder, Posen. Brombcrg, Magdeburg und aus dem Stadtkreise Berlin im Königreiche Preußen. 2. aus dem Regierungsbezirke Schwaben iu« König reiche Bayern. Dieses Verbot tritt mit dem Tage feiner Verlaut barung an Stelle des mit h. a. Kundmachung vom 23. Jänner 1699 Z. 3610 verfügten Verbotes in Wirksamkeit

und Forderungen bei utragen. Die Sprachen frage fei kein ewig unlösbares Räthsel, nur müsse sie auf den Boden des Rechtes zurückkehren, von dem sie nickt die Deutschen, sondern die Ezechen sortgedrängt hätten. Die Zuschrift will zwar dem Gange der Ar beiten, welche die Feststellung des nationalpolitischen Programms dcr Deutschen gelten, nich' vorgreifen, er klärt e? jedoch für nützlich nnd i?oth'.'n' i^, dass über die allgeincincn Pricipicn der Frage Klarheit herrsche. Von den zwei in Betracht kommenden

Formeln oder LösnngSmöglichkeiten werde die eine, die Parität, wie sie den Bndeui'scheii Sprachenverordnnngen zugrunde lag, von den Dentschen rnndwcg abgelehnt. Die einzige für die Deutschen diSculierbare Formel sei die der Reciprocität, aber freilich nicht so, wie sie Freiherr von Gantsch in seinen Sprachcnvciordnungen verstand. Die letzteren seien für die Deutschen unailiiehinbar we,->n Vellstiickmig der Reciprocität mit dein noch aus Slrcnmy. ? Tagen stammenden Principe, wonach jeder mann im gnuzen

Lande nach seiner Muttersprache sein Recht suchen dürfe nnd finden müsse. Diese in der Sache nicht begründete Verschnielzung zweier Principien stehe sür die Deutschen auf einer Linie »lit der Ba- deni'fcheu Parität, schon deshalb, wcil in beiden Fällen der Deutsche gezwungen werde, czcchisch zu lerue». Die Zuschrift erklärt daher, eine mit der nationalen Ehre und dem wirtschaftlichen Interesse der Deutichcn ver einbare Lö,niig sei nur auf der Grundlage der reinen Reciprocität zu finden

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 10
Date: 16.05.1906
Physical description: 10
wird. Tvs: Verordnung tritt mit 1. Dezember I?Oö in Wirksamkeit. !>?llcffcnd Tierärztliche Grcnzkonrrvlle gegenüber Italien und dein Deutschen Reiche. Tus Grund der ZZ -! und S de- allgemeinen TierseuchengesesLS vorn S9. syebr. ISS0, R. G. Ll. Vr. 35 mit der Vestinrmungen der zwischen Österreich-Ungarn einerseits, Iralien und dem Temschen Reiche azi^ersciiS abgeschlossenen Tisr- seuchenübereinkomnien finde: die k. !. ^tai:- HMerei rüSfichtlich der Einfuhr bezw. des Ein- triebes ron Handels

- und Weiderieren aus Ita lien und dein Derschen Reiche nach Tirol und Vorarlberg nachgehende Verfügungen zu er laben, welche mir dem Tage der Veröffentlichung «w Stelle der bisher zur Regelung der vete- rinäroolizeilichen Viehkontrolle an den Grenzen des Verwalrungsgebietes gegenüber Italien und dein Deutschen Reiche mit der Kundmachung vom SS. April 1S91, Z. S14V, erlassenen Bestim-- mungen bis auf weiteres in Kraft treten. I. Tie Einfuhr, bezw. der Eintrieb von Ein hufern und Klauentieren aus Italien

und dem Teutschen Reiche nach Tirol und Vorarlberg ist an den nachbezeichneten Einbruchsstanonen und Kvntrollstagen während der Amrsstunden der k. k. Grenzzollämter nur dann zulässig, wenn für die betreffenden Tiere die vorgeschriebenen, weiter unten näher bezeichneten Pichpässe bei gebracht werden und dieselben bei der tierärzt lichen Kontrolle vor dem Grenzübertritte sich rück sichtlich ihres Gesundheitszustandes und ihrer Provenienz als unbedenklich erweisen. II. Tiere, welche durch vorschriftsmäßig ausge

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 18.10.1895
Physical description: 8
eingesendet »erden. — A«»«« V«««u nimmt Annoncen entgegen. Amtlicher Theil. Kundmachung. Auf Grund des Artikels 5 des Viehseuchen-Ueber- einIommenS mit dem deutschen Reiche vom 6. Decem ber 1891 und des Punktes 5 des zugehörigen Schluss- Protokolles (R. G. Bl. Nr. 16 sx 189^) fand das k. k. Ministerium des Innern mit CrlasS vom 1l. Oktober 1395. Zl. 30.047, die Einfuhr von Rind vieh ln die im ReichSrathe vertretenen Königreiche und Länder aus den von der Lungenfeuche betroffenen nach stehenden

Sperrgebieten des deutschen Reiche» bis auf weiteres unbedingt zu verbieten, und zwar: 1) aus den Regierungsbezirken Magdeburg, Merse- bürg, ArnSberg, Düsseldorf und Köln im Königreiche Preußen; 2) aus dem Regierungsbezirke Oberpfalz in» König reiche Bayern; 3) aus den Kreishauptmannschaften Leipzig und Zwickau im Königreiche Sachsen; 4) aus dem Großherzogthnme Sachsen-Weimar; 5) 5.uS dem Herzogthume Sachsen-Altenburg; 6) aus dem Herzogthume Anhalt. Dieses Verbot tritt an die Stelle

des mit h. a. Kundmachung vom 18. September 1895, Z. 23.555, verfügten Verbotes. Dies wird mit dem Beifügen zur allgemeinen Kenntnis gebracht, dass unter einem an die polit. Bezirksbehörden, sowie an die k. k. Grenzzollämter längs der deutschen Grenze und an die hiebci in Be tracht kommenden Bahnverwaltungcn die entsprechenden Weisungen ertheilt werden. Innsbruck, am 16. October 1895. K. K. Statthaltcrei für Tirol und Vorarlberg. Die Wahl deS Thomas Folger in Ellbögen zum Obmanne der landwirtschaftlichen

SkalkowSti, Advoeat und LandtagS-Abgeordneter in Lemberg; Abg. Stanislaus Szczepanowski; Abg. Michael VoSnjak und Abg. Karl Wrabetz, Anwalt des Allge meinen Verbandes der deutschen Erwerbs- und Wirt- schastS-Genossenschasten Oesterreicts. Die von der Ex pertise zu beantwortenden Fragen betreffen: 1. Die organisatorischen Bestimmungen; 2. die Verwaltung der Genossenschaften; 3. die VermögenSgebarung; 4. die Haftpflicht und den ConcurS; 5. die Stellung aus geschiedener Genossenschafter

über seinen dreitägigen Aufenthalt in der Reichöhauptstadt aus. Er habe reichlich Gelegenheit gehabt und den GenusS, mit den leitenden deutschen Staatsmännern einen eingehenden und vertraulichen Gedankenaustausch zu pflegen. Er habe sich namentlich auch über das Verhältnis Russlands und Frankreichs ausgesprochen nnd keinen Zweistl gelassen, dass auch rr als, wich tigste Aufgabe die Erhaltung des europäischen Friedens betrachte. Andrerseits habe sii> Fürst Lobanow über zeugen können, dass deutscherseits immer

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 11.01.1884
Physical description: 8
, gegen das man allerdings zum Verderben beider schwer hätte sündigen können, das aber glück licherweise durch ein staatsmännisches Genie rechtzeitig, erkannt und in seiner ganzen Tragweite erfasst wurde. Fürst Bismarck erkannte, dass ein treues, unverbrüch liches Bündnis mit der Habsburgischen Monarchie, welche gerade in ihrer historischen Gestaltung eine unerschöpfliche Fülle von Kraft besitzt, dem ueuen deutschen Reiche ungleich wichtigere Garantien des Bestandes und Gedeihens gewährt als irgend eine Grenzerweiterung

. Die deutsche Nation hat ihren großen Führer sofort und ganz begriffen^ und unan tastbar steht bei ihr das AxiomWer an Oesterreich rührt, rührt an Deutschland!' Das gilt nun selbst verständlich nicht bloß für Jrredentisten, Slaven und Magyaren, sondern auch für die Deutschen, und dar aus ergibt sich die zweite Pflicht der deutschen Presse: Weil sie eben deutsch ist, muss sie von den Deutschen in Oesterreich fordern, dass sie ihre deutsche Mission im Habsburgischen Reiche in österr. Sinne und Geiste erfülle

treibt sie dazu: Sie ist dentsch und besitzt das vollste Verständnis für die europäische, vor allem aber für die deutsche Bedeutung der zwischen den beiden mitteleuropäischen Kaiserstaaten bestehenden Allianz. Diese Allianz ist kein Werk des Zufalls oder des Beliebens. Sie ist nicht bloß aus den verwandtschaftlichen Gefühlen oder aus der zeitweiligen Friedfertigkeit der Diplomaten hervorgegangen; sie ist ein Naturgesetz, das iu der Vergangenheit wie in der Zukunft beider Reiche wurzelt

— wenn die Deutschen, welche den parlamentarischen Boden so lange gegen alle Anstürme von außen vertheidigt haben, selbst diesen Boden verlassen würden, so wäre das nicht bloß einer schreckender Rückschritt in der «in stitutionellen Entwicklung, sondern es bliebe kaum mehr die Hoffnung übrig, eine Lösung der Schwie rigkeiten auf parlamentarischem Wege noch zu finden.' Wir, die »mr die österreichischen Dinge mit theil- nahmsvoller Aufmerksamkeit verfolgen, sind durchaus nicht geneigt, jenes Symptom so ernst

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 10
Date: 02.01.1899
Physical description: 10
-Ueber- Einkommens mit dem deutschen Reiche vom 6. December 1891 und des Punktes 5 des zugehörigen Schluss protokolles (R. G. Bl. Nr. Iti «x 1892) fand das k. k. Wiinisterium des Innern mit dem Erlasse vom 24. December 1398 Z- 42.703 die Einfuhr von Rind vieh in die im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder aus den von der Lungcnseuche betroffenen nach stehenden Sperrgebieten des deutschen Reiches bis auf weiteres unbedingt zu verbieten, und zwar: 1. aus den Regierungsbezirken M-rienwerder

nicht ans Galizieu, der Bukowina oder ans den von der Lungenseuche betroffenen Sperrgebieten Oesterreich-Ungarns stammen. 2. Die Einfuhr darf nur an den hiefür bestimmten Tagen und Eingangsstellcn an der dcntsch-österreichischen Grenze erfolgen. '>. Die in Betracht lommendcn Sendungen müssen mit den im Artikel 2 des Mchsenchcn-UcbexeinkommcnS zwischen dem deutschen Reiche und Oesterreich-Ungarn vom i>. December 1891 vorgeschriebenen. UrstzrnngS- nnd Geiundhcitö.eilgnisseil versehen fciii

, Posen, Magdeburg, Köln und dem Stadtkreise Berlin im Königreiche Preußen. 2. aus dem Regierungsbezirke Schwaben im-König reiche Bayern. Dieses Verbot tritt mit dem Tage seiner Verlaut barung au Stelle des mit h. a. Kundmachung vom 29. November 1398 Z. 42.54^ verfügten Verbotes in Wirksamkeit. ^ Innsbruck, am 31. December' 1898. S. K. Stntthnltcrei für Tirol und Vorarlberg. Kttudmnchung. Aus Grund den eingelaufenen telegraphischen Be richtes der k. k. Bezirlshaliptmannschast Meran, wor- uach

und die Anfechtung des Privilegiums wegen Nichtneuhcit der durch dasselbe geschützten Erfindung etwaigen Interessenten über lassen blieb — zu dem mit dem Aufgebote com- binierten VorprüfungSsysteme, wie es in, dcatscheu Reiche in Anwendung steht. Hand in Haud mit diesem Ucbe.gange geht eine Umgestaltung ciner- seilS der Rechte dcr Erfinder, andererseits der Röchle derjenigen, welche sich in ihrem Gnvcrbe- bclricb^ c nlch Gcllcndniachniig eines Patep^rS 'gegen sie dceintiäctuigt fühlen. Jede zur Patenticrnng ange

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 28.06.1907
Physical description: 16
so den Nolksstamm ',u stärken, läßt sie ihr eigenes magyarisches Volt durch ihre ver fehlte Politik verelenden und zu,gründe gehen. Ausland. Ein Deutsch-O ester re icher-Bun d im Deutschen Reich. Bon Chemnitz aus ergeht ein Aufruf zur Gründung eines allgemeinen Deutsch-Oesterreicher-Bundes im Deutschen Reiche. Es wird in dem Aufruf gesagt, daß sich die Lage des deutschen Volkstums, in Oesterreich immer sorgenvoller und schwieriger gestaltet. Hier fiel ein Dorf, dort eine Stadt in die Hände des rühri gen

Slawentums. Die Mittel, die die Deutschen für ihre Schutzvereine aufbringen, sind gering ge gen die der tschechisch-slowenisch-polnischen Schutz vereine. und besonders die deutschen Oesterreicher, die im Deutschen! Micke eine zweite Heimat gefun den. haben mit wenig Ausnahmen kein Verständnis für die trostlosen Zustände in ihrem Vaterlande. Deshalb sei der Zusammenschluß! aller im Deutschen Reiche lebenden Deutsch-Oesterreicher und Deutsch- Ungarn eine völkische Tat. Die Beiträge, die, um jedermann

den Beitritt zu ermöglichen, gering bemessen werden sollen, werden ganz zur Unter stützung des Kampfes der deutschen Brüder in Oesterreich verweichet werden. Sin Teilnehmer der Friedenskon- ferenz als Anarchist verurteilt. Der bisherige Sekretär der kubanischen Delegation, Ferrara, der wegen Verwicklung in- den Chicagos? Anarchistenpryzeß K Monate Gefängnis verbüßte, hat. um seiner Regierung keine Schwierigkeiten zu bereiten, seinen Posten aufgegeben und scheidet aus der AM de? Konferenzteilnehmer

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Brixener Chronik
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Page 2 of 4
Date: 26.08.1914
Physical description: 4
gegen die Serben verbunden hat. Heute erst erfährt man auch, daß unsere deutschen Brüder bei Vischegrad in unseren Reihen mitgekämpft haben, daß auch sie ihr Blut verspritzt haben auf dem Schlachtfelde, wo unsere Armee die Serben in die Flucht gesprengt hat. Deutsches Blut ist mit un garischem und österreichischem auf einem Felde ge flossen. Eine heilige Kommunion der Seelen dieser beiden Reiche hat sich auf dem serbischen Schlacht felde vollzogen. Eins sind wir mit dem deutschen Bundesfreunde, eins

hervorgeht, daß die österreichisch-ungarischen Streitkräfte auch überlegene feindliche Streitkräfte zum Wanken brachten und in überstürzte Flucht schlugen. Die Kosaken zeigten nach ihrer Angabe nur dann Angriffslust, wenn sie in großer Ueberzahl seien. Be sonders groß sei ihr Schrecken und ihre Verwirrung, wenn Maschinengewehre eingreifen. Erfolgreiche Erkundigungsfahrt eines deutschen Militürballons. Vieh 24. August. (K.-B.) Aus dem Kriegs quartier wird amtlich gemeldet: Der deutsche Mili tärballon

werden wir mit ihm bleiben für und für. Ewig wird der Ruhm sein, der dieser Verbindung entsprießt, und der Segen, den sie aus breiten wird über die Menschheit. Der Krieg gegen Frankreich, England und Achten. Die letzten großen Siege. Verlin» 24. August. (K.-B.) Ueber die Be deutung der letzten großen deutschen Siege auf dem westlichen Kriegsschauplatze melden die in das Haupt quartier entsandten Berichterstatter der großen Tages zeitungen: Auch den Truppen des deutschen Kron prinzen standen mehrere französische

Armeekorps gegenüber. Der nördlich und südlich von Longwy durchgeführte Vormarsch und Angriff der Deutschen war so ungestüm, daß der Rückzug der Franzosen stellenweise in regellose Flucht ausartete. Die weit vorgeschickte Kavallerie-Division fand die Rückzugs straße übersät mit fortgeworfenen Gewehren, anderen Waffen, Munition und Tornistern. Die Siege des bayerischen und des deutschen Kronprinzen und die Offensive der deutschen Truppen zerrütteten das fran zösische Heer. Es ist zu berücksichtigen

, daß das Vorgehen der deutschen Infanterie teilweise im wald reichen Gelände nicht durch Artilleriefeuer vorbereitet werden konnte. Die Zeitungen geben auch die Mel dungen der einzelnen Heerführer wieder, die in ihrer Knappheit die ungeheure Bescheidenheit der selben kennzeichnen. Ein Heerführer meldete z. B. seinen Sieg in folgender Weise: „Die befohlene Linie ist erreicht.' Die Vofsische Zeitung bemerkt hiezu: Was liegt in diesen wenigen Worten? Welche Bescheiden heit, welches Pflichtgefühl, genau

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 12
Date: 08.11.1879
Physical description: 12
des neuen deutschen Reiches atö Deutschland zu bezeichnen. Und da es sich dabei nicht um eine nationale. sondern um eine politische Beziehung handelte, so lag ja, seit die politische Ver bindung gelöst war, überhaupt nicht mehr daS ge ringste Bedürfniß nach einer Gesammtbezeichnnng vor, welche mit dem neuen deutschen Reiche wohl Deutsch österreich, nictt aber auch die Schweiz zusammenfaßt. Nahm der deutsche Alpenverein nun den Titel deut scher und österreichischer Alpenverein an, so fand die geänderte

Gixt^a-Weilage des „Moten f^ir Tirol und Vorarlberg' Nr. SS7. Die „deutschen' Alpen. (Fortsetzung aus der Beilage zu Nr. 255 ) Gerade diese Lücke läßt nun besonders deutlich her vortreten , daß sür die Abgrenzung des Gebietes, welches hier als deutsche Alpen bezeichnet Ist, weder Rücksichten auf die Nationalität, noch auf die touri stische Zweckmäßigkeit maßgebend waren, sondern ledig lich bestehende politische Eintheilungen; außer den bairischen Alpen sind ausschließlich die Alpenländer

politischen, noch nationalen Gesichtspuncte entsprechenden Titel „deut sche' Alpen gelangte, so sehen wir uns aus eine historische Reminiscenz hingewiesen. Hieße eS nämlich, die „zum ehemaligen deutschen Bundesgebiete gehöri gen' Alpen, so würde auch das ganz genug sein. Läßt es sich aber jetzt noch rechtfertigen, das einfach als „deutsche' Alpen zu bezeichnen? Zur Zeit des Bundes war immerhin ein Sprach gebrauch zulässig, der das Bundesgebiet als Deutsch land, die in demselben belegenen Alpen

ohne Rücksicht auf die Nationalität ihrer Bewohner als deutsche be zeichnete. Es ist begreiflich, wenn man zunächst nach 1866 gewohnheitsmäßig daran festhielt, obwohl nun die Stellung des deutschen Oesterreich zum übrigen Deutschland doch ron der der deutschen Schweiz in .keiner Weise verschieden war. ES konnte dies auch zu keiner Unsicherheit führen, so lange es Wohl einen norddeutschen Bund, südwestdeutsche Staaten, ein Deutschösterreich gab, die Ausdrücke Deutschland und deutsch aber wenigstens politisch

in keiner anderen Beziehung Berwendnng gefunden hatten. Als etwa 1869 der deutsche Alpenverein entstand, war kein Grund an der Bezeichnung Anstand zu nehmen, ob wohl er auch Deutschösterreich, nicht aber die deutsche Schweiz umfassen sollte. Das wurde aber durchaus anders, feit im Jahre 1371 für eine neue politische Gestaltung der Aus druck „deutsches Reich' gewählt wurde; es war vor auszusehen , daß daS den ungenauen Sprachgebrauch zur Folge haben mußte, daS Gebiet des Reichs schlecht weg als Deutschland, den deutschen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 30.03.1900
Physical description: 8
in den Eisenbahnstationen aufgehalten werden, die kaiserliche deutsche Regierung über eine im diploma tischen Wege veranlasste diesseitige Anregung beschlossen hat, die grenzthierärztliche Beschau der aus Oesterreich Ungarn nach dem deutschen Reiche von oder nach Rennplätzen zur Einfuhr gelangen Rennpferde ent fallen und an deren Stelle als Garantie für den voll kommenen guten Gesundheitszustand dieser Pferde, so wie deren Unbedenklichkeit das Visum und die Bei' setzung des Stempels des „Wiener Jockey Clubs

' für Oesterreich beziehungsweise des Budapester „Magyar Covaregylet' für Ungarn gelten zu lassen. Dieser Controlvermerk muss jedoch auf den dem Ar tikel 2 des Viehseuchen-Uebereinkommens mit dem deutschen Reiche vom 6. December 1391 entsprechend ausgestellten und mit der amtSthierärztlichen Beschei nigung versehenen individuellen Begleitpapiere (Vieh- pass) beigebracht werden. Da diese VerkehrS-Erleichterung ein reciprokes Vor gehen zur Voraussetzung hat, sind künftighin auch die von oder nach Rennplätzen

aus dein deutschen Reiche nach Oesterreich-Ungarn zur Einfuhr gelangenden Rennpferde auf Grund gleichartiger Bescheinigung seitens des „Union Clubs' in Berlin beziehungsweise des „Münchner RennvercincS' analog zu behandeln. Innsbruck, am 24. März 1900. « K. Statthalterci für Tirol und Vorarlberg. Kundmachung. Da laut Anzeige der k. k. Bezirkshauptmannschaft in Bregenz vom 26. März 1900, Zl. 6859» in den Gemeinden Hard, Rieden und Wolfnrt und nach dem wöchentlichen Veterinär-Rapporte von Feldkirch

, dass zwischen den böh mischen und deutschen Abgeordneten und den conserva- tiven Großgrundbesitzern eine Einigung bezüglich des Schlüssels für die stattzufindenden Commissions wahlen im Landtage erzielt worden ist. Es ist der selbe Schlüssel, welcher im Jahre 1397 zur Anwen dung kam und nach welchem die Hälfte der Mitglieder der einzelnen Commissionen ans den dr'i Curien und die andere Halste aus dem ganzen Hause gewählt wurde. — Es gelangte sodann der Vorschlag der deutschvolklichen

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